Denmark
Thyborøn Havn

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Travelers at this place
    • Day 35

      Tag 34 (Wandertag) & Tag 35 (Ruhetag)

      June 26, 2022 in Denmark ⋅ 🌧 16 °C

      Morgens an Tag 34 habe ich noch einen Kaffe von Beat und Margrith bekommen und wir haben uns noch etwas unterhalten. Beat schreibt übrigens auch einen Blog über seine Reisen, den man hier lesen kann:

      https://reisen.mibox.ch

      Ich ging ersmtal wieder ein bisschen am Strand entlang und dann oberhalb davon, an der Steilküste. Dannach hatte ich die Wahl zwischen Strand und Fahrradweg. Ich entschied mich für den Fahrradweg, weil ich die letzten Tage schon sehr viel am Strand entlang gelaufen bin. Der Fahrradweg war ganz in Ordnung. Mir gefiel es sogar auf dem harten Boden zu laufen. Nach den letzten Tagen, die ich größtenteils auf Sand gelaufen bin. Es gibt Abschnitte wo der Sand überall weich ist, dort ist es ziemlich anstrengend. Und es gibt welche, wo der Sand nicht so nachgibt, da kann man sehr gut gehen. Als ich an einem Supermarkt vorbei ging, kaufte ich mir viel zu viel Essen 😅 Sodass ich einen Teil davon, ein paar Kilometer mit der Hand getragen habe. Ich hätte es irgendwo reinquetchen können, aber es war so ein fettiges großes Gebäckteil und ich wollte die anderen Sachen im Rucksack nicht anfetten. Ich kam schnell voran auf dem Nordseeküstenradweg. Ich ging an einer Stelle vorbei, wo sich hinter den Dünen, ein Giftlager befindet. Unter anderem mit Pestiziden. Vom Giftlager aus ist die Verunreinigung viele Jahre in die Nordsee gesickert. Man hat diese Verunreinigung eingekapselt, indem man Stahlplatten um und eine Kunststoffmembran über die Verunreinigung
      gesetzt hat. Unter dem Lager befindet sich
      eine dichte Lehmschicht. Die Stahlplatten und die Membran halten etwa 15-20 Jahre lang.
      Die Einkapslung der Verunreinigung soll
      die Nordsee gegen weitere Verunreinigung
      sichern, während man an einer Lösung für
      die Reinigung des Lagers arbeitet. 🤦🏻‍♂️
      Gegen 18 Uhr war ich schon an meinem Bunker angekommen. Ja tatsächlich, ein Bunker der als Shelter ausgewiesen war. Ich bin inzwischen schon an so vielen Bunkern vorbei gegangen. Die Festung Thyborøn ist ein Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Betonbunker, aus denen die Festung bestand, sind in den Dünen und entlang der Wasserlinie zu sehen. Die Festung war die größte in Dänemark und bestand ursprünglich aus 66 großen und 44 kleinen Bunkern, die über eine Länge von fünf Kilometern verteilt waren.
      Die Westküste Jütlands wird sowohl als Küste der Schiffswracks als auch als Eisenküste bezeichnet, da hier viele Strandungen stattgefunden haben. Hier liegen unzählige Schiffswracks. Es ist eine Küste mit Sandbänken und Brandungswellen (hohe Wellen, die sich an den Sandbänken brechen), mit Strömungs- und Windverhältnissen, die Schiffe vom Kurs abbringen können, sodass sie an den Sandbänken in Küstennähe enden. In früheren Zeiten gab es an der Küste keine Häfen, in denen die Schiffe bei rauem Wetter Schutz suchen konnten. Während des Ersten Weltkriegs fand 1916 die größte Seeschlacht der Weltgeschichte, die Skagerrakschlacht, 100 Seemeilen vor Thyborøn statt. 8645 deutsche und britische Seeleute kamen ums Leben, insgesamt 100.000 Männer auf 250 deutschen und britischen Schiffen kämpften um die Vorherrschaft. Der Kanonendonner war so gewaltig, dass er in Thyborøn zu hören war. Die Schlacht dauerte 12 Stunden. Als sie vorbei war, lagen 25 Schiffe auf dem Meeresgrund.
      Kurz nachdem ich also bei meinem Bunker angekommen bin, kam ein Paar vorbei, sie stellten ihre Fahrradtaschen bei mir ab und sind noch schnell zum Supermarkt. Es waren Holly und Saskia aus Deutschland. Sie fahren mit dem Fahrrad durch Dänemark. Was ein Glück schon wieder so nette Menschen zu treffen. Sie luden mich auf die Dachterasse (auf dem Bunker) zu einem Glas Wein ein. Von dort hat man auch einen schönen Meeresblick.
      Ich habe nur einen kleinen Schluck genommen, da ich so gut wie keinen Alkohol trinke. Was zu Essen haben sie mir auch noch Angeboten, aber davon hatte ich an diesem Tag schon genug und noch viel mehr im Rucksack. Also habe ich dankend abgelehnt. Wir unterhielten uns den ganzen Abend und schauten uns den Sonnenuntergang an. Man trifft immer so tolle und nette Menschen wenn man unterwegs ist! Hat mich sehr gefreut die beiden kennen zu lernen. Ich wünsche ihnen nur das Beste!

      Morgens an Tag 35 verabschiedete ich mich von Holly und Saskia und saß erstmal noch ein paar Stunden herum, kochte mir Holunderblütentee, aß etwas und machte mich in der Toilette etwas frisch. Heute ist schließlich mein Ruhetag. Irgendwie hatte ich trotzdem das verlangen weiter zu gehen. Aber mein Körper soll die Erholung bekommen. Ich ging am Hafen von Thyborøn spazieren, der einer der größten Fischereihäfen Dänemarks ist, schaute schonmal wo und wann die Fähre morgen abfährt. Am Hafen war ein Restaurant (Fiskehallen), wo ich was gegessen habe. Schollenfilet mit Krabben, Pommes, Salat und hausgemachter Remoulade.
      Sowas feines habe ich schon lange nicht mehr gegessen, es war einfach ultra köstlich. Dann ging ich zu meinem Hostel. Check-in sollte erst ab 16 Uhr sein. Ich war schon um 15 Uhr da und schaute schonmal rein. Die Rezeption war geschlossen Aber es lag ein Umschlag dort, wo mein Name draufstand und darin befand sich der Schlüssel. Na dann, alles klar. Vielleicht hätte ich noch viel früher kommen können. Ich fing direkt an meine Klamotten zu waschen damit die bis morgen trocken werden und ging mich auch selber waschen. Duschen ist immer so ein großer Luxus. Jetzt liege ich schon im Bett, knabbere Salzstangen und schreibe diesen Bericht hier. Außer faulenzen werde ich heute natürlich nichts mehr machen. Morgen geht es dann weiter 😁

      Liebe grüße, gena
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    • Day 6

      Schneckenhaus und Fischessen

      May 20, 2023 in Denmark ⋅ ☀️ 14 °C

      Abfahrt bei nr.nissum. War eine tolle Unterkunft. Auf zur nächsten Etappe. Es geht zum Schneckhaus, das Albert innerhalb von 25 Jahren für seine Frau gebaut hat. Auch hier wieder unglaublich nette Leute. Dann Richtung erstem Fischessen und erste Fähre, auch wenn die nur 15 Minuten unterwegs ist. 🤣 Heute Nacht dann Campingplatz in der Nähe vom Meer. Es läuft. 🥳Read more

    • Day 34

      Delphine & ein angenehmer Atlantik

      June 7, 2023 in Denmark ⋅ 🌙 11 °C

      Nach dem heftigen ersten Tag konnte ich mich erstaunlich schnell wieder erholen und zu Kräften kommen.
      Dieses Mal mit einer Reisetablette im Bauch hat alles wunderbar geklappt.
      Das Meer hatte nur langgezogene Wellen und ließ sich deutlich entspannter fahren, kaum Wind und die meiste Zeit Sonne.
      Mit 30 Seemeilen heute auch deutlich entspannter, was die Strecke anging :)
      Bei der Hafeneinfahrt wurden wir von Delphinen begleitet. Ist immer ein magischer Moment die Tiere so nah zu erleben und elegant durchs Wasser gleiten zu sehen 🐬
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    • Day 66

      Die Westküste Jütlands

      June 26, 2020 in Denmark ⋅ ☀️ 23 °C

      Nach einem herrlichen Strandtag ging es schließlich weiter entlang der Westküste.
      Den ersten Stop machten wir in Ringkobing ein kleines Städtchen. Nett aber nicht außergewöhnlich. Dieses liegt jedoch direkt am Ringkobing Fjord, da wurde uns erstmal bewusst wie groß die Fjorde wirklich sind.
      Den nächsten Halt machten wir am Bovbjerg Fry einem wunderbaren roten Leuchtturm in dessen Café wir dann ein Eis aßen und in der Hängematte eine Limettenlimo schlürften.
      Auf der Suche nach Fischbrötchen fuhren wir bis nach Thyboron. Das war leider nur ein unspektakulärer Hafenort, jedoch mit einem sehr geschmackvollen Denkmal für die verstorbenen Marinesoldaten von der Skagerrakschlacht von 1916.
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    • Day 9

      von Fur nach Thyboroen

      August 8, 2020 in Denmark ⋅ ☁️ 21 °C

      Wir machen einen Zwischenstopp in Nyköbing auf Mörs, schauen uns die Stadt an und frühstücken. Dann geht's bis zum Ausgang des Limfjord zur Nordsee. Dort ist ein Hafenfest und wir haben viel Spaß.

    • Day 4

      Tirsdag d. 30.3

      March 30, 2021 in Denmark ⋅ 🌙 8 °C

      Et par knallertrødder, havde taget ophold foran vires værelse om natten. Det gør ikke noget, sagde de til hinanden. Der er kun nogen her om sommeren.
      Solen skinnede pragtfuldt fra morgenstunden, og vores første stop var Thisted. Hyggelig by som ligger fint ved Limfjorden.
      Næste stop var Hanstholm Havn. Det den største konsumhavn i europa (hvad det så end betyder). Vi skal selvfølgelig have et stjerneskud fra en af fiskebutikkerne. Det smagte fantastisk, men det var altså lidt bøvlet at spise det i bilen - med plastikbestik. Forbandede coronavirus altså...
      Vi så fyrtårnet, inden vi satte kurs mod Klitmøller. Vejen mellem disse byer er altså noget helt særligt. Klitter på begge sider af vejen, gør det til et smukt syn.
      Klitmøller var blæsende og hipt. Man kan sagtens forestille sig, at der virkelig er gang i byen i surf-sæsonen. Vi gik en tur langs stranden og klitterne, og så nogler tyske bunkers fra 2. verdenskrig.
      Dagens udflugt endte i Thyborøn, hvor vi havde booket et hotel.
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    • Day 4

      4. Dag til Thyborøn

      March 30, 2021 in Denmark ⋅ ☀️ 7 °C

      Morgenbadning i høj sol☀️ pakkede og kørte afsted mod først Thisted, gik en tur. Så til Hanstholm - vi så havnen og spiste stjerneskud i bilen
      (corona🙄) Vi var oppe fyret og kørte videre til Klitmøller af den ødede vej gennem den jyske hede langs vandet. Gik 5 km ved vandet og så bunkere. Spiste softis🍦 Kørte videre til stensbjerg og til sidst til Thyborøn med færgen. Fint hotel og en velfortjent øl over på 20.000 skridt😅Read more

    You might also know this place by the following names:

    Thyborøn Havn, Thyboron Havn

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