Afrikas Westküste 2019

november - december 2019
En 30-dags äventyr från Hase und Ritter on tour Läs mer
  • 97fotavtryck
  • 11länder
  • 30dagar
  • 529foton
  • 2videoklipp
  • 25,5kkilometer
  • 11,0kkilometer
  • Dag 8

    Auf der Düne

    30 november 2019, Namibia ⋅ ⛅ 16 °C

    Der Höhepunkt aber ist die Fahrt in die Wüste. Von oben hat man gleichzeitig den Blick auf die Wüste und das Meer, gigantisch! Der feine Sand der Namib unter uns, den Blick auf die Lagune von Sandwich Harbour vor uns. Hier oben gibt es ein feines Picknick mit Sekt und Austern. Ok, uns ist ein bisschen übel von dem off-Road Gekurve an Strand und die Dünen hinauf. Der Hase mag keine Austern, dem Ritter ist noch schlecht, also keine Austern für uns, so bleibt mehr für die anderen. Schließlich müssen wir die Dünen auch wieder runter 🥴. Hat sich trotzdem aber gelohnt, allein für den Blick.
    Danach geht es dann zurück zum Hafen und zum Schiff. Wir reisen pünktlich aus, und während wir abends schön essen gehen, verlässt die Albatros den Hafen von Walvis Bay wieder und nimmt Kurs auf das nächste Ziel...
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  • Dag 9

    Seetag auf dem Weg nach Angola

    1 december 2019, South Atlantic Ocean ⋅ ☁️ 18 °C

    Am heutigen Sonntag ist der 2. Seetag dieser Reise. Wir erkunden mal in aller Ruhe das Schiff, obwohl es nicht so groß ist, waren wir noch nicht in jeder Bar... 😊
    Den größten Teil des Tages verbringen wir damit die Welt zu retten, und abends gönnen wir uns einen Cocktail zur Flowerpower-Show. Ein ganz geruhsamer 1. Advent also (obwohl wir dem Weihnachtsgedöns bisher gut entkommen sind).

    Die Albatros ist auf dieser Reise nicht ausgebucht. Von ca. 800 möglichen Gästen sind nur ca. 400 an Bord. Das macht das Bordleben durchaus angenehm. Neben 2 Restaurants mit fester Tischordnung gibt es ein Aussenbuffetrestaurant, eine wunderbare Option für das Draußenfrühstück, für das schnelle Lunch und wenn man abends auf der Karte nix findet, oder keine Lust auf Restaurant hat. Gefällt uns also bisher ganz gut 😎.
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  • Dag 10

    Noch ein Seetag

    2 december 2019, South Atlantic Ocean ⋅ ⛅ 25 °C

    Auch den heutigen 2. Seetag bekommen wir gut rum. In der vergangenen Nacht wurde die Uhr umgestellt, so dass wir uns nun in der gleichen Zeitzone wie zuhause befinden. Man merkt, dass wir uns den Tropen nähern: es wird immer wärmer und schwüler. Für den Nachmittag hatten wir eine Einladung auf die Brücke, sehr spannend und informativ, allerdings leider keine Fotos von der Brücke, daher hier noch ein paar Impressionen vom Schiff.

    In diesem Zusammenhang noch mal ein paar Worte zum kulinarischen Konzept, und dazu die Restaurantöffnungszeiten von morgen. Man findet fast durchgehend etwas zu essen, von 7 bis 23 Uhr, und wen zwischendurch doch noch der kleine Hunger überkommt, der kann sich in einer der zahlreichen Bars einen Burger bestellen, ist halt was kleiner als die Mein Schiff-Flotte. Ans Lido-Buffet ist eine Pizzeria angeschlossen, heute gab es dort mittags zusätzlich ein Pasta-Buffet. Also verhungern wird auf einem Kreuzfahrtschiff wohl keiner 😉. Im Restaurant gibt es zwar feste Tische, aber man hat im Vorfeld die Möglichkeit zu reservieren, so haben wir z. Bsp. einen hübschen Zweiertisch am Fenster, so wir uns denn entscheiden hinzugehen.
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  • Dag 11

    Anlegen in Luanda

    3 december 2019, Angola ⋅ ⛅ 26 °C

    Während wir morgens um 7 Uhr auf dem Lido-Deck gemütlich frühstücken, haben wir einen Logenplatz für die Einfahrt in den Hafen von Luanda. Es hat früh um 7 schon 27 Grad und entsprechende Luftfeuchtigkeit, ganz klar, wir sind in den Tropen. An der Pier warten nicht nur die Ausflugsbusse auf uns und eine angolanische Folkloregruppe, sondern auch das angolanische Fernsehen. Wir haben uns sagen lassen, die Albatros sei das erste deutsche Kreuzfahrtschiff seit 5 Jahren, dass in Luanda anlegt.
    Ohne organisierten Ausflug darf man in Angola nicht an Land, wer keine Gelbfieberimpfung hat, darf auch nicht einreisen. Wir hatten nur die Wahl zwischen diversen Stadtrundfahrten, und sind gespannt, was uns heute erwartet.
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  • Dag 11

    Stadtrundfahrt durch Luanda

    3 december 2019, Angola ⋅ ⛅ 28 °C

    Im Konvoi mit mehreren Kleinbussen und angeführt von einem niedlichen Polizeiauto (die Eskorte beinhaltete auch noch Motorradpolizei am Ende) verlassen wir das Hafengelände. Angeblich soll diese Maßnahme dazu dienen, dass die Touristen sich sicherer fühlen, der Hase fühlt sich allerdings eher ein bisschen wie auf dem Präsentierteller.
    Die Stadtgründung Luandas geht auf die Portugiesen zurück und war 1575. Portugiesisch ist heute noch die Amtssprache. Angola hat Öl, der Reichtum, der sich in der Skyline wiederfindet, kommt aber auch hier, wie so oft, nur einigen wenigen zugute.
    Die rosa Nationalbank gehört zu den schönsten kolonialen Gebäuden der Stadt. Vorbei an unzähligen Wolkenkratzern und mal mehr, mal weniger monumentalen Denkmälern, gehts kreuz und quer durch die Stadt. Im Präsidentenviertel, mit Staatsgebäuden und der Kathedrale von Luanda ist fotografieren verboten...
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  • Dag 11

    Sao Miguel

    3 december 2019, Angola ⋅ ⛅ 28 °C

    Der erste Stopp, wo die Touristen gut behütet aussteigen dürfen, ist die Festung São Miguel, die wir bei der Hafeneinfahrt bereits bewundert haben. 1576 erbaut ist sie seit 1996 UNESCO-Weltkulturerbe, und beherbergt heute das Museu Nacional de Historia Militar, das Militärmuseum. Schon die Einfahrt durch eine sozialistische Scheußlichkeit ist interessant. Die Festung selbst bietet zahllosen militärischem Kram, von alten Flugzeugen über Artillerie bis zum ehemaligen Präsidentenauto eine Heimat. Neben den „Köpfen“ der Präsidenten finden sich auch Statuen der portugiesischen Entdecker, wie Vasco da Gama und Heinrich der Seefahrer. Die begehbaren Innenräume sind komplett mit den typischen portugiesischen blauen Fliesen, den Azulejos ausgekleidet, jede mit einem anderen afrikanischen Motiv.Läs mer

  • Dag 11

    Memorial Antonio Agostinho Neto

    3 december 2019, Angola ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach dem alle freilaufenden Touristen wieder eingefangen undverfolgreich in den Kleinbus-Konvoi zurückverbracht sind, also alles seine Ordnung hat - ein Vorgang, der durchaus 15 min in Anspruch genommen hat - geht die Tour durch die Stadt weiter bis zum Memorial Antonio Agostinho Neto. Neto war der erste Präsident des Landes und führte Angola 1975 in die Unabhängigkeit (also erst Unabhängigkeit, dann Präsident). Die Geschichte Angolas ist voller Kriege, Bürgerkriege und Gewalt. Dieser Ort, der vermutlich auch für Militärparaden genutzt wird, erinnert an die verschiedenen „Plaza de la revolucion“, die man in sozialistischen Ländern schon gesehen hat. Das mandelförmige Monument (der Ritter nannte es die Raketenabschussrampe) ist das Mausoleum Netos, in dem sein einbalsamierter Körper seine letzte Ruhestätte gefunden hat, auch hier Anklänge an Onkel Ho in Vietnam. Vom weitläufigen Areal aus hat man zusätzlich noch einen Blick auf die Kuppel des Parlamentsgebäudes.Läs mer

  • Dag 11

    Igreja de nossa senhora dos remedios

    3 december 2019, Angola ⋅ ⛅ 29 °C

    Die nächste Station auf der Tour durch Luanda ist eine kleine portugiesische Kirche, und wir haben keine Ahnung, warum diese ausgesucht wurde. Es ist nicht die Kathedrale, und auch nicht die besondere Nachbildung einer in Portugal stehenden Kirche, die befindet sich am breiten Prachtboulevard.
    Wir haben zwar eine lokale „Reiseleitung“, die ausgezeichnet Deutsch spricht, nur leider durch absolute Ahnungslosigkeit glänzt. Die Erklärungen kommen vom Band. Da wäre also noch viel Luft nach oben. Zum Leidwesen unserer Aufpasser besteht hier allerdings tatsächlich mal die Möglichkeit ein bisschen in Straßenszenen einzutauchen, bevor alle wieder zurück in den Bus müssen.
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  • Dag 11

    Anthropologisches Museum

    3 december 2019, Angola ⋅ ☀️ 29 °C

    Der Grund, warum wir uns für diese Stadtrundfahrt entschieden haben, war der Programmpunkt Museum. Wir besuchen das kleine Anthropologische Museum Luandas mit einer ebenso kleinen Sammlung. Auch hier gibt es weder Führung noch Erklärung, die Exponate sind ausschließlich in portugiesisch beschriftet ohne Datierung. Da fast alles aus Holz ist, schätzen wir, dass kaum ein Stück älter ist als 100 Jahre, viel mehr ist kaum möglich in diesem schwülwarmen Klima.Läs mer

  • Dag 11

    Palacio de Ferro

    3 december 2019, Angola ⋅ ⛅ 29 °C

    Unsere letzte Station in Luanda ist der Palacio de Ferro, der Eisenpalast, ein Bauwerk mit einer durchaus skurrilen Geschichte. Gebaut wurde der Palast in Frankreich, man vermutet, dass der Entwurf von Eiffel oder einem seiner Schüler stammt. Bestimmt war der Eisenpalast für Madagaskar, und wurde von den Franzosen entsprechend eingeschifft. Vor der westafrikanischen Küste haben dann aber die Portugiesen das Schiff aufgebracht, die Fracht beschlagnahmt und das Bauwerk nach Luanda gesetzt, wo es heute als Ausstellungsort für lokale Kunst dient. In seiner Gesamtheit also durchaus sehr spannend...Läs mer