Okres Praha-Východ

Der Hellday steht für Höllentag. Das Schlimmste zuerst, damit alles folgende leichter scheint.
Ich frage mich wie ich diesen Tag beschreiben soll. Was schreibt man über einen Tag an dem 120 Kilometer auf der Uhr stehen sollen. 🫣 Vorallem, wenn man diese Distanz bisher noch nie zurückgelegt hat.
Während ich diese Zeilen tippe liege ich frisch geduscht im Bettchen unseres B&B und versuche Revue passieren zu lassen, was wir heute geleistet haben. 😵

Zunächst einmal startete der Tag mit strahlendem Sonnenschein in Prag. Wahnsin.. man war fast gewillt in kurzen Sachen zu starten. Aber halt, so warm war es dann doch nicht 🤭🫣 Noch dazu hatten wir diesen blauen Himmel niemals erwartet. 🤩

Fast eine Stunde kämpften wir uns durch den Stadtverkehr, vorbei an etlichen Martinshörnern und einem unfassbaren Gedränge um 9 Uhr morgens, bevor wir endlich fahrradfreundlichere Verhältnisse erreichen sollten. 🙏🏻 Naja.. Und ein paar Höhenmeter und die obligatorische Treppe, die uns auf jeder Tour in die Quere kommt und man sein Radl tragen darf 😄

Ja, der Wetterbericht hatte das etwas unangenehme Wetter ja vorhergesagt und so kam es, dass wir bereits nach den ersten knapp 13 Kilometer einen Stopp machten, um die Regensachen drüber zu werfen.

Okay.. Das war nur ein kurzer Schauer. Und auch die weiteren Tropfen waren aushaltbar. Insgesamt sollte uns auch nur noch eine weitere Regendusche ereilen. Das können wir akzeptieren 😌 Viel viel schlimmer war dieser unsagbare Wind, der peitschend über die Felder und Brücken und zwischen Häusergasssen hindurchfegte und es zeitweise echt schwierig machte den Weg zu halten. 😵‍💫 Da sollte man sein Rad wirklich gut festhalten. 🙏🏻
Wir sind zum Glück ohne Sturmschäden davongekommen 😉

Auf dem Weg zum ersten Zwischenziel fuhren wir an 2 Polizistinnen vorbei, die auf ihren Pferden unterwegs waren.
Nicht nur einmal verfolgte mich anschließend der Gedanke wie schön es doch wäre den Fahrradsattel gegen den deutlich bequemeren des Pferdes einzutauschen🤫🤭

Aber wir erreichten schließlich auch ohne vierbeinige Unterstützung die ersehnte Pizzera. Auf der Uhr standen knapp über 50 Kilometer und auch bereits 3,5h reine Fahrzeit. Na das kann ja heiter werden. Die Beine waren jetzt schon schwer.. Und dabei hatten wir noch nicht einmal die Hälfte geschafft 😕Read more