• DiSel
  • Martina Selle
Apr – Okt 2019

2019 Ostsee Umzickzackung

Mit dem Wohnmobil LiF (Life in Freedom) durch Nordeuropa und im Zickzack um die Ostsee ....
Mai bis Oktober 2019
Geplante Reiseroute: Holland, Dänemark, Schweden Norwegen, Finnland, Estland, Lettland, Littauen, Polen, ......
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  • Törnerum - Vimmerby

    4 Jun 2019, Sweden ⋅ ⛅ 22 °C

    Der Tag beginnt regnerisch. Wir nutzen das Wetter um etwas voranzukommen und für einen Großeinkauf.
    Außerdem haben wir einen großen Campingshop gefunden und nach einer Kunststoff-Gasflasche mit 80%-Autofüllstop gefragt. Leider ohne Erfolg.
    Dafür ist nachmittags noch die Sonne rausgekommen und wir haben in Vimmerby, unserem heutigen Ziel, einen tollen Stellplatz direkt an einem Waldsee gefunden. Zuerst standen wir noch in der zweiten Reihe, aber dann sind die Einheimischen vom Baden nach Hause gefahren und wir konnten uns in die erste Reihe umstellen.
    Die letzten Tage ist es uns beim Frühstück immer etwas spanisch vorgekommen. Morgens während der Zubereitung des Frühstücks, hat es immer irgendwie komisch gerochen.
    Die Toilette war es nicht und wir waren es auch nicht. Irgendwann haben wir dann bemerkt, dass der Geruch aus der Brötchentüte kam. Wir hatten auch schon gemerkt, dass die Brötchen irgendwie etwas komisch schmecken. Jetzt hatten wir Angst, uns mit verdorbenen Brötchen den Magen zu verderben. Beim genauerem Studium der Verpackung, wegen Verfallsdatum und so ist uns dann allerdings aufgefallen woran es gelegen hat. 😂
    Wenn man schon nicht richtig lesen kann, sollte man wenigstens die Bilder genauer beachten.
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  • Vimmerby - Bruzaholm

    7 Jun 2019, Sweden ⋅ ☀️ 23 °C

    Vimmerby ist ja die Geburtstadt von der Autorin von Pippi Langstrumpf, da wollten wir das Geburtshaus mit der Ausstellung besichtigen.
    Nach den zwei Tagen Einsamkeit und Ruhe dann der Schock. Wir sind schön der Beschilderung Astrid Lindgrens Värld gefolgt und landeten auf einem riesigen Parplatz, ähnlich dem beim Keukenhof und der war fast voll. Erstmal 60 SEK für den Parkplatz, dann noch 560 SEK für den Eintritt bezahlt und rein in die Astrid Lindgrens Welt.
    In Astrid Lindgrens Welt in Vimmerby werden alle Träume wahr. Hier werden die Kinder nach schwedischem Prinzip bespaßt und nicht wie in einem Disney Park, nach amerikanischen Prinzipien, beballert. Astrid Lindgrens Welt, ist ein schöner Ort für Groß und Klein, der allen Spaß macht. Wenn man in Småland unterwegs ist, sollte man auf alle Fälle hier in Vimmerby vorbei schauen.
    Astrid Lindgrens Welt ist ein Paradies für Kinder – nur wir wollten da gar nicht hin.
    Max hatten wir ja zu Hause vergessen und außerdem ist er seit bestimmt 15 Jahren für den Park schon zu alt.
    Also nochmal nachgeforscht und festgestellt, wir waren falsch. 1,5 km weiter gab es noch Astrid Lindgrens Näs.
    Erst haben wir noch überlegt, ob wir den Wagen stehen lassen, um wenigstens die doppelten Parkgebühren zu sparen, aber Dirk war nicht mehr so gut zu Fuß, also rein ins Auto und los. Den Parkplatz mit den tausend Autos verlassen (jetzt kostete er plötzlich nichts mehr?) und auf zum Haus. Dort angekommen, gab es ein kleinen Parkplatz mit vielleicht 30 Parkplätzen von denen 5 belegt waren. Hier war der Eintritt nur 272 SEK für eine wirklich schöne und ruhige Ausstellung. Außerdem durfte man noch im Garten des Geburtshauses und des späteren Wohnhauses herumlaufen.
    Im Garten wurden wir dann noch von Möwen angegriffen, wie sich herausstellte wegen eines kleinen Küken, das wohl aus dem Nest gefallen war.
    Wir haben noch überlegt wieder an den See zurückzufahren, wollten dann aber doch lieber mal weiter. Wir sind noch bis Bruzaholm gefahren. Für die Zufahrt zum Stellplatz am See gab es noch eine Warnung, nicht bei schlechtem Wetter und nur mit kleinen Fahrzeugen.
    Dirk hat beschlossen, der Wolkenbruch mit heftigen Regenfällen, den wir auf der Fahrt hatten, war kein schlechtes Wetter und der Sprinter ist kein richtig großes Fahrzeug...also klein. Es war dann auch eng und steil aber ok.

    Anmerkung: 10SEK = 1 €
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  • Bruzaholm - Ödeshög

    8 Jun 2019, Sweden ⋅ ⛅ 21 °C

    Den steilen Weg, den wir gestern gut runtergekommen sind, so d wir auch ganz locker wieder hoch gefahren, da brauchten wir noch keine Untersetzung.
    Heute ging es über lange Strecken auf kurviger Berg und Talfahrt auf Schotterstraße durch schöne Fichtenwälder, an kleineren und größeren Seen vorbei. Mit der Heftigkeit hätten wir hier nicht gerechnet, aber schön....sehr schön.
    Irgendwann kamen wir noch an zwei gar nicht mal so kleinen Wasserfällen vorbei.
    Der letzte Teil der heutigen Strecke führte entlang des zweitgrößten Sees Schwedens (dreimal so groß wie der Bodensee), den Vätternsee. Allerdings ist der See nur schwer zu erreichen. In einem Glasdachhaus mit schönen Seeblick haben wir uns noch Kaffee und Kuchen gegönnt.
    Die Suche nach dem Stellplatz war allerdings mehrfach erfolglos. Trotzdem haben wir einen Platz, wenn auch sehr sehr schief mit Aussicht über den See gefunden.
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  • Ödeshög - Stockholm

    9 Jun 2019, Sweden ⋅ ⛅ 18 °C

    Da schläft man ganz entspannt hoch über dem See, öffnet morgens kurz vorm Aufwachen die Vorhänge und plötzlich ist man wach. Da fahren tausende von Radfahrern, jeden Alters und allen Leistungsklassen fast durchs Schlafzimmer.
    Nach dem ersten Schreck, staunen und beobachten, dann frühstücken und immernoch Fahrradfahrer gucken. Abwaschen und Fahrradfahrer schauen.
    Abfahrt vorbereiten und immer noch fahren Radfahrer vorbei. Da stehen wir doch tatsächlich direkt an der Strecke der weltweit größten Volksradtour: Vätternrundan.
    Irgendwann hatten wir genug geschaut und haben uns in die Radler eingereiht und sind gestartet.
    Tina hat dann noch kurz einem Pfingstgottesdienst in den Ruinen des Alvastra Klosters beigewohnt.
    Auf der Fahrt haben wir immer wieder Radfahrerkolonnen und sogar zwei Kraniche gesehen.
    Gestern wussten wir noch nicht, dass wir heute nach Stockholm wollen, aber es war eine gute Entscheidung. Weil Sonntag ist, damit wenig Verkehr und tatsächlich finden wir einen Parkplatz fast in der Stadtmitte, direkt am Kai und Montag ist Sonne angesagt.
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  • Stockholm Gamla Stan

    10 Jun 2019, Sweden ⋅ ⛅ 18 °C

    Der Stellplatz auf dem Parkplatz ist toll. Es ist zwar direkt an der Straße, aber das stört uns nicht, dafür auch direkt am Wasser und schon morgens gibt es viel Programm durch die vielen Spaziergänger, Radler, Rollerfahrer und Jogger.
    Heute haben wir die E-Roller ausprobiert. Für Tina war es ganz witzig. Dirk konnte noch nicht einmal aufsteigen 😫, also auch nicht fahren. Schade. Wir sind dann zu Fuß in den Stadtteil (oder heißt es auf die Insel?) Gamma Stan gelaufen und haben ihn gemeinsam mit 3.000 AIDA Touristen erkundet. Später haben wie uns 72 Stunden Tickets für die Hopp on Hopp off Bootstour und Bustour geholt und heute schon beides einmal abgefahren.
    Abends haben wir dann unser Parkticket erstmal für weitere 48 Stunden verlängert, funktioniert alles über Kreditkarte, irgendwie schon cool. 24 Stundenticket kostet übrigens 150 SEK (ca. 15€), genausoviel wie ein 6 h-Ticket.
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  • Stockholm Södermalm

    11 Jun 2019, Sweden ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute stand Södermalm auf dem Programm, weil es zumindest vormittags noch etwas Sonne geben sollte. Hat dann aber doch weniger Sonne, dafür etwas mehr Regen gegeben. Das hippe Viertel Södermalm mit den vielen creativen kleinen Läden haben wir allerdings nicht wirklich entdeckt. Es gab einen schönen Markt, Klamottenläden, Restaurants, öffentliche Tafel mit Bananen- und Kaffeeausgabe. Alles ganz nett....ok vielleicht lag es am Wetter. Zum Teil war es echt steil und man hatte ein tolle Aussicht auf Stockholms größte Baustelle, am Verkehrsknotenpunkt Slussen (Schleuse).
    Ganz witzig waren allerdings die Schüler die ihren Abschlusstag feierten. Die zogen laut und bunt durch die Stadt, sowohl zu Fuß als auch mit dem Flak.
    Ein Flak ist ein geschmückter LKW mit offener Ladefläche und großen Lautsprechern (ähnlich Loveparade). Die Jungs tragen Anzug und Krawatte bzw. Fliege und die Mädchen im weißen Kleid, für beide ist die weiße Schirmmütze obligatorisch.
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  • Stockholm ABBA

    12 Jun 2019, Sweden ⋅ ☁️ 13 °C

    ABBA-Museum.
    Martina hat mit Agnetha, Björn, Benny und Annafrid gemeinsam im Tonstudio und life auf der Bühne performt.
    Uns hat das interaktive Museum super gut gefallen.

  • Stockholm Wasamuseet

    13 Jun 2019, Sweden ⋅ 🌧 15 °C

    Heute steht das Vasa Museum auf dem Programm, es zeigt die 1628, während ihrer ersten Fahrt, nach weniger als einer Seemeile gesunkene Galeone Vasa. Sie sollte das größte und stärkste Schlachtschiff seiner Zeit werden, verschlang Unsummen von Geld und Gold und endete, bevor der Stolz Schwedens die schwedische Flagge über die Weltmeere tragen konnte. Was für ein Fiasko.

    Am 25. August 1956 fand der Wracksucher Anders Franzén, mit Hilfe eines Handlotes, in 32 Metern Tiefe das Wrack der Vasa, das auf Grund des hohen Schwefelgehaltes des Wassers, erstaunlich gut erhalten war.
    Für das Vasa Museum gibt es auch einen Audioguide, da kann man auch ohne Besuch sich etwas in das Thema reinhören. Ist auch sehr interessant.
    Hier geht es zum Audio Guide:
    https://www.vasamuseet.se/besok/audioguide/audi…

    Nach vielen Stunden in den Museum, sind wir dann noch zu Fuß "nach Hause" gegangen.
    Wir wollten die Strecke testen, da wir diese morgen in die andere Richtung laufen wollten und auf keinen Fall verspätet eintreffen wollten. Auf jeden Fall sind wir auf dem Rückweg direkt bei "Brilliant Minds" vorbei gekommen, wo Barack Obama und Greta Thunberg als Gastredner gesprochen haben. Unsere Minds waren leider nicht brillant genug um auf die Gästeliste zu kommen.
    Und als Betthupferl ist dann noch der Stockholmer Volkslauf bei uns vor der Tür vorbei gelaufen.
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  • Stockholm - Sandhamn

    14 Jun 2019, Sweden ⋅ ⛅ 15 °C

    Nachdem die letzten Tage etwas unbeständig und häufig bedeckt und grau waren, wurde für heute, von morgens an tolles Wetter und Sonne angesagt.
    Deshalb hatten wir für heute eine Fahrt in die Schären gebucht, die schon morgens um 9:30 Uhr los ging und erst um 22 Uhr war die Rückfahrt geplant.
    Da wir zu Fuß zum Kai gehen wollten und man bei mir nie so genau weiß, sind wir bereits um 6:30 Uhr aufgestanden und schon um 7:30 gestartet. Das sollte genug Zeit sein, auch wenn etwas dazwischen kommt.
    Tatsächlich ist etwas dazwischen gekommen,.
    Die Straßen waren zum Teil abgesperrt und auf unserer Route haben sich hunderte Militärs aufgestellt und vorbereitet, vermutlich für den Empfang des Abgesandten aus Südkorea. Wir sind trotzdem sehr pünktlich gewesen und tatsächlich wurde das Schiff auch sehr voll. Zumindest im Schiff. Wir wollten ja was sehen und bei der angesagten Sonne (mittlerweile sollte Sie etwas später rauskommen), haben wir uns natürlich nach draußen gesetzt. Das war soweit auch ganz schön, bis auf die Tatsache, das der Kapitän schon bei Abfahrt ankündigte, dass die Sonne pünktlich mit Ankunft in Sandhamn rauskommt. Leider behielt er recht und wir haben uns den Arsch abgefroren....nee wir sind ja keine Weicheier 😎.
    Durch den bedeckten Himmel war die Schärenfahrt zwar schön, aber für Fotos - nein danke.
    Pünktlich mit der Ankunft auf der wirklich kleinen Insel Sandön, kam dann auch die Sonne heraus. Es war jetzt kurz nach 12 Uhr und wir hatten Zeit bis 20 Uhr die Insel zu erkunden. Zur Erkundung der Insel reichen 2 Stunden locker, aber man kann sich auch Zeit lassen. Der Plan war mit der Rückfahrt in den Sonnenuntergang zu fahren.
    Es hat funktioniert. Dirk ist trotz der Sonne auf der Insel nicht so richtig warm geworden und hatte schon bedenken die Rückfahrt in der Fähre machen zu müssen. Witziger Weise wurde es jedoch immer wärmer statt kälter und in Stockholm war es dann auch wieder richtig warm. Beim nächsten Mal schauen wir uns auch das Wetter des Zielortes an und nicht nur des Startpunktes, insbesondere wenn es auf eine Insel geht.
    Fahrt durch den Schärengarten sehr empfehlenswert👍👍👍.
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  • Stockholm - Roserbergs

    15 Jun 2019, Sweden ⋅ ☀️ 22 °C

    Nachdem Tina gestern auf der Schiffsfahrt gestürzt ist - ihr ist zum Glück nichts passiert - mussten wir heute schoppen, da die Kamera Totalschaden hat, die sie während des Sturzes in der Hand hatte. Wo wir gerade dabei waren, haben wir gleich noch ein paar andere wichtige Dinge eingekauft wie: Stativplatte (zu Hause vergessen 🙄), Powerbank (finden wir in dem großen Sprinter nicht wieder 🤔), Langhaarschneider (Dirk wollte im Urlaub eigentlich jedes mal zum Friseur gehen, aber bei fast 90 € für Haarschnitt und Bart trimmen.....😭).
    Das Shoppen war erstaunlicher Weise entspannter als die Sightseeingtage.
    Nach der Shoopingtour haben wir erstmal eine Entsorgungsstation angefahren, nach sechs Tagen war nicht mehr viel Reserve. Auch unsere Batterien waren fast leer, da wir im Schatten eines Baumes standen und die Solarzellen deshalb nicht effektiv arbeiten konnten.
    Am späten Nachmittag haben wir dann Stockholm verlassen und einen ruhigen Parkplatz mit Badestelle und Dusche (war leider abgestellt) , an einem kleinen See angefahren.
    An dem See haben noch ein paar junge Leute bis spät in die helle Nacht abgehangen. Die waren zum Teil mit A-Treckern da.
    Ein A-Traktor hat höchstens zwei Sitze, Anhängerkupplung, ein rotes Dreieck hinten dran und darf maximal 30 km/h fahren. Die Schweden dürfen ab 16 damit "rumheizen". Auf jeden Fall geiler als eine Mofa 😁.
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  • Roserbergs - Grislehamn

    16 Jun 2019, Sweden ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute ist Sonntag und da wir gestern keine Lust mehr hatten auch noch Lebensmittel einzukaufen, mussten wir dies heute erledigen. Ist zwar nicht so einfach wie in Dänemark, wo die Läden oft 7 Tage 24 h offen haben , aber auch kein Problem.
    Gleich im ersten kleinen Ort, in einem kleinen fast Tante Emma Laden, eingekauft.
    Da es keine Aufbackbrötchen gab, wollte Dirk nach ca. einer Stunde Fahrt, in einem anderen Laden einkaufen, doch die VISAKarte war nicht zu finden. Nach ca. 20 Minuten alle Taschen und Schränke durchsuchen (nein, die Powerbank haben wir bei der Gelegenheit nicht gefunden) und drei vergeblichen Versuchen, in dem vorherigen Laden anzurufen, haben wir beschlossen, zurück zu fahren. Als Dirk die Fahrertür schließen will, entdeckt er die Karte auf dem Fach in der Tür oben aufliegend. Die Karte ist aus der Hosentasche gefallen. Dass die Karte nicht gut in einer Badeshort aufgehoben ist war ja vorher klar...warum sie trotzdem in der Tasche gelandet ist, ist weniger verständlich. Wieviel Glück wir wieder hatten, die Karte noch rechtzeitig, bevor sie ganz rausgefallen ist, zu entdecken....unser Schutzengel ist mal wieder sehr fleißig 😇.
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  • Grislehamn

    17 Jun 2019, Sweden ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute sind wir einfach mal geblieben. So einen schönen Platz gibt es nicht jeden Tag. Außerdem musste Dirk das neue Equipment zur Körperpflege ausprobieren, mit ganz ansehbarem Erfolg.

  • Grislehamn - Norrsundet

    18 Jun 2019, Sweden ⋅ ⛅ 20 °C

    Morgens hat Dirk noch versucht, das Gas aus der 2,8 Kg Flasche in die 1,8 Kg Gasflasche umzufüllen, jedoch mit mäßigem Erfolg. Vermutlich ist der Unterschied zwischen den Flaschen zu gering, jedenfalls war nach 1 Stunde nur ca. 1.2 kg umgefüllt, mit dem Ergebnis, dass wir jetzt zwei halbvolle Gasflaschen mit deutschem System haben.
    Schlechte Vorrausetzungen zum Flaschentausch in Schweden. Versuch macht klug, also zum Dachdeckerbedarfsgeschäft, welches auch Gasflaschen füllt, gefahren und nachgefragt. Und siehe da, nach anfänglichen kleinen Unsicherheiten, bezüglich der Anschlüsse wurden beide Flaschen gefüllt. Die Füllmenge haben Dirk und die nette Schwedin gemeinsam festgelegt. Der Füllstand wurde mit Waage festgestellt.
    Unser heutiger Stellplatz ist wieder an der Ostsee. Diesmal an einem ca. 3km langen schmalen Waldweg. Laut Park4night kann man auf den steinigen Strand fahren, das haben wir uns aber doch nicht getraut.
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  • Norrsundet - Sotra Skedvi

    19 Jun 2019, Sweden ⋅ ⛅ 21 °C

    Trotzdem wir nicht auf dem Strand standen, hatten wir doch eine tolle Aussicht.
    Die vielen Mücken und der steinige Strand haben jedoch nicht zum Baden eingeladen. Tatsächlich kann Dirk auf so einem Untergrund gar nicht mehr gehen. Selbst zum Baden gehen braucht er fast den Kinderstrand sonst kommt er ohne Verletzung weder ins Wasser noch wieder raus.
    In manchen Dingen sind die Schweden auch komisch. Z.B. stehen immer mal wieder herrenlose Autos im Wald, oder liegen im Graben. Angeblich ist bei diesen Fahrzeugen nicht geklärt, wer für die Beseitigung zuständig ist und dann bleiben sie halt wo sie sind.
    Unterwegs haben wir heute einen Campingladen gefunden und gleich noch ein Ablagenetz fürs Bad und ein Moskitonetz fürs Schiebefenster in der Schiebetür gekauft.
    Ende der Fahrt war heute eine Badestelle mit Steg an einem kleinen See (klein ist trotzdem fast so groß wie das Steinhuder Meer).
    An den Badestellen ist man sehr selten wirklich allein. Bis in den Abend kommen immerwieder Einheimische mit ihren Familien zum Baden und verschwinden dann wieder. Nachts sind wir aber häufig allein dort.
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  • Stora Skedvi - Leksand

    20 Jun 2019, Sweden ⋅ ⛅ 20 °C

    Die Nacht war ziemlich warm und die kräftig scheinende Sonne hatte es leicht, uns noch vor dem Frühstück ins Wasser zu locken.
    Nach dem Frühstück hat Dirk erstmal wieder etwas gebastelt. Das Ablagenetz wurde im Bad angebaut. Der Toiletteneimer wurde gegen verrutschen gesichert. Haken für Wäscheleine ins Fahrerhaus und für Ladungssicherung an den Ablagefächern angeschraubt. Außerdem waren die beiden Gasflaschen ja etwas großzügig befüllt, sodass die Flaschen nochmal getauscht wurden.
    Unser Gasverbrauch liegt, NUR FÜR KOCHEN, bei knapp 100 g pro Tag bzw. fast 3 Kg pro Monat. Morgens wird ca. 1 l Kaffe gekocht, Brötchen werden aufgebacken und abends wird gekocht. Ob der unerwartet hohe Verbrauch mit den massiven Töpfen, die wir aktuell benutzen, zusammenhängt? Vielleicht liegt es auch am fehlenden Windschutz.
    Am Nachmittag sind wir dann nach Leksand gefahren, wo angeblich eins der größten Mittsommerfeste stattfindet. Wir haben einen kostenlosen Wohnmobilstellplatz mitten in der Stadt genau gegenüber vom Festplatz gefunden. Es gab an der Zufahrt zum Parkplatz zwar ein Schild, aber nur auf schwedisch und irgendwie hat es uns auch nicht wirklich interessiert. Außerdem standen dort auch noch andere Wohnmobile.
    Da wir zeitig den Stellplatz erreicht hatten sind wir noch in die Stadt gegangen und haben versucht zu erfahren, was wann so abgehen wird. Bei der Gelegenheit haben wir das erste Mal richtigen Alkohol (2 Flaschen Wein) eingekauft. Und wir haben gesehen, wie die Feuerwehr den Mittsommerfestbaum aufgestellt hat. Vielleicht haben dabei fast 100 Leute zugeschaut und zwei Musiker haben für die musikalische Unterhaltung gesorgt.
    Wir haben schon gedacht: wenn 100 Leute beim Baumaufstellen dabei sind.....na das wird ja ein megagroßes Event werden.
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  • Leksand Mittsommerfest

    21 Jun 2019, Sweden ⋅ ⛅ 19 °C

    Der Morgen fing gut an. Wir lagen noch im Bett als Tina scherzt, da kommt die Kassiererin um die Parkgebühren einzutreiben. Und tatsächlich klopft Sie auch beim deutschen Wohnmobil, direkt neben uns, in dem auch ein älteres Ehepaar unterwegs war.
    Wir konnten beobachten, dass die Verständigung nicht so einfach lief und Dirk durfte aufstehen (weil Tina war noch nicht ausgehfertig) und nachsehen was los ist.
    Tatsächlich waren wir die beiden letzten Wohnmobile, die noch auf dem Parkplatz standen, die Schwedischen waren alle schon weg. Jedenfalls hat uns die nette Dame vom Amt, von der Gemeinde Leksand, darauf hingewiesen, dass auf dem Schild steht, dass heute! hier das Parken für Wohnmobile verboten ist. Wenn wir keinen (sehr teuren) Strafzettel haben wollen, sollten wir besser bis spätesten 15 Uhr den Platz verlassen.
    Wir sind dann auch gleich los, da wir am Tag zuvor am Hafen Wohnmobile stehen sahen und jetzt hofften dort vielleicht noch einen Platz zu bekommen. Check! Schöner Platz direkt am Hafen mit einem Schild "Camping verboten". Wir haben diesmal lieber gleich die schwedischen Wohnmobilisten gefragt was das bedeutet und die haben uns erklärt, Camping ist hier verboten, aber Parken nicht und sie parken nur über eine Nacht oder auch ich zwei 😉.
    Dirk hat den ganzen Tag geschrieben und Fotos gesichert und ausgesucht. Tina ist in der Stadt spazieren gewesen und hat nach dem Programm gesucht.
    Was Tina rausbekommen hat, war, es sollten geschmückte Boote den See entlang kommen, gegenüber vom Hafen anlegen und die Besatzung würde dann über eine Brücke, als Umzug zum Festplatz marschieren. Und Tina wurde gewarnt, die Brücke wird voll.
    Wir könnten die Brücke aus dem Wohnmobil gut sehen und Dirk sagte, wenn 10 Leute auf der Brücke sind, dann gehen wir langsam los.
    Als dann die ersten Leute auf der Brücke waren, haben wir uns fertig gemacht und sind los. Als wir dann wieder zur Brücke geschaut haben, war die Brücke bereits ziemlich voll, ähnlich wie auf der Nord-Süd-Brücke, beim Feuerwerk, zum Peiner Freischießen.
    Wir sind also noch auf die Brücke und ganz so eng war's irgendwie doch nicht, es sind sogar noch Autos gefahren. Das ganze Fest über wurden die Straßen nicht gesperrt, die Autos sind einfach langsam gefahren und irgendwie ging alles ohne Stress, obwohl da lustige Fahrzeuge mit zum Teil ohrenbetäubendem Lärm dabei waren.
    Irgendwann kamen dann auch die Boote....drei an der Zahl. Okay. Und dann kam der Umzug mit den Leuten aus den Booten. War auch überschaubar, aber die Menschen auf der Brücke und am Wegesrand haben sich in den Umzug eingereiht und so wurde es schon eine ordentliche Menge auf dem Weg zum Festplatz.
    Tina hatte den Festplatz tagsüber ja schon besichtigt, es gab 3 Süßigkeitsbuden, einen Kaffeestand und eine Imbisbude.
    Als wir jetzt den Festplatz erreichten, der wie ein natürliches Amphitheater geformt ist, waren wir doch beeindruckt.
    Da waren bestimmt 3 bis 4 Tausend Menschen versammelt, um gemeinsam zu feiern. Im Amphitheater wurde musiziert, es gab Volkstanz und es wurde noch ein Mittsommerfestbaum aufgestellt. Danach wurde gesungen und mit bestimmt tausend Leuten um den Baum getanzt. Sehr Emotional. Parallel sind am Festplatz vorbei die Poser mit ihren coolen Kisten und lauter Musik und besoffenen Insassen (unter dem Augen der Polizei) gecruist.
    Am Ende sind dann Alle gegangen, vermutlich um irgendwo privat weiter zu feiern.
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  • Leksand - Stöllett

    22 Jun 2019, Sweden ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach dem Trubel von gestern, sind wir heute ganz entspannt am großen Siljan-See entlang gefahren. Die Landschaft war recht bergig, es gab Skigebiete und neben der Straße immerwieder Lupinien. Ziel war ein Campingplatz mit Waschmaschine.Baca lagi

  • Stöllet Bjoerkebo Camping

    23 Jun 2019, Sweden ⋅ ☁️ 17 °C

    Die Wäsche kam gestern noch in die Waschmaschine und über Nacht auf die Wäschespinne und war, als wir gefrühstückt hatten, bereits recht trocken, trotzdem hatten wir noch keine Lust weiter zu fahren.
    Tina hat Bücher getauscht und eins direkt durchgelesen und Dirk hat die Bergeösen angebaut. Da er keine Flex auftreiben konnte, hat er jetzt einfach eine Bergeöse mit drei und eine mit zwei Schrauben angebaut. Da wir davon ausgehen sie nicht zu brauchen, jetzt wo wir eine haben, wird's erstmal ausreichen.

    Der Campingplatz war sehr schön, keine Parzellen, bewirtschaftet von einer sehr netten und hilfsbereiten, deutschen Familie, es gab sehr leckere selbstgebackene Torten und sehr viele Mücken.
    Dirk ist trotzdem nicht zum Lesen gekommen. Findpenguin, Text und Fotos, Post von der Stadt, wegen Erfassung der versiegelten Grundstücksfläche und eine Abuchung von fast 30.000 € vom Girokonto durch das Finanzamt erforderten sein Handeln.
    Außerdem hat er erfolglos versucht rauszufinden ob wir uns hier oder in Norwegen eine Moskitoschutztür nachrüsten lassen können.
    Als wir vor ca. 4 Wochen nach Schweden eingereist sind, hatten wir 200 € Bargeld geholt. Jetzt haben wir noch 160 € davon über und der Campingplatzbesitzer wollte auch lieber kein Bargeld. Er meinte, wenn er größere Summen Bargeld zur Bank bringen will, muss er es vorher anmelden. Und tatsächlich gibt es Geschäfte, in denen es nicht mehr möglich ist bar zu bezahlen.
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  • Stöllet - Västra Ämtervik

    24 Jun 2019, Sweden ⋅ ☁️ 20 °C

    Nachdem wir heute den Campingplatz verlassen haben, sind wir noch eine ganze Weile an dem wunderschönen Fluss entlang gegahren. Dirk hat jeden Baumarkt, Möbelladen, Gardinenfachhandel nach Material für den zu bauenden Mückenschutz durchkämmt. Moskitonetz und Garn hat er als Meterware im Gardinenfachhandel bekommen. Zwei Fliegenschutztüren mit Magneten zum Schließen hat er bei COOP gefunden.
    Außerdem hat Dirk dann bei COOP noch das restliche Bargeld in Bier getauscht.
    Beim ersten Einkaufsversuch war der Einkaufswagen schon fast mit Bier gefüllt, als Dirk dringend aufs Klo musste. Also hat er den Einkaufswagen stehen lassen und ist raus zum Wohnmobil aufs Klo. Als er dann zum Einkaufswagen zurückkehrte, lag auf dem Bier sein Handy. Noch nicht vermisst und doch wiedergefunden.
    Tina waren die Einkaufspausen ganz recht, da Sie sich irgendwie krank fühlte, was sich zum Abend zum Glück wieder gegeben hatte.
    Der Stellplatz war wieder ein öffentlicher Badeplatz, allerdings mit einem Schild "Camping förbjuden".
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  • Västra Ämtervik - Drøbak

    25 Jun 2019, Norway ⋅ ☁️ 17 °C

    Gestern Abend ist noch ein weiteres Wohnmobil und ein PKW jeweils mit einem schweizer Pärchen angekommen und hat uns gefragt ob wir hier übernachten, obwohl ein "Camping förbjuden" Schild dort stand.
    Wir haben erklärt was uns die Schweden erzählt haben und Sie sind auch geblieben. Die Schweizer hatten beide Fahrzeuge mit schwedischem Nummernschild. Heute morgen beim Frühstück ist dann ein Einheimischer auf einem Quad gekommen und hat den Scheizern (angeblich mit sehr gebrochenem Englisch, er wollte wohl nicht glauben, dass sie kein schwedisch sprechen) erklärt, dass dies sein privat Grundstück und Camping verboten ist und sie sollen verschwinden. Uns hat er vermutlich wegen des deutschen Nummernschildes gar nicht erst angesprochen.
    Die Schweizer sind dann auch gleich wegfahren. Wir haben zu Ende gefrühstückt und noch rumgeräumt, als er mit Verstärkung wieder kam und uns das "Camping förbjuden" Schild vor die Scheibe gehalten hat. Da sind wir dann besser auch gefahren.
    Dirk glaubt zwar nicht, dass es wirklich sein Grundstück war, denn dort standen Bänke mit der Aufschrift "Kommune Sunne" und es gab öffentliche Toiletten und ein Häuschen zum Umziehen für die Badegäste....aber wenn "Camping förbjuden" dann "Camping förbjuden" ....ist schon Okay 😉.
    Bei dem heute bewölkten und regnerischem Wetter sind wir direkt nach Norwegen durchgefahren.
    Nachdem wir gestern, bis auf 1 Krone das ganze restliche Bargeld für Bier ausgegeben hatten, mussten wir heute 10,5 Liter Bier an der Grenze verzollen. Immerhin 210 NOK ca.21 €.
    Aber vielleicht hat es sich ja trotzdem gelohnt, angeblich ist das Bier, hier in Norwegen, dreimal so teuer wie in Schweden. Wir sind gespannt.
    Direkt nach der Grenze ist uns aufgefallen, es gibt viel mehr massive Häuser und es ist viel dichter bebaut. Wir haben heute auf einer Strecke von 100 km in Norwegen bestimmt 10 mal so viele Tunnel wie in Schweden auf 2.500 km durchfahren.
    Über die Landschaft können wir wegen der Tunnel noch nichts sagen, aber es gibt viel mehr Verkehrsschilder in Norwegen. In Schweden gab es nach einem Ortsende ein Schild, mit der für die Landstraße gültigen Geschwindigkeitsbeschränkung und wenn sich dies nicht geändert hat, oder wenn keine große Straße einmündet, gab es kein weiteres Schild bis zum nächsten Ort. Das führte oft dazu, das wir nicht wussten wie schnell wir gerade fahren durften. (In den Niederlanden stand gefühlt alle 25 m eine Erinnerung an die aktuell zulässige Höchstgeschwindigkeit.)
    Noch etwas zum Verkehr. In Holland und auch in Dänemark können sie Geschwindigkeitshügel bauen. Wenn dort 30 km/h erlaubt ist und man fährt mit 30 km/h darüber, dann schaukelt es etwas aber meist eher angenehm als störend. In Schweden muss es wohl eine Industrie zur Herstellung von Dämpfern geben. Fährt man in Schweden über einen Geschwindigkeitshügel mit 30 km/h wo 40 km/h erlaubt ist, dann haut es einen trotzdem aus den Sitzen und es fühlt sich echt übel an. Zum Glück gab es diese Geschwindigkeitshügel nur im Süden von Schweden. Zu unserer großen "Freude" sind sie jetzt in Norwegen wieder da.
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  • Døbrak - Risør

    26 Jun 2019, Norway ⋅ ⛅ 16 °C

    Nachdem wir gestern wegen des kalten Wetters (14°C und Regen) auf Whatsapp gepostet haben, waren wir doch etwas erstaunt über die vielen Reaktionen. Fast 3/4 wollten lieber das kalte Wetter, als die große Hitze aktuell über 30°C in Deutschland.

    Nur Paul, ihm ist genauso warm wie allen anderen auch. Trotzdem beschwert Paul sich nicht alle 2 Minuten und genießt stattdessen das schöne Wetter....Sei wie Paul, halt dein Maul...

    Weiter gefahren sind wir auf der E18. Wir haben mal mitgezählt: 33 Tunnel von unter 100m bis über mehrere km Länge auf 200km Strecke. Was nicht vertunnelt war, war mit Lärmschutzwänden zugebaut. Ok stimmt nicht ganz, aber tatsächlich sieht man von der Landschaft eher wenig. Es ist hier sehr bergig und recht dicht besiedelt. Ansonsten gibt es neben den vielen Felsen und Seen noch Gemüse- und Getreideanbau.
    Wir wollten dann noch an einer Shelltankstelle Addblue tanken, ging leider nicht, da man an der Addbluezapfsäule nur mit Shellkarte bezahlen konnte und im Kanister kostet der Liter umgerechnet 2,5€ statt 0,75€ an der Zapfsäule.
    Unser Sprinter peept hin und wieder, ein bis zweimal am Tag und dazu leuchtet eine Warnleuchte. Das tut er auch schon lange, aber wie es so ist, waren wir damit noch nicht in der Werkstatt. Jetzt wo wir bald in den dünner besiedelten Norden fahren, dachten wir, lassen wir es doch lieber mal checken.
    Also ab in eine Mercedes-Werkstatt. Wir haben übrigens eine ganz toll App von Mercedes, die uns allerdings nicht verrät, wo die nächste Werkstatt ist, aber Google kennt sich aus. In der Werkstatt wurde alles gecheckt und irgendwie war auch was, aber dann doch nicht. Wir haben jedenfalls einen 10 seitigen Ausdruck auf englisch mitbekommen und wenn wir damit nochmal in eine Werkstatt müssen, sollen wir den vorlegen. Außerdem hat der Kollege uns noch seine Visitenkarte, mit persönlicher Durchwahl mitgegeben, damit wir ihn anrufen können, wenn was ist. Sehr nett. Aber wozu, wenn doch nichts ist? Es bleibt eine, wenn auch kleine, Unsicherheit. Trotzdem war der Werkstattbesuch sehr nett und zu unserem Erstaunen und Freude auch noch kostenlos, obwohl er bestimmt eine Stunde gedauert hat.
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  • Risør - Søgne

    27 Jun 2019, Norway ⋅ ⛅ 18 °C

    What a nice place. Direkt an der Straße und trotzdem so ruhig und schön.
    Tina ging es heute zeitweise nur so Mittel. Dirk hat sich deshalb mal bei IKEA umgeschaut, damit Tina sich etwas ausruhen konnte.
    Die heutige Fahrt war begleitet von geilen Felsen, kleinen und steilen Straßen, Seen und Fjorden. Die Holzhäuser sind jetzt öfter weiß als rot.
    Der Stellplatz war diesmal etwas bevölkerter, als die letzten Tage, es waren bereits eine gute handvoll Wohnmobile dort und es wurden noch mehr. Er war an einem kleinen Hafen mit Wiese und Kinderspielplatz und Toiletten mit Warmwasser. Hier in Südnorwegen ist es gerade etwas schwieriger, schöne Plätze zu finden, da hier viele Wohnmobile unterwegs sind und das zu vielen Verbotsschildern führt.
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  • Søgne - Sireåna

    28 Jun 2019, Norway ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute gab es ordentlich Sonne. Kleine sehr kurvige und bergige Straße mit Felsen, Seen und Fjorden. Okay das hatten wir gestern schon 😁, aber das wird es wohl noch öfter geben und es ist immerwieder super schön.
    In Moldal haben wir 1.000 norwegische Kronen, etwa 100 € Bargeld, aus dem Automaten geholt. Da wir nur zwei 500 Kronenscheine bekommen haben, ist Dirk in die Bank gegangen und wollte das Geld in kleinere Einheiten tauschen. Der Schlipsträger in der Bank hat tatsächlich gesagt, er könne FAS Geld nicht wechseln. Wir bräuchten kein Bargeld und wir würden in der ganzen Stadt mit Karte bezahlen müssen und niemand würde uns das Geld wechseln. 🤔
    Wir wussten aber, wir werden relativ sicher Bargeld benötigen, z.B. wenn man an Selbstbedienungsständen am Straßenrand Gemüse oder Obst kauft oder Maut für Privatstraßen, wo das Geld in einen Umschlag gesteckt wird.
    Also sind wir im der Stadt zu einem Gemüsestand gegangen und haben gefragt ob er Cash nimmt. Es war gar kein Problem. Da haben wir ein paar Erdbeeren und Radieschen gekauft und mit einem 500er bezahlt und hatten so zu mindest etwas kleinere Scheine.
    Dirk fragt sich die ganze Zeit wofür braucht es eine Bank mit Schlipsträgern, wenn es dort kein Geld mehr gibt.
    Heute haben wir einen sehr schönen, allerdings recht lauten Stellplatz, direkt unterhalb einer Staumauer neben einem rauschenden Fluss, gefunden.
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