Fiji
Nacovu

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Travelers at this place
    • Day 153

      🚌 Suva

      July 5 in Fiji ⋅ ⛅ 28 °C

      Heute morgen würde ich um 6 geweckt, weil ein weiterer Gast in den Dorm einchecke. Es war bereits zu hell für mich, um nochmal einzuschlafen- also nutzte ich die Gunst der Stunde und rief meine Eltern an und hatte Glück 😊 wir telefonierten über eine Stunde und dann gab es endlich die warme Dusche für mich.
      Während des Frühstücks bot ich dem Franzosen an meinen Transfer zum Busbahnhof in Nadi mitzubenutzen und so fuhren wir dann gegen halb zehn zum Busbahnhof.
      Viele Touristen gibt es hier nicht und die Regeln verstand ich auch nicht. Offensichtlich bräuchte man eine Bushkarte, die ich nicht hatte. Man teilte mir mit, dass der Nächte Bus voll sei und verkaufte mir dann doch eine Karte für 20$. Als ich auf mein Handy schauen wollte stellte ich mit Entsetzen fest, dass ich es im Auto liegen gelassen hatte. Zum Glück war der Franzose noch nicht weg und ich konnte die Unterkunft anrufen. Gott sei Dank war der erste Bus zu voll gewesen. Der Transport Guy schaffte es noch rechtzeitig mir das Handy vorbei zu bringen. Und alle Umstehenden freuten sich mit mir.
      Dann ging es zum Bus, man letzte mich zum Bus, zeigte mir wo ich meinen Rucksack hinten sollte und mahnte mich zur Eile für einen guten Platz. Die Leute hier sind wirklich süß!
      Der Bus war sooo voll. Ein Zweierplatz Recht, ein Dreierplatz links. Jede Menge Taschen und Menschen mit Überbreite machten das Sitzen sehr eng. Aber der Bus hatte Fenster und Klimaanlage. Die Frau, neben der ich Platz fand, sagte, dass sie sich freue, dass ich mein Handy wieder habe. Dann schwiegen wir. Der Typ vor mir hatte weniger Glück er hatte gerade mal einen halben Platz und hielt sich krampfhaft an der gegenüberliegenden Lehne fest, um nicht aus der Bank zu rutschen.
      Leider waren die Fenster im hinteren Teil des Busses gegen die Sonneneinstrahlung mit roter Folie beklebt. Mein Plan auf der Fahrt die Insel anzuschauen war also nur mit Abstrich möglich 🙈

      Der Bus hielt für gewöhnlich, wenn jemand an der Straße winkte oder jemand im Bus den Stopp Knopf drückte. Einmal hielten wir für eine Pause, die Frau neben mir hielt mich zur Eile an, buchsierte mich zum Toilettenhäuschen und erklärte mir, dass wir 50ct brauchen. Dafür bekamen wir einen Berg Klopapier. Nicht draufsetzen wies sie mich an. Ich fühlte mich wie 5, aber es war süß, wie sehr sie auf mich aufpasste 😅.
      Dann fuhren wir weiter, ihre Ermahnung zur Eile war gut gewesenen, leider konnte ich nur kurz einen Blick auf den Markt werfen. Es wurde Roti verkauft mich Chicken oder Tuna und etwas, das aussah wie orange Fanta, die in eigene oder gebrauchte Flaschen gefüllt gekauft werden konnte.

      Wir kamen gegen halb zwei in Suva an. Ziemlich chaotisch und unübersichtlich. Ich fasste mir ein Herz und fragte nach einem Taxi. Der Fahrer gab einen angemessenen Preis von 5$ an und schaltete auch sofort das Taxi-Meter an. Glück gehabt. Keine Diskussion kein Handeln 🙈🙃

      Der Typ von der Unterkunft war sehr nett. Er setzte sich sofort mit Reiseführer hin und erklärte mir meine Möglichkeiten. Von der Wanderung, die ich machen wollte riet er mir ab, zu rutschig wegen des vielen Regens. Hmm, schade, mal sehen.
      Er empfahl mir zum My Suva Park zuerst zu gehen, von dort aus könnte ich an der Küste entlang zur Innenstadt laufen. Morgen wäre Markt, dort könnte ich meine Schuhe reparieren und das Museum besuchen. OK 🤗

      Er hielt mir ein Grab an, so heißen die Taxis hier, sagte dem Fahrer wo ich hin wollte und stellte sicher, dass das Taxi-Meter an war.

      Der Suva Park, war ein nett angelegtes Stückchen Park direkt neben wunderschönen Mangroven Wäldern. Ich lief kurz herum, aber groß war es wirklich nicht. Dann ging es in Richtung Stadt entlang an der Küste. Ich wurde immer wieder von Passanten angesprochen. Wo kommst du her? Wie viele Tage bleibst du? Gefällt dir Fiji? Willst du einen Fiji Mann heiraten?
      Ok, eigentlich waren es meist Männer, die mich ansprachen, Hände wurden geschüttelt. Niemand glaubte wirklich, dass ich Interesse an einer Ehe hätte, aber jeder war interessiert. Deutschland! So weit weg!
      Alle waren nett und höflich.

      Ich machte noch einen Zwischenstopp in Suvas teuersten Hotel. Mein Gastgeber hatte mir empfohlen mal reinzuschauen. Man könne dort gut Cocktails trinken. Den Teil Sparte ich mir, aber gucken ging ich mal. Tatsächlich wirkte dieses Hotel verglichen mit meinen letzten Unterkünften eher seelenlose und kalt.
      Ich machte mich auf den Weg ein Restaurant zu finden. Ich wollte nicht im Stockfinsteren zurück, aber ich habe das Laufen vermisst und ich wollte eigentlich nicht schon wieder Garb fahren.
      Dann hatte ich eine Begegnung, die den Spirit von Fiji gut beschreibt. Ich stand am Rand des Bürgersteigs, um zu schauen welche Restaurants gut bewertet waren. Ein Mann kam auf mich zu sanft schob er mich zur Seite und ging dann wortlos weiter. Ich hatte direkt unter einem Fallgitter von einem Laden gestanden, dass sich gerade schloss. Wie nett!😳

      Ich entschied mich für einen kleinen Inder, der aufgrund der Uhrzeit noch komplett alleine war. Gerade rechtzeitig, als ich mich setzte startete der Regen. Die Besitzerin war super nett und wir hatten eine super nette Unterhaltung. Nach dem sehr leckeren indischen Curry ging es zu Fuß zurück. Es war dunkel, aber zum Glück hatte es aufgehört zu regnen.
      Ein bisschen gruselig war es schon, aber der Hotelbesitzer hatte gesagt es sei sicher. Jetzt sprach mich auch niemand mehr an und ich kam gut daheim an.

      Ich lernte noch zwei pensionierte Lehrer kennen. Die gerade in Fiji waren, um Lehrkräfte zu schulen. Sie kommen beide aus Fiji, einer lebt in Brisbane, der andere bei Dan Francisco. Sie hätten mich am liebsten zu einer ihrer Veranstaltungen mitgenommen, aber ich blieb zu kurz und sie würden bald abreisen.

      Dann nutzte ich mein Einzelzimmer, um mit Laura einen Videocall zu machen. Sooo schön, sie zu sehen, mein Patenkind und den Bruder. Ja, soo schön sie alle zu sehen. So hart zu realisieren, wie viel man verpasst. Maila ist so groß geworden. Sie wollte mir ihren neuen Ball zeigen, als sie verstanden hat, dass das nicht geht, aber winken winkt sie immer wieder. Wie süß, ich könnte dahinschmelzen. Jakob fragt mich, ob es mir gut geht und erzählt ein wenig vom Kindergarten, Laura assistiert für mein Verständnis. 🥰
      Beseelt und ein bisschen traurig gehe ich schlafen.
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    • Day 92

      Viti Levu - Suva

      August 28, 2015 in Fiji ⋅ ⛅ 23 °C

      Nachdem wir uns in Bali ein bisschen in die Planung unseres Fiji - Rundtrips eingelesen hatten, wurde schnell klar, dass wir eine Alternativroute zum gängigen und immer kommerzieller werdenden Yasawa Inselhopping nehmen wollen. Daher ging es für uns auf die viel unbekannteren Inseln Ovalau, Caqalei und Leleuvia. In die Hauptstadt Suva mussten wir um das Ticket für die Fähre nach Ovalau, die nächste Insel neben dem "Festland" zu kaufen. Suva mit seinen 80.000 Einwohnern ist die niedlichste und unanstrengendste Hauptstadt überhaupt. Trotzdem war es sehr spannend zu sehen, wie diese Stadt Menschen aus allen Pazifikinselstaaten anzieht. Außerdem konnten wir im einzigen Museum des Landes etwas über die Stammesgeschichte erfahren und lernen wie man einen Menschen zu bereitet. Sonntags hatten wir dann richtig Glück und sind unverhoffterweise in eine riesige Kirchenveranstaltung gelaufen. Lastwagen der New Methodist Church bringen ganze Dörfer auf einen großen Platz in Suva, wo man dann mehreren Predigern lauscht, zu Gospelmusik tanzt und betet. Auf den Fijis gibts nämlich so viele Kirchen und Sekten, dass wir gar nicht hinter her gekommen sind mit zählen. Es war eine besondere Erfahrung. Einen so fröhlichen, spirituellen und intensiven Gottesdienst hatten wir noch nicht erlebt (Wir dachten zuerst es wäre eine politische Veranstaltung, weil der Prediger sich so ereifert hat. Das Ganze ging übrigens ca. 5 Stunden)Read more

    You might also know this place by the following names:

    Nacovu

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