Schweden 2025

juli 2025
  • Florian Pfeil
Et 13-dags eventyr af Florian Læs mere
  • Florian Pfeil

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  • Kupferbergwerk Falun

    9. juli, Sverige ⋅ ☀️ 20 °C

    Bereits seit 1288 ist urkundlich belegt, dass am „Stora Kopparberget“, dem großen Kupferberg von Falun, Bergbau betrieben wird. Doch wahrscheinlich ist das Bergwerk noch viel älter - Vermutungen gehen in das 9. Jahrhundert. Im 17. Jahrhundert war die Hochphase des Bergbaus hier: Schätzungsweise zwei Drittel des weltweit angebauten Kupfer kamen aus diesem einen Bergwerk. Außer Kupfer wurden auch Silber, Gold, Zink und andere Metalle gefördert. Als der berühmte schwedische Naturforscher Carl von Linnée die Grube 1734 besuchte, war er entsetzt von den ökologischen Schäden: im Bergwerk wurde das Gestein heißem Holzfeuer ausgesetzt, um es so zu „knacken“ und den Abbau leichter zu machen. Rund um die Grube wurde Kupferkies über offenem Feuer geröstet. Hinzu kamen giftige Schwefeldämpfe aus der Tiefe. Im Umkreis von 5km rund um die Grube wuchsen keine Bäume mehr, und es heißt, den eigentümlichen Geruch aus dem Rauch der Feuer und dem Schwefel habe man an manchen Tagen noch in 100km Entfernung gerochen.
    1992 wurde das Bergwerk geschlossen. Die Erzkonzentration war zu niedrig für einen wirtschaftlichen Betrieb. Doch die Grube wurde als Museum erhalten und 2001 sogar zum Weltkulturerbe erklärt. Mit großer Begeisterung und äußerst kenntnisreich führt uns Kajsa durch den Untergrund. Und sie erzählt uns die Geschichte vom jungen Bergmann Mats Israelsson, der eines Tages in die Grube einfährt und nie wiederkommt. 50 Jahre später graben Bergleute einen eingestürzten Stollen aus und finden die perfekt konservierte Leiche eines jungen Mannes. Weil ihm niemand kennt, bahren sie die Leiche auf und bitten die Bevölkerung von Falun, ihn sich anzusehen. Und plötzlich schreit eine grauhaarige alte Frau auf, weil sie in der Leiche des jungen Mannes ihren Verlobten von vor 50 Jahren, Mats Israelsson, erkennt. Eine bewegende Geschichte, die sowohl Johann Peter Hebel wie auch E.T.A. Hofmann inspiriert hat.
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  • Carl Larsson-Haus in Sundborn

    9. juli, Sverige ⋅ ☀️ 23 °C

    Das Künstlerpaar Karin und Carl Larsson haben die schwedische Kunst und das schwedische Design revolutioniert. Carl malte helle, farbenfrohe Aquarelle, meistens über den Alltag seine acht Kinder. Karin konstruierte künstlerische Möbel, gestaltete Textilien, hörte Musik.
    Ihr Wohnhaus in Sundborn nahe Falun ist heute ein Museum zu Leben und Werk des Künstlerehepaars. Leider dürfen die Bilder von Larsson nicht fotografiert werden…
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  • Gamla Uppsala

    10. juli, Sverige ⋅ ☀️ 21 °C

    Die alte Stadt Uppsala lag einst einige Kilometer nördlich der heutigen Stadt. Sie war über einen Fjord von See aus erreichbar und ein politisches, wirtschaftliches und gesellschaftliches Zentrum während der Eisenzeit. Drei gewaltige Hügelgräber zeugen noch von der vorgeschichtlichen Bedeutung der Stadt. Doch infolge der postglazialen Landhebung verlor Gamla Uppsala seinen Meereszugang ebenso wie seine Bedeutung. Die Stadt wurde einige Kilometer nach Süden verlegt, wo das heutige Uppsala liegt.
    Anfang des 12. Jahrhunderts wurde Gamla Uppsala noch Sitz eines Erzbistums; zu diesem Zweck wurde eine Kirche errichtet, deren heutiger Stand hauptsächlich aus dem 15. Jahrhundert stammt.
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  • Der Sitz der Dag Hammarskjöld Foundation
    Atemlos lauschen wir dem spannenden Storytelling von Henning MelberDag Hammarskjöld, gemalt von Bo Beskow

    Dag Hammarskjöld Foundation

    10. juli, Sverige ⋅ ☀️ 22 °C

    Wir besuchen heute einen hochgeschätzten Bekannten unserer Akademie: Der Politikwissenschaftler und Entwicklungssoziologe Prof. Dr. Henning Melber bezeichnet sich selbst als „schwäbisch-schwedischen Deutsch-Namibier“. Geboren im Schwäbischen, als Kind mit seiner Familie in das damals südafrikanisch besetzte Südwestafrika (das heutige Namibia) ausgewandert und als erstes weißes Mitglied der Befreiungsbewegung SWAPO von den Südafrikanern des Landes verwiesen, führte ihn sein Weg nach Uppsala, wo er mittlerweile seit einem Vierteljahrhundert lebt. Melber hat sich den ganzen Tag für uns Zeit genommen. Gemeinsam mit ihm besuchen wir die in einem denkmalgeschützten Holzhäuschen befindliche Dag Hammarskjöld Foundation, die Melber 6 Jahre lang geleitet hat. Der aus Uppsala stammende Schwede Hammarskjöld war der zweite Generalsekretär der Vereinten Nationen und berühmt für seine stark wertorientierte Haltung im Kalten Krieg. Die Stiftung setzt sich in enger Zusammenarbeit mit UN-Organen und zivilgesellschaftlichen Organisationen für einen starken Multilateralismus auf der Basis der UN-Charta und der Menschenrechte ein, ganz im Sinne ihres Namensgebers. Zugleich hält die Stiftung die Erinnerung an den UN-Generalsekretär aufrecht, der 1961 im Einsatz im Kongo starb. Bis heute ist sein Flugzeugabsturz ungeklärt. Doch es gibt neue Erkenntnisse, mit deren Vorstellung Melber uns regelrecht in seinen Bann zieht. Vieles deutet inzwischen darauf hin, dass der Flugzeugabsturz in Wirklichkeit ein Abschuss war…Læs mere

  • Das Alte Schloss
    Blick auf den Botanischen GartenDas Grab der Familie HammarskjöldDag Hammarskjöld, zweiter Generalsekretär der UNDie UniversitätDer Dom von UppsalaDie Grabstätte des Königs Gustav I. VasaFreund der Akademie: Prof. Dr. Henning Melber führt durch "sein" Uppsala

    Rundgang durch Uppsala

    10. juli, Sverige ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach unserem Besuch bei der Dag Hammarskjöld Foundation nimmt uns Henning Melber mit auf einen Spaziergang durch „sein“ Uppsala. Wir besuchen das Familiengrab der Hammarskjölds, in dem Dag ebenso begraben ist wie sein Vater Hjalmar, der einst schwedischer Ministerpräsident war. Wir sehen das alte Schloss, den Botanischen Garten, die berühmte Universität und den beeindruckenden Dom von Uppsala, in dem u.a. der schwedische König Gustav I. Vasa gemeinsam mit seinen ersten beiden Ehefrauen begraben ist.Læs mere

  • Besuch in der Deutschen Botschaft

    11. juli, Sverige ⋅ ☁️ 20 °C

    Die Deutsche Botschaft in Stockholm war am 24. April 1975 Schauplatz für ein „Vorspiel zum Deutschen Herbst“, wie es ein Mitarbeiter der Botschaft nennt. Sechs Terrorist:innen der RAF stürmen das Gebäude und nehmen im ersten Stock zwölf Mitarbeitende als Geiseln. Weil die schwedische Polizei sich weigert, sich aus dem Erdgeschoss zurückzuziehen, erschießen die Terrorist:innen den Militärattaché Andreas von Mirbach. Später drohen sie, jede Stunde eine weitere Geisel zu erschießen, wenn die Bundesregierung ihre Forderung nach Entlassung von inhaftierten RAF-Terrorist:innen nicht erfüllt. Der Krisenstab der Bundesregierung unter Führung von Bundeskanzler Helmut Schmidt entscheidet sich für Härte. Zugeständnisse in der Vergangenheit hätten letztlich erst zu dieser Geiselnahme geführt - so schätzt es der Krisenstab ein. Daraufhin erschießt die RAF auch noch den Wirtschaftsattaché Heinz Hillegaart am offenen Fenster der Botschaft. Erst als ein Terrorist versehentlich eine Explosion auslöst, der der Terrorist:innen wie Geiseln verletzt werden, können die verbleibenden Geiseln fliehen.
    Wir besuchen die Deutsche Botschaft, wo wir herzlich von der Stellvertretenden Botschafterin Charlotte von Friedburg sowie zwei Marineexperten aus dem Team des Militärattachés begrüßt werden. Neben der bestürzenden Geschichte dieser Geiselnahme geht es in unserem Gespräch vor allem um die heutige Sicherheitspolitik Schwedens angesichts der russischen Bedrohung. Sowohl von Friedburg wie auch Fregattenkapitän Jan-Peter Fritzsch betonen, wie überraschend schnell und konsequent Schweden den Schritt von der Neutralität zur NATO-Mitgliedschaft gegangen sei. Sehr interessant für die NATO und auch Deutschland sei auch die starke schwedische Rüstungsindustrie. Infolge seiner Neutralität habe Schweden immer auf eine starke eigene Rüstung gesetzt - das könne interessante Möglichkeiten für europäische und gerade auch für deutsch-schwedische Zusammenarbeit bieten, unterstrich Stabsbootsmann Petersen.
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  • Vasa-Museum Stockholm

    11. juli, Sverige ⋅ ☁️ 20 °C

    Schwedenkönig Gustav II. Adolf baute während des frühen 30jährigen Krieges die Flotte. Der Stolz der Flotte sollte das neu gebaute prächtige Kriegsschiff „Vasa“ sein. 1628 wurde das Schiff fertig gestellt, und halb Stockholm sah der Jungfernfahrt zu. Doch der Tag endete in einer Katastrophe: Schon beim ersten leichten Windstoß krängte die Vasa stark. Bei der zweiten Bö bekam sie eine so starke Schlagseite, dass Wasser durch die Kanonenluken in das Schiff eindrang - und die Vasa sank. Ihre Jungfernfahrt war über rund 1.300 Meter und ca. 20 Minuten gegangen.
    Ursache für den Untergang der Vasa, war ein Konstruktionsfehler: im Kiel war zu wenig Platz für die nötigen Ballaststeine. Und während in der Konstruktionsphase noch mit einem Kanonendeck geplant worden war, erhielt die Vasa schließlich zwei. Das Ergebnis war eine massive Toplastigkeit, die das Schiff schließlich kentern ließ.
    Bergungsversuche scheiterten. Erst Ende der 1950er wurde die Vasa am Grund des Mälar-Sees gefunden, 1961 geborgen und in ein eigenes Museum auf der Insel Djurgården gebracht. Ein einzigartiger Blick in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges!
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  • Stockholm: Gamla Stan

    11. juli, Sverige ⋅ ☁️ 19 °C

    Die Stockholmer Hauptstadt „Gamla Stan“ wurde im 13. Jahrhundert vom einflussreichen Adligen Birger Jarl gegründet. Die Holzhäuser wurden rasch durch Steinhäuser ersetzt. Trotzdem brannte die Altstadt 1625 weitgehend ab - und wurde „modern“ wieder aufgebaut. Seitdem blieb sie zu einem weiten Teil von weiteren Modernisierungen verschont. Hier lässt es sich gemütlich in engen Gassen flanieren!Læs mere

  • Stockholm: Königliches Schloss

    11. juli, Sverige ⋅ ☁️ 19 °C

    Das Königliche Schloss von Stockholm ist die Residenz des schwedischen Königs und gilt als ein Meisterwerk des Hofarchitekten Nicodemus Tessin d. J. Mehr als 60 Jahre wurde am Schloss gebaut, bevor es 1760 abgeschlossen wurde.
    Die Räumlichkeiten des Königs Carl XVI. Gustav und seiner Familie dienen heute nur noch repräsentativen Zwecken. Schon seit 1982 wohnt die königliche Familie nämlich in Schloss Drottningholm, das wir morgen sehen werden.
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  • Das SchlosstheaterIm Schlosstheater"Schwedisches Versailles": Im Schloss DrottningholmLuise Ulrike von Preußen gestaltete das Schloss im Rokoko-StilDas Repräsentations-Schlafzimmer der Königin

    Schloss Drottningholm

    12. juli, Sverige ⋅ ☁️ 22 °C

    Das „schwedische Versailles“ wird Schloss Drottningholm auch genannt. König Johann III. ließ auf einer Insel im Mälar-See ein Schloss für seine Königin Katharina Jagiellonica errichten - daher der Name „Drottningholm“ (Königinnen-Insel). Das Schloss brannte später nieder, und 1662 ließ Regentin Hedwig Eleonora, Witwe des Königs Karl X. Gustav, das Schloss nach Plänen von Nicodemus Tessin d.Ä. neu bauen. König Fredrik schenkte das Schloss seiner Schwiegertochter Luise Ulrike von Preußen zur Hochzeit. Sie ließ Drottningholm im Rokoko-Stil modernisieren. Und die preußische Prinzessin vermisste das Kulturleben ihrer Heimat. Deshalb ließ sie neben dem Schloss das Schlosstheater errichten, bis heute ein absolutes Rokoko-Kleinod, das vor allem ihr kunst- und kulturbegeisterter Sohn Gustav III. intensiv bespielte.Læs mere