Botswana Kauku

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Travelers at this place
  • Day 257

    Tag 257, 140 Km/35432 Km

    May 13 in Botswana ⋅ ☀️ 26 °C

    Ich verlasse die Region rund um den Chobe, fahre über die schlechte Sandpiste, vorbei an tausenden Schlaglöchern in Richtung Maun. Zum Abschied begegnet mir eine Gruppe Strauße, die an einer Stelle die Straße kreuzen. Heiner muss wieder durch ein Desinfektionsbad, ich muss aussteigen und ebenfalls durch die Flüssigkeit laufen um die Schuhe zu desinfizieren. Dann geht es weiter nach Maun, der viertgrößten Stadt von Botswana. Maun hat 85.000 Einwohner, fühlt sich für mich nach den vielen Tagen im Busch aber an wie eine Millionenstadt. Ich kaufe ein, gehe ins Restaurant und tanke voll. Für mehr reicht die Zeit leider nicht, es ist schon spät am Nachmittag und jetzt noch weiter bis nach Namibia zu fahren wäre viel zu weit. Ich suche in Maun also einen der vielen Campingplätze auf, die voll von Touristen und Trucks sind, die ganze Reisegruppen von A nach B fahren und hier zum Übernachten anhalten. Welch ein Kontrast zu den letzten Tagen.
    Noch am Abend kontaktiere ich einen der Buschmänner Namibias. Im Osten gibt es mit der Volksgruppe der Ju/'Hoansi noch eines der letzten wenigen Buschvölker des südlichen Afrikas. Um die Kultur zu erhalten und diese Touristen präsentieren zu können, gibt es ein 'Lebendes Museum', in denen Schauspieler die Lebensweise des Buschvölkes nachspielen. Sicherlich nicht mein Ding diese Touristenveranstaltung zu besuchen. Also habe ich nach wochenlanger Recherche einen Angehörigen der Ju/'Hoansi gefunden, der englisch spricht, mir die Kultur zeigt und mich dazu noch in seinem Dorf übernachten lässt. Ich werde dazu nicht den großen Grenzposten nach Namibia nehmen, sondern wieder einmal über eine Sandpiste und einen winzigen Grenzübergang in die dünn besiedelte Nord-Ost Region des Landes reisen. Ich habe aktuell keine Vorstellung, was mich die nächsten Tage bei den Buschmännern erwarten wird.
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  • Day 14

    Flug über das Okavango Delta

    December 24, 2024 in Botswana ⋅ ⛅ 31 °C

    Fröhliche Weihnachten euch allen 🫶🎁🎄🧑‍🎄 uns scheint die Sonne aus dem Arsch! Ich mache es kurz: Flug über das Okavango Delta, hervorragendes Frühstück bei Marc, Besuch in der Okavango Brauerei, nette Video Call mit den liebsten 🫶Read more

  • Day 5

    Tag 5 - Freitag 22.11.2024

    November 22, 2024 in Botswana ⋅ ⛅ 33 °C

    „Wenn du denkst, Abenteuer seien gefährlich, versuche es mit Routine. Diese ist tödlich.“ – Paulo Coelho

    Kaziikini Schutzgebiet Safari-Abenteuer

    Alle haben die Nacht überlebt. Die 5 Liter Klo-Lösung wurde tatsächlich benutzt. Nein, nicht von mir.

    Auf den offenen Safari-Fahrzeugen von gestern - mit Driver Robbie - ruckeln wir uns durch die Wildnis.
    Ich sitze neben Lara - aus der Ukraine. Lara ist seit 21 Jahren in Deutschland und eine Lady. Immer sieht sie aus, wie gepellt aus Ei - auch wenn Strom iest weg oder aus ist Wasser. Kleid, Strohhut und eine große Fürsorge, welche sich auch auf uns alle erstreckt, sind ihr Markenzeichen. Ihr Gatte Roland wird deutlich strenger abgewatscht.

    Hinter mir sitzen Steffie, Guide Stephan und Claudia. Pirschfahrt? Leise? Ja - möglich wäre das schon, aber warum? Nicht nur Stephan bluten die Ohren von dem Geschnatter und wir wissen jetzt alles - alles! Nebenbei stelle ich Steffie in einer Nasenbluten-Gesprächspause ihre Kamera ein. Das Nasenbluten kommt von der extrem trockenen Luft - nicht von einer manuellen Anwendung.

    Trotz unserer Laustärke treffen wir auf Warzenschweine, Elefanten - im lebenden und im toten Zustand, DikDik's, Geier, Marabus, Adler und Löwen. Das weibliche Löwinnen Trio war erfolgreich bei der Jagd - muss jetzt aber die Kadaver gegen die Aßfresser verteidigen - schon wegen des im Busch verstecken Löwen-Baby Quartetts. Niedlich trifft es nicht im Ansatz.
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  • Day 19

    Hair dryer day!

    September 2, 2024 in Botswana ⋅ 🌙 19 °C

    A shorter drive in the Big Red Elephant today to Maun which is a hub for those going to the Okavango Delta. There were lots of local roadside stalls selling everything from handmade wooden furniture to clothes, sweets, and drinks in cool boxes. We bought a drink and stocked up on essentials in the supermarket like water, alcohol and snacks for the next two days, whilst noticing the variety of animals at the raw meat counter!
    At our lodge we settled in and went for a lovely swim, watched many different birds including a Hoopoe, Southern Pied Babbler and Laughing Dove before actually being able to shower and dry our hair with a hair dryer for the first time in two weeks! What a treat 👍 We ended the day with a delicious Botswana beef steak and a bottle of South African wine .
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  • Day 25–28

    Maun / Okawango Delta

    July 29, 2024 in Botswana ⋅ ☀️ 19 °C

    Hier kommt unser letzter Step! Freitag um 06.00 werden wir wieder auf schweizer Boden sein.
    Wir verbringen die letzten drei Tage in Maun und machen Tagesausflüge. Am Dienstag gönnen wir uns einen Helikopterflug über das Okawango Delta. Wunderschön❤️. Am Mittwoch dann einen Tagesausflug im Kanu im Moremi Gebiet im Delta. Die Kanufahrt gestaltet sich teilweise als ziemlich gefährlich. Wir passieren nämlich viele Flusspferde. Luisa, die sich zuerst noch darüber freut muss sich eingestehen, dass diese Tiere doch ziemlich agressiv und unglaublich misstrauisch sind. Jedes mal wenn wir eine Gruppe kreuzen schauen sie alle in unsere Richtung und machen grunzende Geräusche. Als wir ein Männchen ziemlich nah passieren müssen und unser Guide beschwörerisch von hinten murmelt, dass wir im Notfall aus dem Boot an Land springen sollen hat Luisa bereits ihren Rucksack fest im Griff und ist bereit zu rennen. Später kreuzen wir einen alten Wasserbüffel. Auch der sei agressiv. Wir können nicht weiterfahren, müssen das Kanu am Land schleppen und an einem anderen Ort weiterfahren.
    Dieser letzte Ausflug hat aber sehr viel zu unseren Zielen beigetragen:
    1. Wir haben alle Big five gesehen!🦁 2. Sandro hat 100 Vogelarten entdeckt!🐦
    Unser Fazit: Namibia und Botswana ihr seid wunderschön. Wir kommen definitiv wieder!!
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  • Day 238

    Audi Camp 20 Jahre später

    July 20, 2024 in Botswana ⋅ ☀️ 32 °C

    Vor 20 Jahren waren wir zum ersten Mal gemeinsam in Afrika. Im Audi Camp startete damals unsere Mokoro Tour ins Okavango Delta. 20 Jahre später sind wir wieder hier. Nostalgie macht sich breit, wenn wir die Fotos von damals sehen 😊Read more

  • Day 14

    Moremi Park

    July 19, 2024 in Botswana ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute folgte ein Ereignis dem anderen. Wir haben uns heute Morgen um 5:30 Uhr auf den Weg in Richtung den Moremi Nationalpark gemacht. Wir sind gut zwei Stunden in einem offenen Jeep gefahren und ich war froh, dass ich einen Schal mit hatte, den ich als Schutz für mein Gesicht verwenden konnte. Es war nämlich gefühlt 5° kalt. Den Rest hat der Fahrtwind gemacht. Am Park angekommen, gab es zunächst ein kleines Frühstück. Sodann sind wir gut eine Stunde in den Park hinein gefahren, wobei man zeitweise das Gefühl hatte, wir würden im Herbstwald fahren. Auf dem Weg haben wir allerdings bereits zahlreiche Giraffen und Elefanten beobachten können. Hinzu kamen zwei neue Antilopenarten, die Moorantilopen und Wasserböcke. Noch vor der Mittagspause, die wir ebenfalls im Park verbracht haben, konnten wir eine kleine Gruppe von Löwen ausfindig machen. Aus einer Entfernung von knapp 2 m konnten wir auch gute Bilder schießen. Wir waren auch froh, dass wir die holprige Strecke nicht zurückfahren mussten, sondern wir mit einem kleinen Flugzeug den Park in Richtung Mount Airport verlassen konnten.Read more

  • Day 17

    Das Ende naht💀🐍🦁

    March 18, 2024 in Botswana ⋅ ☀️ 37 °C

    So nun ist es soweit! Der letzte Tag unserer Familienferien ist angebrochen und nach einem kurzen Morgen-Gamedrive soll es schon weiter in Richtung Heimweg gehen. Auf dem Game-Drive wollen wir nochmals unser Glück mit den Grosskatzen versuchen: Chantal hat sich ein Gepard gewünscht, aber nach unserer erfolglosen Suche gestern, will sie sich auch mit einem Leoparden zufrieden geben. Die wunderschöne Morgenstimmung wird dabei aber links liegen gelassen, denn wir sehen in der Ferne einen männlichen Löwen, der in Richtung Wasserloch schlendert. Das wollen wir natürlich auch von nah sehen und gehen in gewohntem Ralley-Modus in Richtung Löwe. Wir verfolgen ihn dann mit diversen schönen Fotomöglichkeiten bis zum Wasserloch, wo die Reflektion im Wasser die Fotografen-Herzen höher schlagen lässt.

    Beim Versuch, die Löwinnen - die kurz vor uns am Wasserloch waren - auch noch zu sehen, stellen wir uns in Laufrichtung des Löwenmännchens und dieser hat keine Lust auszuweichen und läuft geradewegs auf das Auto zu. Papi nimmt vorsichtshalter das Bein doch noch ins Auto und nach intensivem Augenkontakt läuft der Löwe dann wenige Zentimeter vom Auto entfernt zurück in den Busch. Das war eine geniale Begegung und insbesondere die Männer unserer Reisegruppe auf der Löwen-zugewanten Seite haben doch etwas einen erhöhten Puls und leichte Schweissperlen auf der Stirn😅. Aber auch die Seite der Frauen sollte heute adrenalin-technisch nicht zu kurz kommen.

    Bei der gemütlichen Weiterfahrt erreicht uns nämlich der Funkspruch, dass die andere Gruppe gerade eine Wildkatze beobachtet, die mit einer schwarzen Mamba - die tödlichste Schlange im südlichen Afrika - kämpft. Das wollen wir natürlich auch sehen und machen uns im gewohnten Ralley-Modus auf zum Schauplatz. Dort angekommen ist von der Wildkatze keine Spur mehr, dafür ist die Mamba nach wie vor da. Sie liegt friedlich im Gras und wir beobachten sie ein wenig, bis sie sich zu bewegen anfängt und auf uns zu schlängelt. Aus purem Reflex rutschen wir ein wenig in die Mitte der Sitze aber der Guide bittet uns eindringlich, uns nicht zu bewegen. Sie scheint aber keinen Halt zu machen und der Guide beschliesst, dass es jetzt doch zu brenzlig wird und wir wegfahren sollten. Normalerweise - sagt er uns später - erschrecken die Schlangen ab dem angelassenen Motor und gehen weg. Stattdessen richtet sich die Schlange aber auf und kommt weiter auf uns zu. Spätestens jetzt siegt der Überlebensinstinkt über dem «nicht bewegen»-Befehl und die ganze linke Seite springt zu den Männern auf der anderen Fahrzeugseite, während unser Guide zuerst den Gang sucht und dann endlich etwas davon fährt.

    Auch zurück im Camp hat sich der Puls noch nicht ganz gelegt, aber wir haben Zeitdruck und können das Ganze erst beim Frühstück und anschliessendem Transfer zum Flughafen etwas verdauen. Der Flug im Buschflieger ist dann kurzweilig aber etwas holprig, dennoch kommen wir gut in Maun an und werden dort tiptop in Empfang genommen. Der Versuch, die Servietten im Shop nebenan zu kaufen, scheitert leider kläglich. So gehen wir eben unverrichteter Dinge zurück zur Gepäckaufgabe und gönnen uns dann ein feiner Kaffee und Mini-Lunch in «der Ente», wo auch gleich ein unfreiwilliges Sauna-Erlebnis inkludiert wird😅🥵. Da es nicht mehr auszuhalten ist, gehen wir durch die Sicherheitskontrolle und vertreiben uns die Zeit bis zum Boarding in diesem wunderbar klimatisierten Raum.

    Der Flug nach Johannesburg verläuft prima und auch der zweite Check-in in Johannesburg und die Sicherheitskontrollen sind schnell erledigt, sodass wir bald schon in den gemütlichen Teil übergehen können - Zvieri/Znacht mit Weisswein, schliesslich ist Sundowner-Zeit😋. Nach dem feinen Essen geht es auf die Shopping-Tour und danach schon wieder auf ins Boarding für den letzten Flug für diese Reise: zurück nach Zürich über Nacht🤩. Auch dieser Flug verläuft ohne nennenswerte Zwischenfälle und so kommen wir glücklich, müde und dankbar für diese wunderschöne Reise und die vielen tollen Momente und Erlebnisse wieder zu Hause an🥰.
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  • Day 41

    Okawango, endlich im Delta

    May 26, 2023 in Botswana ⋅ 🌙 25 °C

    Darauf hatte ich wirklich lange gewartet, und ich schwöre, es war jeden Kilometer wert, den ich hierher gefahren bin. Sogar das frühe Aufstehen heute, bei heimischen Temperaturen, keinem Frühstück und 1,5 Stunden rütteln und schütteln. Bitte schaut!
    Dann das Delta! Seen, Tümpel, Kanäle, Schilf ohne Ende. Zwischendurch hatten wir eine kleine Zwangspause, weil an einer Biegung im Schilf ein anscheinend aggressiver Elephantenbulle stand, an dem sich unsere Poler nicht vorbeigetraut haben. Poler sind die Herren, die mit den poles die Boote bewegen.
    Nachteil im Delta, das was es ausmacht, ist nicht abbildbar. Nicht der Himmel, nicht das Wasser, die Stille im Schilf, nicht die Tiere, an die du photographisch nicht nahe genug herankommst.
    Wir sind zu einer Insel gefahren, sind dort gewandert, haben Antilopen getroffen, Giraffen, Zebras, Gnus, Pumbas, Impalas, natürlich Hippos im Wasser, vor den die Poler großen Respekt hatten und dann noch einen mächtigen Elefantenbullen, der vom Ufer aus die Hippos angepöbelt hat. Schlingel!
    Interessant - kein einziges Krokodil. Dafür sind vom Herbergsrudel im Garten gleich 2 in trauter Eintracht gelegen. Home sweet home.
    Mein Tipp, wenn sich jemand hierher verirrt: zu einem 2- oder Mehrtagestrip ist jedenfalls zu raten. Das hält man schon länger aus.
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  • Day 40

    Leben am Wasser

    May 25, 2023 in Botswana ⋅ 🌙 26 °C

    Nach einer etwas unruhigen Nacht und einem etwas frischen Morgen, saß ich mit meinem Häferl Tee am Wasser und hielt Ausschau nach dem fetten Krokodil von gestern. Der Kollege schien mitten im Teich gemütlich zu treiben, und ich wollte den Moment nicht verpassen, wenn er an Land kommt. Plötzlich war er weg. Als ich einen Schritt nach vor mache, liegt praktisch unter mir ein zwar kleineres aber doch ordentliches Kaliber. Gute 2m immerhin.
    Das Nilpferd ist noch nicht aufgetaucht, dafür weiß ich, dass in unserem Teich 4 stattliche Krokodile wohnen. Damit wäre die Frage geklärt, wer letzte Nacht so einen Wirbel gemacht hat.
    Man muss sich das so vorstellen. Die aktuelle Bleibe heisst Old Bridge Backpackers Guesthouse und wird in der Reiseliteratur einhellig gelobt. Old authentic traveller spirit und so. Tatsächlich kommen Camper, Backpacker, Leute aus der Stadt. Es gibt Plätze zum Zelten, für Campingmobile und Zelte zum mieten. Diese Zelte sind die klassischen Safarizelte. Ein Holzrahmen, Wellblechdach, Planen, zum Wasser hin Maschendraht, das heißt, die ganze Konstruktion ist äußerst durchlässig für Temperatur - du liegst im Freien.
    Temperatur frühmorgens 12, zu Mittag 34 Grad. Für die Nacht gibt’s ein warmes Deckchen, nichts zu meckern.
    Genauso transparent ist Akustik. Der Nachbar schnarcht und 5m unter mir ist die Hölle los. Da wird gepritschelt, geknurrt und gepfaucht, dass es eine Freude ist. Wer teufelt mit Anlauf durchs Schilf. Nachdem das Hippo durch Abwesenheit glänzt, sind es wohl die Crocs. Seit heute früh weiß ich, dass sie schon durch das Camp marschieren. Es gibt aber einen Wächter mit Lagerfeuer und Schießgewehr.
    Das hab ich zwar gestern noch nicht gewusst, aber trotzdem ein Zelt mit Dusche und Klo genommen.
    Nur, bei den Temperaturen und dem Wirbel, undenkbar unter der Decke hervorzukommen. Vollkommen ausgeschlossen!
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