Malaysia 2016

June 2016
A 20-day adventure by On the way Read more
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  • Day 3

    Erste Eindrücke von der Stadt

    June 13, 2016 in Malaysia ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach einer wirklich erholsamen Nacht geht es jetzt los um die Stadt zu erkunden.
    Also laufen wir einfach mal los, in Richtung City Center; da sollen ja auch die Petronas Towers stehen. Die muss man gesehn haben, immerhin waren das mal die höchsten Gebäude der Welt. Davor angekommen wirken die Tower schon sehr beeindruckend, aber wir haben uns schnell satt gesehn und ziehen weiter, um kurze Zeit später bei der Touristeninfo zu landen, die allerdings geschlossen ist.
    Wir schaun uns noch etwas um, und beschließen zum KLCC Park zu gehn. Wo war der noch ... ach ja ... direkt hinter den Towers... Also wieder zurückgelaufen. Langsam sind wir eh komplett durchgeschwitzt, da macht das jetzt auch nix mehr aus.
    Und siehe da, der Weg hat sich gelohnt. Der Park ist riesengroß und wunderschön. Überall kann man sich im Schatten niederlassen und der Blick von hier auf die Türme ist VIEL schöner als von vorne.

    Danach gehts weiter zum KL Forest Eco Park, ein kleiner Dschungel mitten in der Stadt. In der ganzen Stadt gibt es wirklich viele Grünflächen. Und hier kann man schön über Hängebrücken durch die Bäume spazieren. Direkt am Ausgang (der eigentlich der Eingang ist) liegt auch der Menara KL Tower, von dessen 421 Metern Höhe man einen herrlichen Rundumblick auf die Stadt hat.

    Abends noch schnell ne passende Zugverbindung rausgesucht und zu den Batu Caves gefahren. Hier thront mit 42 Metern der hinduistische Gott Murugan vor den Tempelhöhlen, die nur über 272 extrem steile Stufen zu erreichen sind.

    Damit haben wir für heute definitiv mehr als genug gesehn, mal sehn wie's morgen weitergeht.
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  • Day 4

    Die Planung beginnt

    June 14, 2016 in Malaysia ⋅ ⛅ 31 °C

    Heute wollen wir mal sehen, was unsere nächste Station werden soll. Das machen wir vom Transport abhängig, also suchen wir den ersten von zwei Busbahnhöfen auf. Den, der etwas näher liegt, nicht der außerhalb der Stadt. Hierhin zu kommen ist auch nicht einfach, vor allem ist es von der U-Bahn noch ein ganzes Stück zu laufen (und das in der prallen Sonne). Dort angekommen durchforsten wir ungefähr eine Stunde lang den Bahnhof, fragen uns bei Infoständen durch, und stellen fest, von hier fährt eigentlich kein Bus zu anderen Orten. Warum auch immer. Fast nur kleine Läden, Airport Shuttles, suspekte Long-Distance Taxis, die einfach einen Tisch im Parkhaus als Verkaufstheke aufgestellt haben. Alles nix. Irgendwann sagt jemand, dass der Fernverkehr nur vom anderen Bahnhof aus startet. Supi ...
    Da haben wir jetzt aber erstmal keine Lust direkt hinzugehn, also ab nach Chinatown, weng "flanieren". Hier gibt es einige tolle kleine Restaurants, nicht nur chinesisch, und, wer hätte es vermutet, einen Markt. Der ist aber recht professionell aufgebaut, fast komplett überdacht, und hier finde ich auch ein paar einfache offene Schuhe, die erstaunlich bequem sind und mich 18 Ringgit (ca 3,80 Euro) kosten. Aber was kostet schon die Welt ;)
    Hier in der Nähe finden wir auch einen lokalen Reiseveranstalter (oder so was), bei dem wir auch gleich die nächsten Transfers nach Taman Negara und von dort in die Cameron Highlands buchen.

    Gegen Nachmittag machen wir uns auf zur Nationalmoschee Masji Negara. Schon die U-Bahn Station davor ist beeindruckend, die Moschee selbst übertrifft das noch. Leider können wir nicht hinein, da wir zur Gebetszeit dort sind, und da wollen wir nicht stören, wir werden eh schon von den ganzen Sicherheitskräften seltsam beäugt. Aber Wahnsinn, was hier los ist. Gut, irgendwie verständlich zu Ramadan.
    Und hier in der Nähe gibt es auch wieder einen kleinen Dschungel mitten in der Stadt.
    Abends erfrischen wir uns kurz im Infinity Pool auf der Dachterrasse des Hotels und gehen nochmal los ins Vergnügungsviertel, ganz in der Nähe. Hier sehen wir das erste Mal gefühlt mehr als 10 Touristen auf einem Fleck, wir snacken, trinken und schaun Fussball EM in einer Sportsbar, in der es für Damen freie Cocktails gibt :)
    Auf dem Rückweg laufen wir das erste Mal über einen klassischen Food Market, den wir eigentlich die ganze Zeit gesucht hatten, aber so wirklich Hunger haben wir leider nicht mehr. Also gönnen wir uns nur ein paar Dim Sum, die grausam schmecken.
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  • Day 5

    Taman Negara

    June 15, 2016 in Malaysia ⋅ 🌧 7 °C

    Heute geht's weiter nach Taman Negara, ein Nationalpark im Zentrum des Landes, und mit 130 Millionen Jahren der älteste Dschungel der Erde. Dafür fahren wir erst gut 3 Stunden mit dem Bus, dann nochmal 3 Stunden auf einem Boot (Floß trifft es wohl besser). Dabei werden wir richtig durchgebraten, und nach 30 Minuten dröhnt uns schon der Schädel von der Sonne. Wir halten aber trotzdem tapfer durch und kommen dann im Dschungel-Dorf an, wo wir uns auf die Suche nach dem Guesthouse machen. Sehr schlicht und einfach, aber wenigsten ein eigenes Bad.
    Kurz frisch machen, dann startet auch schon der Night Walk in den Dschungel. Hauptsächlich sehen wir alle möglichen Insekten, Ameisen, Spinnen, Tausendfüßler,... aber auch eine Schlange, Skorpione und ein Hirschferkel. Und das alles wenige Meter neben unserem Schlafplatz.
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  • Day 6

    noch ein Tag im Dschungel

    June 16, 2016 in Malaysia ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach einem entspanntem, einfachen Frühstück auf dem Fluss machen wir heute eine Tour tiefer in den Dschungel, und vor allem höher. Wir sind bereits nach wenigen Metern klatschnass, aber daran lässt sich jetzt auch nix mehr ändern. Also klettern wir fleißig die Wege nach oben, unser Guide erklärt uns zwischendurch immer mal die Pflanzen, die hier wachsen und welche Tiere es hier gibt (auch noch ca 200 Tiger, wir haben aber nur einen gesehn -> s. Bild). Hier ist auch, wie überall bisher, kaum was los, wir treffen nur wenige Touristen auf dem Weg. Deshalb kann man auch am Ende des Aufstiegs die Aussicht in relativer Ruhe genießen, bevor es wieder abwärts zum Fluss geht. Dabei machen wir noch einen Zwischenstopp über den Canopy Walk. Eine Hängebrücke zwischen den Bäumen, auf ca 40 Metern Höhe und mit 530 Metern die längste der Welt.
    Danach besuchen wir über den Wasserweg ein Orang Asli Dorf; diese Einheimischen leben noch wie früher, haben keine technischen Geräte, und jagen noch ihr Essen mit Blasrohren.
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  • Day 7

    .... me vs millipede

    June 17, 2016 in Malaysia ⋅ ⛅ 16 °C

    ... Die Nacht war höllisch ...
    Gegen 2 Uhr spüre ich ein Zwicken am Oberschenkel, aus Gewohnheit fahre ich mit der Hand darüber, ich ertaste ein großes festes Etwas und springe aus dem Bett. WAS WAR DAS??? Also wecke ich Manuel, der glaubt mir natürlich kein Wort; ich hätte mir das eingebildet. Aber er stellt sich trotzdem neben mich vor das Bett und beobachtet (anheben trauen wir uns beide nicht, wir wollen gar nicht wissen, was da noch so schlummert). Dann, qualvolle 30 Minuten später, ist der Übeltäter tatsächlich so frech und stolziert einmal quer über das Bett. Wir sind erstmal so perplex und reagieren gar nicht, bis er wieder unterm Bett verschwunden ist. ... gut, immerhin wissen wir jetzt, es war ein fieser Tausendfüßler, schwarz, ca 20 cm lang. Also mit Schlappen bewaffnet wieder warten, vielleicht taucht er ja nochmal auf. Und wieder 30 Minuten später haben wir Glück, wenn man es so nennen kann. Er dreht wieder seine Runde übers Bett, wir schubsen ihn runter und erschlagen ihn tapfer (OK, Manuel erschlägt ihn). Dann machen wir noch ein Foto, die Dinger sollen ja oft giftig sein, schauen nochmal den Biss an, der zu der Zeit wie ein Wespenstich aussieht, und .. ja ... was nun. Ins Bett legen? Geht gar nicht... Rausgehen? Nachts in den Dschungel? Geht auch nicht. Also erstmal lange Klamotten anziehn, Klima runterdrehn und zum Glück ist Fußball EM, und Deutschland spielt sogar. Zeit passt auch, 3 Uhr nachts Ortszeit. Leider können wir keinen Livestream mit Bild finden, aber immerhin funktioniert das deutsche Radio übers Netz. Und so geht die Nacht dann auch irgendwie rum... zum Glück die letzte hier.Read more

  • Day 7

    Fàilte, Highlands

    June 17, 2016 in Malaysia ⋅ ⛅ 16 °C

    Am nächsten Tag gehts in 4 Stunden mit dem Minibus in die Cameron Highlands, laut Tripadvisor soll das eine extreme Autofahrt mit engen Straßen, vielen Kurven, starker Steigung und risikofreudigen Fahrern sein. Wir machen uns auf einiges gefasst, und die Fahrt ist ... gediegen. Die kennen wohl keine Gebirgspässe, das hier ist traumhaft dagegen. Der Fahrer lässt uns sogar direkt am Hostel raus, wir checken ein, ziehen erstmal lange Klamotten an, ist hier mit 18 Grad ja schon ganz schön kalt, und ziehen direkt los die Umgebung erkunden. Alles wirkt recht einsam und verlassen (erinnert im Nebel weng an Silent Hill), aber gerade der Gegensatz zu den bisherigen Tagen ist auch mal schön. Abends decken wir uns mit Essen vom Ramadan Food Market ein (~ 15 Tüten voll fertigem Essen, auch den Kuchen gibts in Tüten), wirklich traumhaft lecker (besonders das Murtabak), und natürlich viel zu viel. Dann gehn wir noch auf ein paar Bierchen in die Jungle Bar im Hostel, sehr chillig, ein älterer Hippie schürt ein Feuer, um das wir rumsitzen, und lernen andere Backpacker kennen. Wobei keiner dabei ist, der nur Urlaub macht, alle sind länger unterwegs oder machen eine "Career Break". Und fast keiner ist geplant in Malaysia gelandet.
    Hier erfahren wir auch gleich noch von einer kleinen Insel im Osten, die sehr schön sein soll. Also, Tioman -> auf die Merkliste.
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  • Day 8

    Tea please!

    June 18, 2016 in Malaysia ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute machen wir Kulturprogramm und schauen uns einige Spots in der Gegend an, dafür haben wir uns einen Fahrer gebucht. Wir beginnen in einer Orchideenfarm, nette Umgebung, aber sind recht schnell durch, dann zu einer Bienenfarm, auf der wir uns mit Honig eindecken und direkt weiter zu einem buddhistischen Tempel. Danach fahren wir in die Teeplantagen, von hier aus haben wir einen wahnsinnig tollen Ausblick über die Gegend. Unser Fahrer erzählt uns sogar ein bisschen was zu den Plantagen und der Teeverarbeitung. Und schon geht es weiter zu einer Schmetterlings- und Reptilienfarm. Besonders die Schmetterlinge sind spannend. Riesige und absolut zutrauliche Tierchen, die man kaum wieder los wird, nachdem sie sich einmal auf einem niedergelassen haben. Nachmittags gehen wir nochmal stilecht indisch essen, ohne Besteck und dann geht's auch schon weiter nach Georgetown, Penang.Read more