France Cabanes Cambon

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Travelers at this place
  • Day 24

    Mehr Meer,wird es nicht mehr.

    April 23 in France ⋅ ☀️ 18 °C

    Ab Morgen geht es Richtung Norden. Nächster Stopp ist Leon. Aber es ging noch einmal auf Geschssuche. Im Museum liegt ein vollständiger römischer Frachtkahn. Durch den Schlick im Hafen wurde er bestens konserviert. Ähnlich wie die Wasa in Stockholm. Und für das Alter von 2000 Jahren unglaublich. Julius Cäsar höchst persönlich gab Arles die Stadtrechte.Read more

  • Day 1

    Guter Start nach langer Reise

    April 11 in France ⋅ ☁️ 16 °C

    Zu fünft sind wir nach Saint Marie de la mer in die Camarque gefahren. Die Reisegruppe besteht aus aus Ruth (in der Folge ab und zu "Muätti" genannt), Miriam, Andrea mit Eline und Simon.
    Zusammen haben wir ein Mobileheim auf einem Campingplatz gemietet.
    Nun hoffen wir auf schönes Wetter, tolle Ausflüge, weisse Pferde und viele Vögel zum beobachten und fotografieren.
    Lassen wir uns überraschen☺️
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  • Day 3–4

    Zwischen Flamingos und Wildpferden

    March 19 in France ⋅ 🌬 13 °C

    Der Morgen begann mit einem Blick aus dem Fenster, der mich sofort in seinen Bann zog. Die sanften Hügel, die sich im goldenen Licht der Morgensonne wärmten, versprachen einen Tag voller Abenteuer. Und so sollte es auch kommen.
    Ilvy und ich machten uns auf zu unserer morgendlichen Gassirunde. Doch dieser Spaziergang hatte es in sich. Ein steiler Pfad führte uns bergab, eine Herausforderung, die wir mit Bravour meisterten. Der anschließende Aufstieg war ein kleines Workout, aber die Aussicht von dem Berg, wo meine Camper stand machte dies gleich wieder wet. Ich ließ noch die Drohne steigen, um die Schönheit der Landschaft aus einer neuen Perspektive einzufangen. Dann ging es auf den „etwas schwierigen Weg von gestern“ wieder runter, dieser entpuppte sich zwar als sehr gefährlich, da es neben der Straße steiler bergab ging als gestern Abend gedacht, aber die Aussicht haute mich um. Jede Kurve offenbarte neue, atemberaubende Ausblicke, die mein Herz höherschlagen ließen.
    Die gestrigen Mautkosten von über 50 Euro hatten mich gelehrt, dass es auch anders geht. Heute entschied ich mich also für die malerischen Dorfstraßen, eine Entscheidung, die sich als goldrichtig erwies. Ziegen grasten direkt an der Straße und die schneebedeckten Gipfel der fernen Berge grüßten mich mit ihrer majestätischen Schönheit. Die kleinen, typisch französischen Dörfer mit ihren engen Gassen und einladenden Häusern versprühten einen unwiderstehlichen Charme.
    Nach vier Stunden Fahrt erreichten wir den Nationalpark der Camargue. Wildpferde grasten friedlich auf den Wiesen, und Flamingos stolzierten im seichten Wasser umher. Einzig der Wunsch nach einem Foto, das diesen Moment festhält, nagte an mir. Das Alleinreisen hat eben doch seine Tücken. Doch mein Handy hielt zumindest ein paar flüchtige Augenblicke fest.
    In Saintes-Maries-de-la-Mer fand ich einen Parkplatz, der mir dank der Nebensaison sogar die Gebühren ersparte. Die leeren Gassen des Ortes wirkten wie eine Kulisse aus einem verlassenen Westernfilm, alle Geschäfte und Restaurants hatten geschlossen und auf den Straßen war kaum ein Mensch zu sehen. Am Ende des Ortes lag das Mittelmeer. Die Wellen peitschten mit einer unglaublichen Kraft gegen die Molen, ein Schauspiel, das mich in seinen Bann zog. Ilvy genoss den Sand unter den Füßen total. Wieder am Auto angekommen suchte ich einen Landwirt, bei dem ich übernacht stehen konnte.
    Ich fand einen in direkter Nähe. Der Hof war schon eher ein Anwesen welches defintiv zur gehobenen Klasse gehört. Die Betreiber züchten Camargue-Rinder und -Pferde und zwei Esel sorgen für tierische Unterhaltung, zum mindest der einer von ihnen, weil er es anscheinend total witzig findet die ganze Zeit zu kreischen.
    Die Abendrunde mit Ilvy führte mich zu den neugierigen, aber scheuen Rindern und Pferden. Nach gut einer halben Stunde brach die Dunkelheit herein, und es wurde Zeit, zum Camper zurückzukehren. Ilvy ist merklich müde, und auch ich sehne mich nach meinem gemütlichen Bett.
    Die Camargue hat mich mit ihrer wilden Schönheit und beinahe unberührten Natur verzaubert. Sie erinnert mich an die Puszta aus Ungarn, nur dass es dort eher Steppengebiet und hier eine moorlandschaft ist. Ich bin gespannt, was der morgige Tag bringen wird. Eins ist aber sicher: Das Abenteuer geht weiter!
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  • Day 43

    Die Salinen von Aigues-Mortes

    October 15, 2024 in France ⋅ 🌬 21 °C

    Heute holen wir nach, was wir gestern schon geplant hatten. Dafür fahren wir zurück zu den Salinen. Der sogenannte Petit Train bringt uns durch die Salzgärten von Aigues-Mortes. Die Salzgärten sind achtzehn Kilometer lang und dreizehn Kilometer breit. Die Fläche ist so groß wie die Stadt Paris mit ihren Vororten. Die Salzwiesen sind auch bekannt für ihre Flora und Fauna, insbesondere natürlich für ihre Flamingos. Fünfunddreißig Prozent der europäischen Flamingos sind in der Camargue zu finden. Hier leben mehr als zehntausend dieser Vögel. Leicht erreichbares Futter gibt es reichlich, vor allem die kleinen rosa Salinenkrebse. Diese Krustentiere verleihen dem Gefieder der Flamingos seine rosarote Färbung. Eine kleine Alge ist die Nahrung der kleinen Garnele. Wenn das Wasser verdunstet und zu salzig wird, verschwindet die Garnele, die Alge wuchert und das Wasser erhält seine intensive rosa Farbe. Der "Kleine Zug" hält an einem Salzberg an, den wir besteigen dürfen. Von hier blicken wir über die Salzberge und über die Salzfelder bis zur Festungsmauer von Aigues-Mortes. Die Camargue ist aber nicht nur ein Land des Salzes, sondern auch ein Land der Pferde- und Stierzucht. Außerdem wird Reis angebaut und - wie wir gestern schon erlebt haben - Wein produziert. Die Stiere lassen sich nicht blicken, aber an einigen weißen Camarguepferden kommen wir auf unserem Weg nach Sainte-Marie-de-la-Mer vorbei.Read more

  • Day 41

    Aigues-Mortes

    October 13, 2024 in France ⋅ 🌙 18 °C

    Der Sturm ist wie weggeblasen. Wir packen alles zusammen, wollen heute weiter. Und außerdem schließt der Campingplatz heute. Über Marseillan fahren wir diesmal nördlich der Lagune Étang de Tau. Montpellier lassen wir liegen, denn wir wollen nicht zu spät in Aigues-Mortes ankommen. Wir haben nämlich gelesen, dass heute der letzte Tag des Festes La fête votive ist. Traditionell beginnen die Feierlichkeiten bereits am Morgen auf den Weiden, wo die Stiere von den Gardians sortiert werden. Nachdem die Stiere aussortiert wurden, werden sie umringt von den berittenen Gardians in die Stadt gebracht. Am Nachmittag findet das Rennen in den Arenen statt. Jeder Einwohner hat eine Holzbühne, das sogenannte Theater, und die Anordnung dieser Theater bildet die Arena, die als "le plan" bezeichnet wird. Am Ende des Rennens bringen die Gardians die Stiere durch die Stadt zurück auf die Weiden, was als Bandido bezeichnet wird. So ein Fest zieht natürlich viele Besucher an, die innerhalb der Altstadt, die komplett von einer Festungsmauer umgeben ist, durch die Gassen flanieren. Die Gasse, in der die Stiere durchgetrieben werden, ist durch starke Gitterzäune abgesperrt. Jedoch lassen sich die meisten nicht davon abhalten, um trotzdem möglichst dicht am Geschehen dabei zu sein - wir auch nicht.
    Nach diesem Spektakel fahren wir am Canal du Rhône à Sète und den Salinen entlang nach Le Grau-du-Roi und finden unseren Übernachtungsplatz auf dem Parkplatz an der Stierkampfarena, wo die Schranke mit Höhenbegrezung (2,20 m) geöffnet ist.
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  • Day 20–21

    Meer und Sturm

    October 7, 2024 in France ⋅ 🌬 20 °C

    Von Avignon ging es weiter nach Arles, wo Van Goch mal eine Zeit gelebt hat. Die Stadt habe ich aber eher nur durchfahren, hat auf jeden fall seinen Charme mit den engen Gassen und seiner alten Struktur. Mein Campingplatz lag etwas außerhalb vom Zentrum, zu weit um abends nochmal bummeln zu gehen. Ansonsten war der Tag relativ unspektakulär.
    Ich habe schon länger über einen Namen für mein Fahrrad nachgedacht und der ist mir gestern auf der Fahrt nach Arles in den Sinn gekommen: Jaunette 😁 da es gelb ist und jaune auf französisch gelb heißt habe ich es also Jaunette getauft 🚲🥳
    Heute ging habe ich es dann ans Mittelmeer geschafft, das war schon merkwürdig, positiv gemeint, wenn man so viel Aufwand betreibt wie mit dem Fahrrad nach da zu fahren. Sonst sitzt man einfach nur Stunden lang im Flugzeug oder Auto und hüpft dann ins Wasser. Bin noch nicht reingegangen, werde es morgen mal versuchen, obwohl ich morgen ne größere Strecke vor mir habe. Heute Nacht soll es heftig stürmen und gewittern, es gab sogar warnungen im Radio, mal sehen ob mein Zelt wirklich das kann was es verspricht 😅. Ich werde berichten... 🫡
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  • Day 3

    Le Grau du Roi

    October 6, 2024 in France ⋅ ☁️ 16 °C

    Das historische Fischerdorf le Grau du Roi - "Kanalmündung des Königs“ - an der Mündung des Vidourle, hat sich Laufe der Jahre immer mehr zum Urlaubsort gemausert und besitzt mit seinem Port Camarque den grössten Freizeithafen Europas. Hier finden wir nach einer langen Fahrt im Regen, die uns aber unserm Ziel Barcelona ein grosses Stück weitergebracht hat, unsern Standplatz für die nächste Nacht.

    Wir hatten bei einem wunderbaren Sonnenaufgang gefrühstückt, früher als sonst, denn die durch das Zusatzschloss blockierte Fahrertüre hat uns keine Ruhe gelassen, vor allem nachdem uns klar wurde, dass Ruedi nicht nur über die Schiebetüre ein- und aussteigen müsste 🤨, sondern auch, dass der Tankdeckel abgedeckt ist ☹️😒🥺 und somit und somit das Diesel-Tanken nicht mehr möglich wäre.

    Schlussendlich hat es Ruedi geschafft, das Schloss wieder zu deblockieren. Ueberglücklich verlassen wir, inzwischen bei Nebel und Regen, den Pass mit seinem wunderbaren Ausblick auf den Mont Blanc und 4 weiteren Viertausender. Diese Nacht wird uns in Erinnerung bleiben! Das Erlebnis erinnert uns daran, dass wir es fertigbrachten in Colome/Argentinien alle Schlüssel im geschlossenen Auto einzuschliessen. Glücklicherweise konnte man beim Ländy die Türe von aussen abschrauben! So was geht beim Sprinty nicht mehr.

    Wegen dem schlechten Wetter und auch weil wir 3 Tagen in Barcelona sein müssen, sind wir über die Autobahn gefahren. Erfreut stellen wir fest, dass der Telepass, den sich Ruedi mühsam besorgt hatte, funktioniert.

    In Grau du Rois machen wir uns sofort auf, die Stadt zu erkundigen. Eindrücklich die vielen Boote der Berufsfischer an Quai. Es ist kalt und unfreundlich. In einem kleinen Bistro essen wir feine Parrillada und Creme Catalane. Wir sind am Meer angekommen.
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  • Day 18

    Aus geit einisch z Änd

    September 21, 2024 in France ⋅ ☁️ 20 °C

    Auso eigetlich chönnte mir jo grad nach Spanien wiiterfahre😂. Wäre jetzt grad igfahre. Ungfähr 850 km si mir gradlet, wenn me die Usflüg a de Zwüschestopps no derzue rächnet. 🚲Es isch aus tiptop gange, mir hei kei einzigi Velopanne gha. D Unterkünft si meh oder weniger ou guet gsi. Mir hei ou immer guet gässe u trunke u hei ou Spass gha zäme.. Morn, Samstig geits mit emene gemietete Bussli zrügg uf Genf u wärde dört no einisch übernachte. Am Sunnntig, 22.9. geits de no mit em Velo bis Nyon u vo dört näme mir dr Zug bis Lyss. D Edith u dr Frank fahre de vo Lyss no hei nach Günsberg u ig nume no nach Worben. 😄👍
    U de ghört üsi Abentür-Veloreis scho dr Vergangenheit a.
    S Läbe isch z churz für irgendwann, drum hei mir's jetzt gmacht... 👍😄
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  • Day 15

    10. und letzte Etappe: endlich Meer

    September 18, 2024 in France ⋅ ☀️ 17 °C

    Letzti Etappe von Arles nach Le Grau-du-Roi.. 😁. Nume 58 km pedalet hüt. 🚲Mir hei jo d Via Rhona verloh u si i Richtig Le Grau-le-Roi am Meer gfahre. D Strecki dürch s Camargue-Land isch sehr schön gsi. Längi Reisfelder links u rechts, es enorm grosses Wygwbiet, de wieder Öpfel-, Fiege- oder Kiwi-Plantage am Weg.
    Dr grösst Teil si mir am Canal du Rhône entlang gfahre, was einersits sehr entspannend gsi isch u anderseits landschaftlich sehr attraktiv. Ou die typische Bilder vo de wisse Camargue-Pferd hei nid gfäut.
    Je mehr mir id Nöchi vom Meer cho si, hei sich üs i de Lagune ou no die typische rosa Flamingos zeigt.
    Jetzt si mir inere chline Wohnig in Le-Grau-du-Roi, praktisch fasch am. Meer u freue üs uf no es paar schöni Tage hier.
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  • Day 225

    La Camargue🦩

    September 12, 2024 in France ⋅ 🌬 21 °C

    Nach Carcassonne wollten wir ein paar Tage beachen und sind zum Strand von Marseillan gefahren. Das Schicksal hat uns vor einem Aufenthalt dort bewahrt 🙏, denn der angesteuerte Campingplatz war ausgebucht, 2 weitere Alternativen auch. Während der Suche nach einem Campingplatz stellten wir mehr und mehr fest, dass wir es dort ganz schrecklich touristisch finden, ein Campingplatz am anderen und dazu eine furchtbare Shopping-, Fress- und Funmeile, nichts für uns. Volle Retorte!
    Also auf zum nächsten Ziel 🙂 - der Camargue, die wir auf unserer Reiseroute fest eingeplant hatten. Hier stehen wir, wie es uns am besten gefällt - ganz ruhig, privat, auf einem Reiterhof. Wie wir mitbekommen haben, ist der Besitzer ein bekannter Reitartist - Laurent alias Lorenzo - der auch mit Reitshows unterwegs ist. Das Gelände hier ist riesig, es gibt neben den Pferden auch ein paar Hühner, Gänse und Ziegen. Neben der großen Reithalle dürfen ein paar Camper stehen und bekommen Strom, Wasser, Dusche zur Verfügung gestellt. Wir stehen im Gras und schauen in die Natur - traumhaft ➡️ Video.
    Die Camargue ist eine wunderschöne, ganz besondere Naturregion, gebildet vom Rhône-Delta, u.a. bekannt für die weißen Camargue-Pferde, die halbwild gezüchtet werden und für die Flamingos, die hier leben.
    Die Camargue ist auch für ihre Mücken bekannt - es gibt hier wohl 40 Arten, aber wen interessiert das 😉. Mit ihnen machen wir zum Glück keine Bekanntschaft, denn der Mistral weht uns aktuell mit 40-50km/h ganz kräftig um die Ohren, was die kleinen Nervensägen von uns abhält, schließlich aber auch uns vor längeren Radtouren. So machen wir kleine Ausflüge in die nahe Umgebung, die sehr viel hergibt.
    Wir waren gestern in Saintes-Maries-de-la-Mer, allgemein als Hauptstadt der Camargue angesehen, einem schönen Ort am Meer mit einem herrlichen Strand, vielen kleinen Restaurants, einem Hafen und sogar einer Stierkampfarena 😳. Auf dem Rückweg sind wir an vielen Pferdehöfen vorbeigekommen. Die Vermarktung der Pferde gefällt uns nicht. Alle 200m stehen 10-20 Pferde bereit, wie Fahrräder, die man sich ausleihen kann. Ob und wie man den Tieren gerecht wird, fragen wir uns?!?
    Was uns wirklich sehr gefällt, ist die Landschaft und die Natur im allgemeinen. Wir stehen nicht weit vom Parc ornithologique Pont de Gau, den wir heute besucht haben, vor allem, um die Flamingos zu sehen. Nirgendwo in Südeuropa leben mehr Flamingos als in der Camargue und wir haben heute sehr viele sehen und beobachten dürfen, neben vielen anderen Vogelarten auch. Ja, der Storch ist echt, auch wenn er auf dem Foto nicht so aussieht 😉. Der Parc ist absolut sehenswert. Fast 7km läuft man durch die Natur, es gibt wunderschöne Beobachtungsstellen und Sitzmöglichkeiten.
    Die Gegend um Saintes-Maries-de-la-Mer können wir sehr empfehlen, denn zumindest unser Herz schlägt hier mehrfach höher als an überlaufenen Touri-Stränden. Zuletzt entscheidet ja jede und jeder für sich selbst, und die Welt bietet doch alles...
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