Greece
Nisyros

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Top 10 Travel Destinations Nisyros
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Travelers at this place
    • Day 41

      Mandraki mit Chochlaki Beach

      September 29, 2020 in Greece ⋅ ☁️ 26 °C

      Wir haben bestens geschlafen - ein ruhiges Plätzchen direkt am Hafen, aber weit genug von den Segelyachten entfernt, um von dem nervigen Klappern der Wanten nichts zu hören. Ein wunderschöner Sonnenaufgang stimmt uns gleich sehr positiv ein, und ich mache mich freudvoll mit Jogi zum Joggen entlang der Küste Richtung Liés Beach auf, ehe die Temperaturen unerträglich heiß werden. Anschließend nutze ich die Möglichkeit, bei einem der beiden Autoverleiher direkt neben uns für 2€ zu duschen. Diese bieten multifunktional für die Segler Dusche, WC, W-Lan, Eiswürfel und Wäscheservice an, und ich möchte sie gerne unterstützen. Schließlich stehen wir hier nur für 5€ für den Strom. Heute ist es sehr schwül, zwischendurch briest es böig auf, die Wellen schlagen z.T. über das Betonplateau, auf dem wir stehen, so dass wir unser Womo vorsichtshalber ein Stück versetzen. Wir gehen es heute bewusst gemächlich an und fahren erst am frühen Nachmittag nach Mandráki, dem Hauptort und Fährhafen im Norden der Insel. Der Ort präsentiert sich sehr verschlafen. Deutliche Unterschiede zur Kykladenarchitektur sind auch hier sichtbar, enge Gassen, eher einheitliche Häuser ohne Rundungen, oft schmucklos bis auf die überall auf Vorhöfen, Schwellen und Stufen vorhandenen schwarz-weißen Mosaike aus runden Kieselsteinen. Entlang der Küstenpromenade reihen sich viele nette Tavernen aneinander, doch sind bereits diverse geschlossen. Besonders eindrucksvoll sind die bunten und wieder Vulkanfelsformationen, die durch einen gepflasterten Weg begehbar gemacht worden sind. Die Promenade endet am schwarzen Kieselstrand Chochlàki mit lauter pechschwarzen, rund und glatt geschliffenen Steinen, die die Sonnenhitze gut gespeichert haben. Darüber thront Palekastro, die eindrucksvollen Überreste der antiken Akropolis von Nisyros. Auf über 100 m Länge ist dort ein bis zu 6 m hoher und 4 m dicker Abschnitt der antiken Stadtmauer erhalten geblieben. Die riesigen Quader aus vulkanischem Gestein sind sorgfältig behauen und geben der Mauer trotz Erbebeneinflüssen immer noch eine gute Stabilität. Ein strahlend weißes Kloster Panagia Spiliáni befindet sich innerhalb der Mauern der Akropolis, doch wir finden die versteckt liegende Treppe dahin erst nach der Öffnungszeit. So suchen wir ein im Schatten liegendes Kafénion auf, wo wir uns einen frisch gepressten Zitronensaft genehmigen. Nach unserer Rückkehr beschäftigt Norbert sich mit den Fährverbindungen, während ich Näharbeiten verrichte, zwischendurch schnacken wir noch eine Weile mit vorbei spazierenden Seglern.Read more

    • Day 7

      Mandraki

      July 20, 2013 in Greece ⋅ ☀️ 26 °C

      Die kleine Hafenstadt Mandraki auf der Insel Nisyros ist auf jedenfall ein Ausflug wert, kleine, schmale Gassen, kleine Balkons und eine typische griechische Insel. Nah der Promenade sind viele Einkehrmöglichkeiten vorhanden mit einem schönen Blick auf das Meer, oberhalb der Stadt thront eine alte Johanniterburg.Read more

    • Day 42

      Ein Hauch von Hades

      September 30, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 23 °C

      Das Wetter hat sich wieder gewandelt, kein Lüftchen regt sich, dazu tiefblauer Himmel, das Meer wie Tinte, glasklare Luft, absolute Fernsicht, die vorgelagerten Inseln, während ich an der Küste entlang jogge, zum Greifen nah. So beschließen wir, doch bereits heute den Vulkankrater aufzusuchen, weil das Licht ideal zum Fotografieren ist.
      Zunächst fahren wir allerdings zum kleinen Dorf Emborios, das am südlichen Rand der Caldera thront und bei einem schweren Erdbeben 1933 komplett zerstört wurde. Nur einige Häuser sind inzwischen wieder aufgebaut und restauriert, hier leben lediglich eine Handvoll Menschen, ansonsten ist der Ort verlassen. Wir stapfen über schmale, hohe Treppen durch enge, verfallene Gassen mit immer neuen Ausblicken. Es wird uns deutlich vor Augen geführt, welche zerstörerische Kraft unter uns schlummert, zumal man von dort oben direkt in den Krater blicken kann. Nach einem erfrischenden Zitronensaft, den wir in der kleinen Taverne neben der ebenfalls restaurierten Kirche einnehmen, machen wir uns zur Erkundung der Vulkanlandschaft auf. Bereits beim Aussteigen aus dem Womo riecht man die starken Schwefeldämpfe, die überall aus sogenannten Fumerolen austreten. Unser erstes Ziel ist natürlich Stefanos, der mit 330m Durchmesser zu den größten hydrothermalen Kratern der Welt zählt und vor 6000 Jahren entstanden ist. Ein fantastisches Farbspiel in den Kraterrändern beeindruckt genauso wie das der Vielzahl von kleinen Strukturen im Schlamm des Kraterbodens, der überall von Millionen von kleinen Bläschen mit Sedimentablagerungen von Schwefel, Salz, Eisen und Magnesium bedeckt ist. Aus den Fumerolen wabern heiße Dämpfe, wodurch sich drumherum selbstwachsende grellgelbe Schwefelkristalle bilden. Man muss aufpassen, wo man hintritt, denn in einigen Bereichen wird vor brüchigem Boden gewarnt, und die Vorstellung, im kochend heißen Schlamm zu versinken, ist nicht gerade einladend. Dass die Menschen früher solch fantastische Phänomene sich mit Mythen zu erklären versuchten, kann man bestens nachvollziehen. Wir genießen die absolute Stille in dieser menschenleeren Mondlandschaft, denn wir haben das große Glück, an diesem sonst von ganzen Busladungen aufgesuchten Ort vollkommen allein zu sein, was das Erlebnis natürlich noch erhöht. Anschließend wandern wir zu den erst Ende des 19. Jhdts entstandenen kleineren Kratern Flegethro und Polyvotis, deren bizarre Felsformationen in Farbtönen von Weiß, Gelb, Rot, Braun, Grau und Graublau variieren, wohl auch hier den eingebundenen Mineralien und Erzen geschuldet. Überall tritt Schwefeldampf aus kleineren und größeren Fumerolen und Spalten aus, sogar eine offenbar von Ziegen genutzte „Natursauna“ in einer tiefen Höhle finden wir vor. Manchmal beißen die Dämpfe sogar in den Augen. Es ist unglaublich faszinierend hier herumzuklettern, immer wieder bieten sich neue Szenarien. Schließlich kehren wir zum Womo zurück, müssen aber noch einen letzten Blick in den Stefano werfen, bevor wir in unseren „Heimathafen“ zurückfahren. Die großartigen heutigen Eindrücke finden dann ihren krönenden Abschluss in einem vorzüglichen urgriechischen Essen in „unserer“ Taverne Salinikios. Wir bitten die Wirtin, uns nach ihrem Geschmack einen Vorspeisenteller zusammenzustellen, woraufhin wir gleich mehrere Teller bekommen mit unterschiedlich zubereiteter Rote Beete, Mangold, Dolmadakia mit Tsatziki, gebratene Pilze, mit Feta gefüllte Zucchiniblüten im Brandteig mit Honig und Sesam - einfach köstlich, anschließend Moussaka und als Nachtisch kandierte Bitterorange mit Zimt. Ich kann mich kaum erinnern, wann ich das letzte Mal derart reichhaltig gegessen habe. Offenbar haben wir mit dieser Taverne einen Glücksgriff getan, denn eine Schweizerin, mit der wir dort ins Gespräch kommen, fährt bereits seit 15 Jahren jeweils mehrere Wochen auf diese Insel und bestätigt unseren Eindruck. Die Herzlichkeit und Würde dieser Besitzer werden wir vermissen!
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    • Day 5

      Vulkan von Nisyros

      October 19, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 22 °C

      Am Vulkan angekommen hatten wir ca 35 Minuten Zeit uns frei zu bewegen. Es roch teilweise so stark nach Schwefel das es kaum auszuhalten war. 😵‍💫

    You might also know this place by the following names:

    Dimos Nisyros, Nisyros, Νισύρου

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