Grenada
Woburn Bay

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Travelers at this place
    • Day 8

      Wir kaufen ein Segelboot

      November 26, 2019 in Grenada ⋅ ⛅ 28 °C

      Vor ca. einem Jahr entstand bei uns der Wunsch, unsere Auszeit um 6 Monate zu verlängern, um der tristen Jahreszeit in Deutschland zu entkommen. Es reifte die Idee in unseren Köpfen, die Karibik per Segelboot zu erkunden. Nun sind wir auf Grenada und haben uns mit Jürgen verabredet. Der 78 jährige Bayer besitzt einen 11 Meter langen Fahrtenkatamaran mit 4 Doppelkabinen, großem Salon, schönem Cockpit, Küche und Bad. Aus Altersgründen wird er seinen Katamaran verkaufen. Wir waren bereits einige Tage vorher auf der Insel und haben 10 weitere Segelboote besichtigt und einige hilfreiche Kontakte geknüpft. Von morgens bis abends sind wir mit dem Mietwagen kreuz und quer über die Insel gefahren, um möglichst viele Alternativen für unseren Bootskauf zu besichtigen. Das perfekte Boot war für uns nicht dabei.

      Wir treffen uns mit Jürgen in der gemütlichen Whisper Cove Marina. Seine Frau und ein Freund sind gerade dabei sich von Jürgen zu verabschieden. Wie vorab besprochen, werden wir den Katamaran einige Tage mit ihm auf Herz und Nieren testen. Wir bringen unsere 9 Gepäckstücke mit einem kleinen Schlauchboot an Board. Dann fahren wir Jürgens Frau und seinen Freund zum Flughafen und geben dort unseren Mietwagen ab. Jürgen hat zwischendurch bereits unsere Rückfahrt zum Boot organisiert.

      Jens ist schon ganz schön aufgeregt, denn er hofft, dass das Boot in einem guten Zustand ist. Die meisten Segelboote, die wir in der Preisklasse besichtigt haben, waren nicht Seetüchtig. An Bord setzt dann zunächst Entspannung ein. Das Boot macht einen soliden ersten Eindruck. Die letzten 27 Jahre sind zwar nicht spurlos am Boot vorbei gegangen, aber alles scheint so, als ob sich ein Refit lohnen würde. Wir beziehen also unsere Kabine. Ab dem nächsten Morgen nehmen wir das Boot drei Tage lang genau unter die Lupe und finden dabei viele Beanstandungen. Insbesondere die Fenster und Klappen sind stark von der UV Strahlung beschädigt und teilweise undicht. Die Rümpfe brauchen einen neuen Unterwasseranstrich, sind aber dicht und frei von strukturellen Beschädigungen. Die Motoren funktionieren soweit ganz gut und die Segel sind in einem akzeptablen Zustand. Viele Dinge sind aber in weniger gutem Zustand. Unsere Gefühle gehen auf und ab, wie auf einer Achterbahn. Wir machen eine lange Liste, um uns einen Überblick über die anstehenden Kosten für ein Refit zu verschaffen. Dann verhandeln wir mit Jürgen den Kaufpreis und werden uns einig. Nun sind wir stolze Bootsbesitzer!
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    • Day 19

      Es geht langsam voran

      December 7, 2019 in Grenada ⋅ ☀️ 29 °C

      Wir wollen mit unserem Segelkatamaran zuerst die kleinen Antillen, also die sogenannten Inseln unter dem Wind, erkunden. Dafür müssen wir zunächst ein paar Dinge am Boot in Schuss bringen. Wir haben ausgemistet und viel altes unnützes Zeug aus diversen Schränken entsorgt. Bei der Bestandsaufnahme waren wir positiv von der Fülle an Werkzeugen und Ersatzteilen überrascht. Die beiden Motoren haben neue Luftfilter und neue Lichtmaschinen bekommen. Außerdem wurden die Gas-, Schalt- und Abstellzüge wieder gängig gemacht und eine Manschette zur Abdichtung zwischen Getriebe und Bootsrumpf wieder eingesetzt. Nachdem wir die Motorenräume vom Schmutz der letzten Jahre befreit haben, machen die Motoren nun einen adretten Eindruck. In einem Bootsbedarfsgeschäft kaufen wir neue Motorensteuerungspanele inklusive neuer Schalter und Schlüssel und bauen diese ein. Auch neue Lautsprecher bekommt unser Katamaran.

      Da eine Opferanode am Propeller verschlissen ist, ersetzen wir diese durch ein vorhandenes Ersatzteil. Dafür taucht Jens immer wieder unter das Boot, um die Schrauben und den Propeller auszubauen. Das Werkzeug binden wir an eine dünne Leine, damit nichts verloren geht. Nach dem Tausch der Opferanode bekommt dann noch der Propeller einen neuen Anstrich. Für einen Ersatz des kaputten Ankerwinden-Motors haben wir uns auf der Insel umgeschaut. Leider ist kein passender Motor zu bekommen und wir lassen uns vom Vorbesitzer ein Ersatzteil nach Martinique senden. Dies ist deutlich günstiger, als hier einen Motor zu bestellen.

      In der Clark’s Court Marina, die nur wenige Minuten mit dem Dingi von uns entfernt ist, treffen wir auf Steffen, ein Deutscher, der hier eine Boots-Schreinerei betreibt. Bei ihm bekommen wir Material für unsere Decksluken zugeschnitten. Wir tauschen diese aus, da die vorhanden starke UV Schäden aufweisen und dadurch kaum noch durchsichtig sind. Beim Zuschnitt macht unser Spannungswandler immer wieder Probleme. Mit einer neuen Sicherung ist er aber schnell wieder repariert.
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    • Day 22

      Guindeau project

      January 5 in Grenada ⋅ ⛅ 28 °C

      Guindeau défaillant, l'horizon chancelle.
      Mais dans l'adversité, l'âme rebelle,
      Cherche une voie, une nouvelle étincelle,

      Dans les fonds elle s'ancrera , Cougar telle est son nom,
      Séduisante , remontera l'ancre avec passion.Read more

    • Day 141

      Segel runter trallala

      April 7, 2020 in Grenada ⋅ ⛅ 29 °C

      Bevor wir unseren Rückflug nach Deutschland antreten, gibt es noch viel zu tun. Wir legen unser Boot für die Hurrikan Saison an eine Mooring bei Grenada. Hier holen wir die Genua und das Großsegel runter, um diese trocken im Boot zu verstauen. Es ist etwas windig, sodass sich die Aktion etwas schwierig darstellt. Wir schaffen es schließlich, mit geballten Kräften von vier Personen, die Segel sorgfältig zu verstauen. Nun bringen wir im Boot alles auf Vordermann und arbeiten unsere Checkliste Punkt für Punkt ab.Read more

    • Day 18

      Es geht voran!

      November 23, 2021 in Grenada ⋅ ⛅ 29 °C

      In den letzten Tagen haben wir einiges geschafft. Die vom Wasser beschädigte Wand und die Küchenarbeitsplatte ist ersetzt und der Fußbodenbelag wieder gereinigt und verlegt. Leider mussten wir auch das Echolot ersetzten und den Autopiloten reparieren, da beide Bedienteile im Schrank verstaut waren und vom Wasser beschädigt wurden. Zum Glück hatten wir entsprechende Ersatzteile an Bord. Jedoch kamen noch Reparaturen des Kühlschranks und der Batteriebank on top. Das ging leider auch ganz schön ins Geld. Auch die Segel wurden geprüft und werden nun teilweise repariert. Wir hoffen, dass es nicht mehr allzu lange dauert, bis wir wieder segelbereit sind.Read more

    • Day 33

      Die Arbeiten am Boot nehmen kein Ende

      December 8, 2021 in Grenada ⋅ ⛅ 26 °C

      Es ist nun einige Zeit seit unserem letzten Post vergangen. Die Arbeiten am Boot schreiten voran. Die Schränke der Küche sind gespachtelt, geschliffen, gestrichen und die Türen wieder montiert. Die Möbelfronten von den Heckkabinen haben wir teilweise ersetzt. Diese müssen nun noch gestrichen werden. Die neue Küchenarbeitsplatte ist montiert und einsatzbereit. Wir haben die Segel von der Segelmacherin zurück bekommen, die nun angeschlagen werden können. Auch den erforderlichen Ölwechsel an beiden Motoren hat Jens erledigt. Leider mussten wir feststellen, dass wir auch die Deckenverkleidungen der beiden hinteren Kabinen erneuern müssen, da Regenwasser eingedrungen war und diese beschädigt hatte. Kurzerhand hat Jens die alten Deckenverkleidungen heraus gerissen. Steffen, der deutsche Schreiner hat uns weiße PVC Platten organisiert. Diese sind wasserfest, müssen nicht gestrichen werden und wir können sie für den Einbau leicht selbst zuschneiden. Ein paar Tage müssen wir noch ranklotzen, bis wir Segelbereit sind.Read more

    • Day 142

      Wir verkaufen unser Beiboot

      April 8, 2020 in Grenada ⋅ ⛅ 29 °C

      Bei Guadaloupe hatten wir vor einigen Monaten ein Beiboot gefunden, bzw. auf dem offenen Meer gerettet. Nun fahren wir dieses die ganze Zeit umher und benutzen noch unser bisheriges. Das neue Schlauchboot liegt zusammengefaltet in einer Kabine. Wir versuchen seit einiger Zeit das alte Beiboot ohne den Motor zu verkaufen. Dies gestaltet sich aber aufgrund der Ausgangssperre schwierig. Nun haben wir mittels Facebook einen netten Interessenten gefunden. Edmond ist vor vielen Jahren aus Venezuela nach Grenada gezogen. Er ist sehr freundlich, hat aber wesentlich weniger Geld zur Verfügung als wir uns für das Beiboot vorgestellt hatten. Letztendlich kommen wir zusammen und verkaufen wir ihm das Boot für einen sehr günstigen Preis. Als uns unser Bojenvermieter zur Übergabe fährt stellt sich heraus, dass der Käufer ein Freund von ihm ist. So klein ist die Welt auf Grenada. Wir sind froh, das alte Beiboot los zu sein und damit etwas mehr Platz auf dem Boot gewonnen zu haben.
      Als wir zurück bei der Enjoy sind erhalten wir endlich eine Nachricht von unserer zuständigen Auslandsvertretung. Darauf haben wir schon seit Tagen gewartet.
      Es ist hier nun 15 Uhr und erhalten die Information, dass unser Flug morgen um 11 Uhr durchgeführt wird. Die haben ja Nerven uns so lange im Dunkeln tappen zu lassen! Naja, die Mitarbeiter von der Auslandsvertretung haben zu dieser Zeit sicherlich sehr viel zu tun.
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    You might also know this place by the following names:

    Woburn Bay, Cul de Sac des Fontaines

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