China
Changji Huizu Zizhizhou

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 45

      Polizei-Tankstopp und Söders Albtraum

      26. September 2023 in China ⋅ ☀️ 15 °C

      Kaum eine Stunde on the road, schon die erste Polizei-Kontrollstation. Diesmal mit einer neuen Show-Einlage: Wir müssen den Inhalt unseres Kanisters in den Tank füllen. Nach über 10.000 Kilometern, einem halben Dutzend Grenzübergängen und unzähligen Checkpoints nun also erstmals der Hinweis, eine Spritreserve sei nicht statthaft. Naja, die Beamten sind freundlich, entschuldigen sich für die Umstände - also was soll's.

      Derweil durchqueren wir gigantische Windparks - tausende Windräder in Reih und Glied. Ein imposanter Anblick bis zum Horizont. Söder und seine windkraftfeindlichen Fans bekämen Schnappatmung 😉.
      Allerdings fragen wir uns, weshalb hier in der Wüste nicht auch die Sonne so intensiv genutzt wird. PV-Parks haben wir nämlich noch keine gesehen.

      Neben der achtspurigen, prächtig ausgebauten Autobahn verläuft eine Schnellzugtrasse, kilometerweit auf Stelzen, also extrem aufwändig. Fortschritt und Infrastruktur können sie, die Chinesen.
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    • Tag 45

      Ganz großes Open-Air-Kino

      26. September 2023 in China ⋅ ⛅ 12 °C

      Wenn es Abend wird in Urumqi erwachen die Nebenstraßen. Nur wenige Meter von den breiten Boulevards mit ihren gläsernen Banken, Hotels und Bürogebäuden entfaltet sich in den engen Häuserschluchten ein schier endloser Basar, der das Chaos orientalischer Märkte locker in den Schatten stellt. Schuhe und Handtaschen türmen sich bergeweise auf dem Gehsteig, Klamotten (alles Markenware, versteht sich) und Hausrat säumen den Weg. Dazwischen werden von mobilen Händlern Spießchen geschmurgelt, Granatäpfel gepresst, Süßkartoffeln oder Kastanien geröstet und Maiskolben gegrillt. Aus Mini-Megafonen ertönen Marktschreier-Parolen in Dauerschleife.
      Einkaufen ist für Ausländer übrigens gar nicht so einfach: Wer nur Bargeld hat, bringt die Anbieter zur Verzweiflung. Hier wird jeder Cent mit der Universal-App WeChat per QR-Code bezahlt.

      In mächtigen, plastikumwickelten Ballen bugsieren Dreiradfahrer und Sackkarrenschieber Waren-Nachschub durch das Gewühl. Diese Pakete stapeln sich in dunklen Nebengassen. Sie werden nach einem völlig undurchsichtigen System distributiert.

      Kurzum: Es ist ganz großes Open-Air-Kino zum Nimmersattsehen, -hören und -riechen.
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    • Tag 17

      12. Tag - Urumqi to Forest Park (Camp)

      29. Mai in China ⋅ ☁️ 16 °C

      Der Weg aus der Stadt im morgentlichen Verkehr lässt uns bzw. mich, etwas nervös werden - nur ja nicht verfahren, ansonsten wird es schwierig wieder auf die Route zu kommen. Gut haben wir noch unser Garmin - die schwierigen Strecken sind als Track mit einer pinken Linie versehen.

      Nach ca. 50 km auf der Autobahn gelangen wir auf eine eindrucksvolle Strecke über verschiedene kleine Pässe, die von imposanten farbigen Bergen gesäumt sind. Jedoch wird unsere Fahrt durch Tierherden (Kühe, Schafe, Ziegen usw.) verlangsamt und die Zeit zur Zeitkontrolle wird relativ knapp - schaffen es jedoch noch rechtzeitig.

      Am Schluss des Tages fahren wir noch ca. 200 km auf der Autobahn bis wir unser Camp erreichen.
      Forest Camp - wo sind die Bäume ?? Etwas grün ist es jedoch - wunderschön gelegen mit einer Weitsicht, die alle Teilnehmer - wie auch uns begeistert. Wir erleben einen unterhaltsamem Abend mit interessanten und angeregten Gesprächen - bis dann der Regen einsetzt, und wir ins Zelt flüchten.
      Zu sagen ist zudem auch noch, dass die Kameradschaft in der Gruppe gross geschrieben wird - alle helfen sich gegenseitig und dies macht diese Reise noch wertvoller!

      The way out of the city in the morning traffic makes me a little be nervous. We hope, that we will keep on the right way, otherwise it is diffucult to go back on the right route. 🐞🍀
      But we have our Garmin - it shows you the track you have to drive.

      After driving 50 km on the highway, we drive over passes and through beautiful coulered mountains.
      But our way is sometimes blocked - cows, sheeps etc. are in the middle of the road and we‘re getting slow, to go through. The time to the time control is limited - but we made it !!🍀🐞

      At the end of the day, we‘re driving about 200 km on the highway until we reach our camp - forest camp - they call it - but we‘re are the trees ?? But it‘s green here - beautiful view to the mountains and the valley !! All competitors like to be here.
      We have a wonderful evening with great talks with the other competitors, until the rain is starting and we have to go to our tent !!
      The cameradery in the group is great, all help each other - that make this trip so worthful!
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    • Tag 247

      Lost in Translation

      30. April in China ⋅ ☀️ 18 °C

      Das Flugzeug von Tbilisi nach Ürümqi (gesprochen Urumtschi) ist eine Zeitmaschine. Sie katapultiert uns in nur viereinhalb Stunden nach Westchina in die Provinz Xinjiang. Obwohl Peking tausende Kilometer weit entfernt im Osten liegt, müssen wir unsere Uhren auf die Zeit der Hauptstadt umstellen - der Sonnenstand hier würde eine andere Zeitzone vorgeben. Da wir im Kontakt mit anderen Radreisenden stehen, wussten wir vorab, dass die Einreise über Land von Kasachstan ziemlich ätzend sein soll: lange Befragungen der Grenzpolizei im separaten Zimmer, Checken des Handy auf auffällige Fotos, lange Durchsuchungen des gesamten Gepäcks. Das wollten wir uns ersparen und haben daher auch Kasachstan überflogen.

      Und siehe da: die Einreise erfolgt am Flughafen relativ unkompliziert. Fingerabdrücke, Foto und ein paar Fragen später haben wir den Stempel im Pass und dürfen 15 Tage bleiben. Das ist derzeit ohne Visumsantrag möglich. Wie privilegiert wir mal wieder mit deutschem Pass unterwegs sein können.

      Wir lassen uns auf zwei "Taxifahrer" ein, die uns mit samt dem ganzen Gerümpel zum Gepäckservice der chinesischen Bahn bringen sollen. Über die Art und Weise wie die Fahrradkartons transportiert werden, sind wir erst mal nicht begeistert. Nur ein dünnes Seilchen hält die Box auf dem Autodach. Aber es gibt keine Vans oder Minibusse hier, also hoffen wir, dass alles gut geht.

      Dann startet unser China-Abenteuer. Der Geldautomat zieht erstmal die Kreditkarte ein und rückt sie nicht mehr raus, unsere Fahrer verfahren sich ständig, wissen eigentlich gar nicht so genau, wo wir hin wollen und wir haben noch nix gefrühstückt. Das heißt dieses ganze Tohuwabohu ohne die morgendliche Dosis Koffein nach schlafloser Nacht im Flugzeug ist ziemlich anstrengend.

      Die nächste Herausforderung ist es (immernoch kein Kaffee) die Räder und das Gepäck gleich weiter zu verschicken. Denn wir werden hier weite Strecken mit dem Zug zurücklegen und die Mitnahme von Fahrrädern ist nicht erlaubt. Wir nutzen Google Translate (nur dank VPN können wir die chinesische Firewall umgehen), um uns verständigen zu können. Dann spricht der nette junge Mann ins Handy und zeigt uns die Übersetzung: "Die Fahrräder werden nicht am Zapfhahn, sondern in der Kutsche fahren." OK?! Was soll das jetzt bedeuten? So geht es uns sehr oft. Und wir schwanken zwischen Belustigung, Verwirrung und Ungeduld, wenn die App so mies übersetzt.

      Der Weg ins Hotel, das laut Google Maps nur wenige Schritte entfernt vom Bahnhof liegt, dauert dann nochmal eine Stunde. Die Position ist komplett falsch auf Maps und wir irren herum, rufen letztendlich ein Taxi, das uns abermals nicht direkt am Hotel absetzt und wir nochmals rumfragen müssen. Das Zimmer verlassen wir gar nicht mehr an dem Tag. Wir haben die völlige Kulturschock-Überforderung inklusive Schlafentzug.

      Aber dann merken wir hier ganz schnell, dass wir auf die Menschen hier vertrauen können und sind total begeistert. Ohne das Verständnis, die Hilfsbereitschaft und die Freundlichkeit der Menschen wären wir hier komplett aufgeschmissen. Bei den ersten Begegnungen lachen wir einfach viel und sie lachen mit uns. Das durchbricht die Sprachbarriere und die Kommunikation klappt irgendwie.

      Es ist eine echte Herausforderung hier individuell herumzureisen aufgrund der Sprache. Wir müssen uns neue Vorgehensweisen überlegen. Es fühlt sich an, wie in einer anderen Sphäre. Wir waren schon mal in Taiwan mit Rucksack unterwegs, aber das hier ist eine andere Hausnummer. Kaum jemand spricht Englisch. Im Hotel lassen wir uns die Orte, wo wir hin wollen auf Chinesisch notieren. Auch die genaue Adresse des Hotels haben wir beim Verlassen immer in Landessprache dabei. Wenn wir Essen suchen, schauen wir auf Bilder, zeigen darauf oder versuchen es mal wieder mit der Übersetzungsapp, was mehr oder weniger aufschlussreich ist.

      Wir schließen dieses Land mit seinen Menschen, das eigentlich nur Transit ist und wir daher eher geringe Erwartungen hatten, ziemlich schnell ins Herz. Wir sind fasziniert (und manchmal auch verstört) über die Eindrücke und Bilder, die wir sehen und die wir so nie ablichten können. Wir sind nur zwei Nächte in Ürümqi. Die vier Millionenstadt ist modern, voller neuer Hochhäuser und Hauptstadt der Provinz der islamischen uigurischen Minderheit, die es nicht gut hat hier. Auch in den deutschen Medien wird immer wieder darüber berichtet (deutsche Autobauer in China).

      Wir sind an den Maifeiertagen hier, die auch als Tage der Arbeit begangen werden. Die Parks sind voller Menschen, die spielen, tanzen und singen. Kinder angeln echte Goldfische im Planschbecken.

      Die Stadt ist voll von bewaffneten Militärs in panzerähnlichen Fahrzeugen und es gibt hohe Polizeipräsenz, wie sonst nirgends in China. Kameras mit Gesichtserkennung an jeder Ecke. Beim Betreten von Gebäuden werden wir vorher gescannt und durchsucht. Nicht schlimm, wenn wir die Provinz schnell hinter uns lassen.

      Dann geht es per Schnellzug nach Zhangye in der Provinz Gansu, wo wir ein wenig Radfahren wollen.
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    • Tag 35–36

      Bai Li Dan Xia (100 miles of canyons)

      6. Mai in China ⋅ ☁️ 18 °C

      Flying into Xinjiang was exceptionally scenic. After leaving the typical lush Chinese landscapes behind, we flew over snowy mountains and sandy deserts before landing ahead of time at Urumqi airport. We picked up our rental car, a bright orange "Tank" (Jeep/Hummer lookalike) and went to check in at our hotel.

      Arriving at the hotel we immediately faced a problem, the hotel couldn't cater to foreign guests. China is quite strict when it comes to certain rules, and one of them is they have a system so they know where foreigners are staying at all times. The hotel we had booked was not linked into the system, so if they provided Nathan with a room and the police found out, they risk being completely shut down by the government. Fortunately they offered us a full refund, and Vela quickly worked her magic and found a hotel nearby that could take foreigners.

      We took advantage of the free washing machines and dryer while we waited for Sunny & Clara's planes to arrive. With Sunny and Clara joining our party, we headed to dinner. Being in the very Northeast of China, Xinjiang's food, culture and even the appearance of some of the locals, is quite middle eastern. The cuisine is very lamb heavy, quite different to the many pork based dishes found elsewhere in China. By about 9.30, the sun was starting to set (all of China runs on Beijing time, so being so far east and north means late sunsets) so we decided to play a little Majiang before bed. Nathan managed to be top scorer again, more than making up for the money Vela lost...

      After a good night's sleep, it was time to hit the road. The landscape started out exceptionally flat, with fields of some unknown crop (maybe a grain of stone sort?) for miles and miles. We turned off the main highway, past a little power plant (we think it was nuclear) and headed to the hills. It was incredible how quickly the landscapes changed. Suddenly there were massive hills, rocky cliffs, and deep valleys around us. We stopped for a photo shoot (and bathroom break) before heading higher into the mountains to a viewpoint for more photos. We passed lots of farms with sheep, cows and goats, we even had to wait for a herd of cows using the road.

      We made our way back into civilization and headed to a town called Wusu, where Wusu beer is brewed. It was a bit of a nothing town, with many of the buildings looking abandoned, but we did find a bit of street art. Obviously the artist was a time traveller and knew Vela, Sunny and Clara would be visiting one day.

      We made it into Kuytun in time for dinner, and we had the most delicious meal of lamb any of us has ever tasted (think Nathan's face says it all). The meat was literally falling off the bone, and so full of flavour. Nathan managed to get his hands on the hock bone - very happy boy.

      Back to our hotel in time to watch the late sunset (sorry about the dirty windows), no issues this time!
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    • Tag 46

      Schneekamele und Indian Summer

      27. September 2023 in China ⋅ ☀️ 15 °C

      Mongolia, here we come! Mit großen Schritten haben wir uns heute unserem Zielland genähert. Gut 500 km ging's durch wirklich wüste Wüste, aufgelockert nur durch die eine oder andere Industrieanlage. Auf den letzten 100 km tauchte dann das Altay-Gebirge mit seinen schneebedeckten Gipfeln am Horizont auf. Nun ist die Mongolei greifbar nah, und wir genießen in der Abendsonne in Qinghe die herbstliche Farbenpracht: Ein Hauch von "Indian Summer" auf chinesisch.
      Und zu guter Letzt ein Absacker in der Hotel-Lobby. Selbst unser Guide hat inzwischen Gefallen an alkoholischen Getränken gefunden... Cheers, China!
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    • Tag 45

      Volkstanz vor der Skyline

      26. September 2023 in China ⋅ ☀️ 17 °C

      Soviel Glück muss man erstmal haben: Just als wir den höchsten (Aussichts-)Punkt in einem Park in Urumqi (sprich: Ürümqui) erklommen hatten, hoben dort Volkstänze für Filmaufnahmen an. Die bunten, traditionellen Trachten machen sich gut vor der Kulisse der Skyline, die sich rasant verändert. Urumqi, etwa so groß wie Berlin, ist eine der am schnellsten wachsenden Städte Chinas. Seit 2010 hat sich die Einwohnerzahl (3,5 Mio.) verdoppelt.

      Nach einem ausgedehnten Stadtspaziergang samt Taxifahrt erfüllen wir noch pflichtbewusst eine Aufgabe, um die sich ein engagierter Reisender nicht drücken darf: Testbesuch beim chinesischen Schachtelwirt mit dem großen, gelben M, der hier (kein Wunder angesichts des riesigen Streetfood-Angebotes) kaum eine Rolle spielt. Der Service ist chaotisch, und die Speisen ähneln nur zum Teil dem, was wir kennen. Das Preisniveau ist für hiesige Verhältnisse ziemlich hoch. Fazit: Unterm Strich so überflüssig wie überall auf der Welt.
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    • Tag 60

      Tag 58 Mongolei auf dem Landweg

      26. September 2023 in China ⋅ ☀️ 20 °C

      Die einzige große Stadt bei unserem Besuch in China wartet auf uns. Wir fahren am Morgen los und erreichen die 3.0 Millionen Stadt schon am frühen Nachmittag. Ja es gibt MC Donalds und Hochhäuser und tausende Geschäfte in der umtriebigen Stadt Urumschi ( Urumqi ). Bier trinken in der Öffentlichkeit scheint nicht erlaubt zu sein. Wir verstecken uns in der Lobby und genießen unser Bier aus der Flasche. Die Vorbereitungen und die Vorfreude für die Mongolei sind im vollen Gange. Am Donnerstag geht es über die Grenze in unser letztes Land der Reise Mongolei 2023. Mal schauen ob wir nächstes Jahr bis nach Singapur kommen.Weiterlesen

    • Tag 45

      Downtown Urumqi

      26. September 2023 in China ⋅ ☀️ 18 °C

      Urumqi ist die Hauptstadt der autonomen Uiguren-Region Xinjiang und mit 3,5 Millionen Einwohnern die größte Stadt in West-China. Sie trägt den Titel der abgelegensten Metropole der Welt und ist mit 2500 km die am weitesten vom Meer entfernte Millionenstadt.

      Unser Hotel liegt mitten im Stadtzentrum - also hinein ins Vergnügen!
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    • Tag 12

      Cold, yes.

      6. Dezember 2019 in China ⋅ ☁️ -2 °C

      Today was officially cold.
      Another ruined city, the Flaming Mountains (misnomer on both parts) and a small village which produces some of the raisins and sultanas which the region is known for. They are dried in buildings like the one pictured.
      Tomorrow we fly to Urumqi.
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    Changji Huizu Zizhizhou, 昌吉

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