China Guilin

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
  • Day 19

    Visit to old town and river rafting.

    January 3 in China ⋅ ☀️ 20 °C

    Today we rose at 9 and after a leisurely breakfast set off for a nearby old village at 11.
    Next we boarded river rafts and went downstream on individual rafts and later together further downstream on a larger raft. Then a walk along the towpath, sunset drinks and the best spring rolls ever before supper. Tomorrow we return to Shenzhen.Read more

  • Day 7–9

    Yangshou

    May 12 in China ⋅ ☀️ 29 °C

    DAY 1/2
    Boat trip on Li River from Guilin
    Tai Chi class
    Visit to small farm village
    Back in town for lunch followed by foot, neck and back massage. Some leg massage thrown in as well
    Another stroll around town
    Chinese story on the water at the river after dinner
    DAY 3
    Cormorant Fisherman
    Elephant Hill - Rock formation that resembles elephant trunk
    Bus to Guilin to catch train to Kunming
    Read more

  • Day 114

    Eine Radtour die ist lustig...

    September 26, 2018 in China ⋅ 🌧 27 °C

    We rented two bikes today to explore the scenic area. The scenery around here is amazing. We did a tour of about 15km and it was a lot of fun. Funny thing: The people we met around here are speaking much better English than in Beijing or Shanghai...

    Wir haben uns zwei Fahrräder gemietet und haben die Umgebung erkundet. Landschaftlich ist es hier beeindruckend, das extreme schwüle Wetter macht es jedoch auch sehr anstrengend. Unsere Tour war circa 15km lang.
    Lustig ist, dass die Leute hier bedeutend mehr englisch verstehen und sprechen können, als alle die wir in Peking oder Shanghai getroffen haben.
    Read more

  • Day 15

    DasLebenIstEinLangerRuhigerFluss

    August 30, 2019 in China ⋅ ☁️ 30 °C

    Ein bisserl Ausschlafen gönnen wir uns heute bis 9:00. Gefrühstückt wird das Frühstück heute mit Dach überm Kopf, es regnet, nicht schlimm, aber halt nass. Heute rüsten wir uns besser als gestern für die Feuchtigkeit von oben, man lernt ja schließlich dazu. Wechselklamotten in Tüten, Regenschutz über die Rucksäcke und Regenschirme. Dazu muss ich noch sagen, gestern hat uns der Regen überrascht, er war auf keiner Wetter-App angesagt. Egal, Heute ist heute. Als wir losradeln tröpfelt es nur noch, eine Viertelstunde später, als wir mitten in der Stadt sind, wieder Regen. Aber das Schicksal hat es gut mit uns gemeint und wir landen direkt unter der Markise von einem Regenmantelgeschäft, also in erster Linie ein Anglerladen, und zur Anglerausrüstung gehört natürlich auch, na?
    Vier Plastikmäntel in schrecklichen Farben bitte!
    Blau, Gelb, Pink, Pink. Und wer bekommt den zweiten pinken Mantel? Papa Clown, klar. Einer kostet nen Euro. Der bunte Radel Vierer erreicht nach bekannter Route durch die Stadt wieder das große Portal der Ruhe von gestern, vom Stadtlärm zur Stille der E-Scooter.
    Vor der Brücke über den Yulong River und vor dem Ancient Banyan Tree biegen wir heute rechts ab statt gerade aus und folgen der kleinen Straße entlang dem Fluss.
    Und das ist die Idee für heute. Entspannt immer den Fluss entlang, bis wir irgendwann auf der anderen Seite wieder zurück radeln.
    Es regnet jetzt ordentlich, warm immerhin, wir radeln unverzagt und ohne Murren. Die nasse Landschaft im nassen Licht hat ihren ganz besonderen Reiz. Satte Farben, wenn auch trüb, Wolkenfetzen und Nebelschwaden verleihen der eh schon besonderen Natur noch mehr Mystik. Dazu die Stille, die den ruhigen Fluß begleitet. Very zen! Nur an den nassen Hosen klebt das Bewußtsein des Irdischen und halten meine Aufmerksamkeit in der Realität. Das ist gelegentlich auch besser so, denn immer wieder schleicht sich ein E-Auto an oder es donnert einer dieser LKWs vorbei, vollgepackt mit Bambusfloßen, mit denen später weiter flussaufwärts eine Passage inklusive Steuermann für diverse Etappen gebucht werden kann.

    Ich stoppe häufig, um Fotos zu machen, den vergrößerten Abstand zu den vorneweg radelnden Kindern muss ich dann in einem kleinen Spurt wieder aufholen. Ich pedaliere mit Schirm statt Regenhaut, denn sonst würde ich darunter höllisch schwitzen.
    Irgendwann warten die Kinder dann auf mich, mit diesen bestimmten Blicken: Nass, Hunger, Durst, Pause. 200 Meter zuvor war am Wegesrand ein Glashaus direkt am Reisfeld, das sehr einladend aussah und das nicht nur mir aufgefallen war. Einstimmig kehren wir um und ein.
    Es ist ein Teehaus mit selbst gemachten, ausgefallenen Tees, Eis, Kakao und kleinen Gerichten, alles organic, ein Stück Individualität und modernes China. Die Getränke und die taiwanesischen Nudeln halten, was die Karte blumig versprochen hat. Es ist sehr schön bei Regen in diesem Glashaus zu sitzen, heisse, leckerste Getränke zu genießen und hinaus in die triefende Natur zu blicken und sich zu unterhalten. Die eineinhalb Stunden fliegen.
    Der Regen hat nachgelassen und wir schwingen uns wieder auf die Sattel. Ein kleiner Weg zweigt links ab, den wir zunächst zu Fuß erforschen. Er führt uns durch Reisfelder und Bambuschwerk zum Flussufer. Hinter einen kleinen Brücke befindet sich dann ein kleinerer Weg, der direkt am Flussufer entlang führt.m, hier fahren keine Autos. Das ist es doch, wir holen unsere Räder.

    An einer breiteren Stelle des Flusses steigen wir ab und zwischen Steinen herum und testen abwechselnd unsere zwei neuen Steinschleudern, die wir auf dem Markt gekauft haben, richtig coole Dinger. Die üppige Vegetation am Fluss ist fast tropisch, immer wieder Bambusinseln am Uferweg. Das Tal in dem wir gerade sind, ist ständig umgeben von diesen einzigartigen Kalkbergen, Harmonie pur.
    Immer wieder gondeln diese schmalen Bambusfloße an uns vorbei, auf zwei Stühlen sitzen fotografierende Touristen, ein großer bunter Schirm schützt sie vor den Elementen und ein Steuermann hält das Floß mit langem Bambusstab auf Kurs. Manchmal geht es über kleinere Wasserfallstufen etwas rasanter, das ist die Challenge bei dieser Tour, es darf gekreischt werden, liebe Chinesendamen, und es darf heldenhaft beschützt werden, liebe Chinesenherren. So werden Helden gemacht und Herzen erobert.

    Ein gepflasterter Weg führt uns im weiteren zu einem kleinen hübschen offenen Holzpavillion, ein Pagödchen, mit Bänken darunter. Was für eine Einladung! Eine Bank für jeden, nur sehr selten ein Spaziergänger, nur Schmetterlinge und leise kreischende Damen und es hat aufgehört zu regnen.
    Diese Ruhe in dieser fantastischen Landschaft, das ist einfach zu viel der Harmonie, irgendwie döst irgendwann jeder einmal ordentlich weg oder schaut nur zufrieden in die Naturunde oder beschäftigt sich sonstwie mit allem, was da so kreucht und fleucht.
    Wir verlieren das Zeitgefühl, ist das nicht schön?
    Drei Stunden verchillen wir so. Das ist glaube ich das erste Mal, dass wir so richtig zur Ruhe kommen, und das ganz ohne omnipräsente chinesische Gesellschaft.

    Wir beschließen den Uferweg so lange zu beradeln, bis er irgendwann aufhört. Bis dahin müssen wir die Räder immer wieder über hübsche, kleine Steinbrücken hieven, unter denen ein Bewässerungskanal in die zurzeit hellgrünen Reisfelder führt. Immer wieder und immer öfter ziehen Floße an uns vorbei, hier muss irgendwo win Bus sein... Insgesamt begegnen wir auch ganzen drei Hochzeitsshootings auf den Dämmen, die quer in den Fluss hineinragen und die begehbar sind. Die Landschaft ist natürlich eine atemberaubende Kulisse, mit Brautkleid und schwarzem Anzug mit Fliege, ein fast schon kitschiger Fotobackground. Sehr lustig, wie oft das Setting „Braut mit fliegenden Hochzeitskleid trifft auf schmalem Damm bei untergehender Sonne auf erwartungsvollen Bräutigam, mit offenen Armen laufend“ wiederholt werden muss, bis DAS Bild im Kasten ist. Ins Wasser gefallen ist immerhin keiner. Aber ungelogen und ganz neidlos, es ist eine nachvollziehbare Romantik, ein bisschen zu dick aufgetragen vielleicht. Ach, dieses poetische Volk. Auf dem Foto sieht es vielleicht auch noch so aus, als ob die Liebenden gerade über das glitzernde Wasser laufen, die beiden Hochzeits Klöpse in Zartrosa und schwarzer Wursthaut mit Fliege.
    Da hat sie uns auch schon wieder, die Realität und die Endstation der Floßpassagen. Das Tal, die Reisfelder, der Bambus, der Fluss, die Berge, der Sonnenuntergang am Horizont, zum Niederknien, das geht ganz ganz tief rein ins Herz, sage ich euch.
    Schwerst beeindruckt und entspannt radeln wir zurück in die Stadt, immer wieder verwundert über die Art und Weise, Bedürfnisse und die Ausprägungen des einheimischen Tourismus.
    Beim Kletterfels zum Beispiel, sind bei allen Routen die Haken schon in der Wand und am Ende der Route hängen riesenhafte Teddybären, mitten am Fels, ein sehr schräger Anblick. Alles supersafe, convenient, gelenkt, strukturiert und absolut risikofrei, kurze, gepflasterte Wege, Treppenstufen, inszenierte Natur. Die wahre, wilde Natur sieht man an diesen touristischen Orten meist nur aus sicherer Entfernung. Besser so, bevor eine begeisterte Masse alles niedertrampelt. Es ist gar nicht so leicht und bedarf eines gewissen Aufwands, sich in diesem Land individuell spontan off the beaten track zu bewegen. Also das geht natürlich schon, aber ich zumindest bräuchte da einfach etwas mehr Zeit und Muße für Orientierung und Planung.
    Es ist wie immer egal, in welches Restaurant am Ort man einkehrt, die Speisekarten sind wirklich nahezu identisch. Die Location macht oft nur den Unterschied. Wir suchen uns Heute Abend eines der Lokale in der Stadt direkt am Fluss aus. Eine unangenehme Dame mit rauher Stimme belabert uns prompt und penetrantest mit dem Menü eines der Restaurants, die sich hier aneinander reihen. Als wir nicht anspringen, versucht sie es mit diversen Rabattstufen.
    Wir gehen unbeeindruckt in die Lokalität daneben, weil wir nämlich draußen dinieren wollen, auf der Terrasse über dem Fluss mit Blick auf Hafen und Stadt, das gibts im anderen Resto nämlich nicht. Kaum haben wir und gesetzt, kommt eine Bedienung und versucht uns im geschlossenen Gastraum zu platzieren, wo auch alle anderen Gäste sitzen, in Aircon unterkühltem Kaltlichtambiente. Wir wollen Terrasse, als einzige Gäste. Es ist wunderschön da draussen zu sitzen. Das Mückenargument lassen wir auch nicht gelten und sprühen uns demonstrativ ein. Der Ventilator über uns wird ausgeschaltet, wir wollen trotzdem Terrasse. Das Licht wird reduziert. Wir bleiben. Man ist anscheinend sehr besorgt um uns und es ist so gar nicht nachvollziehbar, warum wir gerne an der ungekühlten Luft zwischen diversen Insekten speisen wollen. Dann haben wir sturen Langnasen-Böcke auch schon unsere Gerichte ausgesucht und bestellen bei der resignierten Dame. Das Essen mundet einmal mehr sehr gut bis auf die Tatsache, dass gefüllte Bittergurken tatsächlich richtig bitter sind. Die waren so appetitlich fotografiert in der Speisenkarte.

    Mit aufgestockten Wasservorräten und Knabberzeug kommen wir Zuhause an und verbringen die Zeit bis zum Schlafengehen mit zocken und schreiben und ratschen.
    Wenn wir nachts auf dunklen Straßen mit den Rädern unterwegs sind, haben wir übrigens Stirnlampen an. Der letzte hat dann das Rotlicht am Hinterkopf. Beruhigend auch immer wieder die Tatsache, dass der Straßenverkehr hierzulande nicht sehr schnell ist.
    Read more

  • Day 114

    Moon Hill - Highlight des Tages

    September 26, 2018 in China ⋅ 🌧 29 °C

    The highlight of our day was the hike up to the moon hill. The view was nice but the way up was really hard.

    Das Highlight des Tages war eine Wanderung auf den sogenannten Moon Hill. Es war zwar sehr anstrengend aber der Blick war Entschädigung genug.Read more

  • Day 13

    Longji Rice Terraces - Yangshuo

    July 16, 2016 in China ⋅ 🌬 7 °C

    In een bevlieging zijn we vandaag met een groep van zes andere mensen die we hadden ontmoet in een hostel op pad gegaan naar de Longji Rice Terraces. Een helse rit van drie uur door de bergen en we konden beginnen aan de wandeltocht van Dazhai naar Pingan. De tocht duurde vier - vijf uur en is één van de mooiste die we hier in China al hebben gedaan. Je moet er moeite voor doen en je weg vinden bleek ook heel erg moeilijk, maar je krijgt er prachtige zichten voor in ruil.
    Na een rit van drie uur terug was er geen ruimte voor ontspanning, want we moesten onze bus halen naar Yangshuo. In een super ruime kamer hebben we net ons koekjesbuffet opgesteld (qua winkel was alles al gesloten) en kunnen we genieten van een verdiende nachtrust.
    Read more

  • Day 14

    MuddyWaters

    August 29, 2019 in China ⋅ ☁️ 34 °C

    Was steht Heute an? Ausschlafen! Spät frühstücken, Toast mit Eiern, chillen. Um 14 Uhr wedelt der unternehmungslustige Reiseleiter von Papareisen mit seinem Knoblauchfähnchen wieder zum Aufbruch.
    Aber erstmal Essen, logisch. Ein kleineres Familienlokal hat so nachmittäglich spät noch die Küche auf. Immer rein mit uns. Die Speisekarte kann kein Englisch, die Familie auch nicht. Das kann ja heiter werden. Wir googleübersetzen uns durch die teilweise abenteuerlichen Speiseinterpretationen. Es ist kompliziert, aber wir finden was.
    Aber ganz ehrlich, keiner von uns kann sich mehr an das Essen erinnern, das wir bestellt haben. Es war sicher nicht schlecht, wie das Essen überhaupt in China.
    Woran wir uns aber alle noch erinnern ist, dass der Knabe des Hauses uns das Essen mit Kippe im Mund serviert und bevor er uns die Teller lustlos auf den Tisch stellt, das Essen mit seinem Rauch beräuchert. Er ist sich über seine absolut dümmliche Respektlosigkeit wohl gar nicht bewußt - oder vielleicht doch? - egal, unser Wohlwollen hat er damit sofort verspielt, es gibt ja doch Grenzen. Wir essen lästernd und mit bösem Blick schnell und tschüss.
    Schon heftig, dieses hirnlose Scheisserchen.

    Tief durchatmen und weiter. Das Ziel ist der Moon Hill, ein Berg mit einem Loch im oberen Teil, das mit der Landschaft dahinter aussieht wie ein Halbmond.
    Um auf die richtige Straße zu kommen, müssen wir erst einmal durch den verkehrsreichsten Teil der Stadt. Der ist gut und einigermaßen sicher zu bewältigen, weil es erstens keine Raser gibt, zum anderen läuft parallel zur großen Straße noch eine kleinere für Langsamere, wie wir mit Rad. Auf großen, belebten Straßen abbiegen ist uns sicherer über die Fussgängerampeln. Ein Stück noch auf der großen bis zu einem großen Tor, einem Kontrollpunkt. Ab hier dürfen keine Busse mehr fahren, ab hier beginnt der ruhige Teil und die Attraktionen. Viele Familien leihen sich hier teilweise sehr abenteuerliche E-Scooter und eiern sich damit ins Ausflugsglück, mit dem Rad sind wir schneller.

    Links und rechts der Straße kleine Imbisskioske mit Kokosnüssen oder Melonen zu trinken.
    Auch immer wieder Hotelkonglomerate mit schier unendlichen Kapazitäten. Links und rechts ist die Strasse auch immer wieder von touristischen Attraktionen gesäumt: Tropfsteinhöhlen, Kletterwänden, Tempel, sogar ein Erlebnisschwimmbad mit großen Rutschen. Die Attraktion, die ich eigentlich als erstes besuchen wollte, ist ein riesiger und uralter Banyanbaum. Das Ding ist, dass jede auch nur im Ansatz sehenswerte Option hier nicht frei zugänglich ist und Eintritt kostet, dazu ist so viel Kiosk-Souvenir-Selfie-Schnick-Schnack drumherum gebaut, dass man nach der eigentlichen Sehenswürdigkeit oft schon mal suchen muss. Aber um in China etwas zu finden, heisst es nicht selten, immer der Masse nach und sehen, wo die längste Schlange steht, da findet sich dann meist auch der Hotspot.
    Für nen Baum, auch wenn er steinalt ist, sehe ich das jetzt aber nicht unbedingt, heisst es in unserem Fall doch immer gleich Eintritt mal Vier. Also lassen wir den links liegen und fahren weiter.

    Eine Frau auf einem E-Scooter bremst bei uns und fragt, ob wir zur Golden Water Cave möchten und dafür günstigere Tickets bei ihr kaufen wollen. Diese Cave ist tatsächlich unser nächster Stopp, aber diese Ticketnummer klingt etwas zweifelhaft. Aber ich bin neugierig und so frage ich, wie das so sein kann, sie spricht recht gut Englisch. Die Antwort ist einleuchtend. Sie bekommt online Tickets zum Einheimischenpreis, die mit kleinem Aufschlag immer noch billiger sind, als Touristentickets. Das Geld ist erst fällig, wenn wir die Tickets in der Hand halten. Zehn Euro sind zehn Euro und ich lasse mich fangen.
    Das Ganze ist offensichtlicher Betrug am Staat und das Aufsichtspersonal sieht zu. China.

    Nach einer sehr seltsam anmutenden Prozedur haben wir die Karten und tatsächlich fast zehn Euro gespart. Der Zugang zur Tropfsteinhöhle erfolgt in Gruppen und wir werden an eine halbe Busladung dran geklebt, der wir dann in angemessenem Abstand folgen. Chinesen lieben bunte Lichter und so ist die gesamte Höhle knallebunt illuminiert. Die Höhle an sich und die Tropfsteinformationen sind großartig, blendet man das Lichtspektakel mal aus.
    Warum wir aber eigentlich hier sind und was die Höhle zu etwas ganz besonderem macht, ist das bebadbare Schlammbad und heisse Quellen tief im Berg.
    Vorher müssen wir aber noch an diversen Fotostationen vorbei und einer Halle, in der Perlenmuscheln erworben werden können, die dann geöffnet werden und deren Perle man dann bekommt, na super. Dann gabs noch eine Höhlenhalle mit fluoreszierenden Artikeln wie Armbändern usw., nerviger Weise ging das Licht da immer aus und an. Desweiteren wurde Schnaps mit eingelegten Schlangen vertickt, sowie Heilschlamm zu dem ein Moderator auf einer Bühne die heilende Wirkung angepriesen hat.
    Was wirklich nervt in China, sind die omnipräsenten Verkäufer die, egal wo sie anzuteffen sind, entweder in ein Megafon oder in ein Mikrofon mit Verstärker plärren, im Ladengeschäft genauso wie am Straßenstand. Übel wird es dann im Kaufhaus, wenn von allen Seiten mehrere Verkäufer ihre Produkte megafon anpreisen - und Chinesisch ist jetzt nicht gerade die Sprache der Engel... nur raus hier!

    Wir fliehen also durch den hinteren Teil der Höhle bis es wieder ruhig ist, unbunt und ziemlich dunkel. Fast hätten wir ihn übersehen, den Schlammpool zur Linken, null inszeniert oder angekündigt.
    Eine Frau spült mit einem dicken Wasserschlauch verkleckerten Schlamm vom Boden und weist uns harsch zu den Umkleiden weiter hinten.
    Wir haben unsere Badesachen dabei und ziehen uns um. Während wir in den Kabinen sind, zieht die halbe Busladung unserer Gruppe zügig durch diesen spärlich beleuchteten und feuchten Teil der Höhle, der eigentlichen Attraktion, mit der diese Höhle beworben wird.
    Nur, nicht sehr einladend gestaltet, das Ganze. Das Becken ist fast menschenleer, nur noch zwei junge Damen aus den Niederlanden, die ebenfalls noch im Schlamm sitzen. Wir staksen und waten in das ungewohnte Element.
    Das große Becken liegt unter einer niedrigen Felsdecke und wird nach Hinten immer finsterer. Im Raum ist es kühl, aber nicht unangenehm, da wir noch gut von draussen aufgeheizt sind. Der Schlamm fühlt sich seltsam an, oben ist er etwas flüssiger, zum Boden hin immer zäher und richtig schlammig. Das Becken ist vielleicht achtzig Zentimeter tief, eingefasst und zum Weg abgegrenzt durch eine Betonwand. Taucht man den Körper komplett unter, hat man das Gefühl von Schweben aber auch des langsamen Versinkens. Ich muss unweigerlich an diese Filme denken, in denen Menschen langsam im Moor versinken und bevor sie ganz versinken, die gekrampfte Hand aus dem Schlamm ragt, mit dem Goldschatz im letzten Griff, aber 80 cm Tiefe sind vollkommen OK und kein Grund zur Panik. Und einen Goldschatz gibts hier auch nicht.
    Klar macht es Spaß im Schmodder herumzuturnen und lustige Dinge auf seinen Körper zu malen, bis uns dann doch langsam kalt wird. Gelegentlich kommen auch kleinere Grüppchen vorbei, die uns im Schlammbad etwas irritiert ansehen, wie so Zootiere, und sich wundern, wie man sich da freiwillig hinein begibt.
    Es gibt als Duschen Wasserrohre mit Hahn in einer Nische, die einen ordentlichen Schwall raus lassen. Der ist auch nötig, denn der Schlamm sitzt überall.
    Umfassend entschlammt und mit Haut, glatt wie ein Babypopo, durchschreiten wir weiter die Höhle. Wieder Becken zur Linken, diesmal sind es die heissen Quellen. Wenigstens halten wir die Füße rein. Ja, schön warm, wie ne Badewanne. Leider wird die Höhle bald geschlossen und uns bleibt keine Zeit für ein Bad. Immerhin sieht der Warmwasserbereich nicht ganz so spärlich aus und wird wenigstens von ein paar Lämpchen dezent coloriert. Kurz nach diesen Becken stehen wir wieder im Tageslicht. Es ist jetzt bewölkt, wie angenehm!
    Nur ein paar hundert Meter noch und es befindet sich rechts der Zugang zum Moon Hill. Der Blick auf denselben wird uns von Eintrittscountern, Bäumen und Imbissbuden verwehrt. Den Eintritt würden wir uns dann schon leisten wollen, bekommen am Counter dann eine Absage, weil wegen des Wetters ließen sie keine Leute mehr auf den kleinen, wie immer konvenient betreppten Berg steigen. Aber wenn schon nicht hoch gehen, wenigstens einen kurzen Blick auf das Wunderwerk würden wir gerne werfen, also ein paar Schrittchen hinter die Schranke bitte...
    Ich weiss immer noch nicht, was Nein auf chinesisch heisst, aber die Mimik der Counterdamen ist schon ausreichend. Kein Wille, kein Weg, keine Chance. Unflexibles und unlockeres Pack.
    Also kehren wir um.
    Es tröpfelt.
    Es regnet.
    Es schüttet.
    Innerhalb von Sekunden total durchnässt hechten wir in einen Imbiss. Zum kleinen Hunger und zur großen Freude der Kinder trifft es sich hervorragend, dass hier Hamburger gereicht werden, ein guter Zeitvertreib. Bestellt, verspiesen, Regeninferno überbrückt.

    Wir durchfahren erneut das Portal in die hupende und brummende und lärmende Stadt zurück. Es waren nur kleine Hamburger, mittlerweile dämmert es, Dinnerzeit, Hunger again. Am Strassenrand der großen, breiten Straße, die in die Stadt führt, fuchteln die Werber vor ihren hell erleuchteten Restaurants mit ihren Menükarten. Bleibste stehen, haste gleich ne Karte vor der Nase. Wir machen vor einem etwas weniger nach Touristenbude aussehenden Resto halt. Ein aufgeschreckter Ober sieht uns von Innen über den Gehsteig auf der Fahrbahn, sucht hektisch nach einer Karte und stürzt zu uns. Wir müssen jetzt schon mal grinsen, auch wenns gemein rüber kommt, aber das war jetzt schon filmreif.
    Das Menü sieht gut aus, das Resto auch, die Preise auch, also warum nicht.
    Die dicke und heftige Aircon über unseren Köpfen spüren wir sofort, wir sind nass, erst Regen, dann wieder schwitzen, plus Aircon, keine gute Mischung. Mit Wechsel T-Shirts, Tüchern und am Tisch Umsetzen versuchen wir die Wirkung zu dämpfen. In China ist es in Restaurants und Supermärkten schnell mal zu kalt, also immer was Warmes dabei haben, blöd nur, wenn das Zeugs feucht ist..
    Na ja, jetzt geht‘s ja, und wir lassen uns Ente, Taro mit Speck und Rind mit Bambus schmecken.
    Gut befüllt und auf gefühlte 10 Grad runtergekühlt freuen wir uns auf die warme Nachtluft draussen.
    Zwischen den Lokalen gibt es kleine Lädchen mit Schnick Schnack. Die müssen natürlich durchgekämmt werden. Fynn und ich kaufen uns zwei Decks Ultraman Spielkarten in schickem Metallicdruck, die Mädels schauen nach Schreibwaren und Kleinkram. Auffällig ist das gegenseitig total genervte jüngere Ladenbesitzerehepaar mit zwei Kindern. Sie ist sauer, dass er nicht mithilft, die Lieferung einzuräumen und er, dass er nicht in Ruhe zocken kann, die beiden Kleinkinder schieben die kleineren Kisten durch den Laden und spielen Kisten Einräumen... fies. Ist aber nicht unser Krieg.
    Zahlen, Bummeln, Niesen, nachhause Fahren. Noch’n schöner Tag!
    Read more

  • Day 15

    Yangshuo - belaagd door kleine chinezen

    July 18, 2016 in China ⋅ ⛅ 26 °C

    Vandaag hebben we een kalm dagje achter de rug. Na een stevig noedel/rijstprut ontbijt zijn we met de fiets noord Yangshuo gaan verkennen. Voor we de stad uitreden werden we door een bende kleine chineesjes gevraagd om een enquête in te vullen voor een engels taal kamp. Met veel plezier hielpen we de schattigerds. Langs de Li rivier zijn we weer gaan "junglebicken" en hebben we onze picknick aan de waterkant verorberd. Jeroen heeft zich zelfs aan een zwemmetje gewaagd. En hij zat niet alleen in het water... David attenborough heeft zijn laatste documentaire nog niet gemaakt zo te zien. Nadien zijn we wat gaan toeristen in de drukke straten en marktjes. Hebben we iets gekocht? Jahoor een echte "made in China self timer artifact". Vanaf nu dus meer dan alleen maar hoofdjes op onze selfies. Voor ons avondmaal hebben we ons op een gezellig terras gezet met uitzicht over de straten van Yangshuo.Read more

  • Day 14

    Yangshuo - chillen aan de waterkant

    July 17, 2016 in China ⋅ ⛅ 27 °C

    De eerste foto van deze post is het zicht dat we hadden tijdens ons ontbijt.
    Ons hotel leent erg goedkoop fietsen uit, dus besloten we met de fiets Yangshuo vandaag te verkennen. De kleine "citybikes" wisten niet wat ze meemaakten toen we erg compleet "off road" mee gingen. Het was echter nodig, want de populaire routes waren zo druk dat je er niet van kon genieten. Na een tijd fietsen, hebben we een heerlijk maaltje genuttigd naast de rivier. Een zalige siësta volgde daarna.
    'S avonds zijn we op zoek gegaan naar een gezellig restaurantje, maar de app die we altijd gebruiken, koos ervoor om ons in de meest groezelige steegjes te sturen. Een mixed buffet op de kamer hebben we dan maar georganiseerd.
    Read more

  • Day 77

    Love Yulong time

    September 25, 2015 in China ⋅ ☀️ 24 °C

    Kwart over 6 gaat de wekker. We hebben een bamboevlot gereserveerd om 08:00 om in alle rust over de Yulong rivier te varen tussen de bergen. Daar moeten we wel eerst twee lokale bussen voor nemen. Uiteraard nemen we maar een tuktuk omdat er geen eerste bus lijkt te verschijnen. De tweede bus blijft eerst nog rustig 30 minuten staan wachten voor vertrek. Tempo doeloe is een Chinees.. Om 08:30 varen we af tussen de drijvende groepen karaoke zingende Chinezen - echt!? Ja, echt... Zucht, Leipe Loetje is ook een Chinees. Uiteindelijk varen we door waar alle leipe Chinezen worden afgezet en kunnen we ongestoord genieten van het langsglijdende uitzicht. De heldere en spiegelgladde rivier wordt afgewisseld met kleine watervalletjes. Dat zorgt voor heerlijk koele voeten. Bij de eindhalte doen we even een bakkie koffie en huren we fietsen. Door de verzengende hitte (gevoelstemperatuur 40°C) fietsen we door het pittoreske landschap rond Yangshou; helemaal top! Terug in de stad genieten we eerst van een welverdiend middagdutje ;) en daarna van een maaltijd op een terras als de temperatuur weer wat beter is :)Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android