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- 19 mei 2024 23:45
- ☁️ 14 °C
- Hoogte: 18 m
- FrankrijkNouvelle-AquitaineBougneau45°36’19” N 0°31’29” W
Château Renaud
19 mei, Frankrijk ⋅ ☁️ 14 °C
Bis um 09.45 Uhr schliefen wir aus. Wir hätten ruhig noch länger schlafen können, aber Tim hatte Nachhilfe.
Das Gas ging uns gestern Abend gegen Ende des Kochens leer, somit konnte Tim die letzten Minuten mit dem Reservegas kochen.
Zudem war auch das Datenpaket von Jasmins Internetanbieter leer, was eigentlich nicht passieren dürfte. Natürlich konnten wir sie ohne Internet nicht kontaktieren. Unser gelöstes einmonatiges Abo von Spanien funktionierte logischerweise in diesem Land nicht mehr.
Wie man vermuten konnte, regnete es immer noch.
Sprich die Laune war wieder am gleichen Nullpunkt wie in Frankreich vor zwei Monaten. Das Wetter machte nicht mehr mit, das Gas war an einem Pfingstsonntag leer und das Internet machte, was es wollte.
Mit der letzten verbliebenen Motivation packten wir die nächsten Challenges an.
Dank eines bereits gestern Abend gespeicherten Parkplatzes in "Bordeaux" konnten wir ohne Problem in die nächst grössere Stadt fahren. Dort blieben wir erstmals im Auto, um das heutige Video zu schneiden und am Tagebuch zu arbeiten.
Um 15:30 Uhr machten wir uns auf in die Stadt.
Ohne weit laufen zu müssen, fanden wir einen Kiosk und konnten 150 GB für 24.99 Euro erkaufen. Tim legte die SIM-Karte direkt in das Wlangerät ein. Es funktionierte und damit wurde auch die Sightseeing-Tour beendet.
Im Auto zurück fing Tim an das geschnittene Video auf seinem Handy abzuspeichern und als alles erledigt war, fuhren wir los.
Bewusst, dass wir vielleicht einen kurzen Blick in die Stadt werfen sollten, nahmen wir einen bezahlten Parkplatz direkt in der Stadt. Über den berühmten "Place de la Bourse" spazierten wir als Erstes. Den "Miroir d'Eau" wollte Tim Jasmin unbedingt zeigen, hatte aber nicht nachgelesen, wo dieser genau ist und was es ist. Er schaute mit Jasmin gemeinsam in den Brunnen in der Mitte des "Place de la Bourse". Verwirrt, nichts Atemberaubendes zu sehen, liefen wir weiter.
Im Nachhinein, durch das googeln, wissen wir jetzt, dass der Spiegel auf der anderen Strassenseite liegt und von dort aus man die mächtigen Gebäude widerspiegeln sehen würde.
Der Weg führte uns ein wenig durch die Innenstadt und wir bestaunten die herausragenden Einzelbauten wie auch die fast vollständig erhaltene, grandiose Anlage der Stadt. Die kleinen Parks und Gärten machten die ganze Stadt noch charmanter.
Am "Monument aux Girondins" vorbei, welches an die Abgeordneten der Gironde erinnert, die während der Französischen Revolution Opfer des Terrors wurden, gelangten wir zum Klapfi zurück.
Der Parkplatz kostete 2.40 Euro für nicht mal eine Stunde parken.
Das Ziel war in der Nähe von "La Rochelle" zu übernachten, um morgen früh die Küstenstadt anzuschauen.
Unterwegs bemerkten wir, dass unser neu gekauftes Internet die Videos nicht hochlädt. Auch die Navigation von Google Maps funktionierte plötzlich nicht mehr.
Um das Problem zu lösen, parkten wir auf einem Tankstellenparkplatz. Tim las die Gebrauchsanweisung durch und versuchte im Tankstellen-Shop Internet zu erhalten. Zeitgleich kümmerte sich Jasmin um das Abendessen. Mit dem Notgas backte sie einen einfachen Auflauf im Omnia Backofen. Gnocchi, Pouletresten, Zucchetti, Rahm, Käse und ein paar Gewürze kamen in den Auflauf. Tim, der keinen Erfolg hatte, schnitt für einen Salat eine Gurke und Tomaten in Scheiben. Mit Aromat würzten wir den Salat.
Da wir ab morgen in einem Workaway mitessen werden, wollten wir alle Essensreste bis dahin wegbekommen.
Ohne Navigation machten wir uns auf die Suche nach einem McDonald's der in Richtung "La Rochelle" liegt. Dank den immer gut beschrifteten M's bereits Kilometer vor dem eigentlichen Ort, konnten wir einen in "Jonzac" ausmachen.
Der Laden machte in einer halben Stunde zu und wir sprinteten rein. Beide bestellten mit unserem Taschengeld je einen Espresso und ein McFlurry mit M&M's für 11.20 €.
Die Videos luden sehr langsam hoch und die Zeit drängte immer mehr, den Laden zu verlassen.
Ohne Erfolg verliessen wir um 23:00 Uhr den McDonald's, als wir von zwei Frauen abgepasst wurden. Mit ihrem perfekten Französisch fragten sie uns was. Als wir erklärten, wir können kein Französisch, erklärten sie uns auf Englisch, dass sie italienische Lehrerinnen sind, die mit ihren Schülern einen Aufenthalt hier in "Jonzac" machen. Da sie selber aber keine Gastfamilie haben und nichts zu essen hatten, liefen sie bis zu diesem McDonald's, um etwas zu Abend essen zu können.
Wir erklärten, dass wir noch einen Moment hier stehen müssten, damit die Videos hochladen würden.
Als Gegenzug gaben sie ihren Hotspot und ein Video für Instagram lud hoch. Mit dem schlechten Gewissen, dass sie auch hier rumstehen müssen, bot Jasmin an, die beiden schnell alleine zu fahren. Wäre sowie legalerweise die bessere Lösung gewesen.
Tim wartete daraufhin auf dem McDonald's Parkplatz und gab sein Bestes, das Internet
zu reaktivieren. Jasmin fuhr die beiden die zehnminütige Distanz zu ihrem Hotel. Überschwänglich bedankten sie sich und liessen uns einen 5-Euro-Schein im Auto liegen.
Zurück bei Tim setzten wir uns ins Auto und warteten. Als weder das Internet noch die Videos einen Anschein erregten vorwärts zu machen, legte Tim die SIM-Karte in Jasmins Handy ein. Somit konnte er eine verlangte Registrierung durchführen.
Mit dem eigenen Internet gelang das Hochladen der Videos und wir fuhren schnell zu einem gemütlich aussehenden Stellplatz auf Park4Night. Es war bereits spät und wir wollten wieder antrainieren, vor 00:00 Uhr schlafen zu gehen.
Der Stellplatz war bereits belegt und wir stellten Klapfi auf eine Ausdehnung einer unbefahrenen Strasse und schlugen dort unser Lager auf.
Einnahmen: 45.00 €
Ausgaben: 27.39 €
- Haushalt: 24.99 €
- Ausflüge: 2.40 €
Einnahmen des Monats: 80.00 €
Ausgaben des Monats: 395.21 €
Tankausgaben: 568.86 €
Anschaffungen: 234.81 €
Distanz des heutigen Tages: 184.09 kmMeer informatie