Germany
Harber

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Travelers at this place
    • Day 41

      Heide(n)spaß (?) & Hannover

      July 23, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 19 °C

      Nach einer vergleichsweise kurzen Nacht und einem stärkenden Bäckerfrühstück geht es vor Vorfreude sprühend Richtung Soltau, dem Standort des Heideparks. Mit Tablette gegen Reiseübelkeit und Ingwershots ausgestattet, starten wir die erste wilde Wahnsinnsfahrt im Wingcoaster und sind noch guter Dinge bezüglich unseres spaßigen Tagesverlaufs. Anschließend wird der Freefalltower angesteuert, der groß als der höchste Gyro-Drop-Tower der Welt angepriesen wird, und erstmals an diesem Tag steigen Verwunderung und Unzufriedenheit in uns auf, als wir sehen müssen, dass die Gondel maximal halb besetzt wird, weshalb sich die Anstellschlange nur schleichend nach vorne bewegt. Naiv und durch den Free Fall mit Adrenalin aufgepumpt wie wir sind, glauben wir, dass diese Vorgehensweise nur für diese Attraktion gilt. Doch je mehr Achterbahnen wir fahren, desto deutlicher wird: trotz maximal 50% Parkauslastung erhöhen sich die Wartezeiten durch 20 - 30 % Fahrgeschäftsauslastung unnötig. Hinzu kommt, dass wir bei insgesamt vier Fahrgeschäften Zeug*innen werden, wie diese wegen Störungen außer Betrieb genommen werden. Nicht nur das Hygienekonzept, sondern auch die Anzahl an Wartungen der Hauptattraktionen während der Öffnungszeiten erscheinen also mehr als übervorsichtig zu sein oder aber einfach nur reine Schikane. Die unangebracht langen Laufzeiten in einem, zugegeben, recht hübsch angelegten Park sind eine zusätzliche Herausforderung für Geduld und Beinmuskulatur*innen. Hinzu kommt das unermesslich große Bedürfnis der Parkbetreiber, unnötige Rekorde aufzustellen - so besuchten wir neben dem Free Fall Tower auch die größte REINE Holzachterbahn der Welt (aber erst seit ein paar Jahren, seit die andere stillgelegt wurde) und den einzigen Dive Coaster der Welt (was zur Hölle soll das sein und wieso haben wir k1 Tropfen Wasser abbekommen). Es hätte ein so schöner Tag werden können, wenn man einfach die zehnfach abgesicherten Sicherheitsmaßnahmen (Maske, Abstand an und vor allem IN den Attraktionen, Desinfektionsmittel, Ansagen in Dauerschleife,Wartung der Geräte) etwas reduziert und das Wohl der Besucher ein kleines bisschen beachtet hätte. Den sehr soliden Freizeitpark können wir daher leider nicht ganz objektiv bewerten.
      Der Abend sollte dann an sich ein eigener Lichtblick werden, denn wir sollten bei Maya (man kennt sie bereits aus der vorletzten Folge) in Hannover übernachten und ihre Mutter uns mit allerlei ukrainischen Köstlichkeiten überraschen. Mit Wareniki, Rotebeetsalat uvm geht es dann doch nochmal für 2 Stündchen in die Hauptstadt Niedersachsens. Man könnte sie als "gar nicht mal so schlimm, wie man manchmal hört" bezeichnen.
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