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Ein Jahr in Norwegen ll

Winterzeit auf den Lofoten En savoir plus
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    🇳🇴 Vestvågøy, Norwegen

    Fleißig fleißig...

    18 décembre, Norvège ⋅ ☁️ 6 °C

    So, heute geht's mir wieder gut. Wenn ich so viel unterwegs war falle ich gerne in eine Erschöpfungsdepression... Nach einem Tag rumgammeln war ich heute morgen wieder tatenlustig und habe mein Photoshop Problem mit dem abgelaufen Schlüssel klären können, indem ich es komplett neu aufgesetzt habe und die Benachrichtigungseinträge in der Registry gelöscht habe. Jetzt ist hoffentlich Ruhe im Karton.
    Noch eine Menge anderes erledigen können und dann abends mit meinem Freund telefoniert und dabei eine leckere Hokkaido Suppe gemacht.
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  • Weisse Weihnacht?

    17 décembre, Norvège ⋅ ☁️ 5 °C

    Nein, hier wohl nicht,der Klimawandel hält leider auch nicht vor Norwegen zurück. Sogar auf Spitzbergen gibt es mittlerweile im Winter gelegentlich Regen, was dazu führt das die Rentiere verhungern, da dann die Schneedecke vereist und sie nicht mehr an das Gras darunter kommen.
    grade regnet und stürmt es seit Tagen. Da mag man nicht freiwillig rausgehen und das drückt mehr aufs Gemüt als die lange Dunkelheit...
    Vielleicht sollte ich doch mal in die Finmark fahren, um mich im Schnee zu wälzen...
    Ich habe ein paar Unangenehme Pflichten zu erledigen, vor denen ich mich den ganzen Tag gedrückt habe, das hat meine Laune natürlich nicht gehoben, aber morgen ist ja auch noch ein Tag, oder soll ich sagen eine Nacht?
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  • Citylights

    16 décembre, Norvège ⋅ 🌧 7 °C

    Gestern hatte ich meinen Arzttermin in Leknes (brauche alle 3 Monate) meine Medikamente... Das kombiniere ich dann gerne mit allerlei.
    Diesmal hatte ich mein analoges "Polarnacht-Objektiv" dabei, was vor allem glänzt, wenn es viele Lichtquellen im Bild gibt.
    Da ich wegen Sturm leider den Weihnachtsmarkt gecancelt hatte, habe ich mich damit an der Straßenbeleuchtung in Leknes und Ballstad versucht.
    Doch zuerst zum Arzt: Mein Termin war um 12.45 und ich kam Punkt 12.45 dran! Das gab's in meinem ganzen Leben noch nicht!!
    Dann war ich bei einem syrischen Arzt, der fließend Deutsch konnte. Er war 3 Jahre als Asylbewerber in Deutschland und ist nach Dänemark, weil er in D nicht arbeiten durfte. Dort hat er studiert und jetzt arbeitet er als Arzt in Norwegen.
    Er spricht fließend 4 Sprachen und war sehr kompetent und freundlich, aber für's deutsche Stadtbild hat es nicht gereicht! Da ist mir das dann schon peinlich Deutsch zu sein...
    Meine Medikamente muss ich vorlegen. Ich hoffe ich bekomme das meiste zurück, denn ich musste 350€ bezahlen!
    Dann noch ein kleinerer Einkauf für 60€, und meine Monatsrente wäre damit schon aufgebraucht... Auf Dauer könnte ich hier leider nicht leben...

    Hab dann noch eine kleine Runde durch Ballstad gedreht und ein bisschen Hafenluft geschnuppert. Leider nur 2x kurz ausgestiegen, denn es war wieder extrem stürmisch und regnerisch.
    Auf dem Rückweg noch bei Hanne vorbei geschaut, einen Kaffee getrunken und ihre selbstgebackenen Plätzchen probiert.
    Um 20.00 Uhr war ich zu Hause und wieder fix und fertig.
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  • Kleine Pflichten...

    13 décembre, Norvège ⋅ 🌨 1 °C

    So, den faulen Tag habe ich wirklich gebraucht. Heute bin ich unternehmungslustiger, und mach mich an die liegengeblieben Dinge ... Mein eines Stativ verliert ständig ein Bein, das andere verliert sogar den Kopf, wenn ich es an der falschen Stelle anfassen, und das Kamera Display hat leider von dem Sturz einen Wackelkontakt und bleibt manchmal schwarz. Habe gesehen, das es aus der Einfassung kommt, und jetzt erstmal gut mit Tesafilm abgeklebt. Hoffe das es hält, denn wenn ich die Cam zu Canon schicken muss, wäre sie im günstigsten Fall einen Monat weg, vielleicht sogar 2, und das in der Polarlicht Saison. Drama!
    Auch die Stative habe ich wieder hingekriegt, mal schauen, wie lange sie halten...
    Und Trinkwasser habe ich geholt, denn es ist wieder ein mehrtägiger Sturm im Anmarsch, da sind dann meine Vorräte wieder voll. Und ein Ausflug im Neuschnee hat ja auch was.
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  • Heute mache ich nix

    12 décembre, Norvège ⋅ 🌬 -1 °C

    Nach 48h schön, mit 2 x unter 6h Schlaf in der Nacht, ... heute mache ich nix!
    Frühstück auf dem Sofa, ein paar Fotos von der Terrasse aus im Nachthemd, Abend Hühnchen mit Kartoffeln im Airfryer, sonst nix.En savoir plus

  • Noch ein Schönwetter Marathon

    11 décembre, Norvège ⋅ 🌙 -2 °C

    Bin erst um 3 Uhr eingeschlafen, da ich immer ewig brauche, nach so einer Polarlicht Nacht, um wieder warmzuwerden. Das 6Uhr aufstehen hatte ich mir da schon abgeschminkt. Ich war dann auch um 11.30 noch nicht richtig wach, als ich ins Auto stieg, aber ich musste dieses tolle Wetter einfach nutzen, und tanken musste ich ja auch, dafür muss ich immer mindestens 1/2h fahren...
    Wenigstens den Augen ging es wieder gut,und so habe ich es schlussendlich bis Svolvær geschafft, wo ich noch ein paar kleine Besorgungen gemacht habe. Und ich war richtig froh über den Linsensalat, den ich ursprünglich für den Vortrag zubereitet hatte. Ich habe ihn genüßlich auf dem Parkplatz ausgelöffelt, und hatte dann eine gute Basis zum Heimfahren.
    Und nach dem weihnachtlichen Kaffee zu Hause legte ich mich noch mal ein Stündchen hin, und schon ging das nächste Polarlicht los!
    Es war ein echter Glückstreffer, das eine Reihe von CMEs (Coronale Massenauswürfe der Sonne), mit so einer Schönwetter Front zusammen fielen, denn oft treffen sie beim schlimmsten Wetter hier ein.
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  • 20 Stunden Marathon

    10 décembre, Norvège ⋅ 🌬 2 °C

    Ich sollte ja nicht über schönes Wetter meckern, aber muss das alles immer so geballt kommen? Ich bin ja keine 30 mehr, da brauche ich auch mal Pausen...
    Für 24h klarer Himmel habe ich mir dann Abends schon Frühstück und Mittagessen zum mitnehmen vorbereitet, und alles was ich mitnehmen will eingepackt, damit ich früh los komme.
    Bei so einem klaren Himmel fehlt mir die Sonne nicht, denn alles wird herrlich von den Dämmerungsfarben beleuchtet.
    Leider haben mir meine Augen wieder Probleme gemacht. Es kann sein, das die trockene Heizungsluft v.a. im Auto das verursacht. Mein linkes Auge war fast ganz verschleiert, mein rechtes zur Hälfte, und so habe ich die Runde kürzer angelegt, als geplant und konnte nachmittags noch Lila zum Früchtebrot einladen.
    Kaum war sie weg, ein Routine Blick nach draußen: Heftigstes Polarlicht 🙈. Also Zack, alles schnell geschnappt und zum Auto. Es wütete allerdings bereits so heftig über meinem Haus, das ich gar nicht loskam, sondern erstmal draufhalten musste.
    Dann bin ich nur noch schnell runter gefahren an den Steg, denn ich sah schon, wie sich die Energie zerstreute... Stand erst auf der Plattform des ehemaligen Bootshauses. Es kamen aber immer wieder richtig heftige Böen, so dass ich Sorge hatte, das Schicksal des Bootshauses zu teilen: Das wurde nämlich von einem Sturm ins Meer geweht...
    Habe mir dann einen neuen Ort gesucht, der einen weniger guten Ausblick bot, aber Sicherheit geht vor!
    Und trotzdem habe ich die Böen unterschätzt: in einem unbedachten Augenblick haben sie Zack meine Kamera zu Boden geschleudert und das LCD Display ist jetzt mit einem Netz von Rissen durchzogen.
    Wenigstens geht es noch... hab ich mir gedacht.
    Bin dann heimgefahren und habe Abendessen gemacht. Danach der Routine Gang auf die Terrasse: schon wieder Polarlicht 😅.
    Also "Same procedere as every day..." und zack ins Auto, diesmal Richtung Straße, und da dann zum Moor, der erste Parkplatz mit Nordostblick von mir aus und eine Runde fotografiert.
    War wieder etwas spät dran, den größten Teil der dynamischen Phase hatte ich schon zu Hause und auf der Fahrt genossen. Als es ruhiger wurde habe ich dann gewendet um nach Kvalnes zu fahren, wo ich am Nachmittag schon einige Foto-Spots angeschaut habe. Dort war aber auch nur noch schwache Aktivität inmitten der "Aurorasuppe", des vergangenen CMEs, die den Himmel dann regelrecht grün verschleiert. Und bei der Überlegung, noch mal auf die Ostseite zu fahren und den nächsten Einschlag abzuwarten, erinnerte mich die Benzin Uhr daran, das ich kurz vor Reserve stehen. Damit fiel dann die Entscheidung in Richtung Bett und das war auch gut so, denn Morgen sollte es noch mal einen herrlichen klaren Himmel geben!
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  • Hamsterkauf

    8 décembre, Norvège ⋅ ☁️ 2 °C

    Heute war ein richtig trüber Tag mit bisschen Nieselregen und ich hatte einen Fußpflege Termin in Leknes. Das habe ich dann gleich mal für einen Hamstereinkauf genutzt. Zur Zeit kann ich gerade ziemlich weit den Weg herauf fahren und muss die Sachen nicht so weit schleppen. Drum habe ich mal eine ganze Ladung schwere Sachen gekauft: ein paar Gläser Essiggurken, 2kg Kartoffeln, 2kg Äpfel ,einen Rotkohl und einen Weißkohlkopf, Dosentomaten usw. Alles was sich länger hält und ich öfters ma brauche. Und dann noch eine Packung Klopapier. Bei uns gibt's die ja im 8ter oder 10er Pack, hier haben die kleineren Gebinde 24 Rollen 😂. Damit komme ich gut ins neue Jahr.
    Und meinen Arzttermin am Mittwoch habe ich auf nächste Woche verschoben. Da soll nämlich (hoffentlich) supergutes Wetter kommen, und das muss ich dann ja nicht in einer Arztpraxis verschwenden 🤷.
    Am Hinweg war es noch hell, am Rückweg schon stockdunkel, aber das bin ich ja schon gewohnt. Ich muss nur immer dran denken, eine Taschenlampe dabei zu haben, wenn ich das Haus verlasse.
    Geplant war noch ein Polarlicht Abend, der wird jetzt aber mangels Bewölkung ausfallen.
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  • Nikolaus bei Nacht

    6 décembre, Norvège ⋅ ☁️ 3 °C

    Polarnacht heißt nicht automatisch, das es gleich stockdunkel ist. Hier gibt es tagsüber immer noch eine Dämmerungsphase, die hell und stimmungsvoll sein kann. Auch die verkürzt sich auf Weihnachten zu, um dann wieder länger zu werden... Bin schon gespannt.
    Nikolaus habe ich gefeiert, indem ich mir das Schwimmbad in Leknes geleistet habe. (17€!)
    Es hat soo gut getan, wieder einmal zu schwimmen. Wäre so gerne hier im Winter ins Wasser, aber alleine traue ich mich nicht, das Meer ist sehr tief und es gibt keine Zeugen...
    Ein norwegisches Schwimmbad muss man auch mal erlebt haben... Erstmal muß man die Schuhe vor der Garderobe in ein Regal sortieren. Dann ist die Damen Umkleide öffentlich, also es gibt keine Kabinen, obwohl die Norweger sonst so schamig sind. Im gleichen Raum hinten sind die Duschen, das ist ganz praktisch, weil man dann den Duschkram direkt wieder in sein Spind schließen kann.
    Als ich die Schwimmhalle betrete, sehe ich neben dem Standardbecken auch eins für Nichtschwimmer und für Babys, sowie einen Whirlpool, ein Kaltwasserbecken und eine 50° Sauna. Nicht schlecht. Hinter den Becken ist eine Art Restaurant.
    Es schwimmen nur 2 Leute im großen Becken, das ist super, aaaaber:
    Von allen Seiten springen kleine Kinder ins Becken (Schild: Springen vom Beckenrand verboten wird von allen, incl. Bademeister ignoriert).
    Todesmutig suche ich mir eine mittlere Bahn und will ein paar Runden drehen. Plötzlich tauchen sie auch vor mir auf. An der Stirnseite endet das Becken an der Wand, aber aus der ragen Sprungbretter, in 2,3 und 5m Höhe aus der Wand, und die sind plötzlich voll von kleinen Kindern, die aus allen Höhen mit Schwung ins Wasser springen.
    Kinder zwischen 5 und max. 10 Jahren, die ohne elterliche Aufsicht vom 5m Turm springen! Auch die Mädchen! Bei uns wäre das undenkbar. Der Bademeister flirtet derweil mit seiner Kollegin und die Eltern sitzen wohl alle im Schwimmbad-Lokal.
    Ich finde das total gut, das Kindern hier soviel zugetraut wird, das macht sie auch als Erwachsene selbstbewusster.
    Nur mit dem Beckenrand, das könnten sie noch lernen... Aber da ich nach kurzer Zeit die einzige Schwimmerin im Wasser war, konnte ich dann leicht den Gefahrenzonen ausweichen und meine Bahnen drehen. Herrlich 🤗
    Danach noch mal durchschmoren im Whirlpool und vortrocknen in der kleinen Sauna.
    Dann noch der Wocheneinkauf, ein Paket von Inge bei der Post abholen und heim. Ich war so richtig schön fertig. Und dann quält mich Eric wieder mit einem Elchfoto, die würden gerade kurz vor Valberg an der Straße stehen. Da musste ich natürlich noch mal los... Klar, das ich sie wieder verpasst habe.
    Wenigstens Ermy ist treu, und ich kann seine Eskapaden jeden Tag auf der Wildkamera beobachten.
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  • Sonnenabschied

    5 décembre, Norvège ⋅ ☁️ 3 °C

    Es sollte ja den ganzen Tag Trüb bleiben, also keine Chance mehr, der Sonne tschüss zu wünschen, aber das Wetter ist hier oft viel besser, als angekündigt. Und da ich mit Südblick wohne, konnte ich sie tatsächlich noch ein letztes Mal in diesem Jahr sehen.
    Jetzt beginnt eine spannende Zeit der Dunkelheit. Mal schauen, wie ich damit klar komme. Ohne Musik, kaum Sozialkontakten und ohne Licht. Aber eine Dämmungsphase gibt es ja für einige Wochen trotzdem. Außerdem Mond, Sterne und Polarlicht, sofern der Himmel klar ist 🤗.
    Und ich habe gestern regelrecht reingefeiert mit dem Polarlicht.
    Ich fand eine Region ohne Wolken und bin pünktlich zum ersten Sonnensturm an meinem 1. Lieblingsplatz gewesen, und habe danach noch eine kleine Runde mit verschiedenen Motiven gemacht. Die Parkplätze sind wieder frei und ich kann auch wieder auf Wegen abseits der Straße gehen, das hat meinen Radius wieder erweitert.
    Um 1 war ich zurück. Tot aber Glücklich 🤗
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  • Ganztagswanderung zum Steg

    4 décembre, Norvège ⋅ ☁️ 3 °C

    Zum Sonnenaufgang loslaufen und dann bis zum Sonnenuntergang unterwegs sein, das habe ich heute geschafft, und zwar ganz ohne Training 😅.
    Hört sich gut an, oder? Dabei war es nur 1,5 Stündchen an meinem Fjord entlang, denn die Sonne liegt schon in den letzten Zügen. Ab Sonntag ist offiziell Polarnacht, dann geht sie gar nicht mehr auf.
    Schon heute war sie nicht mehr zu sehen, denn sie schrammt nur noch so knapp über den Horizont innerhalb von dem Bereich, wo es fast immer Wolken gibt. Aber trotzdem ist natürlich das Lichtspiel immer wieder ein Genuss. Ich habe die Zeit auch noch mal genutzt, um Selphivideos zu üben, und mit der GoPro meinen ersten Unterwasserversuch gemacht.

    Die Polarlichtprognosen für heute sind sehr gut, aber es wird wahrscheinlich wieder eine Vollbewölkung geben, so dass ich noch mal einen Computertag einlege.
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  • Wärmesturm

    3 décembre, Norvège ⋅ 🌧 7 °C

    Heute tobte seit der Früh ein Sturm, der mittags noch mal Fahrt aufnahm bis kurz vor Orkanstärke. Nachdem wir hier wieder eine satte 20 cm dicke Schneedecke hatten, hätte der Winterzauber ruhig noch ein bisschen bleiben können, doch der Sturm hat in der Ebene fast alles weggeschmolzen.
    Von Süden kommend mit Regenmengen im Gepäck konnte man förmlich zusehen, wie es schmilzt. Die Temperaturen schnellsten von -6 bis +8° hoch, da war nichts mehr zu retten.
    Eine Böe hat meinen Glas-Stahltisch von der Veranda bis 20m ins Gelände geschleudert, ein Wunder, das die Glasplatte das überlebt hat. Und ich hatte meinen Schaff beim Wasserholen, denn die leeren Eimer hätte es mir auch fast weggepustet.
    Um Mitternacht war alles wieder braun-grün und der Spuk vorbei. Ermi hat sich rausgetraut und nach seinen Snacks gestöbert.
    Ich habe - zwangsläufig - die Polarlichtwarnungen ignoriert, und einen Bürotag gemacht. Muss auch mal sein
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  • Der allerletzte Sonnentag dieses Jahr

    2 décembre, Norvège ⋅ ☁️ 0 °C

    Ich lebe und plane hier völlig nach dem Wetterbericht, und wenn der Sonne verspricht, dann muss ich los, denn die Sonnenstunden sind jetzt gezählt...
    Allerdings hatte ich mir nur eine kleine Tour in der Nähe vorgenommen und hatte nur 2 Ziele: einmal die Lage an meiner Lieblingsstrandkirche peilen, ob man da mal wieder hinkommt, denn die ganze Zeit war die Zufahrt von Schneemassen blockiert. Und dann wollte ich endlich ein Foto realisieren, welches mir schon seit über 2 Jahren im Kopf spukt, wo aber die Konstellationen nie zusammen passten.
    Diesmal passte alles, so konnte ich zum Sonnenuntergang zufrieden nach Hause fahren.
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  • Der letzte Sonnentag

    1 décembre, Norvège ⋅ 🌙 -4 °C

    Laut Wetterbericht soll es heute den ganzen Tag schön werden, danach sind für 1 Woche Sturm und Regen angesagt. Also ist klar, daß ich das nutzen muss, denn heute werde ich vermutlich zum letzten Mal in diesem Jahr die Sonne sehen...
    Also wollte ich nach Svolvær fahren, der Südküste nach, wo man noch am meisten Sonne erwarten kann.
    Das Licht war dann aber so zauberhaft, mit rosa Wolken und zartem Blau, das ich ständig abbiegen musste, um auf den Nebenstraßen mehr davon genießen zu können.
    Denn noch immer sind die Parkplätze mit Schneebergen zugeschoben, und man kann meist nur mal schnell auf der Straße halten für ein Foto. Das ist auf den Seitenstraßen leichter.
    Es war bis zu -7° kalt, aber ich war in so einer Zauberwelt unterwegs, da habe ich jeden Moment genossen 🤗.
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  • Spaziergang

    28 novembre, Norvège ⋅ ☁️ 2 °C

    Ich habe mittags mal eine Regenlücke für einen Spaziergang genutzt und bin ein Stück die Küste lang gelaufen. Ansonsten habe ich viel gelesen und nichts produktives gemacht außer den Abwasch und kochen (Sauerbraten mit Kartoffeln und Blumenkohl).
    Und natürlich Ermy, meinen kleinen Hermelin über die Wildkamera beobachtet und immer ein bisschen Futter ausgelegt.
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  • Sturmtag

    27 novembre, Norvège ⋅ 🌬 5 °C

    Der Sturm hatte ja schon am Vorabend eingesetzt und heulte die ganze Nacht und Haus. Zum Glück hält mich das nicht vom Schlafen ab, aber irgendwie ist es trotzdem anstrengend, und ich kam auch am Tag nicht richtig dazu irgendetwas produktives zu machen ...
    Wenigstens habe ich die neue Wildkamera eingerichtet, weil ich ja endlich mein unsichtbares Haustier filmen möchte.
    Der Schnee ist wieder ein Stück weiter geschmolzen.
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  • Einkaufen vor dem nächsten Sturm

    26 novembre, Norvège ⋅ ☁️ 3 °C

    Mal wieder ist ein starker Sturm im Anzug. Aus dem Süden, d.h. er bringt Wärme und Regen... Da bin ich dann doch lieber noch mal nach Stamsund gefahren, einmal wartete ein Paket mit Wildkamera und Schokolebkuchen auf mich, und dann ist es immer gut für alles gerüstet zu sein, falls man ein paar Tage nicht aus dem Haus kommt.
    Die Fahrt habe ich natürlich gleich noch für Fotos genutzt.
    Habe eine nette Osloerin kennengelernt, deren Mutter in Stamsund wohnt und gleich mal Adressen und Fotos getauscht 🤗.
    Auf dem Rückweg habe ich mich dann glatt verfahren, im Dunkeln mit den ganzen Autos die einem blenden geht das schnell, und bin dann recht spät bei Lila eingetrudelt, mit der ich noch einen Kaffee trinken wollte. Wir haben uns dann noch am Stollen gelabt, den Jacques geschickt hat und dann war es plötzlich schon so spät, das wir uns sputen müssten. Lila musste die Tiere noch versorgen, und ich meine Kameras, Einkäufe und das Paket nach Hause schleppen. Im dunklen im verharschten Schnee schon schlimm genug, da muss es nicht auch noch dazu regnen und stürmen.
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  • Tropfenzauber

    25 novembre, Norvège ⋅ ☁️ 1 °C

    Es ist echt erstaunlich, wie schnell die Tage hier rumgehen, v.a. wenn es nur noch für wenige Stunden Licht gibt. Da es rings um mein Haus tropfte, und dabei der Himmel in den schönsten Farben schillerte, war ich in der Lichtphase überwiegend damit beschäftigt ums Haus zu rennen und Fotos zu machen 😂.
    V.a. die Eiszapfen hatten so ungewöhnliche Tropfen, das hatte ich noch nie gesehen. So hing ich stundenlang mit Verrenkungen aus dem Küchenfenster, um die Tropfen mit dem flammenden Himmel im Hintergrund einzufangen.
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  • Der letzte Schnee?

    24 novembre, Norvège ⋅ ☁️ 1 °C

    Eine Warmfront ist unterwegs, der ganze Schnee wird schmelzen und mein Grundstück wieder in felsiges Sumpfland verwandeln.
    Deshalb habe ich noch schnell neues Trinkwasser besorgt, beim KFZ-Mechaniker meines Vertrauens, keine 3 km von mir. Da konnte ich meinen Monster-Schneeschieber nämlich noch als Lastschlitten einsetzen, und muss nicht alles von der Straße bis ins Häuschen tragen ...
    Statt des Schlechtwetters hatte ich den ganzen Tag herrliches Licht und musste nicht nur in die Landschaft fotografieren, sondern mich auch an den Eiszapfen vorm Küchenfenster abarbeiten.
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  • Noch eine Runde Sonnenschein

    23 novembre, Norvège ⋅ 🌙 -5 °C

    Heute hatte ich mein Schlafdefizit wieder drinnen und wollte nur eine kleine Runde fahren. Da bin ich dann erst nach 8 Uhr los. Und diesmal musste ich nur ein kleines bisschen die Frontscheibe freikratzen ☺️.
    Sonntag morgen vor Sonnenaufgang ist kein Mensch, kein Auto auf der Straße . Das ist herrlich, denn so konnte ich öfters mal anhalten und vom Straßenrand aus fotografieren. Es ist wirklich unglaublich, aber es gibt gefühlt nur alle 20km einen geräumten Parkplatz. Wirklich fast nichts, wo man mal das Auto verlassen kann, das ist ziemlich nervig. Aber auf meinen kleinen Schleichwegen hatte ich da kein Problem und habe diese zarte Stimmung und die Farben soo genossen 🤗.
    Und da ich einen kurzen Heimweg hatte konnte ich glatt noch Kaffee trinken, bevor es wieder auf Aurorajagd ging. Bei klirrenden -14°! Aber Aurora wärmt mein Herz und dann kann ich zeitweise meine eiskalten Füße total vergessen.
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  • Auf in den Süden

    22 novembre, Norvège ⋅ 🌙 1 °C

    Nach dem täglichen Schneeschaufeln war ein Wochenende klarer Himmel wie Weihnachten und Ostern zusammen ☺️. Hatte nach dem Polarlicht gestern noch einen Linsensalat und Stullen zum mitnehmen vorbereitet und den ganzen Kamerakram gepackt. Bin dann nach 4h Schlaf und einem kleinen Kaffee im Stockdunklen aufgebrochen, weil ich eine lange Strecke vor mir hatte.
    Musste trotzdem noch ne 1/2h Eiskratzen bevor ich genug aus den Fenstern sehen konnte.
    Mein Ziel war der Süden der Lofoten, wollte da den Sonnenaufgang fotografieren. Aber es gab schon so viele tolle Motive auf der Strecke, das ich schlussendlich bis 14 Uhr gebraucht habe, bis ich in Sakrisøy ankam. Nicht mal bis Reine habe ich es mehr geschafft, ist aber nicht so schlimm, denn schließlich war der Weg das Ziel.
    Als ich dann gegen 18 Uhr wieder zurück war, bin ich erstmal auf dem Sofa eingeschlafen und nicht mal das stete bimmeln der Aurora Apps könnte mich dazu bringen, auch nur ein Auge zu riskieren...
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  • Zu früh gefreut

    21 novembre, Norvège ⋅ ☁️ -1 °C

    2-5 cm Schnee haben sie gesagt! Als ich morgens rausschaue ist die Treppe wieder kaum zu sehen... Könnte mir ja alles egal sein, aber Samstag und Sonntag ist Sonnenschein, da will ich mal wieder eine größere Tour machen und dann nicht den halben Tag mit Schaufeln verbringen... Also the same procedere as every day ...
    Kaum war ich fertig, kam der Schneepflug. Das hielt sich dann aber zum Glück in Grenzen 😅.
    Zur Belohnung gab's dann Abends noch Aurora, die ich aber nur vom Weg aus genossen habe, schließlich wollte ich am nächsten Tag früh raus.
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  • Finale

    20 novembre, Norvège ⋅ ☁️ -3 °C

    Noch einmal schippen, dann habe ich soviel Basis, das ich dann nur noch das frische wegmachen muss...
    Habe heute noch gut 8m Fahrweg freigeschoben. War zt sehr anstrengend, denn die unteren 20cm waren teilweise angefroren.
    Aber jetzt parke ich wieder eben und muss nicht mehr den Gang oder die Handbremse bemühen.
    Da es um 0° hat konnte ich endlich mal wieder die Seitentür öffnen, und Dinge rausholen, an die ich so nicht drankomme. Hab die Gelegenheit noch schnell genutzt Silikonspray auf die Gummis zu machen und das Eis in den Radkästen anzuschlagen, als schon der nächste Schneeschauer kam.
    Und ich freue mich aufs Wochenende, da soll den ganzen Tag die Sonne scheinen und ich kann endlich wieder Ausflüge machen 🤗
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  • Eat, schipp, sleep .. repeat

    19 novembre, Norvège ⋅ ☁️ -2 °C

    Die letzten Tage hat sich alles nur ums Schippen gedreht... Heute habe ich mein teuer erworbenes Schneeschiebe-Wunder ausprobiert und was soll ich sagen, bin restlos begeistert 🤩.
    Man kann die Handgelenke schonen und schiebt mit Bauch und Beinen. Zum Abladen laufe ich die Straße hoch und kippe es an den Rand. Dann kann das Räumfahrzeug es zur Seite schieben.
    Habe es geschafft die Einfahrt mit gut 50 cm Schnee so freizugraben, das ich da jetzt bequem rein und raus kann. Morgen folgt dann der Weg.
    Abends bin ich platt
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  • Shopping mit Aussicht

    18 novembre, Norvège ⋅ ☁️ -2 °C

    Nachdem ich wirklich schon kurz vorm Verzweifeln war, weil ich diese Schneemassen einfach nicht bewältigen kann bin ich nach Leknes gefahren, und habe mir auch so einen Schneeschieber geholt, wie Eric und Lila mir geraten haben. Wieder 100€ weg, aber immer noch besser wie eine kaputte Schulter und Sehnenscheidenentzündung.
    Ich wollte früh los, um das Tageslicht noch für Fotos zu nutzen, aber obwohl ich abends alles sauber gemacht habe, musste ich wieder eine Stunde freischaufeln und kratzen....
    Die Fahrt dann war ein Genuss mit hochdramatischem Wolkenspiel zwischen flammend orange und dunklen Schneewolken. Nur hat mein Fotografenherz wieder geschrien, weil man nirgends mehr anhalten kann. Meine ganzen kleinen Haltebuchten liegen unter Schneebergen begraben.
    Was hätte ich für Bilder machen können. Einige musste ich sogar im Fahren durch die Frontscheibe machen. Hat ja auch seinen Charme, aber meine Ansprüche liegen woanders...
    Zusammen mit Vogelfutter, Katzen(Hermelin)Futter und eigenen Lebensmitteln war das wieder ein teurer Spaß, aber was soll ich machen 🤷. Als ich daheim war, war die Sonne schon lange unten und ich fix und fertig.
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