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  • Day 8

    Kunst, Kalorien und Eiskunstlauf

    February 25 in the United States ⋅ ☀️ 4 °C

    Nach der ganzen Action am Vortag ist heute erst mal wieder Zeit für ein bisschen Entspannung und Reiseplanung am Morgen.
    Danach geht es los ins MoMa, das berühmte Museum für moderne Kunst. Hier verbringen wir die nächsten 2-3 Stunden und bestaunen die Kunstwerke vieler bekannter Künstler, wie Pollock, Picasso und Monet, aber auch unbekanntere Werke.
    Das Museum ist riesig, hier könnte man locker den ganzen Tag verbringen, wir entscheiden uns jedoch dafür the unmissables zu sehen und den Rest nur nach Interesse zu begutachten.
    Danach geht es für ein Mittagessen zu Shake shack - immerhin ist das unser letzter ganzer Tag im Ami-Land, da muss man kulinarisch und kalorisch nochmal aus den Vollen schöpfen.
    So viel Energie getankt machen wir uns dann auf den Weg zum Rockefeller Center, um hier auf der pittoresken Eisbahn ein paar Runden zu drehen.
    Die ersten Schlitterer sind schwierig, nach und nach gewinnen wir aber mehr Sicherheit und fahren endlich irgendwann keine Kinder mehr über den Haufen (damit hier kein falsches Bild aufkommt - es war wohl ein gegenseitiges über-den-Haufen-Gefahre). Für eine Piourette soll es bis zuletzt jedoch nicht reichen. Dafür laufe ich mir schön zwei Blasen an beiden Füßen, sodass sich diese nach nur einer Stunde Eislaufen direkt wieder geschunden anfühlen - und das wo gerade meine Surfwunden verheilt waren. Kein leichtes Leben da unten.
    Im Anschluss machen wir uns auf den Weg zum Hotel, nicht jedoch ohne vorher noch einen Milkshake to go bei Bill's Bar & Burger mitzunehmen. Hier sieht es so richtig schön amerikanisch aus und wieder staunen wir über die typisch amerikanische Bar, an der ein paar einsame Seelen sitzen. Um das mal nachzuempfinden setze ich mich dazu und trauere über das Leben (oder was man als einsame Seele so macht während man einsam an der Bar sitzt). Nach den Regeln bestellt man sich dann traurig einen Whisky, ich halte mich jedoch nicht daran und nehme einen Strawberry Milkshake. Sobald dieses Gebilde aus Sahne, Zucker und Erdbeer-Aroma ankommt, ist es auch prompt vorbei mit der Trauer - ein happy end für ein kurzes Dasein als einsame Seele an einer typisch amerikanischen Bar.
    Nach 2 Schlücken Milkshake scheinen leider ein paar Zuckerkristalle die Blutzufuhr zu unseren Gehirnen zu verstopfen und so steigen wir auf dem Rückweg erst mal in die falsche Subway. Ich schaffe es noch früh genug durch die sich schließende Tür auf das Gleis zu hüpfen, Marijke bleibt jedoch in der Bahn. Es folgt eine dramatische Trennungsszene, in der wir uns entsetzt durch das Fenster ansehen - etwa 3 Sekunden lang - dann hat der Zugführer aber scheinbar Mitleid mit uns zwei Idioten und macht die Tür nochmal auf. Und so schaffen wir es dann auch in voller Gruppenstärke wieder Heim.
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