Wildcampen oder weggeschwemmt werden?

Nach unserer ersten Nacht direkt am Strand sind wir immer noch etwas ungläubig, dass man hier in Kanada einfach überall auf Crownland übernachten darf...immer, wenn ein Auto oder ein SpaziergängerLĂ€s mer
Nach unserer ersten Nacht direkt am Strand sind wir immer noch etwas ungläubig, dass man hier in Kanada einfach überall auf Crownland übernachten darf...immer, wenn ein Auto oder ein Spaziergänger kommt, erwarten wir, dass uns jemand wegschicken will oder unfreundlich ist, stattdessen werden wir immer sehr nett gegrüßt und in ein kurzes Gespräch verwickelt. Es gibt viele Komplimente für Wolke, Fragen über unser Kennzeichen oder unsere Reiseroute und am häufigsten die Frage, welches Baujahr der Wagen hat (very american)...insgesamt sind die Kanadier bisher einfach alle sehr nett.
So haben wir bei bestem Wetter einen schönen Tag am wilden Strand im Norden von Nova Scotia verbracht und nur in der Nacht ein bisschen gebibbert, ob wir uns wirklich weit genug oben am Strand hingestellt haben, da wir hier im Mina's Bassin (Teil der Bay of Fundy) stehen, wo es den höchsten Tidenhub der Welt gibt (heute Nacht 13m).
Wir sind noch hier, hat also geklappt :)LĂ€s mer
Wir haben heute zwar 417 km auf der Strasse hinter uns gelassen, die Ausbeute der Sehenswürdigkeiten war mehr als dürftig. Eigentlich sieht hier jeder Ort mehr oder weniger gleich aus. Überall bunte Holzhäuser - teilweise mit ziemlich viel Unrat vor oder neben der Türe.
Sandford mit der kleinsten Zugbrücke der Welt
Digby Neck, ein schmaler Landfinger, der als abgelegenes Kleinod bezeichnet wird ... naja - 45 km links und rechts nur Wald, fast nix zu sehen. Angekommen am 1. Fährhafen soll es dort köstliche Chowder und Scallop Rolls geben - aber, das Cafe hat noch geschlossen, noch keine Saison. Mit der Fähre gelangt man auf Long Island und von dort weiter wieder mit einer Fähre auf Brier Island. Doch das ersparen wir uns.
Wir besuchen Huntington Point (Tide!Beobachtung!) - auch das war der Riesenreinfall und suchen unseren gebuchten ÜPlatz von H.H. Reinfall! Lange Rede, kurzer Sinn ... wir sind müde und landen schlussendlich bei --ă
Ü - P zw. Walmart & Mark's 0,00
Highlight des Tages --ă Dinner - Scallops & Shrimps đLĂ€s mer
ResenĂ€r Ohje, aber es schaut teilweise sehr trostlos aus. Aber auch das gehört leider zu einer Reise. Aber wenigstens war das Essen gut đ
Da ich noch etwas Zeit bis zur Abgabe des kleinen Roten habe, fahre ich zurück nach Wolfville. Das Annapolis Valley ist eine der Weinbau Regionen Canadas. Ab hier starten die Magic Winery Tours. Also besteige ich den Turi Bus und schau mir das mal an. Dieser startet hier ab dem Visitor Center, wo ich auch auf dem Parkplatz übernachten kann. So habe ich es nach der Tour nicht mehr weit….LĂ€s mer
Bin an der Westküste von Nova Scotia unterwegs. Übernachte im Dorf Margaretsville beim Leuchtturm. Das Wetter ist sehr wechselhaft, so nütze ich die paar Sonnenstrahlen für einige Aufnahmen.
Einige Kilometer weiter bin ich in Halls Harbour. Komme gegen Mittag hier an. Ebbe hat schon eingesetzt. Es ist interessant zu beobachten, wie schnell das Wasser abzieht. Gegen 5 Uhr ist wohl der Tiefstand erreicht. Die Schiffe im Hafen liegen auf dem Trockenen und es hat 8 Meter weniger Wasser. Erstaunlich!!
Mache noch eine Abstecher Richtung Cape Split, schaue von weitem den Leuchtturm am Scots Bay an. Vom Bergrücken hat man auch eine schöne Sicht auf die andere Seite, zum Minas Bassin.
Da Sturm angesagt ist, fahre ich weg vom Strand und übernachte in Wolfville.LĂ€s mer
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Freunde der Sonne âïž
Wir hängen momentan mit unseren Berichten etwas hinterher, es ist einfach sehr viel passiert und wir brauchen auch Zeit alles zu sortieren und zu verarbeiten, entschuldigung dafür! Demnach ist dies grade auch nicht zeitaktuell, wir sind schon weitergezogen, trotzdem wollen wir euch noch ein paar Sachen erzählen.
Bei unserem letzten Bericht haben wir euch schon einen ausführlicheren Einblick in unseren Aufenthalt in Kingsport gegeben und heute kommen die letzten Eindrücke.
An einem Wochenende sind wir mit auf den Wochenmarkt in Halifax mitgefahren, was beinhaltet, dass freitags alle Vorbereitungen getroffen werden müssen, denn samstagsmorgens geht es gegen 4 Uhr los - alles ins Auto + Anhänger einladen, 1 h Fahrt, alles wieder auspacken, aufbauen und für die Kunden anschaulich präsentieren, bevor gegen 7 Uhr die Tore öffnen. Wir durften Halifax nochmal ohne Schnee erkunden und waren im Immigrationsmuseum, welches die Einwanderungen von 1928-1971 am dortigen Pier, thematisiert.
Zusätzlich hatten wir wochenends immer die Möglichkeit mitgenommen zu werden und kamen so in den Genuss eines waschechten kanadischen Communityfrühstücks mit Pancakes, Würstchen, Ahornsirup und Blaubeermarmelade (alles selbstgemacht) bei Countrymusik in einer Holzhütte. Wir wurden zu einem Aussichtspunkt mitgenommen, wo man das ganze Annapolis Valley überblicken konnten und zu einem Strand an dem die Weite des Meeres für unsere Augen überhaupt nicht mehr greifbar war und es schien als ob See und Himmel miteinander verschmelzen. Ansonsten konnten wir noch den Wochenmarkt im nächstgelegen Städtchen erkunden, waren viel spazieren, Steine und Muscheln sammeln am Strand und Adler beobachten.
Wochentags hatte sich nicht viel verändert, jeden Tag viele hundert Eier sammeln und waschen, Robin hat weiterhin viele Bäume beschnitten, ist allerdings von Pfirsischbäumen zu alten Apfelbäumen aufgestiegen. Manche davon sind so alt, dass diese Bäume innendrin schon hohl sind und trotzdem noch leben und eine gute Ernte tragen. Lari hat mehr im Gewächshaus abgeerntet, Unkraut gezupft und sich um neue Aussaaten gekümmert.
Die Kühe hatten uns ein auf Trab gehalten, es gab noch zweimal eine Kälbchengeburt und beide Mütterkühe waren sehr beschützend & aggresiv, was dazu geführt hat, dass Robin sogar von einer der Kühe beim Umtreiben attackiert wurde. Aber alles gut, Hr. Schmandt hatte nur maximal blaue Flecken.
Zusätzlich wurden die Kälbchen etwas aufmüpfig und frech und sind mehrmals unter dem Zaun durchgeschlüpft. Da standen dann aufeinmal mehrere Kälbchen vor einem und die Kunst war es dann diese wieder zurückzutreiben, und am besten durchs Hauptgatter, ohne das alle anderen Kühe auch rauslaufen.
Was euch auch schon eine Vorahnung über das Wohlergehen "unserer" Kälbchen gibt, Robin und Larissa waren nämlich bei den Ausbruchsversuchen auch dabei und sind demnach quickfidel & kleine Abenteurer đź
Als Dank für unsere Arbeit hat unser Gastvater uns in ein Restaurant eingeladen, welches sich auf regionales und saisonales Essen spezialisiert hat und von einem Deutschen geführt wird.
Insgesamt war die Zeit eine gute Erfahrung, auch wenn manche Dinge nicht ganz positiv waren. Unser Fazit ist einfach, dass Farmleben kein Lebensinhalt für uns wäre (sorry Papa đ
) und trotzdem sind wir sehr dankbar für die Erlebnisse hier.
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Friends of the sun âïž
We're a bit behind with our posts at the moment, a lot has happened and we need time to sort and process everything, sorry about that! So our travel blog is not up to date at the moment, we've already moved on, but we still want to tell you a few things about our stay in Kingsport.
In our last report, we gave you a more detailed insight and today we're sharing our final impressions.
One weekend we went along to the weekly farmers market in Halifax, which means that all the preparations have to be made on Fridays, because on Saturday mornings we had to leave at 4 am - loading everything into the car + trailer, a 1 hour drive, unpacking everything again, setting it up and presenting it to the customers before the gates open at 7 am. We were able to explore Halifax again without the snow and visited the Immigration Museum, which focuses on immigration from 1928-1971 at the pier there.
We always had the opportunity to get a lift at weekends and were able to enjoy a real Canadian community breakfast with pancakes, sausages, maple syrup and blueberry jam (all homemade) accompanied by country music in a wooden barn. We were taken to a viewpoint overlooking the entire Annapolis Valley and to a beach where the vastness of the sea seemed to melt into the sky. We were also able to explore the weekly market in the nearest town, went for walks, collected stones and shells on the beach and watched eagles.
Not much had changed on weekdays, collecting and washing hundreds of eggs every day, Robin continued to prune many trees, but moved up from peach trees to old apple trees. Some of them are so old that these trees are already hollow inside and yet still live and bear a good harvest. Lari harvested more in the greenhouse, pulled weeds and took care of new seeds.
The cows had kept us on our toes, there were two more calf births and both mother cows were very protective & aggressive, which led to Robin even being attacked by one of the cows while being moved. But all was well, Mr. Schmandt had only bruises.
In addition, the calves became a bit rebellious and cheeky and slipped under the fence several times. Suddenly there were several calves in front of us and the trick was to bring them back again, and preferably through the main fence without all the other cows running out too.
This also gives you an idea of the well-being of "our" calves, as Robin and Larissa were also present during the "escapes" and are therefore very playful and little adventurers đź
As a thank you for our work, our host father invited us to a restaurant that specializes in regional and seasonal food and is run by a German.
Overall, the time was a good experience, even if some things were not entirely positive. Our conclusion is simply that farm life would not be a thing for us (sorry Dad đ
) but we are truly grateful for the experiences.LĂ€s mer
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Freunde der Sonne âïž
..diesmal hat es etwas gebraucht um uns im neuen `Übergangszuhause` einzufinden - wir werden immer wieder gefragt, ob wir eigentlich nur über die schönen und positiven Sachen berichten und nein; wir hatten bis jetzt einfach nur unglaublich viel Glück mit allem. Diesmal pendeln wir uns gefühlsmäßig im neutralen Bereich ein, es gibt ganz viele tolle Erfahrungen und aber auch einige negativen. Erstmal ganz wichtig: Unsere Gastfamilie ist sehr nett! Wir befinden uns jetzt auf einer richtigen Farm, mit knapp 300 Hühnern, 30 Kühen (keine Milchkühe) und riesigen Hof mit Gewächshaus. Leider ist alles etwas disfunktional und chaotisch, es gibt einfach zu viel Arbeit auf zu wenige Leute und die Gegebenheiten sind nicht ideal. Zusätzlich ist die Unterkunft nicht allzu gemütlich und schmuddelig und es fällt schwer sich komplett wohlzufühlen. Wir haben das Beste draus gemacht, erstmal unser ganzes Zimmer umgeräumt, unsere Duftkerze aufgestellt und uns gegenseitig mentale Unterstützung gegeben.
Jetzt, drei Wochen später, kommen wir relativ gut damit klar (an manchen Tagen besser als an anderen), aber sind auch nicht unglücklich bald schon weiterzuziehen.
Lassen wir das Negative mal hinter uns & konzentrieren uns auf die positiven Dinge - wir sind wieder direkt am Meer und haben viele neue Dinge gelernt.
Wir sammeln und waschen jeden Tag die Eier im Eierjacuzzi - jaaaa die kommen nicht so sauber ausm Stall wie wir das aus den Eierpackungen kennen! Leider haben die Hühner jetzt im Winter keine Möglichkeit rauszugehen aufgrund von den kalten Temperaturen und Kojoten und demnach geht es denen, unserer Meinung, auch nicht so gut.
Der restliche Tag ist wirklich sehr unterschiedlich nach dringendstem Bedarf, wir beschneiden Obstbäume, ernten und säen das Gewächshaus, helfen mit den Kühen, unterstützen bei Vorbereitungen für den Wochenmarkt.
Hier wird alles pestizidfrei behandelt und ist damit qualitativ+geschmacklich echt klasse. Im Sommer und Herbst gibt es eine rieeesige Ernte und alles wird in Kühlhäusern eingelagert, damit alles so lange wie möglich frisch bleibt & der Hof auf dem Wochenmarkt verkaufen kann. Es gibt Knoblauch, Zwiebeln, Kohl, Kartoffeln, Karotten, Pastinaken, Sellerie, Kürbis, Äpfel + selbstgepresster Apfelsaft, Salate jeglicher Variationen und im Sommer Himbeeren, Erdbeeren, Pfirsiche, alles aus eigenem Anbau - das ist schon sehr beeindruckend. Wusstet ihr, dass hier klimatisch bestes Wetter für Pfirsichbäume ist?
Wir dürfen uns frei bedienen an allem worauf wir Lust haben und kochen daher immer sehr frisch :)
Zusätzlich sind hier alle untereinander bekannt und die Nachbarn versorgen sich gegenseitig mit Dingen. Einer der Nachbarn hat unteranderem eine Mühle und stellt das beste Mehl her, was Robin jemals gesehen hat. Brauchen wir nicht zu erwähnen, dass wir jetzt zusätzlich noch 1 kg Mehl mit uns mitschleppen müssen, ne? :D
Die Kühe sind eine wirklich ganz neue Erfahrung, wir haben keine täglichen Aufgaben im Bezug zu den Kühen, helfen Kevin (unser Gastvater) aber in allem was er alleine nicht schafft oder einfach zu unsicher wäre. Kühe sind nämlich ganz liebe Tier, außer wenn sie frisch gekalbt haben. Dann sind sie meist eher aggressiv und beschützend, was zum einen gut und wiederum schwierig ist, wenn man dem Kälbchen helfen muss. Die Kleinen müssen nämlich in den ersten 12 Stunden nach Geburt unbedingt trinken um die wichtigen Immunglobuline aufzunehmen, weil sie sonst nicht überleben können. Manchmal schaffen die Kälbchen dies aber nicht alleine, aus unterschiedlichsten Gründen, und man muss nachhelfen. Wer jetzt die romantische Vorstellung im Kopf hat, dass man mit einem Kälbchen ruhig in der Ecke sitzt und ihm ein Fläschchen gibt, den müssen wir enttäuschen. Erstmal muss das Kleine von der Mutter separiert werden, weil die einen sonst überhaupt nicht in die Nähe lassen würde und dann bekommt das Kalb ein Schlauch in den Hals, damit es schnell zur Mutter zurück gelassen werden kann. Also alles sehr aufregend und anders, wie man sich das vielleicht so vorstellt.
In der ersten Woche unseres Aufenthalts wurde ein Zwillingskälbchenpaar geboren, was eher seltener vorkommt, und wir haben bei den Nachbereitungen geholfen. Beide haben sich dolle ins Leben gekämpft und tragen jetzt unsere Namen und wir sind stolze Kälbchenpaten :) das war natürlich schon eine besondere Erfahrung!
Eine Woche später gab es noch eine zweite Zwillingsgeburt, was laut Kevin noch nie passiert ist, da eine Zwillingsgeburt schon eher unwahrscheinlich ist - traurigerweise war ein Kleines nicht stark genug und wir mussten es verabschieden, aber auch dies gehört leider zum Leben dazu..
Wir versuchen aus jedem Tag das Beste zu machen, sind abends oft totmüde von der frischen Luft, den vielen Eindrücken und der Arbeit & gehen früh schlafen.
Vielleicht träumt ihr heute Nacht auch von unseren Kälbchen-Minis und habt ein Lächeln im Gesicht đź
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Friends of the sun âïž
...this time it took us a while to settle into our new 'home' - we keep being asked if we only show the nice and positive things on our travel but no; we've just been incredibly lucky with everything so far. This time we have a neutral feeling about our stay here, there are lots of great experiences but also some negative ones.
First of all and the most important thing: our host family is very very nice! We are now on a farm, with almost 300 chickens, 30 cows (no dairy cows) and a huge property with a greenhouse. Unfortunately, everything is a bit dysfunctional and chaotic, there is simply too much work for too few people and the conditions are not ideal. In addition, the accommodation is not very cozy and it is difficult to feel comfortable. We made the best of it, rearranged our whole room, put up our scented candle and gave each other mental support.
Now, three weeks later, we're quite okay with the situation (some days are better than others), but we're also not unhappy about moving on soon.
But let's concentrate on the positive things - we are next to the ocean again and have learned many new things.
We collect and wash the eggs in the "egg jacuzzi" every day - yes, they don't come out as clean as we know them from the stores! Unfortunately, the chickens don't have the opportunity to go out in the winter because of the cold temperatures and coyotes and so we think they are not doing so well.
The rest of the day is very different each day according to the most urgent needs, we prune fruit trees, harvest and sow the greenhouse, help with the cows, assist with preparations for the weekly farmers market.
All the vegetables and fruits are pesticide-free and therefore have good quality and taste. In summer and fall is the huge harvest and everything is stored in cold storage so that everything stays fresh for as long as possible and the farm can sell at the market. There is garlic, onions, cabbage, potatoes, carrots, parsnips, celeriac, pumpkin, apples + home-pressed cider, salads of every variety and in summer raspberries, strawberries, peaches, all home-grown - that's very impressive. Did you know that the climate here is perfect for peach trees?
We are free to help ourselves to whatever we would love to eat and can always cook very fresh :)
It is a small community where everyone knows each other and the neighbors supply each other with things. One of the neighbors has a mill and makes the best flour Robin has ever seen. No need to mention that we now have to carry an extra 1 kg of flour with us, right? :D
The cows are a really new experience, we don't have any daily tasks in relation to the cows, but we help Kevin (our host father) with everything he can't do on his own or would simply be too insecure. Cows are really lovely animals, except when they have just gave birth. Then they are usually aggressive and protective, which is good on the one hand and difficult on the other when you have to help the calf. In the first 12 hours after birth they need to nurse to get the important immunoglobulins, otherwise they cannot survive. Sometimes the calves cannot do this on their own, for a variety of reasons, and you have to help them. If you now have the romantic idea in your head that you can sit quietly in the corner with a calf and give it a bottle, we have to disappoint you. First of all, the little one has to be separated from its mother, because otherwise she wouldn't let you near it at all, and then the calf gets a tube down its throat so that it can be quickly returned to its mother. So it's all very exciting and different from what you might imagine.
In the first week of our stay, a pair of twin calves was born, which is rather rare, and we helped with the aftermath of the birth. Both of them fought their way into life and now bear our names, and we are proud calf godparents :) That was of course a very special experience!
A week later there was a second twin birth, which according to Kevin has never happened before, as a twin birth is rather unlikely - sadly one of the little ones was not strong enough and we had to let it go, but unfortunately this is also part of life.
We try to make the best of every day, are often super tired in the evening from the fresh air, the many impressions and the work & just go to bed early.
Maybe you're dreaming of our little calves tonight too and have a smile on your face đźLĂ€s mer
Heute übernachten wir auf dem Camping bei Wolfwille. Am Abend Endecken wir am Strand eine ganze Menge Sandpiper (Schnepfenvögel). Sie warten hier am Strand bis wieder Ebbe ist. Da finden sie jenes Futter auf dem Meeresgrund.LĂ€s mer
Tag 6 / 15.08.23.
Nach einer ruhigen Nacht (trotz der Moskitos im Wohnmobil) sind wir ausgeruht. Phil nutzt die Dusche am Morgen (ich hatte meine gestern Abend) im komfortablen Campground. Man darf keine großen Erwartungen haben, aber mit Badeschlappen ist das schon okay.
Ein herzhaftes Frühstück aus Rührei, Speck und Toast stärkt uns für unseren Spaziergang.
Der [Blomidon Provincial Park](https://parks.novascotia.ca/content/blomidon) erstreckt sich über 759 Hektar entlang der Nordküste von Nova Scotia, Kanada. Ein herausragendes Merkmal ist der [Wanderweg entlang der Klippen](https://parks.novascotia.ca/content/blomidon-tr…), der zu dramatischen Felsenformationen führt und einen spektakulären Blick auf die [Bucht von Fundy](https://www.bayoffundy.com/) bietet. đïžđ„Ÿ
Wir wagen eine kleine Wanderung, zuerst über den weitläufigen Campingplatz, durch dichten Wald zu den besagten Klippen mit theoretisch grandioser Aussicht. Leider ist heute Nebel, Stefans o-ton: sieht aus wie die „Hohe Loog“ bei uns im Pfälzer Wald. Der Weg ist leicht (auch wenn etwas auf und ab) aber sehr matschig.
In [Wolfville](https://wolfville.ca/) haben wir Schwierigkeiten mit dem Parken - alle Busparkplätze sind belegt. Doch als wir Erfolg haben können wir uns den kleinen Ort, der Geschichte, Kultur und natürliche Schönheit vereint, ansehen. đïžđ
Wir machen einen Rundgang. Wir trafen sogar unsere Bedienung vom Lobster-Restaurant vom Vortag, die Welt ist klein. Die Innenstadt ist von historischen Gebäuden und charmanten Straßen geprägt. Das [Randall House Museum](http://wolfvillehs.ednet.ns.ca/randall-house-mu…) bietet Einblicke in das Leben der Vergangenheit. (Wir haben es uns aber nicht angeschaut)
Die alten (jetzt stillgelegten) [Bahngleise in Wolfville](https://www.wolfville.ca/railtrail.html) wurden in den 1890er Jahren erbaut und erstreckten sich über etwa 27 km von Wolfville nach [Annapolis Valley](https://www.exploreannapolisvalley.com/). Einige Abschnitte dienen heute als malerische [Wander- und Radwege](https://www.traillink.com/trail/wolfville-willo…). Sie dienten damals als Transportverbindung für Güter und Passagiere. Die Eisenbahn spielte eine wichtige Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung und im Handel. Im Laufe der Zeit wurden viele dieser Bahngleise stillgelegt, da sich die Transportbedürfnisse änderten. Dies markierte das Ende einer Ära und die [Transformation der Region](https://www.novascotia.com/about-nova-scotia/hi…).
Die Region um Wolfville ist für ihren Weinbau bekannt. Das [Annapolis Valley](https://www.exploreannapolisvalley.com/) ist ein renommiertes Weinanbaugebiet mit zahlreichen Weingütern und Weinbergen. Wir besuchen die [Lightfoot Winery](https://www.lightfootandwolfville.com/) am Ortsausgang von Wolfville. Ich mache für 16 CAD die Weinprobe mit 3 * 1/8 Wein. Draußen auf der Terrasse mit Blick auf Weinberge und die [Bay of Fundy](https://www.bayoffundy.com/) teste ich Weißwein, Rosé und Rotwein. Die Weine haben kaum Körper, dafür viel Säure. Interessant, dass hier immer mindestens 4-6 Weine gemischt werden.
Mittagspause auf dem Parkplatz des Weinguts mit Sandwich und Chips.
Weiter geht’s zur [Grand-Pré-National Historic Site](https://www.pc.gc.ca/en/lhn-nhs/ns/grandpre). Die Stätte ist ein [UNESCO-Weltkulturerbe](https://whc.unesco.org/en/list/1163) und erzählt die bewegende Geschichte der [Akadier](https://www.thecanadianencyclopedia.ca/en/artic…) und ihrer Vertreibung im 18. Jahrhundert.
Die [Akadier](https://www.thecanadianencyclopedia.ca/en/artic…) sind Nachfahren französischer Siedler des 17. Jahrhunderts in Nordamerika. Ihre Identität verbindet französische und nordamerikanische Elemente. Sie waren in Landwirtschaft und Fischerei aktiv. Konflikte mit den Briten führten zur Vertreibung im 18. Jahrhundert. Heute sind die Akadier stolz auf ihre [kulturelle Identität](https://www.historymuseum.ca/virtual-museum-of-…).
Wir fahren auf den Highway 101, um ein paar Kilometer zu machen. Unser Ziel war Truro, um zu übernachten. Stefan wollte mal das Abenteuer “übernachten auf dem [Walmart Parkplatz](https://www.walmart.ca/)” haben. Doch als wir einparken, fühle ich mich unwohl. Es gefällt mir nicht. Wir fahren weiter und schaffen es bis [Pictou](https://www.townofpictou.ca/), wo wir auf dem [“Harbour Light Campground”](https://www.harbourlightcampground.ca/) einen Platz finden. Private Stellplätze sind enger als [Provincial Parks](https://parks.novascotia.ca/). Wir zahlen 35 CAD für die Nacht mit [Full Service](https://www.go-rving.ca/why-rv/rv-basics/full-h…). Ich koche Nudeln mit [Alfredo-Käsesauce](https://www.allrecipes.com/recipe/11758/fettucc…). Dann chillen wir im Wohnmobil und spielen Karten. Gute Nacht.LĂ€s mer
Tag 5: Mal was anderes als geplant, aber trotzdem genial! đđŠïž
Moin zusammen! Heute begrüße ich euch aus dem [Kejimkujik National Park](https://www.pc.gc.ca/en/pn-np/ns/kejimkujik) in Nova Scotia, Kanada. Hier vereinen sich wilde Natur und spannende Geschichte. Der Park begeistert mit Wäldern, Seen und historischen Stätten - ein Eldorado für Naturfans und Geschichtsbegeisterte. Trotzdem hat's die ganze Nacht durchgeregnet. đŹ
Die Duschen auf dem Jeremy's Bay Campingplatz sind top, aber leider heute Morgen geschlossen wegen des nächtlichen Gewitters. Kein Problem, ab zum Slapfoot Beach! Phil und ich haben ein erfrischendes Bad genommen und die dunklen, aber sauberen Gewässer genossen. đïžđŠ
Im Wohnmobil fühlen wir uns ein bisschen strom- und wasserarm. Die Lichter sind gedimmt, der Kühlschrank flippt aus und die Pumpen sind launisch. Wir sparen, bald geht's ja weiter.
Ich habe Cornflakes, Müsli und Obst zum Frühstück gezaubert. đ„Łđ
Das geplante Kajak-Abenteuer fällt dem Wetter zum Opfer. Zu matschig, zu dunkel. Stefan votet für die Küste. Also alles verstaut und weiter geht's.
Eigentlich wollten wir von Digby aus die Fähre nach St. John nehmen. Also fahren wir nach Annapolis Royal und rufen von dort bei der [Fähre](https://www.ferries.ca/ns-nb-ferry/) an. Mist, die nächste freie Fahrt ist erst am Mittwoch (heute ist Montag). Okay, umplanen ist angesagt. Das ist ja der Sinn des Wohnmobils, oder? đ
Also verweilen wir noch ein bissel in Annapolis Royal. Eine historische Perle in Nova Scotia. 1605 gegründet, reiche Geschichte, super Atmosphäre. Hier gibt's [Fort Anne](https://www.pc.gc.ca/en/lhn-nhs/ns/fortanne) und mehr. Ein kleiner Ort, aber fein. Dann geht's weiter durchs Farmland und ab in Richtung [Blomidon Provincial Park](https://parks.novascotia.ca/content/blomidon) wo ich uns telefonisch einen Campingplatz gesichert habe.
Angekommen in Halls Harbour. Was macht man hier? Klar, Hummer essen im [Halls Harbour Lobster Pound](https://www.hallsharbourlobster.com/). Meeeega lecker, aber auch anstrengend. Ich brauche net nochmal - und Stefan meinte er sei eher der Filet-Typ. đđž
Die Bucht von Fundy ist ein Traum, die Aussicht der Hammer. [Hier](https://www.hallsharbour.org/) gibts Infos dazu.
Abends ab in den [Blomidon Provincial Park](https://parks.novascotia.ca/content/blomidon). Steile Klippen, Aussicht auf die Bucht von Fundy. Kartenspielen, Moskitos ärgern. đ€đ
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Einen guten Rutsch in die Traumwelt, ihr Lieben! đđïžLĂ€s mer
Zwei Tage an der Bay of Fundy, mit dem weltgrößten Tidenhub von durchschnittlich 16 Metern. Und ziemlich beeindruckenden Gesteinsformationen. Auch hier ist das Wetter uns nur teilweise hold.
Am Abend aber eine weitere leckere Bierneuentdeckung.LĂ€s mer
ResenÀr
Mega schön đ„
ResenĂ€r Wunderschön đ
Sensationell! [R&G]