France Col de Vizzavone

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  • Day 33

    Canyoning im kristallklaren Bergbach

    September 7, 2019 in France ⋅ ☀️ 17 °C

    Am gestrigen Seetag gab es das erste Mal richtig Seegang mit 6 m hohen Wellen. Alle liefen wie betrunken über die Gänge. Bislang hat man wirklich gar nicht gemerkt, dass man auf einem Böötchen ist aber gestern war es schon heftig. Selbst bei der Präsentation im Theater schwankte die Leinwand und wir mussten uns teilweise am Tisch auf der Bühne festhalten. War aber witzig. 🤣

    Leider hab ich mich gestern früh irgendwie verhoben, so dass ich kaum gerade stehen konnte aber das fiel aufgrund des eh recht seltsam anmutenden Ganges glücklicherweise nicht auf. 😉 Blöd nur, dass ich für den Folgetag, also heute, ausgerechnet den Ausflug bekommen habe, auf den ich von Anfang an scharf bin: Canyoning. Das macht sich mit Hexenschuss natürlich sehr gut. 🥺 Aber es stand selbstverständlich außer Frage den Ausflug zu switchen. Und siehe da, nach dem Abenteuer fühl ich mich wie neu geboren.
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  • Day 17

    Tag 17 Kurz und Nass

    April 13 in France ⋅ 🌧 14 °C

    Die Nacht war ruhig und ungesehen. Und beim losfahren hat es dann direkt angefangen zu regnen. Somit erst mal den ersten Kaffee organisiert um dann bergauf zu strampeln. Hab mir Schutz unter einem Dach gesucht um leicht zu trocknen und gehofft das der Regen schwächer wird. Doch Fehlanzeige. Mit Regenhose macht es hier keinen Sinn zu fahren dann bin ich trotzdem nass vom Schweiß ⛰️. Nach einer weiter kurzen Pause die Entscheidung ein nahegelegenes Shelter aufzusuchen. Vllt hat man Glück und es ist dort Trocken. Morgen starte ich dann um 0600 Uhr auf um hoffentlich bis 1400 Uhr trocken zu bleiben. Wer hat den Regen erfunden…Read more

  • Eine Bahnfahrt mit Schampus

    September 12, 2024 in France ⋅ ☁️ 12 °C

    Das Trampen zum richtigen Bahnhof dauert nicht lange. In Vizzavona werden wir schon mit Sekt erwartet. Yeah!
    Leider fährt der Zug erst 7h später und es hat inzwischen ordentlich geregnet und geschüttet. So überbrücken wir die Zeit im Bahnhofsrestaurant mit leckeren Wildsausauereien. Die letzten Minuten dann in der Bahnhofswartehalle, die die korsische Bahn netterweise zum Hammam umfunktioniert hat: Mega heiß mit Tropfsteinhöhlen-Feeling.
    Der Zug bringt uns später auf einer ganz tollen Loop-da-Loop-Strecke mit tollen Viadukten, Tunneln und Abgründen zurück an die Küste. Sehr schön!
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  • Abstieg nach Tattone

    September 12, 2024 in France ⋅ ☁️ 13 °C

    Eigentlich war geplant, noch einmal auf den Pass zu fahren und dann über den Monte d‘Oro die schöne Abfahrt nach Vizzavona zu machen, wo man uns mit Sekt erwartet. Aber der Gewitterregen lässt uns daran zweifeln. Lieber durchs Tal als über den windigen Pass. Und dann kommt die zweite Hiobsbotschaft: Einer unserer Mitwanderer muss von der Rettung abgeholt werden, da sich sein Zustand über Nacht rapide verschlechtert hat. Mhmm, komischer Start in den Tag.
    Der Abstieg war dann nass und unspektakulär. Sind dann auch schnurstracks auf der Wanderautobahn runter zum nächsten Bahnhof.
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  • GR20_9: Ref. Petra Piana - Ref. l‘Onda

    September 11, 2024 in France ⋅ ☀️ 12 °C

    Nach einer erholsamen Nachtruhe und einem ausgiebigen Frühstück begann der Abstieg. Nach einer Geröllstrecke, vorbei an verlassenen Schafställen und über einige wilde Wasserfälle, ging es auf feinsten Waldwegen einer echten Erholungsetappe entgegen. Was für ein schöner Waldboden! Unterwegs gab es noch ein paar tolle Badegumpen. Freude. Danach gab es Mittagessen in einer richtig schönen Bergerie mit Speck, Schweinebäckchen, Käse, Quiche und frittierten Fladen mit Spinat und Minze. Himmlisch! Dann noch ein kurzer Aufstieg (wir wurden von einem Maultiertransportzug überholt) zur Übernachtungsbergerie. Die soll zwar mit Trinkwasser verseucht sein, aber mal sehen. So weit, so schön.Read more

  • GR20_7: Castel di Vergio - Ref. Manganu

    September 9, 2024 in France ⋅ ☁️ 12 °C

    Ein paar Etappen später steigen wir wieder ein. Dort, wo man bequem mit dem Auto abgesetzt werden kann, nachdem man eine tolle Loop-da-Loop-Straße hinaufgefahren ist. Zum Abendessen gibt es eine große Portion Hühnchen mit Beilagen. Danach geht es in bequeme Mietzelte, die nachts vom Sturm ordentlich durchgeschüttelt werden. Am nächsten Morgen geht es gleich nach dem Frühstück los. Erst gemütlich durch den Wald, dann sanft immer höher in die Wolken. Dort stürmt es wieder gewaltig. Scheint aber ein Dauerthema dort zu sein, denn alle Bäume wachsen auch schief. Nach einiger Zeit der erste kurze Abstieg aus dem Sturm zum ersten Bergsee. Dort grasen Wildpferde. Weiter geht es sanft bergab durch eine Landschaft, die irgendwo zwischen Auenland und schottischen Highlands liegt. Eine Stunde vor dem Ziel wird eine weitere Bergerie geplündert. Der grummelige Almödi serviert bestes Fleisch und Käse! Eine coole Entspannungsetappe, um wieder in Schwung zu kommen. Und Freunde haben wir auch gefunden :)Read more

  • Day 14

    Etappe 13: d'Usciolu - Bergerie Bassetta

    August 23, 2024 in France ⋅ ☀️ 17 °C

    6:30 Uhr: Wir starten in die heutige Etappe. Was dies sein wird halten wir noch offen.

    Heute Nacht war die Tiefsttemperatur 11°. Jetzt sind es 20°C bei Sonnenaufgang und Sonne auf dem Trail.
    Der fängt sehr unterhaltsam an mit einer kleinen Steigung und dann vielen schönen kleinen Kletterpartien.

    7:17 Uhr: Der Schweiß läuft mir bereits das Gesicht runter.

    7:46 Uhr: ich halte kurz an. Die rechte mittlere Zehe macht mir etwas zu schaffen, ich habe dort eine kleine Druckstelle – vermutlich weil sie etwas vorwitzig lang ist. Pflaster und Wundsalbe hilft bisher.

    Ich glaube, dass es sehr wichtig ist, bei so etwas so früh wie möglich zu handeln. Bevor es sich zu einer größeren Entzündung oder zu einem größeren Problem entwickelt hat.

    Ich muss unbedingt mal meine Aufzeichnungen von diesem mit denen vom vorherigen Jahr vergleichen. In meiner Erinnerung war dieses eine sehr schwere Etappe mit ganz viel Kletterei. Das nehme ich diesmal nicht so war. Vielleicht war's nur der Sturm letztes Jahr?
    ** tatsächlich ist die Wahrnehmung extrem unterschiedlich: teilweise aufgrund der Wetterbedingungen, teilweise aufgrund der körperlichen Verfassung. Die Abweichung ist aber ziemlich krass!!

    8:23 Uhr: das klettern ist vorbei – es geht in den Wald.

    9:00 Uhr: Während ich einen trockenen Bachlauf hinunter stapfe, habe ich ein altes Genesis Stück als Ohrwurm, von der Lamp Lies Down on Broadway. Ich glaube es heißt In The Rapides.
    Ich freue mich schon sehr darauf, dieses geniale Album zu Hause auf guten Boxen am Stück ganz ungestört hören zu können.

    Nach 5,3 km überquere ich einen kleinen klaren Bach – weniger Wasser hätte mir gereicht.

    Um 9:20 Uhr mache ich eine kleine Pause um einen Keks zu essen. Außerdem habe ich wieder das Gefühl, mir einen Wolf zwischen den Pobacken zu laufen. Etwas Wundcreme hilft hoffentlich.

    9:24 Uhr: Hier in der Niederung sieht es so aus, als hätten sich Panzer durch das Gelände gekämpft. Es sind aber Wildschweine gewesen. Oder wilde Hausschweine?
    Hier wächst überall wilder Thymian.

    9:38 Uhr: ich mache eine Pause in der ersten Badegumpe. Das Wasser hat erfrischende 14°C. Je weiter wir in den Süden kommen, desto kühler ist das Wasser!

    10:30 Uhr: es geht weiter. Thomas ist wieder zu mir gestoßen und wir durchqueren gemeinsam die liebliche Landschaft. Um 11:00 Uhr erreichen wir die Bergerie.
    Thomas hat sich bei einer der ersten Klettereinlagen etwas am Bein verletzt. Nicht schlimm aber die Fliegen sind lästig daher muss ein kleiner Verband drauf.
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  • Day 13–14

    Refuge de Usciolu

    August 22, 2024 in France ⋅ ⛅ 25 °C

    Prati gehört definitiv zu den schlechteren Übernachtungsmöglichkeiten. Die duschen und Toiletten sind eigentlich okay, letztere stanken dieses Mal aber furchtbar nach Ammoniak. Es war kaum auszuhalten.

    Leider gibt es auch keinen Restaurant Betrieb, so dass man nachmittags kein Omelette oder Ähnliches bekommen kann. Sehr schade, vor allem nach so einem anstrengenden Tag.

    Zu Abend gab’s auch nur einen Teller Nudeln mit irgendeiner Sauce und ein paar weich gekochten halben Möhren. Keine Vorspeise kein Nachtisch. Das ist wirklich ein ungewöhnlich niedriges Niveau – wobei einige Leute als Vorspeise etwas Brot mit Käse und Wurst bekamen und zum Nachtisch eine Packung Apfelmus. Allerdings gab es keinen Löffel…
    Positiv ist hier, dass man sich das Essen selbst abholt und sich frei platzieren kann – also kein Stress damit, einen gemeinsamen Tisch mit der Gruppe zu finden

    Naja, die Leitzelte sind gut mit Isomatten ausgestattet und der übliche Standard. Das Gelände ist allerdings so felsig, dass man wirklich gut aufpassen, muss nicht umzuknicken.
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  • Day 13

    Etappe 12: Von Relais San Petru di Verde

    August 22, 2024 in France ⋅ 🌙 17 °C

    Trotz der Party bin ich gut eingeschlafen und wir sind um 5:45 Uhr gestartet.

    Der Anstieg nach Prati war krass. Aber wir haben die knapp 700 Höhenmeter in unter 2 Stunden geschafft. Oben gab’s dann erst mal einen Kaffee und etwas von dem Brot mit Käse und Wurst vom Vortag.

    Es ist eine sehr schön abwechslungsreiche Etappe, die immer wieder Abschnitte, die geradeaus gehen, bietet aber auch sehr viel bergauf und bergab mit leichten Klettereinlagen.

    11:02 Uhr: kleine Pause gemacht und weiter geht's.

    11:52 Uhr: Letzte Anstieg im Schatten des Waldes. Auf 1600 m Höhe wächst hier lichter Buchenwald. Es sind 23° C bei 73% Luftfeuchtigkeit.

    12:43 Uhr: Puh, das ist gefühlt die anstrengste Etappe bisher.

    13:04 Uhr: der Anstieg will nicht enden. Danach kommt auch noch mal ein steiler Abstieg! Ich habe schon mal prophylaktisch Ibo 600 eingeworfen. Meine linke Achillessehne beginnt zu schmerzen…

    13:38 Uhr: Immer noch kein Ende in Sicht! Wobei die Sicht auch sehr beschränkt ist, da immer wieder dichte Wolken durchziehen.

    13:55 Uhr: endlich kommt das Camp in Sicht.

    14:08: Uff, (ich bin) geschafft.

    Jetzt, um 21:00 Uhr, sind es 18° hier im Zelt bei 78 % Luftfeuchtigkeit. Ich habe meine Zweifel, dass meine Unterhose hier bis morgen früh trocknet…
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  • Day 12–13

    Relais di Verde

    August 21, 2024 in France ⋅ ☀️ 25 °C

    Da Prati auf einem Gebirgskamm liegt und sehr dem Wind ausgeliefert ist, habe ich mich für diesen Ort entschieden. Außerdem fand ich das Essen letztes Mal ausgesprochen gut und eine Abwechslung zum sonstigen Essen auf dem Weg.

    Der einzige Nachteil ist, dass es über eine Straße erreichbar und daher sehr touristisch geprägt ist.
    Heute kommt noch dazu, dass eine Gruppe von GR 20 Moglern unterwegs ist, die richtig Party macht. Tragen nämlich nur Tagesgepäck und lassen den Rest ganz bequem transportieren.
    Entsprechend können sie abends noch ordentlich Party machen.

    „Jetzt geht es los, mit ganz großen Schritten und der Achim fasst der Gabi von hinten an die… Schulter“
    Auch die Franzosen kennen die Polonaise!

    Das Essen war auf jeden Fall wirklich gut, die Duschen sind genial (man kann die Temperatur einstellen und sie bleibt stabil) und es gibt zwei Toiletten mit Wasserspülung. Das ist schon ein hoher Standard.
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