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- День 5
- среда, 9 июля 2025 г., 11:26
- ☀️ 20 °C
- Высота: 116 м
ШвецияFalun60°36’0” N 15°36’57” E
Kupferbergwerk Falun

Bereits seit 1288 ist urkundlich belegt, dass am „Stora Kopparberget“, dem großen Kupferberg von Falun, Bergbau betrieben wird. Doch wahrscheinlich ist das Bergwerk noch viel älter - Vermutungen gehen in das 9. Jahrhundert. Im 17. Jahrhundert war die Hochphase des Bergbaus hier: Schätzungsweise zwei Drittel des weltweit angebauten Kupfer kamen aus diesem einen Bergwerk. Außer Kupfer wurden auch Silber, Gold, Zink und andere Metalle gefördert. Als der berühmte schwedische Naturforscher Carl von Linnée die Grube 1734 besuchte, war er entsetzt von den ökologischen Schäden: im Bergwerk wurde das Gestein heißem Holzfeuer ausgesetzt, um es so zu „knacken“ und den Abbau leichter zu machen. Rund um die Grube wurde Kupferkies über offenem Feuer geröstet. Hinzu kamen giftige Schwefeldämpfe aus der Tiefe. Im Umkreis von 5km rund um die Grube wuchsen keine Bäume mehr, und es heißt, den eigentümlichen Geruch aus dem Rauch der Feuer und dem Schwefel habe man an manchen Tagen noch in 100km Entfernung gerochen.
1992 wurde das Bergwerk geschlossen. Die Erzkonzentration war zu niedrig für einen wirtschaftlichen Betrieb. Doch die Grube wurde als Museum erhalten und 2001 sogar zum Weltkulturerbe erklärt. Mit großer Begeisterung und äußerst kenntnisreich führt uns Kajsa durch den Untergrund. Und sie erzählt uns die Geschichte vom jungen Bergmann Mats Israelsson, der eines Tages in die Grube einfährt und nie wiederkommt. 50 Jahre später graben Bergleute einen eingestürzten Stollen aus und finden die perfekt konservierte Leiche eines jungen Mannes. Weil ihm niemand kennt, bahren sie die Leiche auf und bitten die Bevölkerung von Falun, ihn sich anzusehen. Und plötzlich schreit eine grauhaarige alte Frau auf, weil sie in der Leiche des jungen Mannes ihren Verlobten von vor 50 Jahren, Mats Israelsson, erkennt. Eine bewegende Geschichte, die sowohl Johann Peter Hebel wie auch E.T.A. Hofmann inspiriert hat.Читать далее
Путешественник
Hm, Wölflingsorange oder? Würde hier in Schweden nicht eher Kobold(Jupfi)blau passen :-)
Florian Pfeil🤣