• Hans-Dieter und Vera Bock
Oct 2024 – Aug 2025

Entlang der Panamericana

A 300-day adventure by Hans-Dieter und Vera Read more
  • Hoover-Damm

    June 15 in the United States ⋅ ☁️ 40 °C

    (HD) Wir sagen Las Vegas "Lebe Wohl". Die Stadt muss man mal erlebt haben. Leben wollen wir hier keinesfalls.
    Vera möchte gerne den Hoover Staudamm ansehen. Auf der Hinfahrt hatten wir keine Zeit hierfür, also fahren wir einen knappe Stunde zurück. Die Sicherheitsvorkehrungen sind enorm. Auf der Zufahrt wird unsere Mademoiselle von zwei Wachleuten durchsucht, ein Spürhund darf hinein und schnuppern ob wir Sprengstoff dabei haben. Natürlich Fehlanzeige. Auch in unsere Garage wird ein Blick geworfen. Dabei sind die Leute ausnehmend freundlich und höflich. Wir akzeptieren das. Die USA haben Angst vor einem Attentat auf einen der wichtigsten Stauseen des Landes was vermutlich Konsquenzen für Las Vegas hätte die wir uns am besten gar nicht vorstellen wollen.
    Der Colerado wird hier angestaut, ein Teil des Sees liegt in Arizona, der andere in Nevada. Wie wenig Wasser der Stausee derzeit hat sieht man auf den Fotos.
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  • Eine Nacht in der Wüste

    June 15 in the United States ⋅ ⛅ 43 °C

    (HD) Nach dem Hoover Damm fahren wir noch einmal durch Las Vegas zurück weiter Richtung Valley Of Fire. Wir suchen uns einen Übernachtungsplatz abseits der Strasse im sogenannten BLM Land. Das ist Öffentlicher Grund auf dem "wildes" Campieren erlaubt ist. Der Flecken liegt mitten in der Wüste, und das bei 45 Grad. Selbst der heiße Wüstenwind bringt keine Abkühlung. Alternativen gibt es nicht. Auch die offiziellen RV Parks bieten alle keinen Schatten. Es ist ein Abenteuer, im Nirgendwo den Geräuschen der Wüste zu lauschen, die Sterne zu beobachten und dabei ein selbst gekochtes Abendessen zu genießen.Read more

  • Valley Of Fire Nationalpark

    June 16 in the United States ⋅ ☁️ 37 °C

    (HD) Das Wüstenklima lässt uns auch ohne Wecker früh wach werden. In aller Ruhe frühstücken wir, dann geht es in den Nationalpark. Wir fahren die Loops und schauen uns die wahnsinnigen Felsformationen an.
    Gegen Mittag verlassen wir den Park und steuern unser nächstes Ziel an: Den Zion Nationalpark.
    Natürlich haben wir nicht reserviert. Vera meinte noch, "die Campingplätze sehen im Satellit so gross aus, da finden wir bestimmt was". Das sahen die Pförtner anders. "Wir sind 5 Tage im Voraus ausgebucht und der zweite Campingplatz wird gerade umgebaut". Mitten in der Hauptsaison? Na ja. Man gibt uns den Tipp 25 km zurück zu fahren. Dort gibt es einen ganz neuen KOA Platz mit einer Shuttlebus Haltestelle am Eingang. Also wieder Retour. Tatsächlich ist auf dem KOA nichts los uns wir haben die Auswahl zwischen gut 80 freien Plätzen.
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  • Valley Of Fire 2

    June 16 in the United States ⋅ ☁️ 41 °C

    (HD) Und wieder einmal konnte ich mich nicht entscheiden, welche 20 Fotos ich von den insgesamt 195 die wir geschossen haben, in unser späteres Fotobuch übernommen werden sollen. Und auch Euch möchten wir einen authentischen Eindruck wieder geben. Daher auch diesmal wieder drei Foodprints.Read more

  • Zion Nationalpark

    June 17 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    (HD) Da wir die 25 km zum Eingang des Nationalparks mit dem Shuttlebus fahren müssen, stehen wir um 9 Uhr an der Bushaltestelle. Wenn wir aber in einen fremden Land, der Sprache nicht 100%ig mächtig sind, die Örtlichkeit nicht kennen und den Fahrplan nicht verstehen, dann passiert es dass wir trotz der Erklärung der netten Receptionistin vom Campingplatz die Haltestellen verwechseln. Und 45 min auf den Bus warten. Nach gut 20 min Fahrt müssen wir in Springdale in den Ortsbus umsteigen. Warum unser Bus nicht die maximal 10 min. bis zum Infocenter durchfährt bleibt ein Rätsel. Am Infocenter müssen wir noch mal 15 min warten und in einen der im 8 min Takt fahrenden Pendelbusse umsteigen. Private PKW sind verboten. Dabei gibt es eine angenehme Überraschung. Alle Busse, auch unsere Zubringerbusse fahren aus Umweltgründen Vollelektrisch.
    Wir fahren durch bis zur letzten Haltestelle und genießen eine Wanderung entlang des Baches im angenehmen Schatten. Tut das nach der wochenlangen Hitze gut! Den letzten Teil des Trails schenken wir uns. Es geht durch den Bach im Flussbett weiter bis in eine Höhle. Die schimmert zwar auf Bildern wunderschön, aber das überlassen wir der Jugend. Wir wandern noch auf zwei weiteren Trails und lassen uns zwischendurch immer wieder vom Shuttlebus fahren. Der letzte Trail ist teilweise auch ein Reitweg, was das Laufen nicht gerade einfach macht.
    Leider klappt das mit dem Nahverkehr zurück auch nicht richtig und wir müssen über eine Stunde in einem Café auf unseren Bus warten. Daa schmälert unsere gute Laune aber nicht.
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  • Fahrt durch Zion NP - bis Kanap

    June 18 in the United States ⋅ ☀️ 31 °C

    (HD) Auch wenn man im Herzen des Zion Nationalparks nicht mit eigenen Autos fahren darf, gibt es doch eine zwar Mautpflichtige aber offizielle Strasse durch den Park. Die Utah State Route 9 bietet herrliche Ausblicke auf die bunten Sandsteinfelsen, die in braun, rot, orange, gelb und weiss leuchten. Unsere Fahrt führt weiter auf die Utah State Route 89, am Rande der Grand Staircases entlang, bis nach Kanap. Dort gefällt uns der "Crazy Horse RV Park". Er liegt im Ort, hat einen Pool, und etwas Schatten. Dass ist uns so wichtig dass wir bereit sind rund 50 Dollar dafür auszugeben.Read more

  • Fahrt durch den Zion NP - Kanap 2

    June 18 in the United States ⋅ ⛅ 31 °C
  • Grand Canyon South - Fahrt nach Tusayan

    June 19 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    (V) Die heutige Fahrt gibt uns einen ersten Vorgeschmack und Eindruck, was uns die nächsten 2 Tage erwarten wird.
    Von Kanap geht es wieder Richtung Süden, an Page und Lake Powell vorbei auf dem Highway 89, um dann in die Route 64 einzubiegen. Es ist ebenfalls eine alte Straße, die durch den Grand Canyon National Park führt und in Flagstaff endet.
    Eine Explosion an Farben und Formen. Erst glaubt man, die Erde reißt auf, weil wir am Colorado Hochplateau Rand stehen und die Risse ohne Einblick ins Innere wahrnehmen. Später sind Einschnitte so gewaltig, dass wir uns gar nicht sattsehen können. Ich stelle mir die Frage, wie lange es wohl gedauert hat solch tiefe Schluchten zu bilden. Wir werden dies in den nächsten Tagen in Erfahrung bringen.
    Unser Übernachtungsplatz ist in Tusayan auf dem RV Camper Village nahe dem Heliport, eine große Wiesenfläche ohne Schatten mit grob ausgewiesenen Stellflächen. Leider ist es ein wenig windig, was eine unruhige Nacht verspricht.
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  • Grand Canyon South Tag 2 - Teil 1

    June 20 in the United States ⋅ 🌬 31 °C

    (HD) Mit dem kostenlosen Ortsbus fahren wir von unserem Stellplatz in Tusayan zum Visitorcenter. Dort steigen wir in den Shuttlebus um, der nach Westen fährt. Die Strecke ist für Privatfahrzeuge gesperrt, den östlichen Teil sahen wir ja gestern bereits mit unserem WoMo. Es fällt auf dass die meisten Fahrer eigentlich schon im Pensionsalter sind. Wir haben zwei sehr lustige Exemplare erwischt, die beide die ganze Zeit über Witze machen und Tipps geben.
    Natürlich fahren wir erst bis zum Endpunkt und laufen dann Abschnittsweise den South Rim Trail zurück.
    Im Visitorcenter schauen wir uns noch einen Film über die Jahreszeiten im Grand Canon an, in Tusayan gibt es ein Grossbildkino und für einen geringen Eintritt gehen wir auch dort rein, um die Geschichte der Entdeckung des Grand Canon im 19. Jahrhundert anzusehen. Hier erfahren wir auch, dass der Colorado River vor rd. 50 Millionen Jahre angefangen hat sein Bett zu graben. Wow. Der Colorado fließt scheinbar direkt aus der riesigen Leinwand auf uns zu, wir erleben das Abenteuer unmittelbar mit. Den Abend schließen wir im Wendys ab. Da in Deutschland bereits der 21.6. angebrochen ist, ist das vielleicht nicht gerade standesgemäß Essen für unseren 40. Hochzeitstag. Aber unser gegenseitiges Geschenk kommt ja morgen.
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  • Grand Canyon South Tag 2 - Teil 2

    June 20 in the United States ⋅ 🌬 33 °C
  • Grand Canon Tag 3 - Helikopterflug

    June 21 in the United States ⋅ 🌬 24 °C

    Heute ist ein besonderer Tag. Vor 40 Jahren haben wir uns das " Ja-Wort" gegeben. Diesen besonderen Tag wollen wir deshalb auch besonders ehren. Wir haben einen Helikopter-Rundflug über den Grand Canon gebucht. Um 10.30 Uhr soll es losgehen. Wir sind schon kurz nach 9 Uhr am Flughafen. Um viertel nach 10 holt uns unser Pilot in der Lounge ab. Da ausser uns nur ein weiterer einzelner Fluggast mitfliegt, dürfen wir vorne sitzen und haben das bodentiefe Fenster vor uns. Es ist zwar sehr windig und wir haben befürchtet dass der Flug sogar ausfällt, aber der Pilot lacht nur und meint dem Airbus-Helikopter macht das nichts aus. Na ja, es schaukelt die 50 min in der Luft dann doch recht stark. Wir fliegen über die endlosen Wälder des Kanap Forest, über die Kante und den Colorado, hin zum North Rim, fliegen tiefer und umkreisen die wunderschönen Felsgebilde.
    Nach dem Flug geht es zurück Richtung Kanap über die 89a, die ältere Straße, näher zum North Rim. Es ist bereits Mittag. und wir beschließen uns noch einen Übernachtungsplatz in der Nähe der North Rim scenic road zu suchen, um möglicherweise morgen diesen Abstecher noch zu machen. Ein aufregendes Abenteuer an diesem speziellen Tag, es hat sich gelohnt.
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  • JAKOBS Lake

    June 22 in the United States ⋅ ☀️ 21 °C

    ( HD) Nach unserem Rundflug geht es weiter bzw. wieder zurück. Wir übernachten in einem Forest Camp beim Jacobs Lake. Diese Plätze, die vom staatlichen Forstamt verwaltet werden, kosten zwischen 10 und 20 Dollar und sind Spitze. Ebene Stellplätze mitten im Wald, sehr viel Platz und Ruhe, ein "Plumpsklo" - das wir aber selten nutzen, und immer eine Picknick Garnitur. Es ist für wenig Geld idyllisch und sicher. Und trotz Haupturlaubszeit bekommen wir meist einen Platz. Es ist die beste kostengünstige Alternative wenn es kein kostenfreies BLM Land gibt.
    Da bei mir offenbar ein Schnupfen und eine Bronchitis (worunter ich bei Staub oft leide) im Anmarsch sind und ich somit leichtes Fieber bekomme, beschließen wir nicht die 80 km bis zum North Rim zu fahren sondern uns in dem bereits bekannten RV in Kanap zu erholen. Den North Rim haben wir ja bereits gestern von oben bewundert.
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  • Kanap

    Jun 23–26 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

    (HD/V) Die nächsten vier Tage legen wir auf dem RV Platz in Kanap eine Ruhe- und Erholungspause ein. Dieter kuriert seine aufkommende Bronchitis, und leider hat es jetzt auch Vera erwischt. Nicht sehr schlimm, aber dennoch tut es gut, mal einfach die Beine hoch zu legen.Read more

  • Cedar Breaks

    June 26 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

    (HD) Wir ziehen weiter. Von Kanap fahren wir zunächst nach Cedar City. Wir müssen Ad Blue kaufen. War der Verbrauch unserer Madmoiselle bereits zuvor mit einem Liter auf 230 km extrem hoch, so hat sich das nochmals gesteigert. Unser Kanister, den wir als Reserve immer dabei haben, ist bereits eingefüllt und die Anzeige steht auf 75%. Wir fahren zu einem O'Reillys und kaufen einen Kanister. Auf dem Rückweg lockt ein Donuts- Laden. Original amerikanische Donuts haben wir hier noch nicht probiert. Nach vier Wochen USA wird es also Zeit. Wir werden von der netten, noch sehr jungen Verkäuferin als Ausländer erkannt. Sie interessiert sich dafür woher wir kommen, was wir machen, wohin wir wollen. Bisher wurden wir von allen US Amerikanern die wir trafen äusserst freundlich begrüßt und gerade die jüngeren Leute zeigen sich aufgeschlossen und interessiert. Die Donuts erinnern uns sehr stark an unsere "Berliner" und sind zwar fett, aber das dürfen wir uns auch mal gönnen.
    Nach diesem Stopp geht es unserem Ziel entgegen, den "Cedar Breaks".
    Cedar Breaks ist ein National Monument. Der Park umfasst die bizarren Erosionsformen im Sandstein eines Hanges auf der Westseite des Colorado Plateaus. Er bildet das Gegenstück zum Bryce-Canyon-Nationalpark auf der Ostseite des benachbarten Plateaus. Ein kleines Museum erläutert die Historie der Entstehung, aber auch der Erschliessung. Sehr interessant. Der Park besteht aus zwei halbrunden Hangabbrüchen, deren Formen an ein Amphitheater erinnern und auch so genannt werden. Sie wurden in Jahrmillionen aus den Schichten der Pink Cliffs ausgewaschen.
    Wir fahren die diversen Aussichtspunkte an, steigen aus, und laufen jeweils ein paar hundert Meter zu den Visitor Points.
    Unser Übernachtungsplatz ist wieder ein Forest Camp in der Nähe. Bei der Anfahrt sehen wir die Rauchschwaden des seit vier Wochen im France Canyon tobenden Waldbrandes. 600 Feuerwehrleute versuchen den Brand zu bekämpfen; Löschflugzeuge sind laut der Infoseite des Forstamtes Utah im Einsatz. Wir hoffen sehr, dass das Feuer nicht auf den benachbarten Bryce Canon übergreift und der Rauch nicht unseren Besuch, den wir für morgen planen, verhindert.
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  • Bryce Canyon

    June 27 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    (V) Wir starten von unserem ruhigen Platz, am See und im Wald gelegen, recht zeitig, da wir heute in den Bryce Canyon wollen. Die Fahrt führt über das Colorado Hochplateau, dann wieder eine kurze Etappe die Rd. 89, um dann in die Rd 12 einzubiegen. Diese Straße selbst ist schon ein Erlebnis, denn sie führt z.B. durch den Red Canyon, deren bizarre Felsformationen wirklich stark rot leuchten in diesem gleisenden hellen Sonnenlicht. Manche Formen erinnern an Erdmännchen, wie ich finde.
    In der Ferne sehen wir Rauchsäulen des Feuers, das im France Canyon noch wütet. Wir erreichen Bryce Canyon City und sind beruhigt, dass hier offenkundig keine Gefahr oder Beeinträchtigung besteht. Wir stellen unsere Mademoiselle auf einem großen Parkplatz am Infocenter ab, an dem der Shuttlebus im 7 Minuten Takt abfährt, was die Fahrerinnen und Fahrer auch streng einhalten. In unserem "Amerika the beautiful Pass", der uns einmalig 80 Dollar gekostet hat und den Eintritt für 200 Nationalparks und Nationalmonuments enthält, ist das Ticket enthalten. Es funktioniert als Hop on Hop off Bussystem, somit können wir an beliebigen Punkten aussteigen und wieder zusteigen, was uns angesichts der Hitze sehr behagt, nicht weit laufen zu müssen.
    Uns beeindruckt die Tiefe und die intensiven Farben dieser Felsen im Bryce Canyon . Wir laufen ein wenig am Grat, hier Rim genannt, entlang. Die Höhe kann einem schon ein wenig Angst einflößen wenn man nach unten schaut.
    Der Bryce Canyon hat, wie gestern Cedar Breaks, ein imposantes "Amphitheater ", aber hier wirkt grösser und wuchtiger.
    Nach der rd. 4 stündigen Rundfahrt kommen wir erschöpft am Wohnmobil an, gehen noch zum Generalstore, um unser Abendessen zu sichern und Wasser nachzukaufen. Der Rauch zieht immer mehr in das Tal hinein, sodass sich unsere Entscheidung hier nicht zu übernachten bestätigt. Wir fahren noch rd. 50 km weiter zum Wide Hollow Reservoir, wo wir im State Park Campground noch einen guten Stellplatz bekommen und Würstchen mit Rösti zubereiten. Ein Sonnenuntergangsspaziergang rundet den ereignisreichen Tag ab.
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  • Das ist mal Holz gewesen

    Escalante Petrified Forest State Park

    June 28 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    (V) Der Stellplatz ist sehr abgelegen, sodass wir eine ruhige Nacht verbringen konnten. Einzig mein Husten hat mich ein paar Mal geweckt.
    Nach unserem Frühstück räumen wir den Platz und stellen unsere Mademoiselle auf den allgemeinen Parkplatz.
    Die uns gestern ausgehändigten Infos zeigen, dass es hier einen Rundweg mit Erläuterungen gibt, wie und wann es zu dem Highlight des Parks, dem versteinerten Holz kam. Das wollen wir uns ansehen. Zunächst heißt es steil und stetig bergauf zu gehen. Oben vom Plateau aus werden wir mit einer tollen Aussicht auf den Stausee belohnt.
    Gleich zu Beginn des Plateau sehen wir einen Felsen, der scheinbar jeden Moment ins Tal rutschen könnte. Er wird balancierender Felsen genannt. An der nächsten Station sieht man schwarze und braune Streifen auf den Felsen, die durch Mineralien Ablagerungen von Eisen und Mangan entstanden sind. Weitergehend gibt es die Kiefern und Wacholdersträucher, zum Teil weit über 100 Jahre alt, obwohl sie klein sind. Dies ist der Anpassung an den begrenzten Wasserhaushalt geschuldet. Die Farbstreifen an den Hügeln der Morrison Formation werden als "gemalte Wüste" bezeichnet, die Indianer nennen sie die "schlafenden Regenbögen". Diese Farben findet man auch im versteinerten Holz. Die "Holzsteine" wurden durch Erosionen freigelegt. In diesem Park gibt es 5,5 Millionen Tonnen fossiliertes Holz. Nur ein Teil ist für uns Touristen sichtbar. Auch so schon beeindruckend. Es fasst sich an wie Stein, ist aber warm und glatt. Nach rund 1 Std. sind wir zurück und ziehen weiter auf der Road 12.
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  • Von Escalante zum Capital Reef

    June 28 in the United States ⋅ ☁️ 21 °C

    (V) Die Fahrt auf der Road 12 ist landschaftlich sehr abwechslungsreich. Sie führt auf über 3000m am Bergkamm entlang. Zu beiden Seiten können wir in die Taleinschnitte blicken. Wir verlieren im Verlauf etwas an Höhe und fahren durch Pinienwälder. Es handelt sich um eine besondere Art, die Ponderosa Pinien, die extrem lange Nadeln hat. Da der Weg bis Torrey zu weit ist, suchen wir eine Übernachtung im Forest Land. Der Stellplatz kostet 20.00 $, ist wunderschön ruhig gelegen.
    Dieter kocht Menü 1b, (Nudeln mit Tomatensoße und leckerem Gemüse drin).
    Die Höhe macht mir zu schaffen. Daher ist es gut, dass wir am nächsten Tag zum Capital Reef weiterziehen, wieder hinein in die Grand Staircases. Wir wechseln auf die road 24, die inmitten von Felsen mit Farbwechsel von tief rot karstige bis zu weiss rund sich hindurch schlängelt. Das Tal öffnet sich. Man kann sich vorstellen welche Naturgewalten hier eingreifen können. Wind und Wasser formen die Landschaft. Momentan ist es extrem trocken, doch bei Regen, der sicher sintflutartig ist, möchten wir hier nicht fahren.
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  • Welche Tiere wohl in der Höhle gelebt haben?Wieder einmal tierischer Besuch.AbenddämmerungDiese Bilder wurden alle nicht bearbeitet!Und die plötzlich fließt "Gold" aus dem Berg.

    Capitol Reef

    June 29 in the United States ⋅ ☀️ 32 °C

    (HD/V) Der Stellplatz am Capitol Reef weist schon weit vor der Einfahrt den Hinweis "full" aus. Wir versuchen dennoch unser Glück. Auf einem Platz endet die Reservierung heute, und wir parken erst mal ein. Der "Host" (= Platzwart) kommt sofort und erklärt lächelnd, dass er gerade die neuen Schilder aufhängt. Hier müsse man immer drei, vier Tage im voraus buchen. Wir erläutern, dass wir das versucht haben, aber die App verlangt die Anlage eines persönlichen Kontos, und das gelingt uns als Ausländer nicht. Er meint, er würde versuchen uns zu helfen, wir sollen zu ihm vorfahren. Wir testen allerlei Varianten mit beiden Handys, nichts gelingt. Zum Schluss gibt er den Tipp, es mit dem Laptop zu versuchen - was später tatsächlich im dritten Anlauf klappt. Das Gute: Er hat sich davon überzeugen können, das wir wirklich nichts dafür konnten, dass unser Versuch der Buchung nicht funktionierte und hat Mitleid. Auf einem Reserveplatz für besondere Fälle dürfen wir eine Nacht bleiben. Dieter macht noch eine 90 min Wanderung in die Berge, der "Scenic Drive" (die Fahrstrasse von der man einen fantastischen Blick auf alle Highlights hat) ist leider wegen Bauarbeiten gesperrt. Mitten in der Saison. Könnte Deutschland sein.
    Vera geht es nicht gut, die Bronchitis zeigt die Schwäche des Körpers in dieser Höhe auf. Sie bleibt daher beim WoMo und geniesst die Aussicht.
    Abends kommen Rehe auf den Platz und äsen. Hin und wieder sieht man einen Kolibiri. Und der Sonnenuntergang ist einfach nur spektakulär.
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  • Capitol Reef - Natural Bridges Fahrtag

    June 30 in the United States ⋅ ☁️ 30 °C

    (V) Die heutige Strecke weist nicht viele Besonderheiten auf. Das einzig erwähnenswerte ist die fast täglichen Begegnungen mit freundlichen Amerikaner die sich für unsere Tour interessieren. Heute z.B. folgt uns über ca. 30 km ein roter PKW. In Hanksville an der Tankstelle sprechen sie uns an: ein junges Paar für eine Woche auf Urlaub unterwegs. Sie berichtet von ihren Großeltern, die Deutsche sind. Wollen unsere Reise Geschichte hören und wo wir herkommen. Abends auf unserem Stellplatz spricht uns ein älteres Ehepaar an, die bei ihrer Hunderunde mit uns ins Gespräch kommen. Man trifft immer interessante Menschen und Geschichten.Read more