Buntenbock

Ausgeschlafen und mit einem reichen Frühstück im Magen geht es los. Die Nacht war kalt aber trotzdem erholsam.

Wir sind keine 100 Meter auf dem Trail, da fängt Wölkchens Fuß an zu ziehen. Ein stechender Schmerz in der Ferse. Erst leicht, auf den nächsten Kilometern immer stärker. Was nun?

Wir stehen an einer Abzweigung zu einem Campingplatz. Machen wir für heute Schluss? Naja, noch geht es. Also in gemächlichen Tempo weiter Richtung Altenau. Nach ungefähr einem halben Kilometer erobern wir die nächsten Bank, an einem der vielen schönen Seen in der Gegend. Kurz darauf fängt es schon wieder an zu regnen. Wie schön den ganzen Tag immer wieder mit nur kurzen Pausen dazwischen. Wir sind durchnässt und selbst die fünf Pullover helfen nicht gegen die Kälte.

Als der Regen weniger wird, unsere Magen gefüllt und die Sachen wieder zusammen gepackt sind, versuchen wir weiter zu gehen. Der Fuß von Wölkchen hält das für gar keine gute Idee. Da bleibt nur eins: zurück zum Campingplatz und den Fuß ruhig halten.

Dort angekommen sind wir weit und breit die einzigen mit Zelt, so haben wir freie Platzwahl. Zum Glück gibt es einen Aufenthaltsraum, wo wir uns und die Sachen trocknen und uns aufwärmen können. Sogar ein Herd gibt es, an dem wir das Abendessen kochen.

Nach dem Essen ziehen wir uns alle Klamotten an, die wir dabei haben, und kriechen ins Zelt. Das ist so erstaunlicher Weise sogar warm. Eigentlich ein Wunder, da uns die Wetterapp gerade 1 Grad, gefühlte -5 Grad angezeigt hat. Das können wir auch bestätigen.

Morgen gucken wir weiter, aber jetzt wird erstmal geschlafen.Leia mais