Italy
Porto di San Leone Mosè

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Travelers at this place
  • Day 60

    Punta Bianca - Sonne tanken

    December 30, 2024 in Italy ⋅ ☀️ 14 °C

    Wir bleiben noch für eine weitere Nacht hier stehen und erkunden ein bisschen die Gegend.
    Eine paar wenige weitere Fahrzeuge stehen in gebührendem Abstand auf dem Plateau, es herrscht himmlische Ruhe.
    Nach dem Frühstück machen wir einen Spaziergang um den Hügel herum. Ein paar verfallene Ruinen, ansonsten nur Gegend mit etwas Landwirtschaft.
    Ach ja, einziger Wermutstropfen, hier könnte das "mare plastico" in Siziliens Süden beginnen, uns sind gestern schon die ersten umfangreicheren
    Gewächshäuser aus weißer Plastikfolie aufgefallen.
    Wir wissen ja alle aus den Medien, dass nicht erst seit diesem Jahr insbesondere die Gegend um Agrigent zu den trockensten Landstrichen Siziliens gehört - es gab und gibt einfach nicht genug Wasser.... Potential zur Wüste, wenn nicht schnellstens mehr passiert 🥴.
    Auch wir können es leider nicht ändern und genießen Sonne, Meeressäuseln und Ruhe.
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  • Day 59

    Über Caltabellotta zum Punta Bianca

    December 29, 2024 in Italy ⋅ ☀️ 14 °C

    Heute wollen wir erstmal wieder etwas ins Inselinnere, um Caltabellotta, ein 3.200 Seelenörtchen auf ca. 850 m Höhe an einem Steilhang gelegen, zu erkunden.
    Schon die Anfahrt ist traumhaft, wir schrauben uns über eine kurvenreiche Landstraße mit tollen Blicken in die Gegend nach oben.
    Im Ort gibt es fast nur Fiat Panda-geeignete, da über 20% steil, Gässchen, gerade mal gut 2 m breit.
    Wir erklimmen den Anstieg, um vor allem die Kathedrale aus dem 11. Jh. und von unten die Ruinen des alten Castellos zu bewundern.
    Der Ort strahlt eine wunderbare Ruhe aus. Kurz vor 11 Uhr bimmeln die Kirchenglocken und jede Menge Fiats 4x4 kommen uns entgegen, hier geht man eher nicht zu Fuß😉.
    Wir genießen die alten Gemäuer und zwischendurch immer wieder eine Pause in der Sonne. Atemberaubender Blick von oben auf den Ort und die Gegend 🤩.
    Später ein wenig Dolce vom Feinsten in der Bar an der Hauptstraße, hier trifft man sich heute.
    Für Insider: 2010 wurde Nicolo Cottone aus Solingen (hochwertiges Olivenöl) zum Botschafter von Caltabellotta ernannt.
    Zwischenstopp am Belvedere Scala dei Turchi, um ein Foto von dem einzigartigen steil abfallenden weißen Kalkfelsen zu machen. Hat sich gelohnt, obwohl die umliegenden Küstenorte alle schon sehr touristisch sind. Agrigent mit seinen weltberühmten archäologischen Fundstätten Valle dei Templi (über 1.000 ha groß) lassen wir liegen, wir hatten ja bereits gestern ein ähnliches Vergnügen.
    Unser Ziel für heute ist ein wunderschönes Plateau über dem Meer, Punta Bianca.
    Wir sind hier zwar nicht allein, können aber trotzdem die Sonne und den Blick aufs Meer in Ruhe genießen.
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  • Day 79–82

    Scala dei Turchi

    November 4, 2024 in Italy ⋅ ☀️ 21 °C

    Übersetzt heißen diese weißen Mergelfelsen, die "Treppe der Türken". Unser Stellplatz lag direkt am Strand (Punta Piccola), geeeniaaal 🥳. Camper abgestellt um in der Nachmittagssonne (24ºC) direkt einen ausgiebigen Strandwalk zu besagten Felsen zu machen... Herrlich 😍! Beste Temperatur, beste Lichtverhältnisse, beste Laune ❣️
    3 Tage warmes Strandcampen und die schönsten Sonnenuntergänge, besser gehts fast nicht 🙏! Bis auf die hungrigen Moskitos 🦟🥴🤣
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  • Day 77–79

    Tal der Tempel

    November 2, 2024 in Italy ⋅ ⛅ 22 °C

    Die griechischen Götter hatten ganz sicher die beste Sicht auf das Land 😍. Das "Valle dei templi" war ein Katzensprung von unserem CP entfernt. Zufällig war der 1. Sonntag des Monats und somit, freier Eintritt🥳. Nicht zu vergessen☝️, die Sonne schien und der Himmel war blau 🩵.... Die Götter waren definitiv auf unserer Seite💪🥳. Und dann ging die Sonne unter 🙏❣️. Seht selbst.... ein perfekter Tag 😍Read more

  • Day 1,258

    Bei den weissen Felsen

    February 5, 2024 in Italy ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute auf einer traumhaften Wanderungen entlang dem Meer erschrecken wir beinahe als uns ein Wanderer begegnet. Er fragt uns nach dem Herkunftsland und meint dann nur lächelnd: "Willkommen hier im Paradies".

    Das können wir nur bestätigen, zumal das von Anke im letzten Blog beschriebene Abfallproblem hier überhaupt nicht besteht. 

    Die letzte 3 Tage sind wir in der Nähe von Agrigento freigestanden. Wenn freistehen, dann so. Guckst Du.

    So sind unsere Beiträge im Moment spärlich, einfach weil es nicht so viel zu erzählen gibt, aber unser ❤️ wird von der Natur so geküsst, besser geht es einfach nicht. (Beat)
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  • Day 147

    Panta rhei - an der Scala dei Turchi

    January 23, 2024 in Italy ⋅ ⛅ 15 °C

    Fasziniert stehe ich zum Sonnenuntergang in der Bucht von Rossello, mit Blick auf die Scala dei Turchi im Abendlicht. Die Felsrippen vor mir, die Wellen des Meeres, die Schichtung der weissen Mergel-Felsen an der Scala dei Turchi und schließlich die im Nordwind schnell dahintreibenden Wolken - es kommt mir vor, als sähe ich zeitgleich willkürliche Momentaufnahmen der Erdgeschichte: der Fels wird (und wurde mal) von Wasser geformt, das Wasser war mal in den Wolken, die Wolken sind verdichteter Wasserdampf etc.. Unterschiedliche Erscheinungsformen von einem grossem Ganzen? Wie hiess es nochmal: Alles sei Energie? Alles sei Schwingung? Dieser Strandabschnitt das Abbild einer permanenten kosmischen Bewegung?

    Zum Begriff "Panta rhei" steht bei Wikipedia:

    Platons Zitat 'Pánta chorei kaì oudèn ménei' ist die knappste Formulierung der Flusslehre Heraklits, die besagt: „Alles fließt und nichts bleibt; es gibt nur ein ewiges Werden und Wandeln.“ Der Schwerpunkt liegt hier, anders als bei Heraklit selbst, auf dem Aspekt des Werdens und Vergehens. ...
    Dagegen liegt nach der Flusslehre die primäre Welterfahrung in dem fortwährenden Stoff- und Formwechsel. Sie ist eine Metapher für die Prozessualität der Welt. Das Sein ist das Werden des Ganzen. Das Sein ist demnach nicht statisch, sondern als ewiger Wandel dynamisch zu erfassen. Doch hinter und zugleich in dem unaufhörlichen Fluss steht die Einheit: Einheit in der Vielheit und Vielheit in der Einheit. Karl-Martin Dietz interpretiert die Flusslehre aber dennoch als Hinweis Heraklits auf die Welt des gleichbleibend Gemeinsamen.

    Heraklit's Fragment 1:
    «Ποταμοῖσι τοῖσιν αὐτοῖσιν ἐμβαίνουσιν ἕτερα καὶ ἕτερα ὕδατα ἐπιρρεῖ.»
    „Wer in denselben Fluss steigt, dem fließt anderes und wieder anderes Wasser zu.“

    Heraklit's Fragment 2:
    «Ποταμοῖς τοῖς αὐτοῖς ἐμβαίνομέν τε καὶ οὐκ ἐμβαίνομεν, εἶμέν τε καὶ οὐκ εἶμεν.»
    „Wir steigen in denselben Fluss und doch nicht in denselben, wir sind es und wir sind es nicht.“

    Heraklit's Fragment 3:
    «Ποταμῷ οὐκ ἔστιν ἐμβῆναι δὶς τῷ αὐτῷ.»
    „Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen.“
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  • Day 145

    Vom Erinnern - Agrigento

    January 21, 2024 in Italy ⋅ ☀️ 13 °C

    Nach Modica steuern wir für die Übernachtung einen Parkplatz bei der Punta Braccetta an; Anke&Beat sind auf dem dortigen Camping und wir brauchen - nach der schallenden Niederlage - eine Scopa-Revanche. (Zu diesem Zeitpunkt ahne ich noch nicht, dass ich nochmals zu den Verlierern gehören würde. Grrrr!🤢😅)

    Am Samstag fahren wir weiter via Gela und Licata zur Bucht von Mollarella. Ein schöner geschützter Übernachtungsplatz an einem traumhaften Strand, jedenfalls jetzt in der Off-Season.

    Nach einer einstündigen Fahrt stehen wir Sonntagmittag am Eingang zur monumentalen Anlage der Valle (oder besser Colline) dei Templi bei Agrigento. Die Überreste der einstigen griechischen Siedlung Akragas mit den drei grossartigen Tempeln sind auf ihre Art eindrücklich. Den Sonntagabend verbringen wir - bei eisigem Nordwind - bummelnd und Pizza essend in der Altstadt von Agrigento. Am Friedhof haben wir einen angenehmen Übernachtungsplatz. Montagmorgen geht's dann direkt zum Stellplatz Punta Piccola in Porto Empedocle, unserem Standort der folgenden Woche.

    Erstaunlich, wie viele Facetten zum Stichwort "Erinnerungskultur" sich uns in den letzten Tagen gezeigt hatten.

    "Ricordare per non dimenticare" -
    Erinnern, um nicht zu vergessen. So heißt es bei den Erinnerungstafeln für die Gerechten der Welt, namentlich erwähnt und mit aktuellen Bezügen zum antifaschistischen Widerstand, zur Flüchtlingskrise auf dem Mittelmeer, zur Anti-Mafia-Bewegung etc.. Schön, dass in der weitläufigen Anlage des Valle dei Templi auch solcherart zeitgenössische Verweise Platz haben.

    Dann ist es diese antike Stätte selbst, die Erinnerungen wachhält an eine - wenn auch ziemlich kriegerische und monumentale - Kultur. Unvermeidlich, dass mir hier wieder zweifelnde Gedanken aufsteigen: Weshalb denn kommt solchen Ruinenfeldern eine derartige Bedeutung zu? Weshalb nur wird die schon weitgehend zerstörte Anlage mit akribischer Genauigkeit in diesem "zufälligen" Status quasi eingefroren? Weshalb werden kreuz und quer liegende Blöcke mit Eisen und Beton stabilisiert? Oder gar hypothetisch rekonstruiert?

    Das erinnert mich an ein zufälliges Gespräch mit einem Archäologen auf dem Grabungsfeld von Paestum vor vier Jahren. Er plädierte für ein ehrliches Zeigen dessen, was noch da ist, mit allen offenen Fragen und Hypothesen, - und für den Verzicht auf schönfärberisches Rekonstruieren.

    So weit, so gut. Doch der vor kurzem erschienene SRF-Beitrag ("Das Freilichtmuseum Italien zwischen Nostalgie und Aufbruch", vom 13.1.2024) zum italienischen Umgang mit der kulturellen Vergangenheit bringt es für mich gut auf den Punkt: sowohl das "einfrierende" Erhalten als auch das Rekonstruieren um jeden Preis (vgl. Venedigs Markusturm, "com'era - dov'era", oder die Pariser Notre-Dame) haben etwas sehr Zwiespältiges. Es ist, wie wenn man einen lieben Verstorbenen mit allen Mitteln einbalsamieren oder gar wiederbeleben wollte.

    Wäre es nicht angemessener, in respektvollem und ehrwürdigem Gedenken (allenfalls im Sinne des Verstorbenen) Neues zu schaffen?

    Ein leuchtendes Beispiel dafür fanden wir in Modica. An bester Lage in der Altstadt steht dort die Casa Don Pino Puglisi mit offenen Türen, einer Focacceria, einer kleinen Buchhandlung, einer Pasticceria, mit Angeboten für Kinder wie auch Veranstaltungsräumen für Erwachsene. Bei näherer Betrachtung wird klar, dass es sich um ein Sozial-Unternehmen handelt, das Eingliederung, Beschäftigung und Bildung für Benachteiligte leistet. Don Pino Puglisi war katholischer Pfarrer in einem Vorort Palermos (Brancaccio), der sich aus sozialem Engagement heraus gegen die Mafia stellte und deshalb 1993 ermordet worden ist.

    So, scheint mir, kann die Erinnerung an Gewesenes kraftvoll weiter wirken, in Antwort auf die neuen Fragen der Zeit. Ricordare per non dimenticare. Oder in der spirituellen Interpretation: Das Weizenkorn, das in die Erde fällt und stirbt .... um neue Energie zu entfalten und neues Leben zu ermöglichen. Erinnern ... und daraus Kraft und Energie schöpfen für eine mutige Zukunftsgestaltung. So wünschte ich mir den Umgang mit Geschichte.

    Neckische Nachbemerkung: der Friedhof von Agrigento geniesst eine einzigartige Aussichtslage, jedenfalls an seinem äußeren Rande. Ansonsten Reihen sich kleine Mausoleen und Kapellen, teils mehrstöckige Gräber und Marmorplatten dicht aneinander. Ein chaotisches Gewirr enger Gässchen und unterschiedlichster Baustile. Zuweilen entsteht der Eindruck, gewisse Familiengräber seien mit überzähligen Badezimmer-Kacheln in Eigenregie gemauert worden. Eher Festungsbau denn Lebensort; dem Stadtbild von Agrigento - vom Valle dei Templi aus gesehen - nicht unähnlich. Auch hier wird Geschichte ganz offensichtlich eher zementiert denn konstruktiv fortgeschrieben.

    Zum Glück haben wir abends auch noch ein paar authentische Altstadt-Gassen und ein geschmackvolles Restaurant im Felsenkeller erleben können.
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  • Agrigent

    October 18, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 27 °C

    Agrigent ist wegen der griechischen Tempel im Valle dei Templi bekannt. Wir schauen uns die Tempelanlage an nach 2 Std. sind wir so platt als wären wir den ganzen Tag den Berg hochgestrampelt. Wir nehmen den Bus und fahren zum Mittagessen nach Agrigento, den Nachmittag verbringen wir am Zeltplatz.Read more

  • Day 37

    La saisissante Vallée des temples

    April 20, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 20 °C

    🚐🦩🏛 Direction Agrigento pour découvrir sa vallée des temples !

    Cette fois, nous coupons un peu à travers les terres. Sur la route, on observe un paysage très différent. Nous quittons la mer cristalline pour en rencontrer une nouvelle, moins touristique, davantage dissimulée : celle des bâches en plastique. Sous nos yeux, des kilomètres de cultures sous serre emplissent tout l'espace ! C'est à peine croyable, on avait déjà lu sur le sujet de l'Espagne, et nous voilà atterri•e•s en plein cœur de son (tout petit) cousin sicilien. Un camion débarque d'une exploitation et se cale juste devant nous, offrant à notre regard des centaines de cageots remplis de tomates cerises. Nous apprendrons plus tard que la Sicile porte le surnom de "grenier de l'Italie". 🍅🍅

    Agrigento nous voilà !
    Colonisée de nombreuses fois, la Sicile fut peuplée par les grecs durant son histoire et celleux-ci ont laissé un très riche patrimoine au cœur cette cité.

    🏛➡️ Fun fact : Agrigento possédait au milieu du Vè siècle avant JC plus de temples qu'il n'y en avait sur l'acropole d'Athènes !!!

    Les cultes des temples n'ont pas pu être tous identifiés de manière certaine, beaucoup portent donc seulement des lettres. L'un d'eux est saisissant par sa conservation (il semble quasiment intact !) ; c'est en raison de la seconde vie que lui ont donnée les chrétien•ne•s en 597 qu'il a pu garder tout sa superbe. En effet, celleux-ci l'ont transformé et exploité en basilique.

    À 15 petites minutes d'Agrigente, on peut observer la Scala dei turchi : une formation rocheuse d'un blanc immaculé en forme d'escaliers. Chacune de ses marches semble avoir été léchée par les vagues.
    À priori, son nom vient des fréquentes excursions de pirates sarrasins qui appréciaient jeter l'ancre près de cette étrange formation géologique qui les protégeait du vent et facilitait leurs abordages ☝⛵⚔.

    A presto ✌🚐🦩.
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  • Day 10

    H-Day 8 - Agrigento at a different time

    March 31, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 9 °C

    Good morning Vietnam....ehh Agrigento...

    Agrigento.... The end for us on the Via Francregina Fabria. 225km I guess.

    Early morning at 4:30 you get a different view of the busy city. Quiet morning. First we needed to climb up the hill in the forest and entered immediately into town on top of the hill. Everything calm. No people and dogs around. Only sometimes we see a cleaner doing his job. We stroll along the narrow alleys and infinite and everlasting stone stairs. Street lamps create a warm light and interesting flair.
    15°C ... Nice to stroll around.

    The further day was not that spectacular. I've bought a creme in the farms pharmacy for my ankle (Bosart-Dol - from herbs like Arnika etc). It's fine for the muscles too. Until now, I can not feel any difference.

    44.300 steps - 32.3km
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