Teneriffa & La Palma

December 2019 - January 2020
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A 10-day adventure by Feuerlandkirsche Read more
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  • Santa Cruz de Teneriffe

    December 23, 2019 in Spain ⋅ ☁️ 22 °C

    Vor La Palma stand die Anreise, die, mangels irgendwelcher Direktverbindungen, über Teneriffa erfolgte.
    Aufgrund geänderter Flugzeiten mussten wir hier auch eine Nacht einschieben und hatten so Gelegenheit, schon ein paar Eindrücke der Insel mitzunehmen (Am Ende sind wir hier nochmal 2 Tage).
    Wir landeten in Teneriffa Süd, von wo aus wir mit dem Bus zunächst mal nach Santa Cruz im Norden fuhren. Die Fahrt dauerte etwa eine Stunde und zeigte uns unwirtliche, unbewachsene Landschaft, bizarr und braun.

    In Santa Cruz irrten wir mit unserem Gepäck vom Busbahnhof erst mal 20 Minuten mit Koffern durch die Stadt in's Hotel, welches wunderbar zentral lag. Und obwohl die Sonne hier erst nach 18 Uhr untergeht, war es am Ende doch schon dunkel, als wir uns aufmachten, etwas zu essen.
    Die Stadt war in ein weihnachtliches Lichtermeer getaucht - wunderschöne bunte Dekorationen überspannten die Straßen der Fußgängerzone, Buden säumten die Seiten, viel Volk war unterwegs.
    So suchten wir uns auch ein Plätzchen in einem der vielen gut besuchten Freiluftrestaurants und beendeten den Abend mit ausgesprochen leckerem Essen und Wein.

    Heiligabend, 24. 12.

    Wir hatten genügend Zeit, entspannt zu frühstücken und anschließend bis etwa 13 Uhr noch gemächlich einen Stadtbummel bei strahlemdem Sonnenschein zu machen.
    Am hellen Tag wirkten die Straßen doch nicht mehr ganz so romantisch, leider hat man auch hier der Innenstadt die größtmögliche Menge an gesichtslosen Zweckbauten zugedacht.
    Die Plaza Espana mit Blick zum Meer war zugestellt mit allerlei Zelten und Buden - kein Weihnachtsmarkt, wie bei uns üblich, aber dem wohl nahe. Doch es war angenehm warm, alle Geschäfte geöffnet - so konnte man die Zeit gut zubringen. Einen hübschen Park fanden wir noch, wo wir die Sonne genießen konnten.
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  • La Palma

    December 24, 2019 in Spain ⋅ 🌙 27 °C

    Fix mit dem Taxi vom Hotel zum überschaubaren Flughafen Teneriffa Nord - das ist nicht weit - und die Schalter von Air Europe aufgesucht, wo wir unseren Inter-Island-Flug gebucht hatten. Dort erfuhren wir zu unserem Erstaunen, daß wir mit Canary-flights reisen würden statt Air Europe (was mir im nachhinein auch erklärte, wieso ich nicht online einchecken konnte :rolleyes: ). Also zum nächstem Schalter.

    Für die kleine Maschine von Canary-flight, die im übrigen auch super pünktlich abhob, gab's nicht mal Sitzplatznummern - wer einstieg, suchte sich einen Platz und gut.

    Keine 30 Flugminuten später landeten wir auch schon auf La Palma. Koffer vom Band, beim Mietwagenschalter dann ein eigentlich eher unfreiwilliges upgrade - man gab uns einen Jeep Wrangler. Coole Karre, ohne Frage, aber ob das hier auf den schmalen Inselstraßen nicht Probleme geben wird? Na ja, nützt ja nix - der "Antichrist" (kennt jemand den sehr sehenswerten Film "Die Götter müssen verrückt sein?) war nun unser Begleiter für die nächsten Tage.

    Vom Flughafen nach Los Cancajos sind es kaum 5 Kliometer, so kamen wir trotz einer kleinen Meinungsverschiedenheit mit unserem mitgebrachten Navi doch zügig in unserer "Hacienda San Jorge" an.

    Dieser Appartementkomplex ist tatsächlich wunderschön, angelegt zwischen Berghang und Lavastrand, in einem bezaubernden Garten. Die einzelnen Häuser im kanarischen Stil schmiegen sich zwischen all das Grün, so merkt man gar nicht, daß es sich hier doch um eine relativ große Anlage handelt, die auch überwiegend von deutschem und schweizer Publikum gebucht wird. Es hat also ein bisschen was von Pauschaltourismus, trotzdem kann man sich hier sehr wohl fühlen.
    Die Zimmer mit Terrasse sind privat genug, es ist ruhig und angenehm. Trubelig wird's nur zum Frühstück - da macht sich dann die Dimension der Anlage (etwa 150 Appartements) bemerkbar. Es gibt eine kleine "Urbanisation" für die Gäste der umliegenden Anlagen, man findet hier Eisdielen, Bars und Restaurants, der schwarze Strand ist keine 100 Meter entfernt.
    Dazu eine gute Straßenanbindung und die Bushaltestelle vor der Tür - also top. Uns wir haben sogar ohne Reservierung Glück und finden noch ein gutes Restaurant zum Abendessen an diesem 24. Dezember.
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  • La Palma, Vulkan San Antonio

    December 25, 2019 in Spain ⋅ 🌙 12 °C

    Erster La Palma Tag / 25.12.

    Mit dem Antichrist fahren wir nach dem Frühstück gen Süden - Ziel sind der Vulkan San Antonio und die Südspitze der Insel, El Faro.

    Gefahren wird überall grundsätzlich eher gemütlich - alles spielt sich im Bereich von 40 bis 60 km/h ab, selten mal schneller. Die bergige Insellandschaft zieht gemächlich vorbei, überraschender weise erscheint hier alles doch relativ grün. Farbtupfer bieten immer wieder knallgelb blühende Sukulenten am Wegesrand. Die kleineren Städte und Dörfer sind reich gesegnet mit Kreisverkehren und riesigen Supermärkten, alle 500 m ein Lidl oder Hiperdino, ansonsten wenig interessantes. Bergan und ab, kurvig.
    Es ist heute nicht so tolles Wetter wie gestern noch, als der Himmel uns mit knallblau begrüßte, aber auch nicht schlecht.
    Zum Vulkan kann man ganz gemächlich auf ausgebautem Schotterweg laufen, der schwarze Lavakies staubt schön die Schuhe ein.

    Weiter dann geht die Fahrt bergab, immer schwärzer und weniger bewachsen wird die Erde, bis schließlich eine reine Lavalandschaft sich bis zum tosenden Altlantik erstreckt.
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  • Pizza in Tazacorte

    December 25, 2019 in Spain ⋅ 🌙 22 °C

    Der 25.Dezember ist in Spanien ja Feiertag und da ist es richtig schwierig, irgendwo eine geöffnete Lokalität zu finden. Aber manchmal hat man auch Glück - im knallbunten Örtchen Tazacorte finden wir an der Promenade mit Blick auf's Meer ein nettes Plätzchen.Read more

  • Santa Cruz

    December 26, 2019 in Spain ⋅ 🌙 25 °C

    26.12. Santa Cruz

    Direkt vor unserer Anlage steigen wir heute in den Bus, der uns für Kleingeld und ohne die lästige Suche nach einem Parkplatz nach Santa Cruz bringt. Kaum 7 Kilometer entfernt, doch der Bus hält, wie hier üblich, ungefähr alle 300 Meter - so dauert das Vergnügen doch ein bisschen.

    Groß ist Santa Cruz nun nicht wirklich, man steigt am Hafen aus und schon nach wenigen Metern beginnt die sich schnurgerade durch den Ort ziehende Hauptflanierstraße.
    Anfangs dominieren noch zahlreiche große Geschäfte, und da heute ja alle wieder geöffnet haben, ist entsprechend viel Rummel. Allerdings keine "Kreuzfahrer" - heute liegt kein Schiff im Hafen und wir hören beinahe nur spanisch um uns herum. Natürlich gibt es auch in diesem Santa Cruz eine Plaza Espana, das Rathaus dort ist prächtig geschmückt und die heiligen 3 Könige geben für die Kinder eine Vorstellung. Schön.
    An der Meerseite, die man durch einen Quergang jederzeit erreichen kann, kann man noch einige prächtige altkanarische Häuser mit den typischen, reich geschnitzten Balkonen bewundern.
    Weiter hinten wird die Fußgängerzone ruhiger, es gibt dort eher kleine Lädchen und Boutiquen mit allerlei Handwerk. Die Häuser hier sind alt und prächtig, in bunten Farben schön restauriert.

    Ganz am Ende "erklimmen" wir noch einen kleinen Berg mit einer winzigen Festung - die kleinen Kanonen sind eher für den Hausgebrauch.
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  • Caldera de Taburiente

    December 27, 2019 in Spain ⋅ ☀️ 10 °C

    27.12.

    Mit laut dröhnendem Tuten verabschiedet sich heute eine "AIDA" aus Santa Cruz - das ist so nahe, daß man's sogar hier hören kann. Es ist dunkel geworden, ich sitze auf der Terrasse und lasse wieder einen schönen Tag Revue passieren.
    Unsere Route führte heute ins Herz der Insel, um die riesige Caldera de Taburiente anzusehen. Man fährt zum Besucherzentrum, ab dort hat man mit privatem PKW aber nicht mehr wirklich die Chance, weiter zu kommen - die Plätze an der sogenannten "Cumbrecita" sind limitiert. Dafür kann man nun entweder gleich wandern (kann "man". Nicht unser Ding) oder einen Taxishuttle nutzen, der erst mal 6 km durch ansteigenden Kiefernwald bis zum eigentlichen Parkplatz hochfährt.

    Hier sieht man schon schroffe Felsnadeln, die Bergkette, die von unten am Besucherzentrum noch unscheinbar im diesigen Dunst verschwamm, wächst nun mächtig vor uns auf. Es duftet warm nach Kiefernnadeln, die Sonne begleitet uns auf den zunehmend schmaler werdenden, aber auch ohne Ausrüstung doch gut begehbaren Pfaden.
    Der Weg windet sich tief hinab, bietet Aussichtspunkte zur mächtigen Caldera - die im übrigen, wie man inzwischen weiss, nicht durch Vulkanismus geschaffen wurde, sondern rein durch Erosion. Mitunter kann es einem schon bange werden, wenn man unterwegs an mächtigen Geröllabbrüchen vorbeikommt. Und der Abgrund ist tief und ungesichert.
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  • Puerto Naos

    December 27, 2019 in Spain ⋅ ☀️ 23 °C

    Am frühen Nachmittag haben wir unsere kleine Runde beendet und - da wir nun schon etwa in der Inselmitte sind - fahren wir nochmals zur Westküste, nach Puerto de Tazacorte. Das wird allerdings nix - es gibt an der kleinen, in einer Bucht am Meer gelegenen Ansiedlung, nirgends ein freies Parkplätzchen, so daß wir nur eine Runde drehen und uns den Berg wieder hinaufschrauben. Nochmal ein kleiner Rundgang durch Tazacorte selber und weiter nach Puerto Naos, um endlich mal an ein gepflegtes Kaltgetränk zu kommen.

    In Puerto Naos, daß uns zunächst erschreckt, denn es sieht aus wie El Arenal von hinten, haben wir dann Glück mit dem parken. Wie gesagt - der erste Eindruck war ernüchternd - ein Hotel am anderen. Aber es gibt eine schöne Promenade entlang des tiefschwarzen Strandes und dort natürlich auch das ein oder andere Glas-Bier-Geschäft, wo man mit Blick auf's glitzernde Meer angenehm sitzen kann.
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  • Roque de los Muchachos

    December 28, 2019 in Spain ⋅ ☁️ 12 °C

    28.12.

    Unglaublich, wie schnell die Tage vergehen.
    Wieder bei allerbestem Wetter fuhren wir gen Norden, vorbei an Santa Cruz, wo heute "Mein Schiff" von TUI vor Anker lag, und quer hinauf zum höchsten Punkt der Insel - dem Roque de las Muchachos mit immerhin 2416 Höhenmetern. Obwohl die reine Entfernung kaum 50 km sind, braucht man gute 1,5 Stunden. In endlosen oft sehr engen Serpentinenkurven schraubt die Straße sich Meter für Meter nach oben. Weit geht es zunächst durch lichtdurchfluteten Pinienwald mit immer mal wieder spektakulären Ausblicken auf's tief unten liegende Meer, die Küste ist nicht mehr zu erkennen. Leider, trotz Sonne und knallblauem Himmel, ist aber die Luft diesig, so daß man keine klare Aussicht hat. Den Teijde in der Ferne bzw. die Nachbarinsel Teneriffa kann man nur im blauen Dunst verschwommen wahrnehmen.

    Irgendwann erreicht man die Baumgrenze, wo es nur noch kriechendes Gebüsch und mehr und mehr Geröll gibt. In faszinierenden Farben präsentieren sich Erdschichten, rot, kupfer, gelb - schön. Hat man es fast bis hinauf geschafft, erreicht man das astronomische Zentrum der Insel mit riesigen Spiegelteleskopen und Observatorien, bevor noch ein letzter Zipfel Weges zum Gipfel führt.

    Theoretisch gibt es dort auch Parkplätze - tatsächlich sind die paar natürlich längst voll und man muß sich irgendwo weiter untern ein Stückchen Platz neben der Straße erkämpfen.
    Eine kleine Wanderung - eigentlich eher ein Spaziergang, aber in der Höhenluft hat man bergan doch schon zu schnaufen - führt dann hoch zum Gipfel und entlang angelegter Wege, zu deren Seiten es rechts und links steil in die Tiefe geht, zu ein paar spektakulären Aussichtspunkten hinab in die wilde Krater- und Schluchtenlandschaft der Caldera. Ich muß gestehen, daß ich es hier tatsächlich beeindruckender fand als am Rim des Grand Canyon. Auch wenn man daß natürlich so ganz nicht vergleichen kann - aber man ist einfach viel näher dran an den wilden Abbrüchen und kann unmittelbar in die Tiefe sehen.
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  • Urwald bei Los Tilos

    December 28, 2019 in Spain ⋅ 🌙 16 °C

    Zurück wählten wir eine andere Route, die sich eher entlang der Nordküste bewegte, von Küstenstraße allerdings doch weit entfernt.

    Einen kleinen Abstecher machten wir noch nach Los Tilos, wo es das komplette landschaftliche Kontrastprogramm gibt - feuchte Nebelwälder.

    Die Heimfahrt zog sich dann in ungezählte Schleifen und Kurven bergab, die Straße folgte jeder einzelnen Bucht in der Küstenlinie, ab und wieder auf, und war am Ende dann doch sehr ermüdend.
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  • zurück im Süden Teneriffa's

    December 29, 2019 in Spain ⋅ 🌙 21 °C

    29.12. Teneriffa

    Ein entspannter Tag geht zu Ende - ein gutes Frühstück, ein kurzer Weg zum Airport, ein ruhiger, pünktlicher Flug zur Nachbarinsel. Von Teneriffa Nord, wo wir wieder einen Mietwagen übernehmen, geht es gute 60 Autobahnkilometer in den Süden - die Landschaft wird wieder zunehmend brauner und karger. Unsere Unterkunft für die nächsten 3 Nächte liegt im Dorf Charco del Pino - einem, wie sich herausstellt, gottverlassenem und weit zersiedeldem Nest etwa 15 km im Landesinneren.

    Die Ansicht des Dorfes ist erstmal ausgesprochen ernüchternd - nichts als schmucklose Hausmauern wenden sich den Straßen zu, es geht eng bergan - was hab ich da nur ausgesucht??? Auch unser "Rural Casa" zeigt nur erst mal nur abweisende Mauer zur Straße - die Überraschung jedoch wartet im Inneren. Das winzige Hotel verfügt über genau 2 Gästezimmer, gelegen in einem ganz bezaubernden Innenhof. Liebevoll und ansprechend gestaltet ist der von rustikalen Natursteinmauern umgebene Patio, mit allerlei Sitzgelegenheiten im Schatten wie in der Sonne. Das Zimmer, über eine schmale Aussenstiege zu erreichen, versetzt einen gedanklich in einen Bauernhof des 19. Jh. Dunkles Balkenwerk, massive Fußbodendielen, schiefe, dicke Mauern, rustikales Mobiliar - wie aus der Zeit gefallen.
    Ein sehr nettes, älteres Schweizer Paar, die seit 15 Jahren auf der Insel leben, haben hier ein 200 Jahre altes Haus liebevoll saniert und ein wirkliches Kleinod geschaffen.

    Eine weitere Überraschung ist das Restaurant, welches wir hier in einer der Gassen finden - familiär, gut besucht an diesem Sonntag - wir sind hier die einzgen Exoten. Die Küche ist "gutbürgerlich", üppige Portionen, alles sehr lecker und bei einer Flasche selbstgemachtem Wein vergeht die Zeit, ohne den Druck, noch irgend etwas ansehen zu "müssen". Und den Rest des Tages kann man im kleinen Garten des "Casa" angenehm verdösen, in perfekter Ruhe mit Aussicht auf die karge Bergwelt und einem kitschig-schönen Sonnenuntergang.
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