India
Brahma Temple

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Travelers at this place
    • Day 48

      Pushkar - Stadt der Tempel

      October 18, 2022 in India ⋅ ☀️ 33 °C

      Es gibt 3 Hauptgründe nach Indien zu reisen. Kultur, Tradition und Essen. Eigentlich reisen wir nach Pushkar weil es hier schöne Hemden geben soll. Bei unserem Stadtrundgang mit Manish lernen wir, dass Pushkar eine Pilgerstadt ist und das es uns an einen der heiligsten Orte in Indien verschlagen hat. Das ist schon ein bisschen magisch. Jeder Hindu sollte mindestens einmal im Leben hier gewesen sein. Gemäß Manishs Erzählungen gibt es 68 heilige Plätze in Indien, die Stadt Pushkar ist eine davon. Die Stadt schlängelt sich um einen heiligen See, und soll entstanden sein, als der Gott Brahma eine Loutusblüte hier abgelegt hat. Am See gibt es 52 Bade Ghats. Ghats sind wichtige Stellen für die rituellen Waschungen der Hindus um sich eben reinzuwaschen und um Gesundheit für die Familien zu erbitten. Ebenso wird ein Teil der Asche der Toten dem See übergeben, dazu Wünsche und Segen. So soll sich zum Beispiel auch die Asche von Gandhi im Pushkar See befinden. Gut, wir gehen trotzdem nicht baden. Wir laufen stattdessen barfuß - weil heilig - mit Manish einmal um den gesamten See, besuchen Tempel um Tempel und bekommen unendlich viel Input zum Hinduismus. Freundlicher Weise werden wir von den Badegästen und Manish aber auch gewarnt, wenn irgendwo Schlangen zugegen sind, die gelangen nämlich von den Bergen in den See. Bei den Kühen und dazugehörigen Kuhfladen müssen wir jedoch selbst aufpassen. Langsam wächst in mir auch ein kleiner Hindu. Wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass mich die Idee zu Religion & Tradition kalt lassen würde. Das Ganze krönt zum Ende der Tour die Teilnahme an einer spirituellen Zeremonie. Wir werden am Brahma Ghat gesegnet. Mit heiligem Wasser aus dem See auf Stirn, Kinn und Schulter, dazu gibt es ein rotes Pünktchen auf die Stirn - unser drittes Auge - und ein Familienband wird sorgfältig um unser Handgelenk gelegt. Der Brahmane spricht uns Wünsche und seinen Segen für Gesundheit und ein glückliches Leben in Hindi aus und ich bekomme Gänsehaut. Wenn mir jetzt noch einer sagen würde, dass ich in den See springen soll, würde ich es wahrscheinlich in genau diesem Moment auch tun und mich zu Gandhi begeben. Stattdessen übergeben wir unsere Wünsche jedoch nur in Form von Blumen, Reis und buntem Farbpulver dem See. Wow. Krasse Erfahrung. Brauche jetzt erstmal ein Malpua Snack von der Straße. Viel Zeit zum Verdauen des Snacks und der ganzen Eindrücke bleibt jedoch nicht, denn mit dem Moped (beladen mit 3 Personen) geht es direkt weiter zum indischen Kochkurs, den ich mir so gewünscht habe. Wir fahren zur Familie unseres Hotelkochs und basteln hoch professionell an Dhal, Palak Paneer, Chala Masala, Chiabati, Paratha, Reispudding und Chai Masala. Es sei euch gesagt: Ich habe alles mitgeschrieben und wenn ich wieder zu Hause bin, seid ihr meine Versuchkaninchen! 🐇 Wir vernaschen unsere Köstlichkeiten im Schlafzimmer der Familie und schwatzen zu Themen wie Schule, Ferien, Festlichkeiten und Träumen. Am Ende möchte die Tochter meine Hände mit Henna bemalen. Ich freue mich riesig über dieses persönliche Andenken und gucke der kleinen Künstlerin gespannt zu. Auf dem Weg zurück ins Hotel geht es mit dem Moped durch Ziegenherden, vorbei an Affen auf Kühen, durch den Lärm und den Dreck der Straßen. Erstaunlicherweise gewöhnt man sich recht schnell daran und so verrückt und vielleicht auch schlimm wie am Anfang, finden wir es gar nicht mehr. Kinder kommen auf uns zugerannt und wollen mir die Hände geben...aber ich kann nicht, wegen dem Henna. Sooo viele Eindrücke. Könnte noch nen Kilometer weiteren Text verfassen, weil soviel Wunderbares und Einmaliges umrahmt von krasser bis grenzwertiger Umgebungen auf einen einprasselt. Zurück im Hotel buchen wir unseren Zug für morgen nach Jaipur und freuen uns auf das nächste Indienabenteuer.

      P.S. Wir haben keine Hemden gekauft ;)
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    • Day 35

      Pushkar to Bikaner and Planning

      January 8, 2019 in India ⋅ ☀️ 8 °C

      All in all we've had a relaxing time in Pushkar despite our run-in with the local clerical representatives. Augie was loathe to eat anything unfamiliar following his recent bouts with stomach issues. This led to finding a really nice café overlooking the lake and a pizza joint with good reviews. Pushkar is definitely on the Amereuro Hippie Seeker Circuit. The day before yesterday we sat at the café listening to a fifty year old self-made guru/psychedelic consultant/film maker, drone on about pretty much anything, everything and mainly himself to a rapt audience of the weak minded at the table next to us for several hours.

      We've been doing some gift shopping in order to send some items back to Santa Cruz with Augie rather than toting them around for the next month. Nancy's been doing the haggling. Been getting pretty good at it. Firmly stating "Unhand me Sir!" when the negotiations got heated and she was manhandled while preparing to take her business elsewhere. At this point I pulled the amount we were willing to pay out of my pocket and told the gentleman that he had a choice. I could hand it to him or to my wife waiting outside in the street. This seemed to work although he then proceeded to reprimand us for 'joking around' and threw the bag of goods on the table when he'd finished wrapping them up. Bollywood. Such a dramatic hustle here.

      Our friends Scott and Suzanne, from the South India Intrepid trip, are currently here in town. We met them yesterday for breakfast. Turns out they will overlap with Augie in Hong Kong for a few hours. Augie's going to bring them into the private lounge on his Priority Pass as guests during their wait. Pretty cool.

      In the afternoon we hiked up a nearby peak to a temple overlooking the city and surrounding countryside. Nancy befriended a ten year old girl from Jaipur on the way up. They compared school uniform colors, monkeys, and 'real' grandmothers (paternal) vs. the unreal (maternal). They also both found their brothers to be annoying at times at that age. This place is big on camel safaris and I took the shot of the camp from the summit with my telephoto.

      Planning. Augie left for his 48 hour marathon of travel this morning. He seemed very happy and ready to go. Visions of burritos and barbecue dancing in his head. We're sad to see him go. He helped us book some flights and cement in a loose schedule for the rest of our time here. For the next ten days we continue to loop around Rajasthan, then catch a flight to Varanasi. After four days in the Holy city we catch a flight to Amritsar, the holy city for the Sikhs. We'll then make our way across the foothills of the Himalayas and fly out of Chandigarh for Delhi before flying home in early February.

      Once again it could be interesting.
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    You might also know this place by the following names:

    Brahma Temple

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