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- Apr 5, 2025
- ⛅ 16 °C
- Altitude: 289 m
GreeceΛάερμα36°9’15” N 27°56’13” E
Laerma, Stegna & Kalathos, Rhodos

Wieder rüber auf die Südseite, so als Nächstes eigentlich das sagenumwobene Lindos stand. Allerdings hatten wir bis Dienstag (Abreise nach Kos) noch einen Tag Puffer und so entschieden wir uns, noch einige Dörfer an der Südküste „mitzunehmen“. Wir steuerten Pefkos an und kaum angekommen fing es an zu regnen. JP blieb wegen Fortuna eh im Van und der Ort war auch eher unspektakulär. Überall wurde gehämmert und gezimmert um sich auf die Saison vorzubereiten.
Wir ließen Lindos rechts liegen und steuerten den Aquagrand Beach an der genau vor zwei riesigen Resorts lag. Selten so eine eklige Müllhalde am Strand gesehen. Überall Plastik, Autobatterien, Feuerlöscher, Treibgut, Tüten, Aluminium. Wir trauten uns kaum mit Lady und Herbie dort Gassi zu gehen. Schlimm. Aber auch nicht das erste Mal, dass wir das an verschiedenen Stränden auf den Inseln gesehen haben.
Next stop Stegna. Schon bei der Anfahrt zur Stegna Bucht staunt man nicht schlecht. Landschaftlich nochmal eine Steigerung zur Ankunft beim Prasonisi Strand. Die gut ausgebaute Serpentinenstraße schlängelt sich über den Berg nach unten, während man den atemberaubenden Ausblick der steilen Abfahrt genießen kann. Die Stegna Bucht ist eingerahmt von hohen zerklüfteten Felsen in unterschiedlichster Farbschattierung. Der Blick erfasst das blaue, kristallklare Meer, den gesamten Hang hinunter und die kleinen Häuser die sich harmonisch in die bezaubernde Landschaft einfügen. Das ist Griechenland wie in den Katalogen. Herrlich! Leider fing sich Aileen eine Blasenentzündung ein und konnte das alles nicht so richtig genießen.
Für die Nacht hatte Aileen einen See in den Bergen auserkoren. In der Mitte der Insel, hinter dem Dorf Lardos, wurde ein neuer großer Stausee angelegt, der den gesamten Ostteil bis Rhodos Stadt mit Wasser versorgt: Der Gadoura Stausee.
Den Stausee erreicht man von Lardos kommend, auf der Straße nach Laerma. Vor dem Ort gibt es eine Abzweigung, die mit der Bezeichnung Dam ausgeschildert ist. Die Straße führt direkt zum Stausee, den man mit dem Auto umrunden kann. Soweit die Theorie. Hunger befiel uns und im traditionelle Binnendorf Laerma, gelegen in einer hügeligen, mit dichten Kiefernwäldern bewachsenen Landschaft, machten wir halt in der einladenden Taverne „Ingos“. Ingos heißt eine Bergkette hinter Laerma, erzählte uns der freundliche Gastgeber. Das Essen war grandios und wir fuhren wie geplant zum Stausee. Es war inzwischen stockfinster und Aileen meinte mit Blick auf Google Maps, dass es da eine Abkürzung gibt… So fangen Horrorfilme an!
Kurzum: die Straße wurde immer holpriger und enger, die Schlaglöcher tiefer und breiter und zum Teil fehlte die Straße. Und das alles in absoluter Finsternis im Nirgendwo. Wir stiegen aus und hörten ein ohrenbetäubendes Froschorchester. Zumindest musste der See in der Nähe sein. Sehen konnte man ihn auf Grund der Dunkelheit nicht. Wir wendeten in 25 Zügen auf der schmalen Straße und fuhren zitternd gen Küste, wo wir die Nacht in Kalathos am Strand verbrachten.Read more
Traveler
Das ist nicht schön, wird vom Meer angespült.