Romania
Ciocănești

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Travelers at this place
  • Day 22

    Abbruch und Aufbruch

    July 14, 2024 in Romania ⋅ ☀️ 26 °C

    Ich habe nicht geschlafen. Freiwillig, weil es Dinge zu entscheiden gab. In den letzten Tagen musste ich mir eingestehen, dass ich das Projekt Via Transilvanica nicht fortsetzen kann. Seit mehr als 1 Woche fallen die Temperaturen Tagsüber nicht unter 30°C. Hier in Vatra Dornei zeigt das Thermometer 35°C. Ja, ich bin ohne große Kondition losgelaufen. Die kommt doch mit jedem Tag von alleine, habe ich mir gesagt. War ja auf dem EB auch so. Die Transilvanica hat mich vom ersten Tag an in ihre gewaltigen Arme geschlossen und mir zur Begrüßung täglich ein beeindruckendes Höhenprofil um die Ohren gehauen. Ok, langsam laufen, Pausen machen, durchatmen, kleine Schritte. Irgendwie komme ich den Berg schon hoch. Ach ja, Wasser! Natürlich gibt es auf den Bergetappen nur am Start und am Ziel Trinkwasser. Also alles Wasserreserven aufgefüllt und 6 Liter lebenswichtiges Nass und damit 6kg zusätzlich im Rucksack. Macht in der Summe 23kg. Nein, ich will auf keinen Fall jammern. All das habe ich mir vorher durch den Kopf gehen lassen. Was ich aber nicht bedacht habe, weil ich es im letzten Jahr nicht dermaßen extrem erlebt habe, sind die Auswirkungen der Hitze. Im Schatten der Bäume und in der Kühle des Waldes, habe ich mich Kilometer für Kilometer durchgebissen. Mit jedem Tag habe ich gemerkt, das ich mehr Kondition aufbaue. Schon eine knappe Stunde nach Sonnenaufgang, war die Kraft der Sonne außerhalb der Wälder, also auf langen Asphalt oder Schotterstrecken, auf Bergwiesen, oder breiten Forststraßen so dermaßen unbarmherzig zu spüren, dass mein Körper mir gut 75% Energie entzog, um alle möglichen Körperfunktionen vor dem Zusammenbruch zu schützen. Die verbliebenen 25% reichten dann meisten nur noch für 500 oder selten auch 1000m. Dann setzte Schwindel, Schwäche und Übelkeit ein. Auch dass habe ich ausgehalten. Hab mich Kilometer für Kilometer von Schattenfleck zu Schattenfleck gehangelt, um mich dann vor eine Mülltonne, hinter einem geparkten LKW, hinter einem Baumstamm, oder unter eine Bank zu legen. Legen, weil sitzen nicht gegen das Schwindelgefühl geholfen hat. So bin ich an manchen Tagen nur 8 oder 10 km weit gekommen. Am Abend, wenn die Erschöpfung von mir abfiel, hat sich dass dann auch wieder gut angefühlt. Als ich mich aber vor 3 Tagen, nach einem steilen Abstieg über große Weideflächen und nur 2 km Fußmarsch in der Mittagshitze der Kleinstadt unkontrolliert vor einem Tante Emma Laden erbrach und ich dort, zwischen Zigarettenkippen und Hundehaufen am liebsten liegen geblieben wäre, wusste ich, dass es so nicht mehr weiter geht. Es bedurfte aber immer noch 3 ganze Tage und Nächte, sowie eines unbeschreiblichen Freundschaftsbeweises lieber Menschen, denen ich bisher nur virtuell begegnet bin, bis ich mich zu einer Entscheidung durchringen konnte. Am Dienstag breche ich mein Zelt hier ab und schlage einen neuen Weg ein. Ich werde mit einer Mitfahrgelegenheit ans Schwarze Meer reisen. Zwar sind dort die Temperaturen sehr ähnlich, aber ich kann mich ins Wasser legen. Einen schattigen Zeltplatz habe ich auch gefunden. Die Villa Transilvanica aber, wird mich nicht los. Wenn alle Pläne aufgehen, sehen wir uns spätestens im nächsten Mai wieder. Ich werde hier noch schreiben und zeigen, was ich in den letzten Wochen auf dem Weg erlebt habe. Natürlich gilt das auch für alles, was mir in nächster Zeit am anderen Ende Rumäniens als erzählenswert erscheint. Bis nachher also und liebe Grüße aus Vatra Dornei.Read more

  • Day 370

    Besuch aus der alten Heimat :-)

    September 18, 2023 in Romania ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach den zahlreichen Klosterbesuchen haben wir gestern einen Campingplatz angesteuert. Die Fahrt durch die Bukowina ( zu deutsch, Buchenland ) war sehr stark von den landschaftlichen Eindrücken geprägt. Die Landschaft erinnert an Österreich. Satte Grüntöne und viele Berge bestimmen das Aussehen. Da macht es auch nichts, wenn ein Mann sein Pferd vor dem Geschäft "abstellt" bzw. anbindet. Wo sieht man schon so etwas? 😂

    Mittendrin, in diesem Idyll, unser Campingplatz, direkt neben einer alten Holzkirche. Von der Stimmung lassen wir uns inspirieren, so dass wir min. zwei Übernachtungen einplanen und uns Zeit zum Relaxen nehmen.

    Soweit die Randnotiz.

    Wichtiger!
    FindPenguins verbindet. Das Schöne daran: Wenn es die Reiserouten erlauben, dann kann man sich tatsächlich auch persönlich treffen. Genau das haben wir heute geplant.

    Wie kam es dazu:

    Birgit und Aria, aus Monheim am Rhein, haben von Freunde erfahren, dass wir zurzeit in Rumänien unterwegs sind. Birgit hat die Gelegenheit genutzt und über FindPenguins mit Manuela Kontakt aufgenommen. Alles andere war dann ganz leicht.

    Birgit und Aria fahren eine ähnliche Route wie wir durch Rumänien. Gravierender Unterschied, wir fahren anders rum. Soll heißen, die Stationen in anderer Reihenfolge an. Wir quasi entgegen dem Uhrzeigersinn, während Birgit und Aria im Uhrzeitsinn durch Rumänien fahren.
    Wenn die Reihenfolge nicht gleich ist, aber die Stationen annähernd gleich sind, dann sollte ein Treffen doch möglich sein. 

    Genau das haben wir heute auf dem Campingplatz vor. 😀

    Tatsächlich hat es geklappt. Nachmittags kommen Birgit und Aria, auf den Campingplatz. Wir haben sehr viel Spaß, es wird viel gelacht und gefachsimpelt als auch über unterschiedlichste Themen gesprochen.

    Aria, "leidenschaftlicher Hobbykoch" war so nett und hat ein leckeres Abendessen zubereitet, wir haben Weißwein beigesteuert.

    Schön war's.
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  • Day 61

    Borsa und Botos

    June 29, 2024 in Romania ⋅ ☁️ 25 °C

    Am Morgen lasse ich mich bei Borsa mit der Sesselbahn hinauf auf den Runcul Stiol auf 1364m heben und geniesse oben einen Kaffee und die wunderbare Aussicht.
    Weiter geht die Fahrt zum Pass Prislop auf 1416m. Hier oben steht auch ein Kloster.
    In Botos campiere ich dann zur deutschen Eiche, ein Restaurant und Campingplatz. Im Dorf schaue ich mir wieder einmal eine Kirche an.
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  • Day 13

    Drei Kloster Fahrt

    August 30, 2023 in Romania ⋅ ☁️ 19 °C

    Rund 250 Kilometer sind wir heute mit einem relativ neuen Iveco Bus gefahren. Kleine Pässe, Serpentinen, durch Orte, nasse Straßen und enge Passagen. Unser Busfahrer ist top gefahren, vorausschauend, sicher durch die Kurven, sehr gelassen. Daher hat die Gruppe gerne für ihn gesammelt.

    Das übliche Verkehrsgeschehen auch heute, die PS starken Autos kümmert fast kein Verkehrsschild. Dazwischen immer mal ein Pferdefuhrwerk, oder Radfahrer. Vorsicht vor Fußgängern!

    Und Achtung, die zum Teil grottig schlechten unbewachten Bahnübergänge lassen oft nur 20 kmh zu. In den Ortschaften wird selten 50 kmh gefahren, wenn man knapp 60 kmh fährt, dann wird man überholt. 🙈 Auch die LKWs sind oft verdammt schnell, da macht der Tourist gerne Platz. Es läuft in Rumänien... 😏

    Heute Abend wieder rustikal mit rumänischen Spezialitäten, Suppe und gefüllte Paprika. Alles gut.
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  • Day 12

    Camping Villa Vladimir

    August 29, 2023 in Romania ⋅ ⛅ 25 °C

    Nach 88 Kilometern vom Bahnhof der Schmalspureisenbahn "Camping Villa Valdimir" erreicht. Rustikal bei leichtem Gewitter und kräftigen Schauern.

    Am Abend, lustige Gespräche und Chepapschi und Kotelett vom Grill.Read more

  • Day 27

    Ein Tag telefonieren und warten

    May 18, 2023 in Romania ⋅ ☁️ 14 °C

    Unser Weg zur vermeintlichen Rettung unserer Tour begann mit vielen geduldigen Telefonaten und vor allem Warten.
    Die Lösung scheint in Roman zu liegen, einem Ort mit Pinion-Fahrradservice. Der Zug soll uns die 180 km hinbringen. Das ist komplizierter, als gedacht, weil wir erst mal zum nächsten Bahnhof kommen mussten, um dann festzustellen, dass auch Rome2rio.com keine korrekten Vorstellungen vom rumänischen öffentlichen Personenverkehr hat. Es gibt keine Anzeigetafel und nicht mal einen ausgedruckten Fahrplan am Bahnhof. 🙄
    Schließlich geht es nach stundenlangem Warten, was wir sinnvoll mit Biertrinken verbracht haben, um 21 Ihr los, Wir reisen Richtung Roman.
    Nachtrag - weil der Tag ist genau genommen schon zu Ende - endlich am Zielort Roman angekommen und um 01:30 Uhr im Hotelbett die Beine ausstrecken. Heute nach dem Frühstück geht's zur Fahrrad Werkstatt.
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  • Day 5

    Dedinka Ciocănești a múzeum kraslíc

    February 17, 2024 in Romania ⋅ ☀️ 9 °C

    Počas cesty prechádzame cez obec Ciocănești, ktorá je príznačná tým, že domy v obci sú dekorované rôznymi ornamentami a celá obec žije historickými tradíciami.

    V rámci obce je niekoľko múzeí a my navštevujeme unikátne múzeum maľovaných vajíčok (kraslíc).
    Je ich tam vyše 1500 a celá jedna miestnosť obsahuje kraslice staré vyše 100 rokov.

    Po ceste sme mali v pláne aj ešte unikátnejšie múzeum koreňov (ktoré celý život zbieral miestny lesník) a prírodných zaujímavostí, ale nakoniec sme to nechali tak... Možno nabudúce...
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  • Day 37

    Tag 35.2: Mehr Landstraße

    September 23, 2023 in Romania ⋅ ☀️ 24 °C

    Auf dem Weg haben wir auch mal in einem „Tante Emma Laden“ in einem Dorf angehalten, weil der so süß aussah und innen war der Laden auch ein Schauspiel: in den Regalen und überall ein Durcheinander an Sachen und im Geschäft eine Dame die bediente und ein älterer Herr und eine Frau, die zum Plaudern da war. Es gab noch mehrere Hocker, was dafür spricht, dass dieser Laden ein Treffpunkt im Dorf ist. Wir haben uns ein paar Kleinigkeiten gekauft und zusätzlich eine schöne Reiseerinnerung mitgenommen.
    Und noch ein paar mehr Eindrücke von der Fahrt, obwohl ich leider nicht so viele Eindrücke bildlich festhalten kann, wie ich gerne würde. Durch abgelegenere Gegenden zu fahren ist auf jeden Fall immer wieder sehr spannend.
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  • Day 37

    Tag 35.1: Landstraße 18

    September 23, 2023 in Romania ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute sind wir zunächst einmal mit den Geräuschen und dem Geruch der Mocanita geweckt worden. Der Parkplatz hatte sich an diesem sonnigen Samstag schon gut gefüllt während wir gefrühstückt und uns für die Weiterreise fertiggemacht haben.
    Wir haben heute die Weiterfahrt in Richtung Osten angetreten. Der erste Teil der Strecke ging die Landstraße 18 entlang, führte uns über den Prislop Pass und entlang des Flusses Bistritz. Es war eine wunderschöne Fahrt im Sonnenschein durch sich anfänglich herbstlich färbende Wälder, entlang der glitzernden Bistritz, vorbei an vielen verlassenen Orten und durch kleine Orte in denen schöne traditionelle Häuser neben modernen Häusern stehen. Die Straße ist wunderbar ausgebaut und war sehr gut zu fahren.
    Auf dem Weg hat uns ein deutsches Pärchen mit einem rotem Vito gegrüßt, die wir später auch auf dem Supermarkt Parkplatz wiedergetroffen haben. Wir sind in einem Gebiet angekommen, in dem es so wenige Camper gibt, dass man sich freut andere zu sehen. Allerdings sind wir mit dem Wohnwagen schon ganz speziell.
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  • Day 5

    Pensiunea Roua Diminetilor

    August 31, 2023 in Romania ⋅ ☀️ 17 °C

    Nous voulions aller loger au départ de notre balade de demain, mais l’hébergement était injoignable par téléphone, et nous ne savions pas si nous aurions eu du wifi… Et il n’y aurait pas eu de signal dans cette zone, alors comme il s’est mis à pleuvoir et que Gaëtan était fatigué de conduire… On a tout de même fait de sacrés détours aujourd’hui 😅, nous avons décidé de venir a celui-ci, qui était disponible. Nous avons frappé à la porte sans avoir de réservation, mais j’avais la page booking.com sous la main, et j’ai dû me servir de Google translate pour communiquer. Ce n’est pas facile du tout dans les petits villages en pleine nature, parce que personne ne semble parler l’anglais… même quand ils mettent un hébergement en location 😅… Mais nous nous sommes débrouillés, et le logement est nickel. 👌Read more

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