Greenland Sea

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Travelers at this place
  • Day 36

    Spitzbergen – Strahlender Abschied

    February 12 in Svalbard and Jan Mayen ⋅ 🌙 -16 °C

    Die letzten Stunden auf Spitzbergen – ein Mix aus Wehmut und Vorfreude. Die klirrende Kälte hat sich in unsere Gesichter gebissen, die noch nicht sichtbare Sonne hat das Eis in goldenes Licht getaucht. Ein letzter Spaziergang durch Longyearbyen, ein Blick auf die schneebedeckten Gipfel, das Knirschen des Schnees unter den Stiefeln – Erinnerungen, die bleiben.

    Jetzt sitzen wir am Flughafen, bereit für den Rückflug nach Tromsø. Draussen Wolkenlos drinnen summen die Motoren der startenden Maschinen. Spitzbergen, du warst wild, frostig und wunderschön.
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  • Day 35

    Das grosse Finale

    February 11 in Svalbard and Jan Mayen ⋅ ⛅ -18 °C

    Um 18 Uhr geht’s los. Wir stehen warm eingepackt vor unserem Hotel und sind gespannt, was der Abend bringt. Unser Guide scheint keine Angst vor der Kälte zu haben – oder vor Eisbären. Denn entgegen unserer Erwartung gondeln wir nicht nur ein bisschen durch Longyearbyen, sondern düsen tatsächlich einige Kilometer nach Süden, Westen und Osten – mitten hinein in die Eisbärengebiete. Dort, wo man nur mit bewaffnetem Guide hin darf.

    Die Fahrt führt uns zu traumhaften Fotospots. Klirrender Frost, ein Himmel so klar, dass man glaubt, die Sterne anfassen zu können. Perfekte Bedingungen für Nordlichter – aber die zieren sich. Kein grünes Leuchten, kein magischer Tanz am Himmel. Doch enttäuscht sind wir nicht. Denn der Vollmond hat beschlossen, das Rampenlicht zu übernehmen und taucht die verschneite Landschaft in ein gespenstisch schönes Licht. Fast schon unwirklich, wie Spitzbergen in dieser Nacht leuchtet.

    Zum grossen Finale bringt uns der Busfahrer noch zu einem der sichersten Orte der Welt: dem Svalbard Global Seed Vault. Ein Tresor, tief im Permafrost verborgen, der aktuell 1,2 Millionen verschiedene Samen von Pflanzen aus aller Welt schützt. Falls irgendwo auf der Welt eine Genbank ausfällt – sei es durch Krieg, Naturkatastrophen oder schlichtes Missmanagement – hier gibt es eine Sicherungskopie der biologischen Vielfalt unseres Planeten. Ein wahrhaftiges Backup der Natur.

    Und dann, zurück am Hotel, durchgefroren und bereit für die warme Decke, passiert es. Genau in dem Moment, in dem wir uns verabschieden, tanzen sie plötzlich los. Die Nordlichter! Als hätten sie nur darauf gewartet, den perfekten dramatischen Auftritt hinzulegen. Also reissen wir nochmal die Kameras raus und machen all unsere Nordlicht-Fotos – direkt vor dem Hotel. Spitzbergen, du weisst wirklich, wie man eine Show inszeniert!
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  • Day 35

    Spitzbergen

    February 11 in Svalbard and Jan Mayen ⋅ 🌙 -15 °C

    Die Landung? Klassisch arktisch. Der Flughafen: winzig. Wir stapften durch den Schnee ins Terminal, warteten auf unseren Rucksack und sprangen dann in den Bus. Denn hier gilt: Zu Fuss vom Flughafen in die Stadt? Fehlanzeige. Ohne Schusswaffe gegen Eisbären bewegt sich hier niemand ausserhalb der Stadtgrenzen.

    Willkommen im ewigen Winter

    Unser Hotel war schnell bezogen – und dann der erste Dämpfer: Whirlpool und Sauna ausser Betrieb. Grund: Legionellen im Wasser. Duschen? Ja, aber bitte ohne Brausekopf. Trinkwasser? Sicher. Irgendwie.

    Egal, wir stürzten uns in den Schneesturm und erkundeten die Stadt. Longyearbyen hat genau einen Supermarkt – also schnell rein, ein paar Kleinigkeiten besorgt und weiter zum Abendessen. Während wir unser Essen genossen, wurde uns bewusst: Wir sind jetzt wirklich fast am Nordpol. Oslo liegt weiter entfernt als das Eis!

    Es ist Brauch, die Schuhe beim Betreten eines Hauses auszuziehen – also auch im Hotel: Schuhe aus und auf Socken durch die Flure.

    Leben in der ewigen Dunkelheit

    Die Durchschnittstemperatur hier? -6,7 Grad, heute genau im Soll. Morgen sind dann -16 Grad angesagt. Und obwohl offiziell am 15. Februar die Sonne wieder aufgehen soll, dauert es durch die umliegenden Berge noch 21 Tage, bis der erste Sonnenstrahl die Stadt erreicht. Am 8. März wird das dann gefeiert – mit allen 2300 Einwohnern.

    Was für ein Ort. Und wir sind mittendrin.

    Die Nacht war ruhig. Kein Eisbär, der am Fenster schnüffelte, keine Schneestürme, die unser Hotel in eine Eisburg verwandelten. Also aufstehen, duschen und ab zum Frühstücksbuffet. Und was für eines! Smoothies in allen Farben, Rührei, Spiegelei, Drei-Minuten-Ei – kurz gesagt: Eier in sämtlichen Aggregatzuständen. Lachs, Käse, Brot, süß, salzig, warm, kalt. Ein Schlaraffenland! Dabei sind wir gar keine Frühstücksmenschen. Aber heute? Heute war es ein Festmahl. Danach? Proppenvoll. Für den ganzen Tag. Essen wird überbewertet.

    Trotzdem, frische Luft muss sein. Also raus in die arktische Kälte. Der Mond hängt gigantisch über den Bergen, als hätte ihn jemand extra für uns dekoriert. Wir stapfen Richtung Meer, unsere Kameras klicken, die Finger frieren, aber es ist einfach zu schön. Longyearbyen zeigt sich von seiner besten Seite.

    Als hätten wir nicht schon genug Kälte getankt, brechen wir zu einer ausgedehnten Tour durch Eis und Schnee auf. Unser Tagesmotto? „Polarforscher light“. Ohne Schlittenhunde, ohne Erfrierungen, aber mit viel Staunen über diese raue, beeindruckende Welt.
    Zurück im Hotel gönnen wir uns eine Pause.

    Dann steht das nächste Highlight an: das Nordpolexpeditionsmuseum. Und was für ein Museum! Geschichten von frostigen Abenteuern, kühnen Pionieren, Luftschiffen über dem Eis und heldenhaften Versagern. Wir tauchen ein in eine Welt, in der Männer mit irrem Blick und wenig Angst versuchten, den hohen Norden zu erobern. Wir spüren förmlich das Knirschen des Eises unter ihren Schlitten. Faszinierend, beeindruckend – und ein wenig verrückt.

    Danach noch ein Abstecher in die Läden. Typischer Touri-Reflex: Alles anschauen, nichts kaufen.

    Und nun? Nun sitzen wir hier, leicht erschöpft, aber voller Vorfreude. Um 18 Uhr werden wir abgeholt – es geht auf Nordlichtjagd. Ob sich die grünen Schleier heute für uns zeigen? Bald wissen wir es.
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  • Day 68

    Day 68

    September 15, 2024, Greenland Sea ⋅ ☁️ 7 °C

    Overnight it was bumpy, the pills are working a treat (so far). Really interesting visit to Ny Alesund, a remote international research station, pop about 50 in the summer, 20 over winter. Saw a reindeer and beautiful stark scenery again. Also saw dolphins when we leftRead more

  • Day 4

    Zen day

    March 11, 2024 in Svalbard and Jan Mayen ⋅ ☁️ -12 °C

    Bon aujourd’hui journée libre j ai merde dans la réservation marche et exploration grotte de glace
    Il fait froid … bien sûr , gris et neige
    Marche et pause zen lecture / café plutôt agréable dans ce monde de glaceRead more

  • Day 8

    Longyearbyen - Tag 8

    July 14, 2023 in Svalbard and Jan Mayen ⋅ ☀️ 27 °C

    Good Morning, Good Morning, Goodbye

    Vor dem Frühstück stellen wir unser Gepäck vor die Kabine, damit die Crew diese bereits vom Schiff bringen kann. Draussen warten wieder drei Busse, die uns kurz durch Longyearbyen fahren für Farbfoto-Halte und dann im Zentrum abladen, wo erstmals zum Shopping geht.

    Wir flarnieren noch ein bisschen durch den Ort und schliessen mit einem Besuch im Svalbard Museum ab.

    Eingecheckt und durch die Sicherheitskontrolle ist unser Flieger auch schon da. Wir beenden unsere Reise, wie wir Sie begonnen mit einem Bier - das letzte Mal von der Svalbard Bryggeri also Brauerei.

    Skål! Goodbye Svalbard.

    💙 Was für ein Erlebnis 💙

    #goodbye #skål #arktis #tschüss
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  • Day 7

    Ymerbukta & Alkhornet - Tag 7

    July 13, 2023 in Svalbard and Jan Mayen ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute lässt uns Sara 15min länger schlafen. Vermutlich ein Dankeschön für unser Engagement auf der Tanzfläche 😁

    Donnerstag - puh... der letzte Expeditionstag. Morgens landen wir in der Ymerbukta und können hier sogar einen Gletscher mit eigenen Händen anfassen. Bärenspüren haben unsere Guides auch schon gesehen. Wir haben genügend Zeit für Spassbilder.

    Nach dem Essen fahren wir zum Alkhornet. Völlig untypisch für Spitzbergen erinnert uns diese Anlandung mehr an Färöer. Sogar Gras gibt es hier zu finden und viele Rentier. Wir sind jeden Tag völlig erschlagen von der Kulisse die sich vor uns erstreckt und wandern ein bisschen nach oben um den totalen Rundblick zu haben.

    Kaum zu glaube, dass heute unser letzte Abend auf unserem zu Hause - der MS Hondius - sein soll. Das gesamte Personal hst sich heute für uns rausgeputzt. Es gibt Captains Cocktail in der Lounge, gefolgt von einem längeren Recap als Video-Slideshow. Wir können gar nicht aufhören zu grinsen bei diesen tollen Momenten und viele Tränen sind in den Augen zu sehen. Beim Abendessen herrscht ausgelassene Stimmung und es waren wohl noch nie so viele Menschen zu einem Schlummi an der Bar zu finden.

    #funpictures #reeindeer #finalrecap #einhochaufdiecrew #mitternachtssonne #deckselfies
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  • Day 6

    Magdalenefjorden - Tag 6

    July 12, 2023 in Svalbard and Jan Mayen ⋅ ☁️ 24 °C

    Good Morning, Good Morning, Good Morning. Wieder einmal war die Nacht viel zu kurz... Es ist aber auch schwierig ins Bett zu gehen, wenn es nie Dunkel wird.

    Heute ist volles Programm angesagt. Kurz nach dem Frühstück ab auf das Zodiac für eine Anlandung am Gravensodden. Dort befindet sich ein kleines Hüttchen mit einer Polizeistation. Diese kontrollieren regelmässig die Lizenzen der Reedereien und der Guides. Wir treffen auf attakierende Vögel und machen alles falsch was man machen kann 😅 schade hat uns niemand dabei gefilmt, denn es war wirklich sehr lustig uns zuzuschauen.

    Friegga, unser Guide erklärt wie wir es veim nächsten Mal besser machen können 😇

    Nach einem kleinen Anstieg werden wir nicht nur mit einer wahnsinns Aussicht über den Magdalenefjord belohnt, sondern erspähen bereits die ersten Walrösser durch das Fernglas. Anschliessend machen wir uns auf eine Zodiac-Fahrt zum Gletscher.

    Nach dem Mittagessen sind wir nur kurz weitergefahren um hier zuerst vom Zodiac aus Robben aus nächster Nähe zu sehen und anschliessend die Walross-Kolonie von Land aus mit Abstand zu beobachten. Die Guides haben auf jeden Fall nicht untertrieben. Diese Tiere stinken furchtbar. 😖

    Heute Abend gibt es BBQ auf dem Aussendeck. Die Reederei spnsert die Getränke und wir bleiben bis 21.30 Uhr im Magdalenefjord.

    Die Tanzfläche ist eröffnet: Alt und Jung, Crew, Staff und der Kapitän geben alles auf dem Deck und wir haben einen heiden Spass. Beim Auslaufen wird es dann doch langsam frisch. Gegen Mitternacht verschieben wir in die Panoramalounge. Ein weiterer Tag im Paradies geht zu Ende. Wir können unser Glück immer noch nicht fassen.

    #vogelattacke #politi #walrösser #gruuuusig #jööööö #bbq #arcticparty #djondeck #thedancefloorisours
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  • Day 4

    Im Packeis - Tag 4

    July 10, 2023, Arktischer Ozean ⋅ ☀️ 31 °C

    "Guten Morgen, Guten Morgen, Guten Morgen"... von wegen ausschlafen. Wir fangen heute an, so richtig zu begreifen, dass wir auf einer Expedition sind, nicht in den Ferien. Viel früher ertönen die weckenden Worte über den Bordlautsprecher als angekündet. Das Licht muss der Wahnsinn sein und erste Vögel wurden am Bug gesichtet. Wir entscheiden uns liegen zu bleiben 😅

    45 min später klingelt unser Wecker. Vorhang auf für einen magischen Tag im Packeis 💙

    Vor dem ersten Vortrag über Polarbären gehen wir ans Deck und sind sprachlos. Stille. Umziengelt von Eisschollen hören wir das knacken des Eises. Unser Schiff ist Eisklasse 6 - oder so - was heisst, dass die MS Hondius Packeis bis 1.7m vor sich hin schieben kann. Vögel kreisen um das Schiff, da wir mit dem durchbrechen der Eisschollen Kleinfische aufscheuen, welche von den Vögeln gefressen werden.

    Die Anspannung steigt, je länger wir im Packeis unterwegs sind. Es fühlt sich an, als wären wir in der Sahara und sehen überall Fata Morganas in Form von Eisbären. Auf der Brücke resp. Dem Schiff halten 13 Scouts nervös Ausschau um uns den Anblick eines Bäres zu ermöglichen. Ich getraue mich kaum unter die Dusche zu hüpfen.

    Beim Abendessen ist die Anspannung dem ganzem Staff anzumerken. Wir setzen uns und geniessen die Vorspeise als Marcel, vom Staff, Fingerzeigend nach 9 Uhr zeigt und irgendetwas sagt. Panik bricht aus, alle rennen nach draussen. Unterdessen ist das gesichtete Objekt am Bug, also auf 18 ~ 19 Uhr.

    Ein Eisbär schwimmt im Wasser und schleicht sich von hinten an eine Robbe an. Wir können unser Glück kaum fassen. Das Szenario ist sogar ohne Fernglas gut zu erkennen und sogar die Crew steht gespannt an der Reeling. Denn für viele ist dies ebenfalls die erste Sichtung. 🐻‍❄️

    Völlig geflasht von diesen Eindrücken gehen wir wieder rein und setzen unser Abendessen fort. Wenn wir nur jetzt schon gewusst hätten, dass die Ruhe definitiv vorbei ist. 😁🥳 Nach einem extrem lustigen Abendessen gehen wir wohlverdient in die Lounge. Kaum dort und unsere Gläser in der Hand kommt auch schon der nächste Funkspruch. Fehlalarm... wir waren alle so überglücklich von der Sichtung, dass zweimal Robben mit Polarbären verwechselt wurden. Rein, raus, rein, raus...

    Und dann kam er, der zweite effektive Funk über eine Sichtung auf 11 Uhr. Wir konnten ihm aus der Ferne zusehen. Bis er näher und näher kam, sodass wir ihn ohne Fernglas beobachten konnten. Er spielte mit sich selbst. Rollte sich übers Eis und trocknete sich ab. An Bord der MS Hondius war es mucksmäuschen still. Immer wieder hörte man das Abdrücken einer Kamera. Mehr als einmal hielt der Bär inne und roch uns offensichtlich. Wahnsinn!

    Danach gab es noch eine weitere Sichtung von zwei Polarbären, jedoch weiter Weg und um 1 Uhr wurden dann vermutlich noch Zwergwale gesichtet. Aber nur sehr kurz.

    Wieder viel zu spät begeben wir uns ins Bett. Was für ein Tag.

    #polarbear #packeis #magisch #wow
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  • Day 21

    Rückflug 🛬

    October 15, 2024, Greenland Sea ⋅ 🌬 3 °C

    Wir starten 11.50 Uhr in Tokio und landen um 19.15 Uhr in Frankfurt.
    Dazwischen liegen etwas mehr als 14 h Flugzeit und 7 h Zeitverschiebung.
    Nach dem Mittagessen haben wir etwas Schlaf nachgeholt, allerdings konnte ich nur 2 h schlafen.
    Zwischendurch gab es auch Kaffee und Kuchen.
    Jetzt ist es 22.00 Uhr japanischer Zeit und wir überqueren auf der Nordroute gerade Grönland in der aufgehenden Sonne.
    4 h noch, dann ist Landen angesagt. Vorher wird es noch etwas Warmes zu Essen geben. Wie bereits auf dem Hinflug gibt es an Bord japanische Küche.
    Der Flieger ist relativ kühl, mit Strickjacke und Schal und der Decke ist es fast immer noch zu kalt. Ich habe meine gestrickten Flugzeugsocken an 😄
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