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- Oct 13, 2024, 8:34 PM
- ☁️ 4 °C
- Altitude: 193 m
SwedenLigga66°48’47” N 19°53’38” E
„Muddus Nationalpark“🥾🥾

Sonntag, 8.30 Uhr, 3 Grad,
Bewölkt…und es wird heute voraussichtlich so bleiben!
Wir fahren weiter Richtung Kåbdalis-Jokkmokk und Aspudden.
Eigentlich wäre dieser Platz geeignet um noch eine weitere Nacht zu bleiben. Aber hier kann man nirgendwo hingehen geschweige denn Wandern. Der Wald rund um den Platz ist schier unzugänglich. Viel Sträucher und Stauden zwischen Geröll und Felsen.
Also geht’s weiter, den ersten Halt legen wir bereits in Kåbdalis ein.
Kåbdalis das wissen wir, ist ein Skigebiet und jedes Jahr wenn wir durch den rund 80-Nasen zählenden Ort fahren, müssen wir nachsehen was wieder neu gemacht worden ist. Heute sind sie gerade zu Gange mit dem abdecken der „Reserve-Schneebergen“ von der letzten Saison. Wahnsinn…wieviel Schnee die den Sommer durch gepunkert haben.
Mit Hilfe eines Helis werden die schweren Fliesse vom Berg geflogen und mit den Ratrac werden die Schneemassen verteilt. Wow…scheint…Geld spielt keine Rolle!
Im Ort selber wird gebaut was Holz und Beton hergeben…grosse Ferienhäuser, kleine Skihütten oder „nur“ zusätzliche Wohnwagenplätze.
Zum Skifahren und Snöben gibts 13 km Pisten und 4 Skilifte befördern die Schneesportler auf den Berg.
Wobei…Berg das Wintersportgebiet liegt auf einer Höhe von 360 bis 570 Meter🫣😅
Aber…wäre sicher auch mal cool hier die Hänge runter zu wedeln.
Nachdem wir uns alles angeschaut haben fahren wir weiter nach Jokkmokk.
Kurz vor dem Ort überfahren wir den Polarkreis nordwärts, überlegen kurz wo wir durch wollen und befinden, nachdem wir festgestellt haben, dass der CP in Jokkmokk am Wochenende geschlossen ist (wo gibt’s denn so was???),
dass Kiruna nicht schlecht wäre.
Zwischen Jokkmokk und Porjus fahren wir über die Staumauer des Flusses Luleälven. Sie ist bekannt wegen dem Samischen Kunstwerk das die Staumauer ziert.
Gleich nach der Mauer entdecken wir einen Wegweiser zu einem weiteren „Nationalpark“.
Suuuuper…passt doch genau zu unserem Plan😅
Muddus oder Muttos in der Sprache der Samen, ist der Nationalpark in Schweden mit dem größten Anteil von Wäldern…tönt schon mal nicht schlecht ☺️
Der Nationalpark gehört zum Laponia-Welterbe.
Also…wir kratzen die Kurve und fahren 11 Kilometer bis zum Eingang des Parkes.
Tja…alleine über die Schotterstrasse liesse sich ein Buch schreiben.
Nur so viel…es reihen….rättättättää😰…sich Loch an Loch, Rillen an Rillen und das verrückteste…trsch-bum-bäng😱…um weiter fahren zu können, wurde eine grössere Grube quer über die Strasse mit Holzstämmen und Ästen ausgelegt…gaaaanz vorsichtig…laaaangsam aaaaber sicher überfahren wir diese Provisorische „Überbrückung“…und zurück später nochmals.😰
Wie bei allen Nationalparks sind die Eingänge in die geschützte Wildnis mit Holzhäusern und Informationen ausgestattet.
Eigentlich könnte man mit einem 14 Kilometer Rundmarsch einen Wasserfall besichtigen. Weil es aber schon Nachmittag ist entscheiden wir uns für eine halb solange Tour und holen den Wasserfall ein anderes Mal nach.
Wir wandern einmal mehr über Stock und Stein durch einen urwüchsigen alten Wald mit Riesenföhren. Der Waldboden ist dicht bewachsen mit verschiedenen Beerenstauden, Heidekraut, jensten Arten Moosen und Flechten.
Der Wanderweg…was soll ich sagen…er gleicht eher einem ausgelutschtem Bachbett. Zeitweise kommt uns auch tatsächlich das Wasser entgegen. Es geht rauf und runter, durch enge, schmale, felsige Schluchten, über lichte Anhöhen, über Bäche die nur mit im Wasser liegenden morschen Baumstämmen mit der anderen Seite verbunden sind (warum verwundert mich das jetzt nicht???) und vorbei an grossen Findlingen aus der Eiszeit.
Irgendwann erreichen wir die Kante des Plateaus, der ganz hohen Schlucht. Tief unten rauscht der tosende Fluss Muddusälven Richtung Luleälven. Beeindruckend!
Auch Tiere soll es hier geben…
Luchse, Bären, Marder, Wiesel, Elche und Rentiere.
Ha…und was haben wir gesehen? Und das auch nur auf die Schnelle…zwei kamerascheue Auerhähne!🫣
Alles in allem…es war wieder eine unglaublich tolle und bunte Herbsttour…🥰
Natürlich fahren wir wieder 11 Kilometer zurück zum Staudamm. Hier übernachten wir direkt am Ufer des Luleälven unter noch goldfarbenen Birken.🍂🍂…und weil hier gerade fliessendes Wasser ist (ein Bächlein hat den Weg über den Parkplatz gefunden) putzt mein Schatz unserer „Perle“🧽💪den Dreck der letzten Tage weg.Read more
Traveler
Ui,da wär denn nüt für mich 🫣
Traveler Auge zue ond döre🫣😅