Germany
Leonberg

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Travelers at this place
    • Jetzt kann es losgehen

      February 8, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 2 °C

      Koffer gepackt - check
      Bude aufgeräumt - check
      Flüge eingecheckt - check
      Oma/Opa/Tante Besuch - check
      kurzer Abstecher auf den Pferdemarkt - check

      Jetzt kann es losgehen. Wir können es kaum erwarten den Flug hinter uns gebracht zu haben und am Pool in Bangkok zu liegen.Read more

    • Day 41

      Geschafft

      March 20, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 11 °C

      Nach anstrengenden 15 h Flug haben wir es geschafft und sind daheim. Alles hat problemlos geklappt. Bis auf, dass sich ein Weißrusse auf dem Flug von Phuket nach Istanbul so besoffen hat, dass er erst Doro angefangen hat anzutatschen und beim Versuch aufzustehen halb auf Doro und Mattis gefallen ist. Seine Frau, die nicht ganz so voll ist schämt sich in den Boden und weint entweder oder knallt ihm eine.
      In Istanbul angekommen sehen wir die Tafel mit ausgefallenen Flügen. Unserer ist zum Glück nicht dabei und steht in weiß statt in gelb auf der Tafel. Was uns wundert ist, dass weder in der Türkei noch in Stuttgart irgendjemand etwas von uns wissen will.
      Meine Eltern holen uns ab, da jetzt wahrscheinlich für länger die letzte Chance ist und wir in Thailand ja deutlich weniger gefährdet waren als hier. Thailand hat bisher knapp 200 Fälle gemeldet, die zu 90 % in Bangkok aufgetreten sind. Auf Phuket war weiterhin das Leben ganz normal. In Bangkok fangen die ersten Einschränkungen an. Wahrscheinlich sieht es dort dann in 1 bis 2 Wochen so aus wie hier.
      Wir sind froh, dass unser Urlaub so gut geklappt hat und wir anscheinend das perfekte Timing für alles hatten. Trotz das es nur 3 Tage waren, die wir früher abgereist sind, fühlt es sich komisch an. In Thailand in der Normalität den Flieger zu besteigen und dann die Situation hier live mitzubekommen ist krass. Da wir nicht schlafen können, stehen wir um 23:00 Uhr auf dem Balkon und es ist gespenstisch ruhig. An einem Freitagabend hört man einfach nichts. Keine Menschen, keine Autos...

      Auf der anderen Seite sind wir einfach nur erleichtert zu Hause zu sein.
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    • Day 2

      Kuckum, Garzweiler und viele Fragen

      November 4, 2021 in Germany ⋅ 🌧 6 °C

      Der Tag beginnt mit einer Überraschung. Auf dem Weg nach „Kuckum bei Tag“ stoßen wir auf einen Wegweiser zu den bereits umgesiedelten Dörfern: Kuckum Neu, Keyenberg Neu, usw., dem wir neugierig folgen. Dass die Umsiedlung im Gang ist, war uns klar, aber dass sie in kompletten Dörfern erfolgt - staun! Wir stoßen auf ein Neubaugebiet von gigantischem Ausmaß, in dem ein Wohngebäude am anderen aus der Erde wächst, lauter schicke Einfamilienhäuser, und wir begreifen, dass viele Dorfbewohner das Entschädigungsangebot des RWE-Konzerns gerne annehmen - als lukrative Chance, ein neues Leben anzufangen oder doch ein neues Wohnen.
      Bei der Besichtigung von Alt-Kuckum müssen wir unseren nächtlichen Eindruck, die Einwohnerschaft kämpfe und hoffe noch, relativieren. Wie in den übrigen angezählten Dörfern hat auch hier der Exodus bereits statt gefunden; die meisten Vorgärten sind verwildert, die Mehrzahl der Häuser verwaist bis auf die, hinter deren Fenster Zimmerpflanzen stehen. In der Dorfmitte die Backsteinkirche mit spitzem Turm, ein von Bäumen und viel Grün umgebener Kirchhof., Vogelgezwitscher. Kuckum ist wirklich wunderschön, die Tatsache, dass es todgeweiht, verloren ist, geht mir zu Herzen. Vereinzelte Widerstands-Signale - Hundegebell, ein gelbes X, Parolen „Alle Dörfer bleiben“, „Kuckum bleibt“ - werden seinen Untergang wohl nicht verhindern.
      Ein Dorf ist ein Dorf ist ein Dorf, denke ich. Ein Dorf hat eine Geschichte, ein Neubaugebiet nur Häuser. Neubaugebiete haben keine Gassen, keine verschwiegenen Winkel, keine alten Eichen, keine Kirchhöfe, anstelle einer Seele haben sie nur Steine.
      Keyenberg ist entsetzlich still. Aber es duftet! Nach frischem Brot! Auch hier eine riesige verwaiste Backsteinkirche, dahinter aber - kaum zu glauben - eine funktionierende Bäckerei. Die Verkäuferin allerdings abweisend und unfreundlich, will mit einem recherchierenden WDR-Team nicht reden und S und mir weder einen Kaffee servieren noch eine Schneckennudel verkaufen. Na ja, vielleicht haben die Leute, die hier noch aushalten, die Neugier der Widerstands-Touristen, zu denen auch wir uns zählen müssen, satt.
      Soll man als Außenstehende gegen etwas protestieren, wenn die Mehrzahl der Betroffenen sich längst dagegen entschieden hat? Soll man sich einem Widerstand anschließen, aus dem sich die, die es angeht, längst verabschiedet haben? Für mich eine offene Frage. Die Leute im Protest-Camp Lützerath tun das. Sie kommen aus Berlin, aus Aachen, aus dem Main-Tauber-Kreis, aus Viechtach und aus Holland, sie kommen in alten Autos oder per Fahrrad, und sie sind alle jung. Sie übernachten in Iglu-Zelten, gezimmerten (Baum)häusern, gehen auf morastigem Boden auf provisorische Plumpsklos und halten wochenlang hier aus. Wo nehmen sie ihre Motivation her? Allerdings machen auch sie den eher zugeknöpften Eindruck einer geschlossenen Gesellschaft, Versuche, ins Gespräch zu kommen, scheitern. Nach einer Weile haben wir genug vom Waten im Schlamm und von unserer Rolle als Zuschauerinnen. Eins ist sicher: Zur Aktivistin tauge ich nicht.
      Es wird Zeit, einen Blick auf die Hintergründe des Dorfräumungs-Dramas und seine Verursacher zu werfen: Garzweiler I, den Tagebau, dessen ockerfarbenen Abbrüche hinter Äckern am Horizont schimmern wie Gebirge - weit weg, aber nicht unerreichbar. Warum nicht versuchen, an die Kante zu gelangen und einen Blick in den Krater zu werfen? Gesagt, getan. Nach 20-minütigem Fußmarsch querfeldein treten wir tatsächlich unbehelligt an die Abbruchkante diesseits der Grube. Die Luft bleibt uns weg. Ich war gefasst auf eine riesige Wunde, über die ich entsetzt sein würde, stattdessen bin ich hingerissen. Die aufgerissene Erde gewährt uns einen atemberaubenden Blick in ihr Inneres, eröffnet uns die Sicht auf einen Querschnitt ihrer verschiedenen Schichten in allen möglichen Braun- und Beige-Tönungen. Die Kohle wird mit zwei riesigen Schafelradbaggern gefördert. Zum ersten Mal sehe ich so eine Mine mit eigenen Augen. Ich muss an ein modernes Gemälde mit einer geradezu poetischen Note denken - schrecklich und schön zugleich.
      Hinter uns hält ein weißes Auto. "Sie wissen, dass das RWE-Betriebsgelände ist“, sagt eine Männerstimme. Nö, wir wissen natürlich NICHT ;-) ! Hier seien letzte Woche zwei Leute abgestürzt. Während S mit den beiden Autoinsassen verhandelt, fotografiere ich wie verrückt. Auf unserem Rückweg folgt uns der RWE-Wagen sage und schreibe fast bis zur Straße. Bei unserem Versuch, mit dem Auto noch einen öffentlichen Aussichtspunkt auf die Mine zu erreichen, werden wir von einer Gruppe Ordner in gelben Overalls abgewimmelt, die nicht nur uns, sondern alle anderen zurückschicken, die einen Blick auf den Tagebau werfen wollen. Wegen der Aktivisten, lautet die lapidare Antwort auf unsere Frage, warum. Wir machen noch ein paar weitere Versuche, die Zeche aus der Nähe zu sehen, doch überall, wo wir hinkommen, taucht gleich ein weißes Auto mit Wache haltenden RWE-Männchen auf.
      Wir fahren südwärts zum Hambacher Forst, der vor drei Jahren kurz vor der Rodung stand. Ungehindert erreichen wir die Aussichts-Plattform auf den Tagebau Hambach mitten im Wald. Vom damaligen Camp der Klimaktivisten sehen wir nichts mehr, wohl aber riesige Transportschneisen und Gleise, auf denen das schwarze Gold in Waggons abgefahren wird. Auch hier im Hambacher Forst hat die RWE mit ihrer Logistik Duftmarken für den geplanten Ausbau hinterlassen - überall.
      Auf der langen Heimfahrt nach Süden unterhalten wir uns. Wem gehört die Kohle in der Erde? Doch nicht dem RWE- Konzern, dessen Funktionäre sich vorort wie Gutsherren gebärden? Wem gehört der Grund und Boden, der in den Dörfern enteignet wird? Und was bedeutet eigentlich der Kohleausstieg 2038 oder früher? Heißt das, dass von da an die Kohle in der Erde bleibt? Oder darf sie nur nicht mehr verbrannt, jedoch auch weiterhin gefördert und beispielsweise ins Ausland verkauft werden? Dafür müsste sich RWE noch nicht mal mit Emissionszertifikaten freikaufen, mutmaßen wir, da es ja nicht sie ist, die Emissionen ausstößt. Fragen über Fragen, auf die wir an diesem Abend keine Antwort finden.
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    • Reisevorbereitungen

      August 23, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 20 °C

      Letzte Vorbereitungen laufen. Tweety ist gewaschen, alle Betriebsflüssigkeiten gecheckt. Unsere Markise hat von Gordigear ein neues Flüsschen erhalten. Abgesehen von Bettwäsche und Klamotten alles gepackt. Das wird die erste lange Nutzung unseres neuen Dachzeltes. Mit am Start ist unser neues SUP-Board. Auf Stromanschlüsse am Platz können wir jetzt verzichten. :)

      Morgen starten wir dann gemütlich in drei Wochen Urlaub.
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    • Day 1

      Letzte Vorbereitungen ... los geht's

      April 25, 2018 in Germany ⋅ ☀️ 20 °C

      Nach langer Planung, großer Vorfreude und noch längerem Packen geht es endlich los.
      Bevor wir uns in den letzten Tagen vor unserer Abreise nochmal mit Familie und Freunden getroffen haben, ging es in den Endspurt von Packen und Wohnung startklar machen. Unser Zeitplan geht natürlich nicht auf und so kommen wir erst um 15 Uhr los und haben im Camper noch ein ziemliches Chaos. Aber egal... auf geht's in den Stuttgarter Stau Richtung Allgäu.Read more

    • Day 131

      Back@Home

      September 2, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

      Heute ist es soweit. Wir kommen nach Hause ins Haus nach Leonberg und werden ersteinmal von einem super netten Plakat begrüßt.
      Wir staunen über den Platz den wir ab jetzt wieder haben. Eli und Mattis brauchen 5 min um ein absolutes Chaos anzurichten. Alles muss bespielt werden.

      Wir freuen uns über so viele Dinge Familie, Freunde, Spülmaschine, eigenes Bett, Platz... Leider hat das ganze nur einen Haken. Die Reise ist vorbei.
      Ich habe jetzt noch 3 Wochen frei, die wir nutzen werden alles zu erledigen und wieder halbwegs in die Spur zu kommen.
      Wir sind absolut glücklich die Reise gemacht zu haben und sind mit allem (Dauer, Route,...) super happy.
      Heute abend werden wir einfach nur zufrieden in unsere Betten fallen.
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    • Day 21

      Home Sweet Home

      September 13, 2020 in Germany ⋅ 🌙 13 °C

      Von unserer Heimfahrt könnte ich höchstens den Vergleich bringen:

      Kroatien - Chiemsee hatte die gleiche Fahrzeit wie Chiemsee - Stuttgart. 😂

      Wir sind also wieder gut zuhause angekommen.

      Nach dem Urlaub is mt ja bekanntlich vor dem Urlaub. 😉Read more

    You might also know this place by the following names:

    Leonberg, ليونبرغ, Leonberq, Леонберг, لئونبرگ, Լեոնբերգ, ლეონბერგი, Leomontium, லியோன்பெர்கு, 莱翁贝格

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