United Kingdom Goonbell

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Travelers at this place
  • Day 1

    Hinterzarten nach St. Ives

    April 12 in England ⋅ ☁️ 12 °C

    Einen ganzen Tag lang sind wir Zug gefahren: in Hinterzarten um 6:05 Uhr los, über Freiburg, Paris, London und ein letztes Mal noch kurz vorm Ziel umgestiegen in St. Erth, dann Ankunft um 19.30 Uhr in St. Yves.

    6 Jahre ist es her, dass St. Yves unser Etappenziel war. Damals hätten wir nicht gedacht, dass es so lange dauern würde, bis wir wieder herkommen….
    Unterwegs schon im Zug viele vertraute Bilder: die offene Landschaft mit den vielen Hecken, Büschen, Bäumen. Blühender Ginster. Schafe mit den ersten Lämmern. Fasane auf den Feldern.
    Und in St. Yves erstmal fish&chips, Cornish Icecream (erfolgreich vor den Möwen verteidigt) und alkoholfreies Bier bei Vollmond am Strand. So kann der Urlaub losgehen! Wir freuen uns!
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  • Day 10

    Von Helford Ferry bis Falmouth

    April 21 in England ⋅ ⛅ 13 °C

    Mit einem „standesgemäßen“ Frühstück bis 1/2 10 Uhr in einen sehr gemütlichen Tag gestartet, Abschied vom noblen Golfhotel. Die frische Luft tut gut, nachts hatte es leicht geregnet. Zurück auf dem Coast Path, viele Flachetappen, kleine Strände, eine Cornish Icecream für Ela und dann die beinahe katastrophale Wende….😉:
    Zum Mittag kochen wir uns gerne mit dem mitgeführten Gaskocher einen Cappuccino. Doch da bemerkt Rafaela, dass sie die Tüte mit dem Nescafé anscheinend im Hotel vergessen hat. Ihre Laune in Anbetracht dieser scheinbaren Tatsache war tief im Keller, und zwar auch noch, als Reinhard zwei Ersatz Espresso gefunden hatte und wir mit Ostereiern aus weißer Schokolade daraus einen sehr guten Schokoccino zauberten.
    Der Weg wurde immer mehr zur Promenade und in Folge des Feiertages waren viele Familien unterwegs. Dennoch gab es viel zu entdecken:

    - ein paar Orchideen (Orchis mascula, Männliches Knabenkraut)
    - große Pinien und herrliche Farben im Meer, die uns ans Mittelmeer versetzten
    - große Marine Schiffe im Hafen
    - und angekommen im Hotel auch wieder den doch nicht vergessenen Beutel mit Nescafé… 😅

    Das Abendessen (italienische Pizza in England gekauft in einem orientalischen Dönerladen, dazu alkoholfreies Bier auch aus Italien) in der mittelgroßen Stadt Falmouth am Peer müssen wir hart gegen Möwen verteidigen. Doch nach nur 16 km gelingt uns das mit Leichtigkeit.
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  • Day 5

    Über Begegnungen und eine Heldin

    April 16 in England ⋅ ☀️ 11 °C

    Mit Reisen verbinde ich (Reinhard) sehr vieles. Was mir jedoch immer als erstes einfällt, sind die vielen Begegnungen mit Menschen am Rande. Dutzende - wahrscheinlich eher hunderte Menschen, die binnen weniger Minuten einen lange anhaltenden Eindruck hinterlassen. Heute war es ein älterer Mann in seinem Laden, der Coddiwomple heißt. Unser neues Buchprojekt trägt diesen Namen. „Mit großer Zielgerichtetheit einem vagen Ziel entgegen mäandrieren“.
    Wir betraten den Laden und fanden Postkarten mit der Definition - wir wollten gleich drei davon kaufen und erzählten dem Mann kurz von unserem Buchprojekt. Er lächelte und sagte: „Ich schenke euch die Karten, ihr seid schließlich auch Coddiwompler“.

    Gestern bin ich an meine körperlichen Grenzen geraten. Ich war ausgekühlt, spürte Hände und Füße nicht mehr, hatte kaum noch Kraft und noch weniger Koordinationsvermögen. Klatschnass zudem, weil ich die Regenhose viel zu spät angezogen hatte. Ich wollte weiter bis zu einem Unterschlupf, um mich dann trocken zu legen, doch über viele Kilometer kam einfach nichts.
    Dann trat meine persönliche Heldin auf. An einer Abzweigung nahm Rafaela mir, der schier unbeweglich dastand, fast alle Entscheidungen entschlossen ab. Rucksack aus, Schuhe aus, Regenhose an. Und das alles, obwohl sie selbst pitschnasse Schuhe und Socken hatte und längst auch ausgefrorenen war.

    Kurz nach dem Weiterlaufen entschied sie weiter: an der nächsten Ausstiegsmöglichkeit rufen wir ein Taxi und fahren die letzten 4 km - diese Erlaubnis hätte ich mir alleine kaum gegeben. Es war die richtige Entscheidung und ich bin sehr froh darüber gewesen.

    Danke - meine Heldin - nicht nur, dass du selbst so gut durchgehalten hast, sondern vor allem dafür, wie du das gestern gemacht hast…

    Ich habe lange nachdenken müssen, wann ich zuletzt so am Rande der Grenzen gewesen bin. Mir fielen nur wenige Szenen ein, ein paar Mal in Kanada, eine in Island und eine mal in den USA. Bislang hatte ich wohl oft Glück gehabt - oder eine bessere Selbsteinschätzung als gestern.
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  • Day 5

    Von Mousehole bis Marazion

    April 16 in England ⋅ ⛅ 10 °C

    Heute war pure Erholung angesagt. Aus irgendwelchen Gründen hatten wir diese flache Etappe so geplant, dass es eine sehr gemütliche Tour fast ohne Höhenmeter wurde. Nach einem sehr guten Frühstück und dem Packen der wieder trockenen Kleider geht es los.

    Zunächst nach Penzance, wo wir auch einen Rucksack Regenüberzug kauften für Reinhard, der einen zu kleinen Zuhause eingepackt hatte.

    Und zum Mittag in einem Café Cream Tea, Scones und Clotted Cream, obwohl wir bei strahlender Sonne noch kaum Kalorien verbraucht hatten.

    Weiter ging es 5 km auf der Strandpromenade entlang bis in den Touristen Ort Marazion.
    Nur 13 km und 60 Höhenmeter - für Reinhard ein passender Erholungstag. Und Rafaela ist gerade nochmals joggend unterwegs, um nicht unterfordert zu sein 😅.
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  • Day 19

    Falmouth, UK

    April 16 in England

    Today’s weather promised to be sunny and beautiful! So, what is better than spending a day outside in a beautiful English garden?

    We took a tender boat to the shore, than shuttle and proceeded to walk for another 15 min to take public transportation to Trebah garden.

    Trebah is positioned in a stunning valley. The park is over 200 years old.

    Throughout its history Trebah Garden has been developed by various families, with a number of visionary plantsmen. Trebah has been blessed by some golden periods of ownership over the years – such as the one it is currently thriving under.

    It is a beautiful, 26 acre Cornish valley garden, its micro-climate provides a sub-tropical paradise and the view down and out over the River Helford.

    We really enjoyed this garden, although it was not an easy task to navigate it with a wheelchair. We walked to Trebah beach which was used in 1944 by US troops to prepare for D day.

    After two hours of beauty, we stopped at the cafe and had real English scones with delish tea.

    We took a bus back to the town and then to Pendennis Castle.

    Pendennis Castle is an artillery fort constructed by Henry VIII between 1540 and 1542 to protect against invasion from France and Roman Empire.

    After spending couple hours there, we walked back to the tender port.
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  • Day 8

    Westlichstes England

    September 12, 2024 in England ⋅ 🌬 13 °C

    Heute waren wir in Penzance, wollten davor eigentlich auf den Mount St. Michael aber da Flut war hätte man eine Fähre nehmen müssen und grundsätzlich Eintritt zahlen obwohl man nicht in das Castle oder den Garten gehen würde. Das war damals 2017(?) noch anders, da konnte man (bei Ebbe) zu Fuß rüber gehen und dann entweder Eintritt für die Burg oder die Gärten kaufen, oder einfach unten am Hafen flanieren. Sind dann weiter gefahren Richtung Lands End, wo wir die 20min kostenloses parken ausgenutzt haben, um zu schauen. Davor waren wir aber noch in der Stadt haben Kaffee getrunken und Läden angeschaut. Jetzt sind wir auf einen Farm Camping Platz mit „Jack the cat“ 🐈‍⬛ und backen Pizza.Read more

  • Day 6

    Wild, wild horses

    July 19, 2024 in England ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute Morgen wartete Vampirchen schon auf mich. Nachdem es uns (ein Wanderpärchen aus Österreich) gestern vergessen hatte.) Vermutlich lag es in seinem Sarg und schlief. Heute hatte es sehr viele Schmerzen, da es seinen Finger im Gym gebrochen hat. Dabei möchte es als Bodyguard in Spanien arbeiten. Nun, dann muss es noch an seiner Schmerzgrenze arbeiten.
    Ich wollte von Vampirchen wissen, ob es ne Taxiprüfung hätte machen müssen. Ne, die hätten nicht mal ne Drivinglizenz sehen wollen. Ob er denn eine hätte, fragte ich, es schmunzelte und meinte "nicht wirklich". Ob das stimmt?
    Auf jeden Fall wollte Vampirchen von mir wissen, ob ich extra zum Wandern meine Nägel gemacht hätte? Die seien hübsch und ob ich damit denn wandern könne? Ehm ja - auch wir Schweizer haben im Verlauf der Evolution einen aufrechten Gang erlernt. Ich erkläre ihm dann, dass ich nicht auf allen Vieren, sondern aufrecht wandern würde.
    Tja, ab jetzt bin ich in einer anderen Taxizone, und es gab mir einen kleinen Stich ins Herz, mich von Vampirchen zu verabschieden zu müssen.

    Der Abschiedsschmerz verging sofort, als ich nach 15 min. auf Shetlandponys traf. Früher zum Bergbau, werden sie nun zur natürlichen Landschaftspflege genutzt. Sie helfen, dass die Landschaft nicht mit Holz zuwuchert. Und für mich endlich mal wieder ein bisschen "Horsilove".

    In Hayle ist heute Ende. Hier wurde die cornische Pasties erfunden. Und natürlich gibt es die Beste hier😉. Also ob es wirklich die Cornishmenschen erfunden haben? In ganz Südamerika gibt es Empanadas, die Italiener haben Calzone, die Russen Piroschkis und wir Schweizer? "Wienerli im Schlafrock". (Wir sind die Kreativsten finde ich).
    Da ich über 2 Std. aufs Taxi warten muss, kaufe ich die sogenannte weltbeste Pasty von Philips und überesse mich damit.

    Bei der Taxifahrt fesselt das "Schmöckiding" sofort meine Aufmerksamkeit. Und wer mich kennt, weiss dass mein Fokus so lange dort bleibt, bis ich all ' meine Fragen geklärt habe. Die Taxifahrerin war sehr erstaunt, hier hätten alle so eins...ob wir das nicht hätten. Jein, wir haben Tännchen, schliesslich sind wir katholisch. Sie hatte vermutlich Bedauern mit mir und wollte es mir sogar schenken....Ich begnügte mich dann mit einem Foto. (Das Bild erklärt dann auch ein bisschen mehr).

    Porthreath - Hayle
    18.92 km ⬆️357m ⬇️ 368m
    4 Std. 8 Min.
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  • Day 5

    Vampires in Cornwall

    July 18, 2024 in England ⋅ ☀️ 20 °C

    Mein Taxidriver heute war ein junger Rumäne. Von Switzerland hatte er noch nie gehört. Ich versuchte ihm zu erklären, dass es an Italien, Deutschland und Österreich grenzt..Ich hätte ihm auch sagen können, wir seien eine kleine Insel in Hawaii und würden uns kannibalisch ernähren. Also sprachen wir über Rumänien. Das Land von Dracula. Er meinte, dass er im Sommer wenn er nach Hause geht, kein Flugzeug oder Auto braucht, denn er würde sich einfach nach Hause "transporten" As a son of Dracula. Little Draculas Blick war unschlagbar, als ich ihm erwiederte, dass ich "more on the side of witches" sei, und ebenfalls meine eigenen Flugmittel hätte. Schlussendlich schaute ich am Ende der Fahrt in seine stockdunklen Augen und er betrachtete wohl mein irres, wirres Haar und wir waren wohl beide nicht mehr so sicher, was der Andere wirklich ist.

    Ich für meinen Teil habe den Besen zu Hause vergessen und marschiere los. Rechts geht es oft ziemlich in die Tiefe, was ich immer noch nicht mag. Auch wenn die Farben wieder ein Traum sind.

    Vorbei geht es an vielen Bergbauüberbleibseln. An vielen Orten darf man den Weg nicht verlassen, um nicht in ein Mienenloch zu fallen.

    Am Beach von Chapel Porth mache ich Pause um das "weltberühmte" und hochgelobte "Iced Hedgehog" zu versuchen.
    Alle stehen hier dafü an. Ich ergattere meins und setze mich auf einen Stein am Strand. Das Ding tropft schon fleissig auf meine Hände. Nach meinem ersten Bissen, bin ich sofort verzweifelt, wie ich das Ding loswerde. Iced Hedgehog, ist ein Eis mit einem Butterklumpen !!!, mariniert mit Haselnüssen. Ein Butterklumpen auf Eis? Echt?
    Bitte wer will denn an einem Butterklumpen lecken?
    Da fällt der Klumpen doch tatsächlich runter suf meine sehr saubere Wanderhose und dem restlichen Eis helfe ich nach.. Fazit: von den 4£ 75, welche das Ding kostete, erhielten 4£ die Möven.

    Perranporth - Porthreath
    19.84 km ⬆️899m ⬇️893m
    4 Std. 46 Min.
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  • Day 4

    Low tide - high tide

    July 17, 2024 in England ⋅ ☁️ 18 °C

    Ebbe & Flut, das gäb ne schöne Rosigeschichte..sie kann nicht zu ihm weil die Flut zu hoch ist, der Hund rettet ihn aus den Fluten...usw.
    Ich hingegen - kämpfe ganz anders mit den "Gezeiten". So habe ich ein 77 seitiges Dossier für meinen Trip, Karten usw. Nur gelesen habe ich sie nicht. Das mache ich bevorzugt bevor ich einschlafe. Also kurz vor dem wegdriften und übermüdet. Gestern las ich dann was von über den Fluss kommen und wenn man zu viel Flut hat bis 10 km mehr wandern muss... hääää? Irgendwo gibt's ne Cafebar, die eine Brücke hätte, oder mit kleinem Boot rüber rudert. Aber nur bei wenig Wasser..ehm. also checke ich noch die Gezeitentabelle, gehe morgens extrem früh raus und navigiere mich 4km zu diesem Cafe. Was ist denn das für ne Brücke, wenn die nur bei wenig Wasser was taugt?
    Das Kaffee ist ein Highlight des Tages und über die Brücke hätte ich noch Stunden lang gehen können.

    Newquai - Perranporth
    18.37km ⬆️ 335m ⬇️ 369m
    4 Std. 12 Min.
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  • Day 3

    Wenn die Seele singt

    July 16, 2024 in England ⋅ ☁️ 17 °C

    Was Rosi kann, kann ich auch, nämlich schöne Titel erfinden.
    Heute witd mir nach wenigen Metern klar, hier kann man ja gar nicht anders als Geschichten mit Happy-End zu schreiben.
    Die Landschaft ist einfach nur schön. Rauhe Klippen, Blumen in allen Farben, satte grüne Wiesen, das wilde Meer in leuchtendem blau und über mir der Himmel mit den kreischenden Möven.
    Ich geniesse jeden Meter, trödle vor mich hin, setze mich auf Bänke und träume auf's Meer hinaus...

    Ich habe keine Eile anzukommen und weiss nun auch warum. Newquai ist eine urferstadt, laut und eher schmuddelig. Mein Hotel liegt ausserhalb, da ich jedoch keinen Adapter mitgenommen habe, muss ich die 15 Minuten wohl oder übel auf mich nehmen. Nach der Stille von Unterwegs, ist mir die Stadt zu voll. Souvenirshop's reihen sich meben Pub's, Süssigkeitenläden usw. Ich suche über eine Stunde bis ich fündig werde und flüchte regelrecht in die Ruhe meines kleinen Zimmers zurück.

    Zitat des Tages:
    "DIE SEELE NÄHRT SICH VON DEM WORÜBER SIE SICH FREUT"

    Porthcothan - Newquai
    16.49 km ⬆️538m ⬇️510m
    3 Std. 40 Min.
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