France Étang de Galabert

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Travelers at this place
  • Day 40

    Saintes Maries de la Mer

    April 28 in France ⋅ ☀️ 19 °C

    Nachdem wir den ziemlich schmuddeligen Flamingo-Platz bei Montpellier verlassen haben, haben wir auf der Fahrt tatsächlich die ersten Flamingos gesehen (in der Natur) und einen Platz direkt am Meer gefunden. Schöner kleiner Ort, allerdings sehr touristisch, jetzt genießen wir unser Menu am Strand und werden die nächsten Tage mit Rad die Gegend erkundenRead more

  • Day 3–4

    Zwischen Flamingos und Wildpferden

    March 19 in France ⋅ 🌬 13 °C

    Der Morgen begann mit einem Blick aus dem Fenster, der mich sofort in seinen Bann zog. Die sanften Hügel, die sich im goldenen Licht der Morgensonne wärmten, versprachen einen Tag voller Abenteuer. Und so sollte es auch kommen.
    Ilvy und ich machten uns auf zu unserer morgendlichen Gassirunde. Doch dieser Spaziergang hatte es in sich. Ein steiler Pfad führte uns bergab, eine Herausforderung, die wir mit Bravour meisterten. Der anschließende Aufstieg war ein kleines Workout, aber die Aussicht von dem Berg, wo meine Camper stand machte dies gleich wieder wet. Ich ließ noch die Drohne steigen, um die Schönheit der Landschaft aus einer neuen Perspektive einzufangen. Dann ging es auf den „etwas schwierigen Weg von gestern“ wieder runter, dieser entpuppte sich zwar als sehr gefährlich, da es neben der Straße steiler bergab ging als gestern Abend gedacht, aber die Aussicht haute mich um. Jede Kurve offenbarte neue, atemberaubende Ausblicke, die mein Herz höherschlagen ließen.
    Die gestrigen Mautkosten von über 50 Euro hatten mich gelehrt, dass es auch anders geht. Heute entschied ich mich also für die malerischen Dorfstraßen, eine Entscheidung, die sich als goldrichtig erwies. Ziegen grasten direkt an der Straße und die schneebedeckten Gipfel der fernen Berge grüßten mich mit ihrer majestätischen Schönheit. Die kleinen, typisch französischen Dörfer mit ihren engen Gassen und einladenden Häusern versprühten einen unwiderstehlichen Charme.
    Nach vier Stunden Fahrt erreichten wir den Nationalpark der Camargue. Wildpferde grasten friedlich auf den Wiesen, und Flamingos stolzierten im seichten Wasser umher. Einzig der Wunsch nach einem Foto, das diesen Moment festhält, nagte an mir. Das Alleinreisen hat eben doch seine Tücken. Doch mein Handy hielt zumindest ein paar flüchtige Augenblicke fest.
    In Saintes-Maries-de-la-Mer fand ich einen Parkplatz, der mir dank der Nebensaison sogar die Gebühren ersparte. Die leeren Gassen des Ortes wirkten wie eine Kulisse aus einem verlassenen Westernfilm, alle Geschäfte und Restaurants hatten geschlossen und auf den Straßen war kaum ein Mensch zu sehen. Am Ende des Ortes lag das Mittelmeer. Die Wellen peitschten mit einer unglaublichen Kraft gegen die Molen, ein Schauspiel, das mich in seinen Bann zog. Ilvy genoss den Sand unter den Füßen total. Wieder am Auto angekommen suchte ich einen Landwirt, bei dem ich übernacht stehen konnte.
    Ich fand einen in direkter Nähe. Der Hof war schon eher ein Anwesen welches defintiv zur gehobenen Klasse gehört. Die Betreiber züchten Camargue-Rinder und -Pferde und zwei Esel sorgen für tierische Unterhaltung, zum mindest der einer von ihnen, weil er es anscheinend total witzig findet die ganze Zeit zu kreischen.
    Die Abendrunde mit Ilvy führte mich zu den neugierigen, aber scheuen Rindern und Pferden. Nach gut einer halben Stunde brach die Dunkelheit herein, und es wurde Zeit, zum Camper zurückzukehren. Ilvy ist merklich müde, und auch ich sehne mich nach meinem gemütlichen Bett.
    Die Camargue hat mich mit ihrer wilden Schönheit und beinahe unberührten Natur verzaubert. Sie erinnert mich an die Puszta aus Ungarn, nur dass es dort eher Steppengebiet und hier eine moorlandschaft ist. Ich bin gespannt, was der morgige Tag bringen wird. Eins ist aber sicher: Das Abenteuer geht weiter!
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  • Day 60–62

    Port Saint Louis du Rhone

    March 3 in France ⋅ ⛅ 14 °C

    Der Sonne ☀️ hinterher 😅 und Zack sind wir ungeplant an der Cote d'Azur 👌🏼 und an einem tollen Platz am Hafen in Saint Louis du Rhone 😊mal schauen ob wir morgen unsere Karte für die Camper Car App bekommen und ob das Wetter hier für uns hältRead more

  • Day 184

    Plage Piémanson

    December 27, 2024 in France ⋅ ☀️ 10 °C

    3.105 TAGE AUF UNSERER
    LEBENSREISE IM BLAUEN BUS (Fahrtstrecke 128 km/ Gesamt 376.815 km / Ø121,35 km)

    Wohnmobilstellplatz
    30800 Saint - Gilles
    Frankreich

    Wir haben ziemlich lange geschlafen, während draußen der knackige Frost sich der Fenster fast aller parkenden Autos angenommen hat. Südfrankreich und Mittelmeer ist längst kein Indiz mehr dafür, dass es im Winter Temperaturen im zweistelligen Bereich hat. Auch hier kommt die Kaltfront an, und da staunen selbst die Reisenden nicht schlecht.

    So bin ich ziemlich überrascht, dass der eisige Wind plötzlich eingeschlafen ist, und die Sonne nicht nur durch die Fenster sich aufheizen kann, sondern am Meer für angenehme Temperaturen sorgt. In Salin du Giraud zweigt der Single Track Road zum Plage Piémanson an, und führt uns zwanzig Kilometer am Salzabbau entlang der Rhone vorbei. Blaue, flache Seen bis zum Horizont, Flamingos im Spiegelbild, Sonnenflecken im Blick, während sie auf dem Wasser ihre Kraft zu verstärken scheint.

    Sonntagsausflügler im Mantel und Pullover, das Meer kommt ihnen entgegen, während der Strand ein heilloses Durcheinander ist, von angetriebenen Holz bis Plastikmüll, eine verlorene Damensandale im Matsch, der das Meer von einem flachen Binnengewässer trennt.

    Vermutlich wird der Sturm die Wellen über den schmalen Strand werfen und damit den Wasserstand erhöhen. Für uns ist das Gelände ideal, weil wir hier alleine sind, und Hilde mit ihren Stöcken Schabernack treiben kann. So kommen wir auch Niemandem in die Quere, ich kann Bilder machen, und die Blicke genießen. Hinten am Strand schauen wir mal kurz ans Meer, das wir vorher schon hören konnten, obwohl die Wellen ja eher noch in den Kinderschuhen stecken.

    Um der Unruhe zu entfliehen, die sich mit immer mehr Autos und Menschen steigert, fahren wir an einen Seitenplatz zwischen den Seen. Hinter uns parkt ein Camper aus Italien, das freundliche Ehepaar spricht kaum Englisch, erzählt mir aber, dass sie mal eben über die Weihnachtstage hier einen Kurzurlaub machen.

    Spät am Nachmittag fahren wir nochmal ans Meer bzw an unseren See, und erleben diesen unglaublich schönen Sonnenuntergang. Wir treffen eine Frau aus den Rheinland, die seit 15 Jahren hier lebt, und mit ihrem Pferd zu einem Ausritt am Strand war. Sie meint, dass das Übernachten nicht erlaubt ist, und so sehe ich auch die meisten Camper wegfahren.

    Zufrieden mit diesem wunderschönen Tag fahren wir in der Nacht zurück auf unseren sterilen, beleuchteten Parkplatz, wo wir zwischen der Vielzahl anonymer Fahrzeuge unsere Ruhe finden. Tatsächlich brauche ich diesen emotionalen Abstand von der Farbenpracht, und die Unterschiedlichkeit meiner Plätze zu einem Ausgleich des seelischen Befindens.

    Für die Geschichte und unser Frühstück parken wir am Kanal gegenüber alten Booten, die vermutlich bis hierhin ihre letzte Fahrt angetreten haben. Hundespaziergänger, Angler, die ewigen Bastler. Wer hier wohnt, muss nicht auf sein Outfit achten. Das kommt mir entgegen. Immerhin habe ich schon Haare gewaschen und mein überfälliges Fußbad genommen. Den Staub im Bus kriegst du aber trotz stetigem Reinemachen nie weg.
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  • Day 43

    Die Salinen von Aigues-Mortes

    October 15, 2024 in France ⋅ 🌬 21 °C

    Heute holen wir nach, was wir gestern schon geplant hatten. Dafür fahren wir zurück zu den Salinen. Der sogenannte Petit Train bringt uns durch die Salzgärten von Aigues-Mortes. Die Salzgärten sind achtzehn Kilometer lang und dreizehn Kilometer breit. Die Fläche ist so groß wie die Stadt Paris mit ihren Vororten. Die Salzwiesen sind auch bekannt für ihre Flora und Fauna, insbesondere natürlich für ihre Flamingos. Fünfunddreißig Prozent der europäischen Flamingos sind in der Camargue zu finden. Hier leben mehr als zehntausend dieser Vögel. Leicht erreichbares Futter gibt es reichlich, vor allem die kleinen rosa Salinenkrebse. Diese Krustentiere verleihen dem Gefieder der Flamingos seine rosarote Färbung. Eine kleine Alge ist die Nahrung der kleinen Garnele. Wenn das Wasser verdunstet und zu salzig wird, verschwindet die Garnele, die Alge wuchert und das Wasser erhält seine intensive rosa Farbe. Der "Kleine Zug" hält an einem Salzberg an, den wir besteigen dürfen. Von hier blicken wir über die Salzberge und über die Salzfelder bis zur Festungsmauer von Aigues-Mortes. Die Camargue ist aber nicht nur ein Land des Salzes, sondern auch ein Land der Pferde- und Stierzucht. Außerdem wird Reis angebaut und - wie wir gestern schon erlebt haben - Wein produziert. Die Stiere lassen sich nicht blicken, aber an einigen weißen Camarguepferden kommen wir auf unserem Weg nach Sainte-Marie-de-la-Mer vorbei.Read more

  • Day 39

    Martigues

    September 30, 2024 in France ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach dem ich heute in dem richtigen Bett ausgeschlafen habe, besuchte ich in Marseille noch das Mucem - mit Museen über Naturismus, Mittelmeer Zivilisation und das Fort Saint Jean.
    Anschließend war ein Umweg zum Baumarkt unausweichlich, denn die Schelle meines Vordergepäckträgers war gebrochen. Zum Glück fand sich beim zweiten Versuch ein passender Ersatz.
    Weil der Tag dann noch nicht ganz rum war, verließ ich Marseille und bin nun kurz vor der Carmague einem großen Naturreservat an der Küste.
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  • Day 225

    La Camargue🦩

    September 12, 2024 in France ⋅ 🌬 21 °C

    Nach Carcassonne wollten wir ein paar Tage beachen und sind zum Strand von Marseillan gefahren. Das Schicksal hat uns vor einem Aufenthalt dort bewahrt 🙏, denn der angesteuerte Campingplatz war ausgebucht, 2 weitere Alternativen auch. Während der Suche nach einem Campingplatz stellten wir mehr und mehr fest, dass wir es dort ganz schrecklich touristisch finden, ein Campingplatz am anderen und dazu eine furchtbare Shopping-, Fress- und Funmeile, nichts für uns. Volle Retorte!
    Also auf zum nächsten Ziel 🙂 - der Camargue, die wir auf unserer Reiseroute fest eingeplant hatten. Hier stehen wir, wie es uns am besten gefällt - ganz ruhig, privat, auf einem Reiterhof. Wie wir mitbekommen haben, ist der Besitzer ein bekannter Reitartist - Laurent alias Lorenzo - der auch mit Reitshows unterwegs ist. Das Gelände hier ist riesig, es gibt neben den Pferden auch ein paar Hühner, Gänse und Ziegen. Neben der großen Reithalle dürfen ein paar Camper stehen und bekommen Strom, Wasser, Dusche zur Verfügung gestellt. Wir stehen im Gras und schauen in die Natur - traumhaft ➡️ Video.
    Die Camargue ist eine wunderschöne, ganz besondere Naturregion, gebildet vom Rhône-Delta, u.a. bekannt für die weißen Camargue-Pferde, die halbwild gezüchtet werden und für die Flamingos, die hier leben.
    Die Camargue ist auch für ihre Mücken bekannt - es gibt hier wohl 40 Arten, aber wen interessiert das 😉. Mit ihnen machen wir zum Glück keine Bekanntschaft, denn der Mistral weht uns aktuell mit 40-50km/h ganz kräftig um die Ohren, was die kleinen Nervensägen von uns abhält, schließlich aber auch uns vor längeren Radtouren. So machen wir kleine Ausflüge in die nahe Umgebung, die sehr viel hergibt.
    Wir waren gestern in Saintes-Maries-de-la-Mer, allgemein als Hauptstadt der Camargue angesehen, einem schönen Ort am Meer mit einem herrlichen Strand, vielen kleinen Restaurants, einem Hafen und sogar einer Stierkampfarena 😳. Auf dem Rückweg sind wir an vielen Pferdehöfen vorbeigekommen. Die Vermarktung der Pferde gefällt uns nicht. Alle 200m stehen 10-20 Pferde bereit, wie Fahrräder, die man sich ausleihen kann. Ob und wie man den Tieren gerecht wird, fragen wir uns?!?
    Was uns wirklich sehr gefällt, ist die Landschaft und die Natur im allgemeinen. Wir stehen nicht weit vom Parc ornithologique Pont de Gau, den wir heute besucht haben, vor allem, um die Flamingos zu sehen. Nirgendwo in Südeuropa leben mehr Flamingos als in der Camargue und wir haben heute sehr viele sehen und beobachten dürfen, neben vielen anderen Vogelarten auch. Ja, der Storch ist echt, auch wenn er auf dem Foto nicht so aussieht 😉. Der Parc ist absolut sehenswert. Fast 7km läuft man durch die Natur, es gibt wunderschöne Beobachtungsstellen und Sitzmöglichkeiten.
    Die Gegend um Saintes-Maries-de-la-Mer können wir sehr empfehlen, denn zumindest unser Herz schlägt hier mehrfach höher als an überlaufenen Touri-Stränden. Zuletzt entscheidet ja jede und jeder für sich selbst, und die Welt bietet doch alles...
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  • Day 15

    Saintes-Maries-de-la-Mer

    August 29, 2024 in France ⋅ ☀️ 27 °C

    Mittelmeer erreicht. Mitte durch die Camargue gefahren. Sehr schön und 100‘000 Flamingos 🦩 gesehen. Am 1. September geht es weiter nach Aix-en-Provence und am 8. September weiter Richtung Italien 🇮🇹.

  • Day 1

    Le grand départ

    July 15, 2024 in France ⋅ ☀️ 28 °C

    Début de l'aventure après 2 ans de préparation. Petit nettoyage du pont par nos 2 mousses et mise à l'eau sous les yeux de la famille de Mathieu venue pour l'occasion. Un dernier bisou et hop nous larguons les amarres !

    La sensation est toute particulière au moment de s'engager dans le chenal reliant Port Saint Louis du Rhône au Golf de Fos. Là, il nous faut encore slalomer entre les cargos au mouillage pour enfin l'apercevoir ... la Méditerranée !

    C'est le début de notre aventure !
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  • Day 12

    Parc naturel de Camargue

    June 21, 2024 in France ⋅ 🌬 25 °C

    Heute war es soweit: Wir haben uns das erste mal so richtig verfahren… und zwar über 35km in die nicht ganz gewünschte Richtung. 🤪 Wir folgten blindlings über zwei Stunden einem super coolen Pfad entlang der Rhone… bei den „danger“ Schildern haben wir uns schon etwas gefragt, aber wir haben gekonnt das Velo ringsherum oder über die Absperrung gehoben. 💪 Als wir dann irgendwann wieder auf die Strasse kamen und das erste Mal aufs Navi schauten - ups, ja da wars definitiv schon zu spät.😅

    Glück im Unglück: Die nächste Schleife zurück auf die Route Richtung Montpellier führte uns direkt in den Nationalpark der Camargue. 16km Schotterweg und Natur pur - und auch unser Freund der Gegenwind begleitete uns ein weiteres mal. Nach 65km kamen wir dann am Sandstrand von Saintes-Maries-de-la-Mer an, verpflegten uns und entschieden uns direkt zu bleiben. Denn seit Mittwoch feiern sie ihr fête votivo und jagen mit Pferden die Stiere durchs Dorf (Fotos folgen wenn sie uns nicht erwischen🤪). Morgen gehts dann (hoffe tlicht) ab nach Montpellier.

    By the way: die 1000km Grenze haben wir geknackt und auch etwa rund 7500hm auf dem Zähler!🥳
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