• Fredy und Dagmar Hofmann

3 Monate Auszeit Skandinavien

Eine wunderschöne VW Büssli-Auszeit mit meiner Frau Dagi und meinem Bruder Richi im 2014. Les mer
  • Wikingermuseum

    1. juni 2014, Norge ⋅ ⛅ 8 °C

    Wir haben Glück und ab 1.6. ist das Wikingermuseum bereits ab 10.00 Uhr morgens offen. So fahren wir bereits um diese Zeit auf den Parkplatz und sind praktisch die einzigen. Hier kann man einiges erleben und über 1000 Jahre in der Zeit zurückgeführt werden, als die Wikinger noch gelebt haben. Man kann hier die Rekonstruktion des grössten Wikingerhauses sehen dass jemals in Norwegen und Europa gefunden worden ist und die magische Atmosphäre fühlen die die ganze Gegend umgibt. Das Haus war auf einer strategischen Stelle gelegen, keine bessere Stelle kann der Macht und Reichtum des Häuptlings zeigen als der Gipfel dieser heiligen Höhen. Die Bewohnung in Borg zeigt eine Kontinuität über mehrere Zeitalter. Das Haus wured ursprünglich um 500 n. Chr. gebaut und hat hier gestanden während der Merowingerzeit und grosse Teile der Wikingerzeit. So genug Geschichte, aber ich hätte wirklich nicht gedacht dass mich dieses Museum so fesselt. Es ist alles mega cool aufgebaut und man bekommt wirklich sehr viel für sein Geld, rund 120 NOK. Wir erhalten einen Kopfhörer und können multimediale Kommentare die sogar in deutsch gesprochen sind vor den verschiedenen Vitrinen und Gegenständen hören. Nach dem Museum besichtigen wir noch das nachgebaute Wikingerhaus in dem sich 4 Räume befinden, diese werden von den Mitarbeitern erklärt und man kann sogar die Gegenstände anfassen und ausprobieren.Les mer

  • Wikingerschiffe

    1. juni 2014, Norge ⋅ ⛅ 8 °C

    Anschliessend besichtigen wir noch 3 kleinere Wikingerschiffe am nahliegenden See der rund 1.5km entfernt ist. Wir wandern gerne zu diesem See da wir jede Bewegung begrüssen, denn diese fehlt uns gänzlich bei dem vielen Autofahren. Auf dem weiteren Weg nach Sto besuchen wir noch die grösste Holzkirche Nordnorwegens, es ist die Lofotkathedrale die um 1895 erbaut wurde und ca. 1200 Sitzplätze hat. Endlich treffen wir einmal eine Kirche an die offen hat, so steht es auch auf dem Schild an der Strasse. Ein bisschen später wissen wir auch warum, mit 60 NOK leichter in den Taschen dürfen wir die Kirche besichtigen und ein paar Fotos schiessen.Les mer

  • Stø und Nyksund

    2. juni 2014, Norge ⋅ 9 °C

    Nach dem Wikingermuseum fahren wir in Richtung Sto. Stø ist ein kleines Fischerdorf. Es liegt am nördlichen Ende der zu den Vesterålen gehörenden Insel Langøya. Bekannt ist der Ort hauptsächlich durch die von hier aus startenden Walsafaris und das in der Nähe liegende alte Fischerdorf Nyksund, das über den Königinnenweg genannten Wanderweg von Stø aus zu Fuß erreicht werden kann. An der Küste steht ebenfalls eine Radarstation die Richi am Abend noch besuchen wollte, doch es ist alles militärisch und nicht zugänglich.
    Ganz hinten im Ort Sto steht der Bobil-Camp Stø auf dem wir eine Nacht bleiben möchten. Dort angekommen suche ich die Reception, doch ausser einem kleinen Häuschen das verlassen scheint ist niemand am Schalter. Wir gehen um das Gebäude und finden ein kleines herziges Restauarant wo ich frage wo denn die Reception ist. Die Dame erklärt mir freundlich, dass der kleine Tisch wo die Kasse drauf steht die ganze Reception sei ;-) Wir buchen also eine Nacht und gönnen uns später noch einen Kaffee den man beliebig nachfüllen darf sowie eine Spezialität, Mandelplätzchen mit Eigelbdeckel welches ausgezeichnet schmeckt. Die Wirtin spricht mit uns englisch und wir geben mit unseren paar Brocken Camping-Enschlisch Antwort. Es ist wirklich erstaunlich was wir so alles zusammenbringen und auch erfahren. So empfiehlt sie uns eine Wanderung nach Nyksund welche wir eigentlich sowieso auf dem Programm hatten. Ihr Mann würde uns mit dem Boot abholen falls wir nicht mehr zurücklaufen mögen ;-) Ich denke mir noch, die rund ca. 6km können ja nicht so eine Sache sein....aber wir wurden am nächsten Tag dann des besseren belehrt. Wir erleben eine schöne helle Nacht, leider nicht ganz Wolkenlos für die Mitternachtssonne zu fotografieren, doch um 01.00 Uhr gibt es dann trotzdem ein paar Fotos. Am nächsten strahlenden Tag beschliessen wir also nochmals eine Nacht zu bleiben und wandern in Richtung Nyksund los.
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  • mit dem Taxi zurück

    2. juni 2014, Norge ⋅ ⛅ 12 °C

    Der Weg geht direkt an der Küste entlang, ist sehr steinig und manchmal matschig und es geht rauf und runter. Wir kommen sehr langsam voran und auf einmal steht dann ein grosser Berg vor uns den wir nicht umrunden können, wir müssen also da hoch ;-)...und so gibt es also eine kleine Höhenwanderung die uns allen sehr gut tut, aber auch anstrengend ist. In Nyksund angekommen besichtigen wir also die berühmte Geisterstadt in welcher es gemäss Reiseführer totale Bruchbuden und zusammengefallene Häuser haben sollte. Wir stellen aber fest, das sehr viele Häuser erneuert und renoviert wurden. In einem herzigen Cafe gibt es den wohlverdienten Kuchen mit Kaffee. Dann entschliessen wir vom Angebot des Fischers Gebrauch zu machen und rufen ihn an. Nach ca. 1h holt er uns mit seinem Speedboot ab. Wir müssen riesige Anzüge anziehen und dürfen wie auf dem Sattel ins Boot steigen und ab geht die Post. Sein Speedboot fährt ca. 65 kmh und wir haben eine totale berauschende Fahrt.Les mer

  • Vogeltour

    2. juni 2014, Norge ⋅ ⛅ 12 °C

    Im Camping frage ich den Fischer ob er mit uns noch eine Vogeltour zur nahe liegenden Insel Anda macht wo auch der Leuchtturm Anda Fyr steht. Dagi entschliesst sich der Sonne und Ruhe zu widmen und Richi und ich stürzen uns ins Abenteuer. Diese Bootsfahrt ist das beste was uns passieren konnte, so zeigt er uns auf der Insel verschiedene Vogelarten wie Kormorane, Puffins (Papageientaucher), Krähenschaben, Dreizehenmöwen, Seeadler und sogar Seehunde. Die Schwierigkeit ist es ein paar gute Bilder bei diesem Gewackel hinzukriegen und die sich schnell bewegenden Vögel einzufangen. Wir sind total begeistert was wir zu sehen kriegen.Les mer

  • unterwegs nach Andernes

    3. juni 2014, Norge ⋅ ☀️ 15 °C

    Unterwegs nach Tromsö machen wir noch einen Halt in Andenes, von welchem die berühmten Walsafaris organisiert werden. Eigentlich hätten wir noch Interesse gehabt, als wir jedoch die ganzen Menschenansammlungen und den ganzen Massentourismus sehen vergeht und allen die Lust. Wir suchen also in Andenes den Camping auf um nochmals eine Nacht hier zu bleiben und die Natur zu geniessen. Wir finden ebenfalls wieder eine geschlossene Reception vor und platzieren uns irgendwo auf dem Platz. Eigentlich hätte um 21.00 Uhr die Reception besetzt sein sollen, aber nichts zu sehen von einem Campingwart. Erst nach 22.00 Uhr taucht auf einmal ein PW auf der von Wagen zu Wagen geht und die 200 NOK eintreibt. Kaum zu glauben, ringer kann man sein Geld nicht verdienen ;-)
    Ein Halt für eine kleine Leuchtturm-Tour muss sein und natürlich hat es dort auch einen Geocache ;-) Bei der zweiten Fähre haben wir etwas Pech, fährt diese doch erst um 16.00 Uhr und so sind 2h Warten angesagt. An der prallen Sonne liegt Richi mit kurzen Hosen und Oberkörper an der Sonne und bräunt sich. Die Frau am Fährenkiosk freut sich dass wir Kaffee bei ihr kaufen und so geht die Zeit irgendwie auch durch. Bis jetzt hatten wir mehr Glück mit den Fähren und dies ist absolut die längste Zeit die wir warten mussten.
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  • Finsæter

    4. juni 2014, Norwegian Sea ⋅ ⛅ 19 °C

    Am Morgen stehen wir früh auf, denn wir wollen unbedingt die Fähre um 08.45 frühzeitig vor Ort sein, denn diese ist sehr klein und es fährt nur am Morgen und am Nachmittag um 17.00 Uhr wieder eine. Wir staunen wie klein doch die Fähre tatsächlich ist und wie teuer, so sind wir doch um 690 NOK leichter. Die Fähre ist sehr alt und es gibt nicht mal Kaffee. Sie schwankt auch ziemlich und wenn man sich nicht gewöhnt wäre, hätte man Mühe mit dem Magen. Dafür sehen wir auf einmal draussen auf dem Meer ein paar Wale, so haben wir also unsere Walsafari doch noch bekommen. Angekommen auf der Insel Senja erleben wir eine wunderschöne Landschaft durch welche wir fahren und erleben dabei manches schöne Örtchen an welchem man gerne ein paar Fotos schiesst.Les mer

  • Tromsø

    5. juni 2014, Norge ⋅ ⛅ 22 °C

    Angekommen auf dem Tromsø-Camping roch es auf einmal. Wir suchten nach der Ursache und fanden heraus, dass die Vorderbremse vom T3 von Richi ziemlich heiss war und gar nicht mehr zum weiterfahren einlud. Nachdem die Reception uns keine Plätze zum Campieren mit den Bussen anbot sondern nur Hütten, entschlossen wir uns für 2 Nächte eine Hütte zu mieten. X-mal sind wir am Strassenrand vorbeigefahren als auf Tafeln angeschrieben war "Hytte ledig" , doch wir dachten nicht im Traum daran eine Hütte zu mieten, ausser bei ganz schlechtem Wetter. Nachdem wir herausgefunden hatten dass unsere Hütte am einen Ende und die Waschanlage am ganz anderen Ende war und die Waschanlage in der Mitte geschlossen war, kamen wir uns ganz veräppelt vor. Auch führte die direkte Zufahrtsstrasse zum Fussbald und Sportstadion direkt an unserer Hütte hinten vorbei, der ganze Staub und Lärm war ganz schön nervig. Am nächsten Tag suchten wir dann die VW-Garage in Tromsø auf und merkten ziemlich schnell, dass unser Campingenglisch hier nicht ausreicht. So nahmen wir die Hilfe von unserer Dolmetscherin Sara in Anspruch, sie konnte sich mit dem Kundendienst gut verständigen und er sagte, er würde uns um 16.00 Uhr Bescheid geben. Die Mentalität und Zuverlässigkeit von Kundenbedienung mussten wir ziemlich schnell feststellen und so kam natürlich keine Antwort. Nachdem Sara dann fünf Minuten später um 16.05 in der Garage anrief, war der Verantwortliche bereits in den wohl verdienten Feierabend gegangen. So mussten wir also wie auf Nadeln auf Bescheid am nächsten Tag warten.Les mer

  • warten auf Volkswagen...

    5. juni 2014, Norge ⋅ ⛅ 23 °C

    Auf dem Tromsø-Camping fanden wir dann andere die wiederum einen Platz zum Campen mit dem VW-Bus bekamen, dies auf dem freien Platz den wir eigentlich auch gerne bekommen hätten. Total verarscht und die Schnauze voll von überteuerten Hütten verliessen wir den Camping in Tromsø und siedelten auf einen 22km weiter entfernten Platz um. Dort wurden wir von einer herzenslieben Mama begrüsst, so eine richtig liebe Omi, die uns ganz freundlich in Empfang nahm und uns auf den Platz einwies. Auch hier mussten wir auf den Bescheid warten, spätestens um 16.00 Uhr wollte uns der Serviceverantwortliche Bescheid an Sara durchgeben. Gespannt ob es diesmal klappt warteten wir und mussten feststellen, dass wir wiederum verarscht wurden. So musste Richi eine Hütte nehmen und wir übernachteten im VW-Bus. Sara konnte telefonisch niemanden mehr erreichen, wahrscheinlich waren alle schon am Freitag in das Pfingstwochenende geflüchtet. Mit mulmigem Gefühl fuhren wir also am nächsten Tag zur Garage und hofften, dass wenigstens gemäss Öffnungszeiten um 11.00 jemand anwesend war. Nachdem die Werkstatt total abgeriegelt war, hatten wir ein ungutes Gefühl, doch als wir nach dem Einkauf nochmals um 11.00 vorbeifuhren, war tatsächlich der Verkauf anwesend. Richi konnte die etwas teure Reparatur bezahlen, stellt fest dass zwar die Bremsklötze gewechselt wurden, aber die Abdeckung des Armaturenbrettes nicht montiert wurde. So verliessen wir mit Frust die Garage, aber die neuen Bremsen und die Verfügbarkeit des Busses war uns wichtiger und konnte den Frust etwas reduzieren.Les mer

  • Richi in der Hütte

    5. juni 2014, Norge ⋅ ⛅ 23 °C

    Die Stadt Tromsø selber haben wir als schön empfunden, doch so wirklich viel zu sehen gab es nicht. Wie in jeder Stadt alles überlaufen und Carweise Leute die sich auf die Sehenswürdigkeiten stürzten. Wir hatten sehr viel Glück und konnten wenigstens die Eismeerkathedrale in Ruhe und praktisch leer geniessen. Die Polaria-Ausstellung wo man Meerestiere und Seehunde sehen konnte besuchten wir kurz vor Schluss der Oeffnungszeiten und konnten ebenfalls ohne grosses Gestürm die Ausstellung geniessen.Les mer

  • Nordkapp wir kommen...

    9. juni 2014, Norge ⋅ ⛅ 13 °C

    Eigentlich wollten wir in Alta eine schöne Canyonwanderung machen, doch es war zuerst schlechtes Wetter angesagt und wir haben uns dann mit dem Wetterbericht detaillierter auseinander gesetzt. So haben wir festgestellt, dass in der zweiten Hälfte der Woche am Nordkapp schlechtes Wetter angesagt ist. Wie es so ist hier im Norden, man kann sich nicht so wirklich auf den Wetterfrosch verlassen und so haben wir dem Bauchgefühl und dem Wetterfrosch zugehört und dieser hat uns empfohlen doch auf dem direktesten Weg zum Nordkapp zu fahren ;-)
    Wir fuhren also los und machten unterwegs noch einen kleinen Zwischenstop bei der Sprungschanze in Alta und Richi wollte mit seinem Büssli unbedingt einmal in den Zielhang einfahren was er dann auch gemacht hat. Ganz nach oben auf die Schanze durfte man nicht und es war aus Sicherheitsgründen abgesperrt, aber einen Teil konnte man hochlaufen und ich muss sagen, eine schwindelerregende Sache und jetzt muss man sich mal vorstellen dass die da mit den Ski runterbrettern.....aber hallo.....unglaublich....
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  • Nordkapptunnelen

    9. juni 2014, Norge ⋅ 10 °C

    Die Fahrt von Alta zum Nordkapp war ungefähr 5h wenn man es gemütlich nimmt und wir hatten traumhaftes Wetter. Die Landschaft ist so unglaublich schön und überall laufen immer wieder Renntiere umher und man muss vorsichtig fahren, da man nie so genau weiss wenn doch so ein schönes Tier mal die Strasse kreuzt. Zum Nordkapp muss man noch durch den Nordkapptunnelen fahren, dieser ist 6870m lang und geht an der tiefsten Stelle mit 212m unter dem Wasser durch. Es ist schon ein komisches Gefühl wenn es auf einmal so richtig steil hinunter geht, dann nach der Mitte wieder richtig steil hinauf. Wir hatten Glück, früher musste man für diesen Tunnel Maut bezahlen und nicht wenig, so hätten wir ca. CHF 50.- bezahlen müssen. Fahrzeuge über 6m hätten sogar das dreifache bezahlt.
    Kurz vor 15.00 Uhr passieren wir das Kassenhäuschen am Nordkapp wo man uns pro Person 245 NOK (ca. CHF 38.-) abknöpft, man nennt es hier darum auch die Touristenfalle ;-)
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  • Nordkapp

    9. juni 2014, Norge ⋅ 12 °C

    Trotz Touristenfalle, ich denke einmal im Leben muss man einfach mal hier gestanden haben und das Feeling und das ganze erlebt haben. Wir haben an diesem schönen Tag bis um 01.00 Uhr die Mitternachtssonne bewundert und dabei tolle Bekanntschaften mit anderen Schweizern gemacht, es war einfach eine coole Zeit. Mit dem Schweizer Chäsfondue und dem Weisswein das wir bei Wind und Kälte bei rund 10 Grad gegessen haben, haben wir natürlich bei diesen ganzen Touristen den Vogel abgeschossen. Man spürte den Neid förmlich und als wir am Schluss das ganze noch mit einem Appenzeller abgerundet hatten, ja da hatten wir viele neidische Augen auf uns gerichtet ;-)Les mer

  • Nebel zieht auf...

    10. juni 2014, Norge ⋅ ⛅ 9 °C

    Der Morgen danach zeigte uns dass wir die richtige Entscheidung getroffen hatten, so erwachten wir im Nebel und schossen noch einige Fotos und mussten natürlich noch kurz die Schweizerfahne mit der Kugel ablichten die Richi extra mitgebracht hatte.
    Mann....einfach mega cool.....Freude herrscht !!!!
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  • Hammerfest

    10. juni 2014, Norge ⋅ ⛅ 10 °C

    Nachdem wir das schöne Wetter am Nordkapp aufgebraucht hatten fuhren wir Richtung Hammerfest weiter. Eigentlich wollten wir unbedingt die Tageswanderung zum Knivskjellodden machen, denn dies ist eigentlich der nördlichste Punkt. Doch die Kälte und vor allem der Nebel macht uns nicht gerade Lust auf diese Wanderung zu gehen, so sind wir auch noch übermüdet von der kurzen Nacht....oder war es schon Tag? Wir beschliessen weiter zu fahren und noch eine kleine Wanderung zum Kirkeporten zu machen. Dieser liegt im nördlichsten Fischerdorf der Welt in Skarsvåg.
    Der Kirkeporten (das Kirchenportal) ist ein geologischer „Leckerbissen“ und Augenweite für jeden Besucher. Durch die mehrere Meter breite Öffnung hat man einen wunderschönen Blick auf das Nordkapp-Hornet. Unterwegs machen wir noch einen Halt in Honningsvåg wo die Hurtigruten täglich anlegen, ja sogar einen Flugplatz hat es hier. Man kann also auch hier landen und mit dem Bus zum Nordkapp fahren. Ebenfalls auf dem Weg gibt es auf meinem GPS noch einen Wegpunkt für einen Lost Place. Dort angekommen finden wir aber eine sehr abgerockte Bude. Ziemlich schade dass man hier immer alles zerstören muss, einfach schade. In diesem Gebäude wurde sogar ein Film gedreht von einem norwegischen Filmregisseur, am Gebäude steht sogar noch Filmlocation.
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  • Eisbärenmuseum

    11. juni 2014, Norge ⋅ ⛅ 11 °C

    Hammerfest selber zeigt sich als kleines herziges Städtchen, sie behaupten sogar die nördlichste Stadt Europas zu sein, auf jeden Fall werben sie so. Wir besuchen das Infocenter und darin das Eisbärenmuseum. Eigentlich will ich Richi unbedingt die Mitgliedschaft zum Eisbären-Club unterschieben, doch er willigt nicht ein. So wäre er mit einem Walfisch-Penis zum Ritter und neuen Mitglied geschlagen worden. Alleine die Fotos die ich da hätte machen können wären mir die 180 NOK Wert gewesen ;-)
    Gerade als wir das Museum verlassen läuft die Hurtigruten ein. Es ist schon imposant, wenn die Hurtigruten einläuft und dies mit 3 langen und lauten Hupsignalen bemerkbar macht, laufen alle inkl. die Verkäuferinnen zum Laden heraus und schauen zu wie das Schiff anlegt. Unheimlich cool wie so ein Schiff mit 110m so easy an den Steg andockt.
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  • Trollholmen

    11. juni 2014, Norge ⋅ ⛅ 14 °C

    In Trollholmen finden wir lauter Steintrolle. Eine Sage sagt uns, die Trolle schafften es nicht sich vor dem 1. Sonnenstrahl in Sicherheit zu bringen,- da wurden sie zu Steinen (Kalkstein) verwandelt...Les mer

  • Tipizelt in Kautokeino

    12. juni 2014, Norge ⋅ 🌧 9 °C

    Wir fahren durch die Finnmark und besuchen noch ein sämisches Museum. Interessant ist nicht nur wie sie früher gelebt haben, sondern auch dass einige immer noch so in Trachten rum laufen. In Kautokeino übernachten wir und essen weil es so windig ist in einem Tipizelt, zwar nicht mit richtigem Feuer, aber improvisiert. So sind wir wahrscheinlich die einzigen die mit Gasflasche und Grill Pasta kochen.Les mer

  • Finnland

    13. juni 2014, Finland ⋅ ☁️ 5 °C

    Da das Wetter sehr kalt und windig ist, fahren wir ohne Wanderungen weiter. Zuerst verbraten wir noch unsere restlichen NOK in einem Supermarkt und fahren weiter und so sind wir schnell durch das kleine Stück Finland durch, aber nicht vor wir uns noch kurz mit günstigem Sprit und Kaffee eingedeckt haben. Ist schon komisch, wenn man für 2 Kaffe mit Gebäck auf einmal wieder umgerechnet CHF 5.- bezahlt hier in Finland, so war es in Norwegen zum Teil das dreifache.
    Unser nächstes Ziel ist Kiruna wo wir ein Eisenbergwerk besuchen wollen.
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  • Kiruna

    14. juni 2014, Sverige ⋅ ⛅ 8 °C

    Wir haben uns für die Erzbergwerkbesichtigung im Touristikbüro angemeldet. Leider können wir die Führung nur in englisch buchen, doch dies ist ja kein Problem mit unserem Camping-Englisch ;-)
    Wir werden um 13.00 Uhr von einem Reisebus abgeholt und fahren auf das Gelände wo wir kurz die ganzen Gebäude sowie das Verwaltungsgebäude sehen. Doch schon verschwindet unser Reisebus in einen Stollen und so fahren wir in die ca. 500m unterirdische Plattform wo das Besucherzentrum ist. Es ist unglaublich wie der Bus sich durch die engen Stollen schlängelt und dabei auch noch Gegenverkehr kreuzt. Mit der Beleuchtung im Stollen haben sie gespart und so weisen nur einige Reflektoren dem Chauffeur den Weg.Les mer

  • Eisenerzgrube Kiruna

    14. juni 2014, Sverige ⋅ ⛅ 10 °C

    Die Eisenerzgrube Kiruna liegt südwestlich der gleichnamigen Stadt Kiruna in Schweden. Sie ist das wichtigste Bergwerk der LKAB und gilt als weltgrößtes Eisenerz-Bergwerk. Die Grube gewinnt im Teilsohlenbruchbau aus dem Erzberg Kiirunavaara hochwertigen phosphorhaltigen Magnetit.Les mer

  • LKAB

    14. juni 2014, Sverige ⋅ ⛅ 10 °C

    Der Abbau von Eisenerz in LKAB erfolgt in ca. 1km unter der Erde durch scheibenweises Absprengen des Gesteins. Jede Nacht wird hier gesprengt und so über 26 Millionen Tonnen pro Jahr gewonnen. Dieses Erzbergwerk ist das grösste auf der Welt und es hat unterirdisch mehr als 400km Strassen. Mit der geförderten Menge eines Tages soll man scheinbar 6x den Eiffelturm bauen können. Jeden Tag transportieren 15 Züge die fertigen Eisenerzprodukte nach Narvik und Luleå. Die IORE-Lok die die Erzlohren zieht, ist die stärkste Lokomotive der Welt. Ein Zug besteht aus 68 Wagen, jeder Wagen kann 100 Tonnen Eisenerz laden. Bei einem Umsatz von 28.5 Milliarden SEK erwirtschaften sie tatsächlich einen Gewinn von 12.3 Milliarden SEK.Les mer