Meine große Reise

January - April 2019
Januar - April 2019 Read more
  • 69footprints
  • 5countries
  • 118days
  • 563photos
  • 8videos
  • 61.3kkilometers
  • 49.2kkilometers
  • Day 12

    Tsitsikamma Nationalpark

    January 14, 2019 in South Africa ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute Morgen sind wir zu fünft los in den Tsitsikamma Nationalpark. Klaus hatte ein Auto, so brauchten wir kein shuttle buchen. Zuerst wollten wir zu dem versteckten Wasserfall mitten im Wald. Das Meer war sehr stürmisch und es gab Meter hohe Wellen.
    Noch bevor wir den Trail starteten, kamen uns zwei entgegen die ziemliche schrammen an den Beinen hatten. Sie warnten uns auch vor dem Trail, da es eine Stelle gab an der man an der Felswand entlang muss und die Wellen einen mitziehen könnten.
    Aber bis dorthin würde es ein schöner Wanderweg sein. Also starteten wir den Trail. Und er war wirklich schön. Felsen, Wald, Meer. Wir wurden dann noch zweimal gewarnt.
    Als wir dann an die knifflige stelle kamen sahen wir, dass es noch einen anderen Weg oberhalb der Felswand gab. Also probierten wir diesen aus. Und ja es ging weiter. Doch das Meer wurde immer unruhiger und die Wellen, so hatten Laura und ich das Gefühl, wurden immer höher.
    Nach nochmal ca 45 Minuten hatten Laura und ich kein gutes Gefühl mehr und beschlossen zurück zu gehen.
    Uns war unser Leben doch wichtiger als der Wasserfall.
    Die anderen drei liefen weiter. Zurück am Anfang warteten wir auf die anderen.
    Diese kamen unversehrt wieder.

    Nach dem Lunch sind wir dann noch zur Brücke gelaufen. Dieser Weg war eindeutig einfacher. Die Motivation hatte uns ein letztes mal gepackt und wir sind hoch auf den Aussichtspunkt.
    Gegen 18:00 Uhr waren wir dann wieder im Hostel.
    Ich hab mich umgezogen und den Rest gepackt. Sitze nämlich schon wieder im Bus. Jetzt gehts nach Port Elisabeth. Und ich freu mich schon aufs Bett.
    Read more

  • Day 14

    Port Elisabeth

    January 16, 2019 in South Africa ⋅ ☁️ 21 °C

    Gestern und heute hab in den Tag gelebt.
    Port Elisabeth bietet jetzt nicht sooo viel. Also hab ich gestern Lebensmittel eingekauft.
    Was sich als nicht so einfach rausstellt. Ich kam in ein kleinen mini Lebensmittelladen der, bis ich dort war, leer schien. Kaum war ich drin (weiblich, weiß und allein) kamen immer mehr Männer in und vor den Laden die sich dort 'zufällig' getroffen haben. Vielleicht alles nur Einbildung, aber ich machte dann doch nur den nötigsten Einkauf und bin wieder zurück ins Hostel.

    Dort wurde mir dann die Geschichte des Hostels erzählt.
    Das "Island Vibe - Harbour Masters House" gehörte einmal dem Hafenwächter. Im vorgarten sieht man noch die Reste des Forts welches zum Schutz des Hafen errichtet wurde. Jedoch wurde nie eine Kanone abgefeuert.

    Am Abend haben das Hostelpersonal und wir Backpacker uns im Fort getroffen und mit Wein und Bier den Sonnenuntergang betrachtet. Es war noch ein langer lustiger Abend bis der Regen einsetzte.

    Heute hab ich mich mit Marius getroffen. Wir sind durch die Gegend gelaufen und haben uns P.E. mal angeschaut.
    Innenstadt, Strand, Boardwalk und Stadion. Mehr gibt es hier halt auch nicht. Was hier sehr stark ist, ist der Wind. Hier windet es eigentlich nur.
    Mit Uber kommt man hier echt schnell und günstig von A nach B. Gemeinsam haben wir dann noch Lebensmittel eingekauft.
    Read more

  • Day 15

    Addo Elephant Nationalpark

    January 17, 2019 in South Africa ⋅ 🌙 24 °C

    Heute war ich auf meiner ersten Safari.
    Im Addo Elephant Nationalpark.

    Gleich nach dem wir den Eingang passierten bekamen wir ein Elefantenpo zu Gesicht. Doch das sollte nicht alles sein. Danach kamen noch Stauße, Warzenschweine und Zebras.
    Elvis, unser Guide, hatte im Sand Elefantenspuren gesehen. Noch ganz frisch.
    Denen sind wir gefolgt. Die Herde kam dann auf uns zu. Nicht mal 2 meter von uns entfernt gingen sie an uns vorbei. Es war wunderschön, die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen.
    Wir fuhren weiter an ein Wasserloch. Und dort sahen wir Wasserbüffel, Zebras, Warzenschweine und Elefanten.
    In diesem Park ist es unmöglich keine Elefanten zu sehen. Es leben über 800 dort.
    Allerdings nur 22 Löwen und davon wollte uns Elvis unbedingt mindesten einen zeigen.
    Also fuhr er die Spots ab. Doch vor dem Lunch hatten wir kein Glück.
    Wir sahen noch eine riesen Elefantenversammlung. Es waren unzählig viele.
    Dann irgendwann entdeckte Elvis etwas. Er hat echt super gute Augen. Mit seinem Fernglas musste er sich erstmal versichern, dass es das war was er meinte. Und ja. Es war ein Löwe. Er war leider sehr weit weg und mit bloßem Auge kaum zu erkennen, aber mit meiner Kamera habe ich es trotzdem geschafft ein Foto zu machen.

    Es war einfach wunderschön.
    Read more

  • Day 17

    Cintsa

    January 19, 2019 in South Africa ⋅ 🌬 22 °C

    Das Wochenende habe ich in Cintsa verbracht. Eigentlich hatte ich Port St. Johns geplant, aber nachdem ich ein paar Leute in den letzten Tagen getroffen habe und dies unser letztes Wochenende zusammen sein würde, habe ich meine Pläne geändert.

    So bin ich also mit Marius und Laura am Freitag morgen in PE los. In Cintsa angekommen sind wir gleich an den Pool. Unterwegs haben wir noch eine Schlange gesehen, die laut dem Personal auch gefährlich war. Upps.
    Gegen 4 wurden wir zum Volleyball spielen aufgefordert. Es gab dazu gratis Wein. Wie kann man da Nein sagen? ;)
    Marius und ich haben uns für das Dinner eingetragen,es gab afrikanischen Braai. Es war echt lecker.
    Die Nacht war etwas kurz, da schon um 5:30 die Sonne aufging und somit auch die Affen, die hier drumrum leben, aufweckten. So an sich nicht schlimm, aber diese sind dann über unser Blechdach gerannt und das hat sehr gepoltert.
    Der Strand war nicht sehr weit weg, jedoch sehr windig, weshalb wir wieder an den Pool sind und auf Isabelle, Alex und Jan warteten.
    Das traditionelle Xhosa Dinner wollten wir nicht verpassen. Es war mega lecker, auch wenn wir nicht genau wussten was wir da essen :)
    Am Abend machten wir die Bar unsicher. Mit Trinkspielen vertrieben wir uns die Zeit bis 12:00 Uhr.
    Isabelle hatte nämlich Geburtstag.
    Den feierten wir noch ein bisschen bis wir müde ins Bett fielen.
    Dann war das Wochenende auch schon vorbei. Ab jetzt werden unsere Wege immer mehr auseinander gehen. Vielleicht trifft man sich in dieser Woche nochmal in Coffebay.
    Read more

  • Day 20

    Coffee Bay

    January 22, 2019 in South Africa ⋅ 🌙 22 °C

    Ich bin gestern in Coffee Bay angekommen.
    Damit Laura und ich in unsere Hütte kommen, müssen wir einen Fluss überqueren.
    Den Abend haben wir an der Bar ausklingen lassen.

    Heute hatte ich meine Surf stunde. Eigentlich hatte ich die ganze Woche geplant, allerdings hab ich in den 2 Stunden gemerkt, dass surfen nichts für mich ist.
    Wind, Salzwasser und danach Sand. Nicht mein ding!
    Die größte Mühe hatte ich gegen die Wellen zu laufen und das Board im Wind zu halten ohne dass ich mit genommen werde :D
    Ich bin auf dem Board gestanden, hab ein paar Wellen genommen. Reicht.
    Den Rest des Tages hab ich dann noch mit neuen Bekanntschaften am Strand verbracht.
    Diese kommen mal nicht aus Deutschland, nur aus der benachbarten Schweiz ;)

    Nach dem Sonnenuntergang gab es noch einen Drumcircle zur Feier des Vollmondes.
    Read more

  • Day 21

    Hole in the Wall

    January 23, 2019 in South Africa ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute bin ich mal wieder gewandert. Allerdings das erste Mal mit einem Guide. Oder besser gesagt zwei. Isaak und Lucky. Die zwei kommen aus Coffee Bay und zeigen Reisenden gerne ihr Dorf.
    Es war ein guter Tag zum Wandern. Bewölkt, kaum Sonne und sogar ein bisschen Regen. Das erste Mal seit ich in Südafrika bin, dass ich im Regen laufe.

    Auf dem Weg zum 'Hole in the Wall' haben wir regelmäßige Pausen gemacht. Isaak und Lucky erzählten uns verschiedene Dinge. Über Pflanzen die Giftig sind oder dass in ihrer Kultur Kühe im Tausch oder besser gesagt zum Einkauf der zukünftigen Frau genutzt werden. Eine Kuh ist ca 10.000 Rand wert. -> ~620€
    Eine 'normale' Frau kostet um die 6-10 Kühe. Die Tochter des Chefs bis zu 20!
    Unterwegs haben wir auch viele Kühe getroffen. Die Tiere laufen hier frei durch die Gegend. Auch Schafe und Ziegen. Die Kinder die nach der Schule Zeit haben, müssen sie wieder einsammeln. So lungern sie nicht auf der Straße rum und könnten Drogen nehmen.

    Bevor wir zum Loch in der Wand kamen, kam zuerst das 'Babyhole'. Dort kamen uns Frauen entgegen, die gerade Muscheln gesammelt haben. Wir durften probieren. Nicht so meins.
    Am Loch angekommen hatten wir kaum Augen für dieses. Wir hatten hunger. Nach dem wir die Sandwiches gegessen hatten, haben wir schnell ein paar Fotos gemacht. Es hat richtig angefangen zu regnen. Zum Glück mussten wir nicht den Weg zurück laufen.
    Zurück im Hostel gab es heiße Schokolade mit Brownies.
    Read more

  • Day 25

    Durban

    January 27, 2019 in South Africa ⋅ ⛅ 24 °C

    Ich bin jetzt schon seit Freitagnacht in Durban. Da dies aber wieder ne größere Stadt ist, ist die Kriminalität hier wieder größer. Daher sollte man, speziell als weiße Frau, nicht alleine draußen rum laufen. Zum Glück kamen am Samstag Abend Isabel, Alex und Jan. Diese haben ein Auto und wir fuhren am Sonntag zum Victoria Street Market. Fotos habe ich dort nicht gemacht, zu gefährlich sein Handy rauszuholen. Aber der Markt war nicht sooo toll wie gedacht. Also sind wir an den Strand gegangen und haben Lebensmittel für die nächsten Tage gekauft.

    Heute waren wir wieder am Strand. Durban hat ne menge davon. Wir sind zum Whalebone Pier gelaufen und ein bisschen die Promenade hoch und runter. Es war bewölkt, allerdings sehr warm. Wir sind dann noch in die Shoppingmall gegangen und haben uns dort die Zeit mit Kaffee, bummeln und ja shoppen vertrieben.
    Read more

  • Day 29

    Drakensberge

    January 31, 2019 in South Africa ⋅ ☀️ 30 °C

    Ich bin heute in den Drakensbergen angekommen. Weg von der Küste. Mitten in der Pampa. Umrundet von Bergen. Einfach Wunderschön.

    Den Tag hab ich bei 31grad Höchsttemperatur am Pool ausklingen lassen.

  • Day 30

    Lesotho

    February 1, 2019 in Lesotho ⋅ ⛅ 20 °C

    Lesotho ist ein Königreich. Es ist eins von drei Ländern, welches vollständig von einem Land umgeben ist. Gemessen am niedrigsten Punkt (~1400m über dem Meer) ist es das höchst gelegende Land der Welt. Außerdem auch eines der ärmsten Länder. Die Amtssprache ist Sesotho. In dem Teil Lesothos, in dem wir waren, gibt es kein Strom, kaum fließend Wasser und kein Netz.

    Wir sind um 7:00 Uhr mit dem Shuttle Richtung Grenze gefahren. Vom Grenzübergang durften wir keine Fotos machen. Nach dem wir aus Südafrika ausgestempelt wurden, fuhren wir im sogenannten Nichts. Nach ca 1km war die gepflasterte Straße weg. Unser Guide erklärte uns, dass wir jetzt in Lesotho sind. Der Grenzübergang dort waren einfach zwei Container. Neuer Stempel im Ausweis.
    Wir fuhren weiter, so gut es ging halt. An der Grundschule hatten wir unseren ersten Stop.
    Die Grundschule wird von dem Hostel, in dem ich mich gerade aufhalte, gesponsert. Die Kinder hatten gerade Freizeit. Sie begrüßten uns mit lächeln und Neugierde. Manche sprachen schon recht gut englisch, andere zeigten uns mit Händen und Füßen was sie wollten. Die Schulleiterin hat uns in ihrem Büro über die Geschichte der Bildung in Lesotho und über die Entstehung dieser Schule erzählt.
    Wenn wir Fotos gemacht haben, sind die Kinder zu uns gekommen und wollten auch Fotos machen. Sie sangen und tanzten mit uns.

    Danach starteten wir mit unsere Wanderung. Natur pur. Und eine Stille! Man hörte und sah gelegentlich Kühe, Pferde, Esel, Ziegen und Schafe. Unser Lunch wurde mit einem wunderschönen Ausblick serviert.
    Unser Guide erzählte uns immer wieder Geschichten über Lesotho und seine Einwohner.

    Als nächstes besuchten wir ein Dorf. Dort hat eine Frau das traditionelle Essen für uns zubereitet. Porridge (Maisbrei) & Spinat. Es hat okey geschmeckt. Uns wurde dann gesagt, dass die Menschen hier dieses Essen zum Frühstück, Mittagessen und Abendessen essen. Montag bis Freitag. 12 Monate. Also immer. Ihr ganzes Leben lang. Es wächst kaum was anderes so weit oben. Und die Menschen sind zu arm um was zu kaufen. Die Tiere die sie halten sind zum verkaufen und nicht zum Essen. Mit dem Geld kaufen sie sich dann Kerzen um Licht zu haben.
    Viele der Einwohner versuchen in Südafrika Geld zu verdienen. Viel ist es jedoch nicht.

    Im nächsten Dorf besuchten wir eine Heilerin. Sie erzählte uns wie sie eine geworden ist und wie sie den Menschen hilft. Dazu brauchten wir einen Übersetzer, da sie kein Englisch spricht.

    Danach sind wir wieder zu unserem Bus gelaufen und mit ner menge Eindrücke wieder aus Lesotho ausgereist und in Südafrika eingereist.
    Read more

  • Day 31

    Natal Drakensberg Nationalpark

    February 2, 2019 in South Africa ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute Morgen bin ich mit zwei Mädels aus meinem Zimmer in den Nationalpark gefahren. Wir wollten auf eigene Faust wandern. Unser Ziel waren die Tugela Wasserfälle von unten zu erreichen.

    Wir sind zum Infocenter gefahren und haben uns nochmal eine Karte geben lassen.
    Der Trail sollte nicht so schwer sein. Knapp 400 Höhenmeter die stetig ansteigen. 4 1/2-5 Stunden.
    Am Startpunkt angekommen sind wir gestartet. Anfangs liefen wir noch im Wald, doch bald danach in der Sonne. Wir waren froh, dass nach ca einer Stunde Wolken aufkamen. Die Aussicht war wiedermal wunderschön. Nach etwa 2 Stunden hörte der Weg beim Fluss einfach auf. Die Karte zeigte uns, dass wir durch den Fluss mussten. Also suchten wir eine geeignete Stelle und zogen die Schuhe aus. Das Wasser war sehr kalt. Drüben angekommen haben wir eine Essenspause eingelegt. Laut Karte war es nicht mehr weit bis zum Aussichtspunkt. Allerdings mussten wir noch 2x den Fluss durchqueren. Der Weg wurde immer unübersichtlicher. Keiner wusste mehr wirklich wo lang. Auch andere Wanderer hatten keine Ahnung. Als sind wir wieder zurück gelaufen. Doch der Weg hat sich trotzdem gelohnt.
    Read more