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- Aug 2, 2024
- ☁️ 28 °C
- Altitude: 231 m
CanadaThe Forks National Historic Site of Canada49°53’22” N 97°7’48” W
Winnipeg

Morgens machte ich noch eine Einheit Freeletics, erfrischte mich im See und verabschiedete die Gruppe. Sie hatten mir die Namen genannt, aber ich bin so schlecht im Merken 😅. Da ich wusste, dass zwei Familien für das verlängerte Wochenende an den Spot kommen würden, fuhr ich weiter. Ansonsten hätte ich wohl noch eine weitere Nacht am See verbracht – einfach ein perfekter Spot, auch mit der Hängematte und so.
Ich fuhr dann nach Winnipeg, der Hauptstadt der kanadischen Provinz Manitoba. Winnipeg ist bekannt für seine reiche Kultur, vielfältige Kunstszene und historische Bedeutung. Mein erster Anlaufpunkt war The Forks, ein beliebtes Freizeit- und Kulturviertel in der Stadt, das an der Mündung von Red und Assiniboine River liegt. Dort schlenderte ich durch die Foodhall und die kleinen Shops und gönnte mir ein veganes Bibimbap – super lecker.
Auf dem Weg zum Auto entdeckte ich einen 3x3 Court, auf dem 3 junge Männer spielten. Ich fragte, ob sie 2-2 spielen wollen würden. Nur mit Flip-Flops an, spielten wir ein Spiel auf einem Korb bis 7. Es tat wieder gut, ein bisschen Basketball zusammen mit anderen zu spielen. Wir unterhalten uns anschließend und ich teilte meine Erfahrung. Was für eine nette, sportliche Begegnung.
Danach besuchte ich das Exchange District, ein historisches Viertel in Winnipeg, das für seine gut erhaltenen Gebäude aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert bekannt ist. An dem Abend fand hier die Friday Art Night statt, die jeden ersten Freitag im Monat veranstaltet wird. Die Galerien hatten bis 21 Uhr geöffnet, und es gab viele kleine, nette Läden – ein cooles Feeling.
Auf dem Rückweg überlegte ich, wo ich die Nacht verbringen würde, als mich Manuel ansprach und darauf hinwies, dass in der Darling Bar ein Rooftop-Konzert stattfand. Nachdem er kurz sein Auto umgeparkt hatte, gesellte er sich zu mir. Wir erlebten ein Jazz-Konzert mit einer coolen Sängerin auf einem niedlichen Rooftop. Manuel, ein Rentner, erzählte mir von seiner Frau und führte mich ein bisschen durch die Stadt. Er war etwas aufdringlich, aber es war insgesamt eine nette Erfahrung. Er teilte auch die Geschichte des Bloody Saturday:
Der Winnipeg General Strike von 1919 war einer der größten Arbeitskonflikte in Kanada, ausgelöst durch schlechte Arbeitsbedingungen und wirtschaftliche Schwierigkeiten nach dem Ersten Weltkrieg. Vom 15. Mai bis 25. Juni legten etwa 30.000 Arbeiter die Arbeit nieder, was die Stadt zum Stillstand brachte. Die Regierung reagierte mit harter Repression, und am "Bloody Saturday" kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit Toten und Verletzten. Obwohl der Streik erfolglos endete, führte er zu einer stärkeren Organisation der Arbeiterbewegung und beeinflusste zukünftige Arbeitsgesetze in Kanada.
Schließlich schlief ich neben einem Kletterturm in der Stadt – eine sehr ruhige Nacht.Read more
Traveler
Hast du dir das Buch für dieses Foto gekauft? 😜
Traveler Ich habe mir wirklich vorher ein Buch gekauft, ohne zu wissen, dass dieses Foto entstehen würde 😂😇
Traveler
Super Foto 👍
Traveler danke ☺️