Kanada

October 2023 - April 2024
An open-ended adventure by Robin & Lari Read more
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  • Day 8

    WELCOME TO TORONTO

    October 21, 2023 in Canada ⋅ ☁️ 11 °C

    Hallöchen liebe Freunde der Sonne ☀
    Wir sagen das erste mal (verspätet) Moin aus Kanada.
    Da wir jetzt erst ein neues technisches Endgerät haben, hats einen Moment gedauert..
    Die erste Woche von unserem 2,5 monatigen ersten Stopp in Toronto ist blitzschnell verflogen und wir waren beschäftigt mit ankommen, umräumen, Steuernummern beantragen sowie kanadische Telefonnummer & Bankkonto; sind jetzt stolze Besitzer von ner kandischen Kreditkarte und weiterhin über Whatsapp unter den deutschen Nummern erreichbar.

    Robin ist begeistert von der Auswahl&Qualität des Obst+Gemüses; die Avocados hier sind riesig (insgesamt ist hier alles sehr groß); bekanntes Fastfood im Vergleich zu Deutschland (laut Robin) "grottig"; die Bagels&Waffeln dagegen aber ziemlich geil.
    Das Unigelände sieht aus wie aus Großbritannien hergezaubert; viele andere Gebäude sind einfach nur hoch.
    Ansonsten fuchsen wir uns Stück für Stück ein, Robin backt viel Brot und wir genießen die letzten Etappen des Indian Summers.

    Ein kleiner Reisebegleiter hat seinen festen Platz im Gepäck und wird uns&euch auf dem Abenteuer Kanada begleiten - dürfen wir vorstellen 'positive potato' aka kleine töfte.
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  • Day 15

    ..mühsam ernähren sich die Eichhörnchen

    October 28, 2023 in Canada ⋅ ☀️ 13 °C

    Freunde der Sonne ☀️
    Woche 2 ist direkt mal mit einem Geburtstagskind + selbstgebackenem Kuchen gestartet - Christoph; Robins Kumpel aus Kölner Teenagertagen durfte ne Schnapszahl feiern! & wir + Besuch v. seinem Bruder mit ihm :) hier gehen nochmal hundert Danke & Cheers an dich raus Christoph, für Wohnungsvermittlung&allgemeine Einführung ins Leben in Toronto!
    ..nach Kuchen zum Frühstück ging's in den High Park, mit vieeeeelen vielen grauen/schwarzen Eichhörnchen, Streifenhörnchen, Enten, und zu betonen gilt, dass Robin freudestrahlend einen Adler gesehen hat & zu Laris Bedauern leider keine Schildkröten. Einen Teil der Skyline mit Wasserblick war auch drin und wir möchten mal kurz anmerken, dass das ganze Wasser einfach "nur" der rieeeeesige Lake Ontario ist (&nicht das Meer), wo man das andere Ende mit den Augen nicht mal erahnen konnte.
    Abends gings nach Downtown, auf Bier&mehr Bier in "the painted lady", eine Art Burlesquebar und wir haben uns wie in Berlin gefühlt 🫶🏻

    Die Tage danach waren wir eher damit beschäftigt den Arbeitsmarkt versuchen zu verstehen und Bewerbungen anzupassen; sowie ein fünfstündiger Bewerbungensmarathon zu Fuß durch die gesamte Stadt (mit noch mehr Eichhörnchen auf Nussjagd), von Fine Dining Restaurant zu Fine Dinig Restaurant um für Robin das beste auszuchecken.
    ...Lari hat jetzt immerhin eingelaufene Schuhe und ne grobe Ahnung wo sich was befindet, inklusive Waterfront, Habour & wunderschönem alten Distillery District.

    Unser kleiner Reisebegleiter hat einen festen Platz gefunden und lebt sich auch langsam ein.
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  • Day 25

    einer von zwei 👨‍🍳

    November 7, 2023 in Canada ⋅ ☁️ 11 °C

    Freunde der Sonne ☀️
    Wir sagen Moin nach Deutschland und nehmen euch mit bei unserem Resümee von Woche 3, welche direkt gestartet ist mit den ersten Schritten in Richtung der Staaten.
    Wir waren an den Niagarafällen! (welche direkt an der Grenze Kanada/USA liegen und somit beidseitig zu besichtigen sind, um kurz etwas Geografieunterricht mit einfließen zu lassen). Funfact: Flixbus gibt´s hier auch und der hat uns in knapp zwei Stunden von Toronto an die Grenze gebracht.

    Doch schon ziemlich imposant, dieses Naturwunder, bestehend aus drei Wasserfällen und knapp 52 Meter in die Tiefe stürzend.
    Am Rand stehend kann man sogar, je nach Windstand, die Gicht im Gesicht fühlen und das Rauschen des Flusses ist wirklich sehr eindringlich.
    Nass wird man, wenn man eine der Touren mit dem Boot bucht (die Preise lassen wir jetzt mal unkommentiert und haben wir auch nicht gemacht) und für knapp eine Minute nah an den Wasserfall rangefahren wird und dabei seine Kamera schrottet - passiert wohl tagtäglich :D
    Wir haben uns dafür entschieden den Weg über die Brücke zu nehmen, welche Kanada&USA an diesem Punkt verbindet, und uns alles nochmal von oben anzuschauen. Lari war ein bisschen unentspannt auf dem Rückweg, weil wir vorher noch drüber diskutiert hatten, ob wir ohne Probleme wieder über die Grenze kommen und uns bis zur Grenzkontrolle nicht einig waren; klassische Robin-Lari-Situation..
    So beeindruckt von der Naturgelassenheit der Fälle, so irritiert waren wir von der "Touristenmeile" drumherum; bisschen wie ein Minifreizeitpark, überall blinkt und leuchtet es, alles macht Geräusche und auf dem Dach von Burger King fährt eine Achterbahn (Bild ausm Internet geklaut, weil wir von allem so abgelenkt waren, dass Robin vergessen hat davon Bilder zu machen).

    Zurück in Toronto war in den nächsten Tagen eine der zwei damit beschäftigt etwas genervt und manchmal bisschen verzweifelt ihre Bewerbungen umzuschreiben und an Interessenten zu bekommen, während einer der zwei einfach schon einen Job hat. Trooooommelwirbel, Robin durfte sofort in seinem Wunschrestaurant anfangen und backt jetzt dort fleißig weiter Brot. & kocht natürlich auch..

    Es wird langsam kälter hier, Winterjacken sind gekauft und schon erprobt und die kleine Töfte passt sich auch den Bedingungen an. Sie hat jetzt ein Hütchen für die Übergangssaison und mal schauen was ihr noch so in die kleinen Händchen kommt 🥰

    Tüdelü, bis nächste Woche oder so 🫶
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  • Day 38

    da sind wir wieder 🥳

    November 20, 2023 in Canada ⋅ ☁️ 0 °C

    Freunde der Sonne ☀️ ...wir haben eine Weile pausiert, weil es nicht so viel zu erzählen gab und wir keine Lust hatten Bilder zu organisieren, (aus)zu sortieren und zu bearbeiten. Wir versuchen auch irgendwie eine tägliche Routine zu finden und Rituale einzuführen um etwas Normalität zu bekommen.

    Woche 4 begann mit einem Besuch in den Allan Gardens, einem Gewächshauskomplex mit riesigen Kakteen und exotischen Pflanzen, vielen niedlichen Schildkröten und Kois und dem Gefühl, in Asien und nicht in Kanada zu sein, wo es immer kälter wird. Wir verblieben dort sehr lange und schlenderten dann durch das Stadtzentrum, so dass wir Torontos Downtown zum ersten Mal in der "Dunkelheit" erlebten.
    Der Rest der Woche hielt ein weiteres Erlebnis für Robin bereit - zusammen mit der Arbeit waren sie Teil der "Great Kitchen Party", einer Spendengala der Schickeria, bei der zusätzlich die acht besten Restaurants Torontos ihr Können unter Beweis stellen konnten und bewertet wurden; wer ahnt es schon, warum wir das hier überhaupt erwähnen? geeeenau, Robins Restaurant kochte sich zum Sieg 👨‍🍳👑

    Woche 5 war wenig spektakulär, wir waren mal wieder in der Natur im Tommy Thompson Park, einem Naturschutzgebiet auf einer vorgelagerten schmalen Halbinsel ganz im Osten Torontos, mit Schwingbrücken über das Wasser. Weihnachten nimmt langsam Gestalt an, in Form von Dekorationen in der Stadt und in den Häusern, und man hört bereits die ersten Weihnachtslieder aus den Geschäften erklingen.

    Da immer mal wieder die Frage aufkommt wie grade so unser Alltag ist, wollten wir mal kurz drauf eingehen. Einen Alltag gibt es nämlich nicht wirklich - aufgrund von Kellerwohnung und wenig bis kein Tageslicht fällt aufstehen morgens wirklich schwer, abends mit Ofen ist's aber umso kuscheliger. Robin geht arbeiten, während Lari weiterhin die letzten Wochen eher frustiert den Arbeitsmarkt abgrast -> dazu gibt es zu berichten, dass die Arbeitswelt der Kandier doch sehr anders ist; das sehr nationalstolze Völkchen legt sehr viel Wert auf kanadische Arbeitserfahrung (nur wieeee soll man Erfahrung bekommen ohne Job? ..man dreht sich also etwas im Kreis) + das Jobs auch unbesetzt bleiben anstatt jemanden einzustellen, der nur zu 80% qualifiziert ist. Zusätzlich kommt dazu, dass Kanada auch eine hohe Quote von Einwanderungen hat uuuund dieses Jahr, genauso wie überall anders auf der Welt, wegen Inflation, Weltgeschehen und blablabla einfach hoher Stellenabbau stattgefunden hat. Das ganze Thema ist natürlich noch vieeel komplexer, aber das würde den Rahmen dieses Blogs sprengen. Man muss einfach ein kleiner tough cookie sein und sich durchkämpfen.

    Der kleinen Töfte gehts wunderbar, die macht grad einen kleinen Winterschlaf und chillt viel vorm Ofen und röstet ein bisschen vor sich hin :D

    Kleiner Nachtrag oder eher Überraschung: vieeeeeelleicht hat zwei von zwei auch einen Job ergattert, aber was und wo und wie - das erfahrt ihr beim nächsten Mal! :)
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  • Day 59

    Oh Ahornbaum 🍁🎄

    December 11, 2023 in Canada ⋅ ☁️ 1 °C

    Freunde der Sonne ☀️ ein unwinterliches Hallo nach Deutschland, weil wir uns hier wettertechnisch noch weit in den Plusgraden bewegen und Schnee noch nicht in Sicht ist - also kein Weihnachten im Winterwunderland, wie von manchen prognostiziert.

    Uns hat´s in den letzten Wochen krankheitsbedingt etwas aus den Schuhen gehauen; Robin war relativ schnell wieder fit, während Lari über zwei Wochen ziemlich gekämpft hat. Auskurieren und zuhause im Bett bleiben ist hier aber nicht, weil es einfach keine `bezahlten Krankentage auf gelben Schein` gibt. Kannst du nicht arbeiten gehen, wirst du nicht bezahlt. Punkt.
    In solchen Momenten schätzt man unser Sozial/Krankensystem in Deutschland doch sehr hoch und wird an seine Privilegien erinnert. Mit viel Tee, Medikamenten und Schlaf, wann auch immer es ging + an den freien Tagen so viel Kraft sammeln wie möglich gings dann aber auch irgendwie..
    Erkundungen und Ausflüge sind aber damit unter den Tisch gefallen und wir geben euch heute eine Zusammenfassung der letzten vier Wochen.

    Hier in Toronto findet eine alljährliche Santa Claus Parade statt, womit die Vorweihnachtszeit eingeläutet wird; die Menschen daran erinnert werden, dass Weihnachten nicht mehr allzu weit entfernt ist und im Endeffekt auch animiert werden sich langsam um Weihnachtsgeschenke zu kümmern. Dieses Jahr fand das Spektakel am 26. November statt und hat uns fast schon an einen kleineren Karnevalsumzug erinnert.
    Die Parade ging durch die Innenstadt von Toronto und manche haben ihre Klappstühle schon vormittags auf die Gehwege gestellt um sich Plätze in der ersten Reihe zu sichern und dann mit der ganzen Familie & mit gefüllten Picknicktaschen dabei zu sein.

    Für ein kleines bisschen Heimatgefühl haben wir uns einen Adventskalender geleistet, den wir täglich zelebrieren :) zusätzlich haben wir noch etwas ganz tolles erhalten - unsere erste Post aus Deutschland! 🫶 Der allergrößte Dank geht hier nochmal raus an die allertollste Sarah, die uns ein so liebevolles Paket geschickt hat - du bist ein ganz toller Herzensmensch!
    & das Timing hätte nicht besser sein können, Post kam an dem Tag, wo Lari fiebernd im Bett lag und hat alles einfach so viel besser gemacht 🥰

    Letzte Woche haben wir wieder angefangen Dinge von unserer Liste abzuarbeiten und waren im St. Lawrence Market, eine riesige Markthalle mit leckerem Essen. Danach haben wir noch einen Ausflug zum Weihnachtsmarkt mit angeschlossener Kunstgalerie gemacht, damit Robin sich den anschauen kann..
    Deeeeenn um mal das große Geheimnis von unserem letzten Post zu lüften: Lari verbringt sehr viel Zeit auf dem Weihnachtsmarkt, da sie dort einen Job gefunden hat. In einem kleinen süßen Vintage-Deko-Geschenkeladen mit dem Namen Blackbird Vintage Finds, der das ganze Jahr dort fest ist. Über die Weihnachtszeit wird genau da im Distillery District der einzige Weihnachtsmarkt Torontos ansässig und somit befinden wir uns mittendrin im ganzen Trubel, und der ist echt heftig.
    Lari ist innerhalb einer Woche von drei Arbeitstagen auf eine Vollzeitstelle hochgeklettert und ist dort noch bis zum Ende des Marktes am 7. Januar beschäftigt.
    Ein paar mehr Impressionen von dem Weihnachtsmarkt sowie dem Laden gibt es im nächsten Bericht.

    Da Weihnachten dieses Jahr für uns etwas anders wird, haben wir beide uns für einen kleinen temporären Mitbewohner entschieden, der jeden Abend unsere Wohnung beleuchtet 🎄

    Der kleinen Töfte geht´s nach wie vor gut, sie hat neue Freunde gefunden und freut sich genauso über unsere kleine grüne Tanne.

    Wir sagen tschüßi für heute und schicken euch viel Liebe, bis zum nächsten Mal :)
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  • Day 72

    Happy Holidays 🎅

    December 24, 2023 in Canada ⋅ ☁️ 5 °C

    Freunde der Sonne ☀️
    Wir wünschen euch schöne Weihnachten nach Deutschland oder wie man hier sagt Merry Christmas & Happy Holidays, von der gesamten Reisetruppe inklusive kleiner Töfte, Budi und Friedolin (neustes Familienmitglied und Laris Wärmflaschenersatz).
    Wir hoffen ihr habt ein paar schöne Tage mit wenig Feiertagsstress und habt euch einfach alle lieb.

    Hier wird Weihnachten erst am 25.12. zelebriert, weswegen der 24. ein fast ganz normaler Tag ist. Der für uns bekannte zweite Weihnachtsfeiertag gibt es hier auch nicht und viele müssen am 26. auch schon wieder arbeiten.
    Wir feiern trotzdem heute Abend mit Mini-Weihnachtsbaum (man beachte bitte unsere außergewöhnliche Baumspitze) und ein paar kleinen Geschenken. Mit selbstgemachten Semmelknödeln, Pilzrahm und ein bisschen Wein. Mit Zweisamkeit und der Dankbarkeit, dass wir dieses Abenteuer erleben dürfen und es uns getraut haben.

    Wir senden euch die liebsten Grüße und mindestens eine feste Umarmung. Und an all unsere Herzensmenschen - wir lieben euch!

    Für weitere Weihnachtsstimmung noch ein paar Bilder des Weihnachtsmarkts + Arbeitsplatz von Lari, wo in den letzten zwei Wochen echt der Weihnachtswahnsinn losgebrochen ist. Diese ganzen Bilder wurden morgens um kurz vor zehn unter der Woche aufgenommen, wo sich nur einige wenige ins Distillery District verirrt haben, während ab ca einer Stunde später die Massen schon angerannt kamen.
    Das Video zeigt einen frühen Abend unter der Woche, wo es noch wirklich entspannt war, am Wochenende schieben sich die Menschen wie Sardinen in der Dose durch den Markt..

    Bis zum nächsten Mal und dann vielleicht sogar schon im Jahr 2024 - wir schicken uns jetzt selbst in die Weihnachtspause :)
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  • Day 97

    🖼️🦕🌿🛥️

    January 18 in Canada ⋅ ⛅ -7 °C

    Ein großes Hallo liebe Freunde der Sonne ☀️ und ein erstes Mal von uns an euch in 2024.
    Wir hoffen ihr hattet alle einen schönen Jahresstart mit wenigen bis gar keinen Vorsätzen, damit man dem Jahr die Möglichkeit gibt sich voll entfalten zu können.

    Wir haben Silvester nur zu zweit beim verschneiten Spaziergang zwischen Hochhäusern Richtung Hafen verbracht um uns das traditionelle Neujahrsfeuerwerk anzuschauen, welches von der Stadt veranstaltet wird. Ansonsten ist Feuerwerk, privates Böllern etc komplett verboten, was wir super toll finden und absolut unterstützen.

    Die letzten drei Wochen haben wir noch einige Dinge von unserer `wollen wir sehen´-Liste abgearbeitet, da unsere Zeit hier langsam zu Ende geht.
    Wir waren im Royal Ontario Museum, wo es eine beeindruckende Sammlung von Kultur, Kunst und Natur gibt. Vom altem China über Sammlungen aus dem alten Rom, Möbel aus der Renaissancezeit, Aufklärung über indigene Völker, vorallem über Inuiten und First Nations v. Kanada. Eine rieeesige Ausstellung über Mineralien und die Entstehung von Gold + Edelsteinen, und natürlich unser Favorit: Urzeittiere und Dinosaurier! 🦖

    In der gleichen Wochen ging es im Kultursektor noch weiter und wir haben der AGO (Art Gallery of Ontario) einen Besuch abgestattet. Robin hats ziemlich gefeiert und ist in seiner heimlichen Passion des Fotografierens ganz aufgegangen. Lari, die nicht so ein großer Fan klassischer Kunst ist (mehr so bewegte Kunst & Kunstinstallationen - shout out an Kunstbuddy Kristin daheim in Berlin, vermiss dich!), fand die Architektur und das Design des gesamten Gebäude allerdings echt richtig gut.

    Gestern hatten wir hier ein Geburtstagskind und Robin hat die dritte Schnapszahl seines Lebens erreicht 🥳 ..da so besondere Anlässe auf Reisen ja doch immer etwas anders sind, haben wir versucht das allerbeste aus seinem Ehrentag rauszuholen. Beginnend mit Frühstück von Robins LIeblingsbagelladen ging es dann unter ganz leichten zauberhaften Schneeflocken und Sonne Richtung Innenstadt. Versorgt mit Kuchen tuckerten wir dann mit der Fähre rüber auf die Toronto Islands; so ein außergewöhnliches Stückchen Land.
    Eine Insel direkt vorgelagert vor Torontos Habourfront, nur erreichbar über Wasser, mit dem allerbesten Blick auf die Skyline.
    Eine Ansammlung von 15 kleinen Inseln, alle zusammenhängend über kleine Fußgängerbrücken, wo Natur sich entfalten darf und dies dort sehr wertgeschätzt und gelebt wird. Fast komplett autofrei (nur die Mitarbeiter der Wasseraufbereitungsanlage und die kleine Feuerwehr) und lediglich auf einer Seite der Insel bewohnt, kann man dort Stunden verbringen und sich wohl fühlen. Wir sind dort gestern knapp 20km gelaufen, haben erkundet, Luft&Ruhe genossen und haben uns manchmal wie auf einem komplett verlassenen Stückchen Erde gefühlt.

    Wie oben schon kurz angedeutet ist unsere Zeit in Toronto sehr bald zu Ende, Lari hatte ihren letzten Arbeitstag am Mittwoch, Robin arbeitet noch morgen. Dann geht es in absehbarer Zeit los auf das nächste Abenteuer und wir freuen uns schon seeeehr!
    Ihr könnt gerne mal raten, was unser nächstes Ziel ist - ein kleiner Tipp ist im letzten Bild versteckt 😊
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  • Day 102

    bye bye Toronto!

    January 23 in Canada ⋅ ❄️ 1 °C

    Freunde der Sonne ☀️
    Wir sagen tschüß - wir verabschieden uns von dieser schönen Stadt, unserer ersten Destination, welche allein schon deswegen immer einen besonderen Stellenwert in unserem Abenteuer haben wird. Es war nicht nur alles schön, aber wo ist es das schon? Wir hatten einen guten Start hier, die Gegebenheiten waren für uns; als Individuen und auch als Paar; perfekt.
    Jetzt ist es Zeit weiter zu ziehen und ein neues Stück des Abenteuers zu erleben. Wir freuen uns auf mehr Natur, auf mehr frische Luft, auf mehr Ruhe und mehr Kontakt zu Einheimischen.

    Um die Zeit nochmal zu ehren sind hier einige Fotos, die in den letzten Monaten entstanden sind und es bis jetzt nicht in den Blog geschafft hatten.
    Drei Monate sind jetzt schon vorüber und wir können das überhaupt nicht greifen, weil es sich für uns anfühlt als ob wir erst vorletzte Woche angereist sind, und gleichzeitig auch als ob wir schon lange hier wohnen. Die Verrücktheit des Reisens..

    Wir steigen heute noch in den Flieger, die Rucksäcke sind aufgrund von Winterklamotten bis zum Anschlag gepackt. Lari hat gestern Abend mal den riesigen Rucksack von Robin durch die Wohnung getragen, der einfach knapp zweidrittel ihrer gesamten Körpergröße entspricht - wir wollten euch diesen Anblick nicht vorenthalten :D

    Das nächste Mal melden wir uns aus einem anderen Bundesstaat (Provinz hier in Kanada genannt), bleibt gespannt, wo wir euch als nächstes mit hin nehmen.

    goodbye lovely Toronto, see you! 🫶
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  • Day 103

    Hello Halifax ⚓

    January 24 in Canada ⋅ ☁️ -4 °C

    Freunde der Sonne ☀️

    Die schöne Ostküste hat uns in Empfang genommen und wir melden uns aus dem kleinen feinen Halifax in Nova Scotia.
    Halifax liegt direkt am Atlantik und hat eine lange Geschichte. Die Stadt besteht aus unterschiedlichen Stadtteilen, teils sogar geteilt durch eine Meerzunge, das eigentliche alte Stadtzentrum ist aber fußläufig zu erkunden und bietet so einiges. Da wir nun in der absoluten Offseason angereist sind, ist hier kaum etwas los, außer einigen wenigen Touristen und den zahlreichen Studenten, die an einer der sechs Universitäten eingeschrieben sind.
    Schön für uns, so ist zum einen alles günstiger und zum anderen hat man viel Zeit und Platz die Stadt in Ruhe zu erkunden. Allerdings glauben wir auch, dass Halifax im Sommer noch vieeel mehr Charme hat, da direkt am Meer und somit auch einige Ausflugsziele interessanter bei wärmeren Temperaturen anstatt bei Kälte&Wind. Es ist aber einfach liebenswert hier, alles ist bunt, voller Straßenkunst, die teils erhaltenen historischen Häuser auch in unterschiedlichsten Farben gestrichen. Insgesamt wird hier Denkmalschutz und Erhaltung groß geschrieben und man versucht dies mit der modernen Architektur in Einklang zu bringen.

    Lange bevor die Engländer hier siedelten, bewohnten die First Nations (Ureinwohner) dieses Land und prägten es. Die Anerkennung und der Lebensraum der Völker war lange, wie traurigerweise in jedem Teil unserer Welt mit Ureinwohnern, ein Streitthema. Viele Völker gibt es immer noch, die hier in Nova Scotia leben und versuchen ihre Traditionen zu erhalten und weiter zu reichen. Die First Nations werden (erst wieder) seit den 70er vom Staat unterstützt und die Geschichte wertgeschätzt und geehrt. Dies sieht man auch daran, dass einige Schilder und Infotafeln in drei Sprachen erfasst sind (Englisch, Französisch & Mi'kmaq).

    Die Briten errichteten eine Zitadelle zum Schutz der Stadt, welche immer noch gut erhalten ist. Zusätzlich hat Halifax eine wunderschöne Habourfront, von der man mit öffentlichen Fähren auf die andere Seite der Meerzunge fahren kann.

    Wir haben uns noch die Art Gallery of Nova Scotia angeschaut, wo auch einiges von den First Nations ausgestellt war. Jeden Abend gibt es hier noch ein kleines Lichterfest, wo Illustrationen an Häuserwände projiziert werden und alles wieder etwas heller erscheinen lassen.

    Das war nur die Zusammenfassung der Hälfte unserer Zeit hier, Part 2 kommt demnächst :) bis dahin, tüdelü!
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