A 19-day adventure by Feuerlandkirsche Read more
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  • Hanoi

    April 7, 2011 in Vietnam ⋅ 🌧 24 °C

    Vietnam 2011
    Unser kleiner Reisebericht

    Anreise am 06.04.11, FRA mit Thai, 14:45 ab nach BKK. Umsteigen (ca. 1:20 St. Zeit) in den Flieger nach Hanoi, wo wir um 10:00 Uhr Ortszeit wohlbehalten angekommen sind.
    Der Airport Hanoi - immerhin Hauptstadt - begrüßte uns mit gähnender Leere.

    Etwa 25 Minuten dauerte die "Immigration" - Visa mit dem Approval-letter abgeholt, durch menschenleere Flure, plötzlich winkte uns ein Mann an einen Schalter - was will er denn??- er wollte uns einen Stempel in den Pass drücken - das wars.

    Taxi vor dem Ausgang kein Problem und ab in die City. Mit Taxameter haben wir - für eine gute Stunde bis zum Hotel - 350000 Dong bezahlt.

    Hanoi war zunächst erstmal (obwohl wir bereits Saigon kennen ) - nun ja - schon irgendwie - ein Schock. So etwas chaotisch - unstrukturiertes - wir reden ja immerhin von der Hauptstadt - haben wir noch nicht erlebt. Nicht der Verkehr, sondern dieses kreuz und quer über Straßen, die oft diesen Namen nicht verdienen, die offensichtlich beinahe regellose Bebauung...

    Aber - man gewöhnt sich an diesen hupenden, ständig lärmenden Moloch doch recht schnell. Da unser vorgebuchtes Hotel sich mitten in den quirligen Gassen der Altstadt befand, sind wir sofort eingetaucht in das Leben und den Rhythmus dieser Stadt, wo die Bürgersteige die Wohnzimmer und die Flaniermeile zugleich sind, ebenso wie Ausweichfahrbahn und Parkplatz für Mopeds, Freiluftgeschäft für 100te fliegende Händler, und vieles mehr.
    Die Altstadt hat durchaus Charme, im Gewirr der Gassen findet man alles, was das Herz begehrt zu kaufen, teils noch in der "alten" Handwerks-Ordnung: Gasse der Haushaltwaren, Gasse der Optiker, Gasse für Bau-und Heimwerkerbedarf.... dazwischen immer wieder schreiend bunter Kitsch und Trash, schicke Kleidung neben traditionellen Musikinstrumenten - und Menschen, Mopeds, Hupen Hupen, Hupen.

    Nach ein paar Stunden schon geht man relativ ungerührt mitten durch dieses vermeintlich lebensgefährliche Durcheinander an Fahrzeugen über die Straße, kümmert sich nicht mehr um die Hupen und besonders lauten Hupen und sonstigen Hupen.

    Was gibt es Sehenswertes in Hanoi?
    Nun ja. Der Hoan Kiem - See mit netter Promenade drumherum. Es ist soweit ganz hübsch, es gibt eine kleine Insel im See mit kleiner Pagode und auf einem größeren Inselchen, welches man über eine Brücke betritt einen schönen Tempel, der einer Schildkröte gewidmet ist.
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  • verrückte Stadt....

    April 8, 2011 in Vietnam ⋅ ☁️ 26 °C

    Beeindruckend ist der Literaturtempel mit seiner strengen Architektur und den vielen Höfen - von Ruhe hier aber keine Spur. Jeder Tourist, der Hanoi bereist, ist hier.

    Ho Chi Minh's Mausoleum - wir habens nur von aussen gesehen. Ringsum war auch die komplette breite Allee abgesperrt und es wurde strengstens überwacht, dass auch ja niemand über die weisse Absperrlinie tritt. Sofort wurde man zurückgepfiffen. Was auch immer an diesem 8.April dort los war - Besucher hatten jedenfalls keinen Zutritt.

    Das HCM-Museum - ein neo-sozialistischer Klotz. Muss man auch nicht haben.
    Botanischer Garten - quasi nicht existent.
    Schiffe am Fluss - schön, um zur Entspannung an der Promenade ein kaltes Bier zu genießen.
    Für uns lag der eigentliche Reiz dieser Stadt einfach darin, zu bummeln, zu schauen. Von den Prunkvillen im alten - wohl von den Franzosen hinterlassenen - Viertel, Botschaften und andere schicke Paläste über enge Gassen irgendwohin. Einfach mal hinsetzten und das quirlige Treiben beobachten, weitertreiben lassen, ein bisschen Schnickschnack kaufen, den Vögeln in den aufgehängten Käfigen beim Zwitschern zuhören genauso wie dem Lärm ringsum.
    Erstaunlich, dass es wenig moderne Büro- und sonstige Hochhäuser gibt, sondern vieles wirklich noch so eng und krumm ist wie vor zig Jahren.
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  • Hoa Lu /Tam Coc / trockene Halongbucht

    April 9, 2011 in Vietnam ⋅ ☀️ 20 °C

    Den 09.April haben wir in der alte Reichshauptstadt Vietnams Hoa Lu verbracht. Hier ist die Hauptattraktion - neben 2 völlig überlaufenen Tempeln - die sogen. "trockene Halong-Bucht".
    Hohe Karstfelsen erheben sich mitten in der Landschaft und man kann mir dem Rad fahren oder per Boot diese unwirkliche Landschaft erkunden. Die Boote werden von Vietnamesen gerudert - größtenteils per Füssen - und man gleitet durch die stille, beeindruckende Kulisse. Es geht durch Höhlen mitten im Fels und vorbei an Reisfeldern .Read more

  • Hoi An Swiss-Belhotel Golden Sand Resort

    April 11, 2011 in Vietnam ⋅ ☁️ 24 °C

    Für den 10.April hatten wir dann unseren Flug nach DaNang gebucht,mit Jet-Star. Abflug sollte 15:55 Uhr sein, wurde uns allerdings einen Tag vorher per Mailmitgeteilt, dass dieser Flug gecancelt sein und man uns auf die 18:20 Uhr Maschine umgebucht hätte.
    OK, also noch ein paar Stunden Zeit für Hanoi - haben die ersten Souvenirs gekauft....
    Letztlich hob der Flieger dann erst um 20:00 Uhr ab - haben gute 4 Stunden am Flughafen rumgesessen.

    Nun sind wir also - seit gestern Nacht - hier in Hoi An (ca. 30 min. Taxi-Transfer von DaNang) und faulenzen erstmal an Pool und Strand.

    Unser Hotel ist das Golden Sand Resort &Spa - hört sich an wie ein Touristen-Bunker , es ist aber erstaunlich ruhig. Die Anlage ist weitläufig, so dass nie der Eindruck entsteht, dass viele Menschen auf einem Haufen sind. Das Hotel besteht aus mehreren Häusern in einem wunderschönen Garten . Es gibt 2 Resturants, Bars und einen 140 Meter langen Pool.
    Das Hotel liegt direkt am Strand, ca. 5km von der Stadt Hoi An entfernt. Ein kostenloses Shuttle fährt mehrmals täglich zur Stadt & zurück.
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  • Hoi An

    April 13, 2011 in Vietnam ⋅ ☁️ 25 °C

    Der erste Blick auf Hoi An - Geschäft an Geschäft, und alle voller buntem Kitsch und Plunder - kaufen hier, kaufen da, Menschenmengen schieben sich entlang der ungezählten Schneider- & Schuhmacherläden.
    Das soll alles sein?

    Nein, natürlich nicht. Ein Spaziergang am Wasser entlang führt endlich doch noch in die - zurecht als Weltkulturerbe - deklarierte Altstadt, die einen beinahe mediteranen Charme entfaltet.
    Nicht nur, dass hier der Durchgangsverkehr beinahe vollständig verbannt ist, die uralten, schiefen und oft noch unrestaurierten Häuschen mit all den liebevollen Details machen das bummeln zu einem geruhsamen Erlebnis.

    Natürlich - viele Fassaden leuchten schon in neuen Farben, schicke Galerien und Boutiken locken neben noch uralten Geschäften, in denen die alte Händlerin überfordert ist, wenn mehr als 3 Touristen gleichzeitig den Laden betreten...

    Ein Besuch hier lohnt wirklich - nicht nur wegen des Postkartenmotivs der alten japanischen Brücke. Noch bewahrt sich diese Altstadt zumindest einen kleinen Teil dessen, was sie zu dem gemacht hat, was sie ist - Anziehungspunkt für alle Vietnamtouristen.
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  • Wolkenpass und unterwegs nach Hue

    April 15, 2011 in Vietnam ⋅ ☁️ 25 °C

    Ein paar Bilder von unterwegs:

    Über den Wolkenpass - hier stehen auch noch etliche Bunkerruinen der Ami's - nach Hue. Zunächst fährt man durch DaNang - eine recht schöne Stadt, modern, breite Straßen und eine schöne Promenade. Der China-Beach ist sehr lang, schön breit - aber starke Wellen und Brandung. Niemand hat gebadet oder gesurft.

    Die Fahrt nach Hue dauert (ohne Zwischenstops) tatsächlich gute 3 Stunden. Das liegt nun aber nicht unbedingt am Zustand der Straße - der ist so schlecht nämlich garnicht oder am Verkehr - es wird sowieso alles überholt, vom Monstertruck in engen Passkurven bis hin zu allem, was fährt und hupt.
    Nein, am längsten aufhalten tut die strikte Einhaltung der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von 70Kmh ausserorts und sage und schreibe nur 40 (!) in Städten.
    Da DaNang recht groß ist, zieht die Fahrt sich allein hier schon eine gefühlte Ewigkeit. Allerdings sind wir tatsächlich auch an mindestens 3 Polizeikontrollen vorbeigekommen - unser Fahrer wird gewusst haben, warum er so penibel auf's Tempo geachtet hat.

    Überall jedoch, zwischen Hoi An und DaNang und auch in DaNang entstehen neue Hotelbauten. Es stehen zumindest schon mal "Gerippe"
    an einigen Stellen, manches ist sogar schon im Rohbau.
    Auf jeden Fall hängen - an quasi nicht vorhandenen Eingängen - oft schon fein polierte und gravierte Schilder mit dem Namen des künftigen "Paradieses" und der Anzahl der Sterne.

    Auch unserem Hotel gegenüber wird fleissig planiert und asphaltiert.

    Laut Schild wird's was riesiges. Dann möchte ich aber hier nicht mehr sein.Oft riesige Areale im Niemandsland, Baustelle an Baustelle. Wie wird hier alles in ein paar Jahren sein?
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  • Kaiserstadt Hue - Zitadelle

    April 15, 2011 in Vietnam ⋅ 🌧 29 °C

    Zitadelle Hue

    Hue ( ca.300.000 Ew.) war bis 1945 Sitz der letzten Kaiserdynastie Vietnams. Die wohl prächtigste Hinterlassenschaft derselben ist die Zitadelle aus dem 17.Jh.

    Imposante Tore und Höfe sowie wunderschöne, ruhige Gartenanlagen, in denen man sich in einer anderen Welt wähnt.
    Eine Stadt in der Stadt - für Kaiser, Beamte und Hofstaat.

    ...und wie zu sehen ist - wirklich kaum Menschen.
    Man konnte, obwohl natürlich einige Touristengruppen da waren, schon in Ruhe schauen und auch fotografieren.
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  • Hue - am Parfumfluss & Kloster

    April 15, 2011 in Vietnam ⋅ 🌧 29 °C

    Pagode / Hue

    Etwa 5km ausserhalb der Stadt, am Parfumfluss, befindet sich die
    "Pagode der Himmelsmutter". Der 21 m hohe Turm wurde 1844 errichtet.

    Dazu gehört das Kloster (?) Thien Mu.

  • Hue Kaisergräber

    April 15, 2011 in Vietnam ⋅ 🌧 29 °C

    Hue - Kaisergräber

    Es ist, als ob man in eine andere Welt gerät.
    Nur wenig ausserhalb der großen Stadt betritt man durch hohe Mauern eine stille, grüne Parklandschaft.
    Breite Wassergräben und Kanäle, warm duftende, lichte Kiefernwäldchen, weicher Waldboden - all das lädt ein, geruhsam hier Zeit zu verbringen.

    Dies tat schon die Kaiserliche Familie gerne - deshalb wurde dieser wunderschöne Park wohl auch zur Ruhestätte bestimmt.

    Die Bauten selbst - obwohl gar nicht so alt - eine hier bestattete Kaiserin / Ehefrau verstarb erst 1902 - haben einen morbiden Charme.
    Alles verströmt ein bisschen Verfall und Vergehen - bemooste Ornamente im Stein, zerbröselte Intarsien, Wurzeln schlängeln sich über eingesunkene Treppen...

    Man beginnt - behutsam - manches zu restaurieren.
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