Shoppingwahn
March 20, 2024 in India ⋅ ⛅ 29 °CWir sind vor ein paar Tagen in Cochin angekommen, unser letzter Stopp in Kerala, wenn es nicht so heiß wäre, wären wir sicher noch länger geblieben! Die Stadt war so angenehm und „entspannt“,Read more
Wir sind vor ein paar Tagen in Cochin angekommen, unser letzter Stopp in Kerala, wenn es nicht so heiß wäre, wären wir sicher noch länger geblieben! Die Stadt war so angenehm und „entspannt“, es gibt Gassen, wo man wirklich zur Fuß lang gehen kann und bummeln kann. Das tat wirklich richtig gut! Unsere Unterkunft war leider bescheiden und nachdem die Klimaanlage dann noch ausgefallen ist, wurde es eine schwitzige Angelegenheit. Deswegen sind wir am zweiten Tag in eine Mall geflohen 😂 Ach Stopp davor gab es noch selbst gekauftes Mandelmilchpulver mit Müsli…… ciao, da bleiben wir dann doch lieber beim indischen Frühstück. Die Mall war MEGAAAA! Schlittschuhbahn in Indien? In der Lulu Mall ganz normal. AIR HOP? In der Lulu Mall ganz normal. Wir haben tatsächlich beide neue Fake Birkenstock Schuhe gefunden und uns in dem gigantischen Supermarkt mit Hummus und Oliven die Bäuche vollgeschlagen! Ach Cochin du warst schön! Sogar der Flughafen!!! Wusstet ihr, dass der Flughafen in Cochin der erste solarbetriebene Flughafen ist? Übrigens sind Inlandsflüge in Indien ein Erlebnis. Sehr reiche Inder, die unterwegs sind und relativ wenig von Anweisungen der Stewardessen halten, die Plätze tauschen (natürlich auch während Start und Landung) und wirklich den ganzen Flug über Reise nach Jerusalem spielen. 😅Read more
Nach einem Meisterstück in Sachen effizienter Flugplanung bei maximalem Stress von Bandar Abbas über Dubai nach Kochi kommen wir frühmorgens in Indien an. Und Überraschung: Nichts zu sehen vom erwarteten Chaos. Also zuerst einmal die Campingmatten ausgerollt, ein Nickerchen unter der Treppe gemacht und nach einem Weckruf der Flughafenpolizei gings auf in Richtung Kochi. Palmen und leuchtendes Grün überall, ebenso Müll.
Abschließend Abends dann die ersten Bierchen nach 4 (fast ;) trockenen Wochen im Iran und die ersten Eindrücke rekapituliert. Indien - schaumermoi dann sengmerschoRead more
Erstaunlicherweise gut ausgeruht kommen wir in unserer nächsten Destination an und freuen uns auf die nach Goa dringend ersehnte Ruhe und Entspannung in der Natur Kochis.
Eingecheckt im Hotel machen sich allerdings die 12 h Zugfahrt, indem Steffi & Linda führen einzigartige Volleyball Stunts im Hotelzimmer auf.
Die eigentlich nicht vorhanden sein dürfte Energie werden wir daraufhin im Fitnessstudio los, um nicht direkt unangenehm im Hotel aufzufallen. Den Luxus eines eigenen Fitnessstudio lockt sehr und wir Bestandteil des Filters der Hotelauswahl für den restlichen Urlaub.
Am nächsten Tag versuchen wir die Termine von Steffi mit dem nahegelegenen Rosengarten zu verbinden. Dass wir letztendlich vor 3 halb verdorren Rosen, aber dafür einer aufgeregten indischen Schulklasse stehen haben wir uns dann doch anders vorgestellt. Nichts desto trotz hat sich der Ausflug gelohnt, da wieder lautstark indische Popmusik gespielt wurde, wovon sich nun einige Songs in unserer Spotify Playlist wiederfinden.
Fort Kochi:
Neben den üblichen Angeboten von Sonnenbrillen über Krishna Statuen wird hier auch stark riechender Fisch angeboten, wie man unschwer permanent bemerkt. Vermutlich hat es uns deswegen besonders eine kleine indische Pafümerie angetan. Der Verkäufer probiert sich minutenlang mit wildem Kopfgewackel durch alle Gerüche und ist selbst am begeistertesten von Sortiment.
Mit etlichen Ölen beschmiert geht für uns ein sehr entspannter Tag in Kochi inklusive Sonnenuntergang am Fischstrand zu Ende.
Die Hauptattraktion in Kochi stellen die Backwaters dar. Hierbei handelt es sich um ein tief verflochtenes Flusssystem, welches sich durch den Süden von Indien schlängelt und durch viel unberührte und kleine von Hütten bewohnte Schilfinsel gekennzeichnet. Die Tour startet früh und wir werden von einem Fahrer direkt vor die Haustüre einer indischen Familie kutschiert. Ganz aufgeregt über Touristen die seit Jahren nicht mehr da waren, wird uns von einer Frau die Kunst des Palmenwedel-Flechten vorgeführt. Dabei stehen alle Bewohner und Nachbarn andächtig um uns im Kreis und betrachten uns . Jeder packt einmal mit an, wobei die Lady mit unseren Fertigkeiten nicht ganz zufrieden erscheint und uns immer wieder den Palmwedel aus der Hand rupft und verzweifelt den Schade beseitigt. In Sekunden beendet sie die Flechtkunst für die sie 5 Rs (6 Cent) pro Wedel erhält. Wir würden tagelang für ein Abendessen flechten müssen 👀
Es geht für uns auf ein kleines Bötchen, welches statt Motorisierung auf eine Bambusstock-Technik zur Fortbewegung setzt. Da wir sowieso immer die einzigen Touristen sind, können wir unsere Fahrt nur für uns genießen und in absoluter Ruhe die wunderschöne Landschaft bewundern. Die Backwaters sind malerische Flusswege an dessen Seiten sich das Grün der Kokospalmen und anderer tropischer Gewächse türmt.
Wir fahren vorbei an kleinen, zum Teil bewohnten Inseln und erfreuen uns an den Geschichten unseres Guides. Nachdem dieser unsere Enttäuschung, dass es hier keine Krokodile gibt, bemerkt, berichtet er in regelmäßigen Abständen von diversen tödlichen Pflanzen oder tödlichen Schlangenangriffen. „And then - dead“
Etwas verunsichert betrachten wir den Boden unter unseren Füßen nun doch etwas genauer, also wir für eine kleine Kokosnuss zum schlürfen eine Land-Pause einlegen. Selbst Linda traut sich an die Superfrucht (einfach mal googeln, was die alles kann) und wir genießen die Erfrischung, bis es daran geht mit von der Machete gestochene Fruchtfleisch inklusive dreck und schale zuzuzuzeln.
Weiter geht es für uns auf den Heimweg, wobei wir in ein ziemliches Unwetter geraten. Sehr denkbar dafür, die 750 Rupien mehr für das Boot mit Dach in die Hand genommen zu haben, sitzen wir im Trockenen und die stürmische Landschaft könnte kaum dramatischer auf uns wirken. Der fordere Bootschieber zieht sich eine Zeitungshaube drüber und weiter gehts.
Zurück im Dorf werden wir von der Familie mit einem typisches Festmahl auf einem Bananenblatt überrascht. Total begeistert wird uns vorgeschwärmt dass wir das Glück haben zu Oman- einem Riesen fest- in Indien hier zu sein und das köstliche Essen probieren zu können. Nach einem Blick in die Küche verfliegt die Freude. Die Hausmami hat ungefähr 20 Currys aufgekocht und die werden alle auf dem Bananenblatt verteilt. Mit jeder weiteren Speise werden wir verzweifelter. Wie kommen wir da raus ohne komplett undankbar zu wirken. Wir nicken und lächeln freundlich und loben das Essen und bedeuten wie viel das ist und wie satt wir schon sind. Nachdem wir aber eigentlich ziemlich Hunger haben werden die kleine Bananen richtig vernichtet. Da nichts unbemerkt bleibt, bekommt steffi eine Hand voll Bananen zugeschoben. Unserem Guide scheint es hingegen gut zu schmecken, denn er verspeist die Chilis, deren Berührung uns Tränen in die Augen treten lässt ohne mit der Wimper zu zucken.
Mehr oder weniger gestärkt endet so unsere Reise zu den Backwaters.Read more
You might also know this place by the following names:
Cochin, Kochi, কোচি, Cochín, קוצי, कोच्चि, COK, コーチ, കൊച്ചി, Koczin, Cochim, Кочин, கொச்சி, 柯枝
Traveler 😁😡
Traveler Chic, chic.
Traveler Kommst schon wieder zurück nach old Germany, oder?
Traveler Aber ganz bestimmt!