India
Kherwadi

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Travelers at this place
    • Day 45

      Mumbai plan day and night bus to Udaipur

      February 19, 2020 in India ⋅ ☀️ 31 °C

      Today we were in no rush at all. We’d seen what we wanted to see in Mumbai, so we had a big fat lie in and a leisurely get up and warm shower. Today was our last day in Mumbai so we needed to check out by 10:30, so we packed up our stuff and chilled in the common area for a little while. We dedicated some time this morning/afternoon to planning what we would do for the next few weeks as well as book flights into Nepal. We spent a few hours researching and adding things to the plan before we both got hungry and went back to our trusty street food man for Chinese Bhel for the last time.

      Tonight we were getting the bus to Udaipur, as our waiting list tickets for the train hadn’t come through. Rather than suffer a 17 hour journey on a train in general class again, we’d booked a luxury bus with our own TVs, films and all the trimmings. It would take just as long as the train, but hopefully we’d get some decent sleep. We went out to get snacks for the bus, the standard crisps, biscuits and bananas before going back to the hostel to chill out before it was time to grab an Ola (Indian Uber) to the pickup spot. The pickup location on the RedBus app was just at the side of the motorway, so we waited for a little while keeping track of the buses location...it was on its way to us, just very slowly. Eventually the bus pulled up, it was a different model bus to what it said online so we wanted to check that it was going to Udaipur, the man grunted at us and ushered us on. We found our beds and set up camp for the night. I must admit, it was certainly worth spending a little bit more money for a bit of comfort on these long journeys.

      After watching Mission Impossible Fallout (great film!) the bus stopped in a random location to refuel and where we could try and get some proper food as we were only had snack...we had tried to get something a few times before but there was just crisps and junk! This time was equally unsuccessful, however even more so as the bus loudly sounded its horn and began to drive off...without us! Tom was faster than me to react and sprinted to the bus and started banging the door until he stopped to let us on. We were not happy at the driver at all and I had a go at him saying that they need to communicate better with their passengers, in response he just grunted at me... back to bed then.

      A little while later we stopped at a slightly more official looking place that were actually selling proper food. We both got 2 samosas, devoured them and then a friendly Indian guy asked us if we wanted to try his crisps...we both tried a few and they were nice, and then the guy decided that he was going to give the entire packet to us, what a gent! We got back on the bus and I passed out for the night in the extremely comfy beds.
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      Traveler

      Busy!

      2/29/20Reply
      Traveler

      Luxury! Well done! Uncle Bob proud of you!

      2/29/20Reply
      Traveler

      Mmmmmmm!

      2/29/20Reply
      Traveler

      Very smart for India!

      2/29/20Reply
       
    • Day 85

      Rückblick Indien 🇮🇳

      November 3, 2022 in India ⋅ ☀️ 32 °C

      Auf der Dachterrasse unseres letzten Hostels in Indien sitzen wir vollgefressen und am Ende unserer Kräfte und blicken auf unglaubliche zwei Wochen zurück.
      Unsere Tage waren so voller Programm, Weiterreisen und Eindrücke, dass wir nicht dazu gekommen sind, jeden einzelnen Tag zusammen zu fassen.
      Wir versuchen es mit einer Kurzversion .. "was haben wir gesehen und wo sind wir gewesen" :
      Nach Varanasi ging es wieder mit dem Nachtzug nach Agra! Am ersten Tag besuchten wir das Agra Fort- eine Palastanlage aus dem 16 Jahrhundert.
      Zum Sonnenaufgang am nächsten Tag fuhren wir mit Rikshas zum Taj Mahal! Unsere Faszination zu diesem einzigartigen Bauwerk schaffen wir nicht in Worte zu fassen.
      Mit der Morgendämmerung tauchte das Taj Mahal in ein Licht ein welches die Geschichte dahinter besonders romantisch untermalt und unseren Ausflug zu etwas ganz Besonderem gemacht hat.
      Wir setzten die Tour fort und fuhren weiter nach Jaipur, hier erkundeten wir die Pink City auf eigene Faust mit ein paar anderen aus der Gruppe. Am nächsten Morgen besuchten wir einen "Affentempel".
      Diese uralte Tempelanlage über der Stadt war gut besucht, denn immernoch wird Diwali gefeiert und dazu gehört eine Reinwaschung vor - und nach dem Fest, in den heiligen Bädern. Auch wir wurden von einem Hindupriester gesegnet und durften in diese wunderschöne Kultur eintauchen. Ich persönlich empfand dieses Erlebnis als sehr spirituell und werde den Moment warm in meinem Herzen verpacken.
      Nach einer weiteren Nacht im Zug stiegen wir am Morgen danach in Jaisalmer aus. Hier erwartete uns unser absolutes Highlight!
      Es hieß "sattelt die Kamele" und ab in die indische Wüste hinein. Alleine das war schon ein Erlebnis, das wir wahrscheinlich nie mehr auf diese Art - und vor allem als kein weiteres "erstes Mal" erleben werden. Ab diesem Moment wurde unser Aufenthalt von Stunde zu Stunde schöner! Dort angekommen genossen wir den Sonnenuntergang und vorallem die Ruhe! Indien ist sooo laut und überall herrscht buntes Treiben. Aber hier gab es nur uns, 15 Kamele und die Guides der Safari. Es wurde unglaublich gutes Abendessen für uns gekocht, ein Lagerfeuer gezündet und Betten unter freiem Himmel aufgestellt.
      Mit Einbruch der Dunkelheit, funkelte es hell am Himmel. Aber tausende Sterne und Sternschnuppen über uns, ein kühles Bier in der Hand, gute Gespräche und mitten im Nirgendwo... auch dieser Abend ist tief im Herzensgedächtnis verankert.
      Man kann es sich vielleicht denken, dass auch der Morgen danach mit atemberaubenden Sonnenaufgang ziemlich perfekt war. Uns wurde Masala Tee ans Bett gebracht und auch wieder Frühstück serviert. Keiner aus unserer Gruppe wollte diesen Ort wieder verlassen.
      Aber die Reise musste weitergehen. Zuerst mit den Kamelen aus der Wüste raus und dann stundenlang mit dem Bus nach Jodhpur.
      Diesmal war es die Blue City die wir auf eigene Faust erkundet haben.
      Das bekannte Fort dieser Stadt lernten wir diesmal auf andere Art kennen. Durch 6 Stationen schwebten wir drüber hinweg . Unser erstes Ziplining..Und das in Indien in einer Tempelanlage, auch gut 😀
      Am Abend hat Nina einen Kochkurs besucht und wird von diesem hoffentlich nachhaltig profitieren. Die indische Küche war schon immer unser Favorit, aber im Land selbst sämtliche traditionelle Speisen zu kosten hat unsere bisherigen Erfahrungen um weites übertroffen und die Kulknarik unschlagbar gemacht.
      Ein Inlandsflug nach Mumbai folgte am Tag darauf und damit auch wieder die nächste Citytour. Zum Abschluss, am heutigen, letzen Tag verabschiedeten wir uns von dieser Reise mit einem "Spaziergang" durch das zweitgrößte Slum Mumbai's. Diesen Ausflug sind wir mit Ehrfurcht angetreten und hatten uns darauf vorbereitet emotional wieder sehr beansprucht zu werden. Entgegen dieser Befürchtung /Erwartung waren wir sehr überrascht was wir dort gesehen haben.
      Ein Local führte uns durch seine Heimat und brachte uns zum einen durch das "Industriegebiet" von welchem Mumbai in vielen Teilen abhängig ist. Hier wird täglich sämtlicher Müll der Stadt recycelt und zu allem möglichen verarbeitet. Viele große Marken kaufen hier handgefertigte Koffer, Kleidung uvm. und verkaufen diese mit ihrem Logo für viel Geld weltweit. Es war ein geschäftiges Gebiet mit einer blühenden Gemeinde und alles andere als das Slum das man erwartet, wenn man weiß dass dort einige Filmszenen von 'Slumdog Millionaire' gedreht wurden.
      Das Wohngebiet glich einem riesigem, aber engem Labyrinth, in dem wir uns sicher ohne Guide verloren hätten. Es war eine sehr interessante Erfahrung und hat dem Begriff "Slum" für uns ein völlig neues Bild geschaffen. Die Menschen dort nennen ihr zu Hause -Dharavi- übrigens "Neighborhood" und empfinden den Begriff "Slum" als negativ.

      Wir sind unglaublich dankbar für diese Erfahrung und würden jederzeit wieder in dieses wunderschöne Land reisen.
      Es war unsere bisher sehenswerteste, interessanteste, leckerste und bunteste Reise ! Jeder Bundesstaat hat seine eigene kleine Kultur, lebt den Hinduismus auf seine eigene Weise, kocht unterschiedliche Speisen und ist mit keinem anderen vergleichbar. Das macht Indien so vielfältig und wir konnten nicht genug davon kriegen.
      Allerdings hat uns die Tour doch auch schon an unsere körperlichen Grenzen gebracht. Durch die Klimaanlagen waren wir permanent erkältet, wir haben sehr wenig und eigentlich immer schlecht geschlafen, die Reisen zwischen den Städten waren lang und unbequem und es gab keine Gelegenheit die vielen Eindrücke mal sacken zu lassen.
      Dennoch würden wir es immer wieder tun und jedem empfehlen.
      Außerdem wird es für uns auch nicht unsere letzte Gruppenreise gewesen sein. Wir haben wirklich viele tolle Bekanntschaften geschlossen und sind auch dafür sehr dankbar :)!

      Next Stop :Bangkok!
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      Traveler

      Wow😍

      11/4/22Reply
      Traveler

      Echt der Wahnsinn😳

      11/4/22Reply
      Traveler

      Ich liebe diese fafbenfrohe indische Kleidung😍

      11/4/22Reply
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    • Day 42

      South Goa to Mumbai

      February 16, 2020 in India ⋅ ☀️ 30 °C

      We both enjoyed a lie in this morning, enjoying these really comfortable beds as we knew the following night we would spend on a night train. We were out of bed at 9am, the latest wake up time on our trip so far and made our way over to Palolem beach, a 10 minute walk from our hostel. The beach was huge, but quite crowded so we were both pretty happy that we decided to base ourselves in Patnem instead. We walked half-way along the beach and grabbed some veg noodles at a food vendor in a car park just off the beach for 80 rupees and then grabbed a 5L bottle of water to fuel us for the morning. We continued along Palolem beach reaching the island at the end that you could read at low tide, however the tide had already started to come in when we got there so we gave it a miss and decided to actually just head back to Patnem and enjoy our last beach day for a while there.

      Back at Patnem we enjoyed the water, the sunshine and the peace for a little while (even though it was scorching hot) before I looked at our tickets for the upcoming train. I woke Tom from his doze to tell him the tickets for our trains tonight were actually waiting list tickets not actual tickets for the train. We’d not been told about any of this as we’d paid for the tickets a couple of days earlier. We were in a Pool Quota waiting list, and bottom of the pile for that. We did some googling and discovered we wouldn’t have beds on this 11 hour overnight train to Mumbai. This made us both so frustrated at how the Indian rail system works and how anybody actually gets anywhere! We decided that we’d go to the train station in Cancona early to see what we could do. Of course we still had time to have our favourite Thali from the Nepalese restaurant, so we devoured it for the last time and went to get ready at the hostel. We’d asked the guy earlier in the day if we could grab a quick shower before the train, but it was a different person manning the hostel this afternoon and he didn’t like the idea of it! This day was going from bad to worse! We eventually just decided to get a shower as the hostel was empty, and then set off on the walk to the train station via the ATM for some much needed cash. I only had 30 pence on me and Tom only had about £2...not quite enough to get us to Mumbai.

      When we got to the station, there was a crazy guy there, either drunk or drugged up, causing trouble for everyone. The station master was armed with a big wooden bat if he started to kick off more...luckily the police were called and he was taken away. This left the station master to be barraged with questions by me about what all the different codes on tickets meant. Eventually it made sense (Indian sense) and we’d be refunded for the waiting list ticket but we’d have to buy a general class ticket if we still wanted to get to Mumbai tonight. We took a brave pill and got them , only £2.50 each, and awaited the arrival of the train, getting some snacks in the meantime. It hit 20:30 and we went up the platform where we’d been told the general carriages were and we both jumped on before the train had stopped to try and beat some of the locals on so we’d get a seat. It was immediately uncomfortable. Hard benches with a tiny amount of padding, racks above to store luggage where people were sat and very little air. We went for about an hour or so and stopped at some random station where they were selling chapattis and curry through the window of the train, so we grabbed one to share and it was actually pretty good. Once finished we noticed that other who had the same as us didn’t have the little bag or plate they were given. I went on the hunt for a bin but found none - a fellow passenger then motioned for us to just throw it out the window - something that I couldn’t imagine doing, but obviously normal for these guys...we just held onto it for a bin later.

      About another hour later and we’d both tried to get some sleep with no luck, but at least we had some of our own space to move about and get comfy. This is when the whole night took a turn...we got to a station just before midnight and what felt like half the Indian population got into our carriage....we were in for a long night.
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      Traveler

      Omg George. That looks horrid. Xxxx

      2/25/20Reply
      Traveler

      And looks even worse. Xxxx

      2/25/20Reply
      Traveler

      Ha ha ha. You don’t look like a happy bunny xx

      2/25/20Reply
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    • Day 39

      Mumbai-Goa-New Year

      January 2 in India ⋅ ☀️ 29 °C

      Hallo, do Rene wider amol... Iaz werts wider amol Zeit awia zu derzehlen weil i glab es isch schun a weile her... (i hon shun beschwerden ghert😉)

      Mir sein stian gebliebn ba dor Busfohrt fa Udaipur noch Mumbai. Tjoh, und wer het sichs lei gedenkt dass sel net so a ruhige Nocht wert... Stott planmäsig 12 Stund wormor scheis 17 Stund in den Schlofbus, wo i mi net amol Ausstrecken gekennt hoben weil si sich gedenkt hobn, ach de Inder sein eh lei 1,70 hoach, nor mochmor a lei di betten so long...😵 Alla Fine seinmor nocher decht zwor miade obr guat in Mumbai unkemmen...
      In mumbai homor nocher di vollen 2 Toge dormit verbrocht a poor Sehenswürdigkeitn un zu shaugen wia is Indian Gateaway, a rießen Bauwerk wia a Kathedrale, a Ormenviertl wo se ausetn drausen di sochen waschen fir di umliegenden Hoteler und reichen Leit un logischer Weise a di Stott, Märkte und di Slums..(Is greaste Slum in Asien)
      Mumbai isch an sich ehlich wia Delhi, also laut stinkt sogor no mehr und dreckig... Isch ober viel grianer hot a schiane Promenade und di Leit sein a freindlicher und welln net olm lei dein Geld... Es gib entweder gonz Orme oder gonz Reiche leit, des dorzwischen gibs net... Isch ober an sich a wirklich atemberaubende (wort wörtlich) stott de men af olle Fälle amol gsegn hoben muas..

      Weiter isches gongen noch Goa mit Nochtzug... Und iaz denkt men sich sicher wider, ojeee wider so a unruhige nocht... Ober na, so wors net... Es worn greasere betten, wenn a enge, ober es hot net so geklappert und holprig wors a net... Mir sein sem sogor fa a poor nette Inder af a Uno spiel engloden worden...

      In goa unkemmen homor di erste noch in weit aus schlechtesten Hotel verbrocht wo i je gewesn bin, fa schimmel überoll bis dreckige Tische und koan Mensch der gscheid englisch versteat homor olls ghop. Mir hoben ober is beste draus gemocht und sein in gonzen Tog afn Strond gewesen wia a di negsten 2 Toge... Am ersten Tog wor mor ba an zu überfüllten Strond (Calangute) obr in negsten Tog homor nocher in Geheimtipp gerkiag afn Ozran Beach zu gian, wos nocher a viel ruhiger und feiner wor... Sem homor ober nocher a mega cooles Hostel ghop mit olle coole und lockere Leit... In 31. homor nocher erster a poor Cocktails af insere Dochterasse mit insere Mitbewohner getrunken (a lustiger franzos, a über 40 jähriger Südafrikaner, a polnische Jogalehrerin, und a poor reiche Inder) des wor insere Truppe. Mit der homor ins nocher a afn weg in di erste Bar gemocht und sem exotische Drinks probiert aus dor Cashewblüte... Speter sein mor nocher in so a Club gongen der ober ausetn drausen wor wia a openair, lei ebn als a club... Sem homor nocher olls gebn und ins awia betrunken... Zumglück homor insere reichen Inder ghop de ins ständig einglodn hoben, weil do wors echt tuir... Af hoamweg sein mor nor für a Afterparty ba a Burgerstantl zua gekehrt...
      Wia dor Tog drauf wor, konn men sich shun denken, ausschlofen und afn Strond liegen...

      Wias weiter geat zur negsten Stott geat und obs a guate Idee isch dass mor ins do an Scooter ausleihen und mitn sem ba de Stroßenverhältnisse und der Verkehrsloge unterwegs sein, seges nocher ban negsten Post.

      Enkre Übernochtungsspezialisten

      Rene&Lisa
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    • Day 44

      Mumbai Dharavi Slum

      February 18, 2020 in India ⋅ ☀️ 32 °C

      We woke up nice and early and set off to get to Bandra junction train station to catch a train to Mahim junction where we would meet our tour guide for todays tour of Dharavi Slum, one of the largest slums in the world. We got to Bandra and got on any train heading in the direction of Mahim, which we found out as wrong as we sped past Mahim junction without stopping...we got out at a random train station and an Indian commuter decided to take us under his wing and ensure we got on the correct train to Mahim, what a nice guy! He even advised us to wear our backpack on our front to avoid the notorious pickpockets on the Mumbai inner city trains. We eventually got to Mahim and took a seat in Cafe Coffee Day, the exact meeting point for our tour.

      At around 9:45, Yahya arrived outside with three Irish girls, we went out to meet them to start our tour. Yahya worked for a company called ‘The Local Tours’, a company that we had been recommended by Jen, who Tom used to work with. It is a very socially aware company and they recruit university students that live in Dharavi to run the tours as a means of earning money to pay for their tuition fees, so it was a nice company to do it with. Yahya explained to us all that Dharavi was not a sad place to live, in fact a very desirable place to live for people in India. Over 1 million people called Dhiravi home and it has a booming economy, with a GDP of over $1 billion per annum with textiles, leather and recycling industries being its biggest income. Yahya explained how when Dharavi was founded, from dried up marsh land, people from all over India rushed to buy the land due to its central location in Mumbai, and now the land is very expensive at over a quarter of a million rupees per square meter. We walked round the streets and many alleyways of Dharavi and saw first hand each of the major industries at work and also where people were living and it was right what Yahya was saying, people were more than happy living here, in fact they loved living here. We got an awesome lunch in Yahya’s favourite place and then finished the tour near to a barber shop, so ever the opportune, Tom and I decided to get our hair cut, 80 rupees for a haircut!

      The man who would be doing the haircut had bright orange hair with matching beard, so hopefully he was better than whoever does his hair! We played rock, paper, scissors to determine who would go first....for the first time in ages, Tom won, so I was up! I’m not going to lie about 2 minutes in it looked like he had absolutely butchered my hair, but he turned it around eventually and he actually gave me a good cut! After my haircut was finished the man decided to give me a very thorough/violent face wash, involving a pink machine that resembles a polishing machine....it was not pleasant and he was pummelling my cheekbones and nose with this vibrating device. It was then Tom’s turn and that is when we found out he could only really do one style, as we both got practically identical haircuts. Tom then endured the same torturous face wash machine, and tried to pay up....however he was trying to double the cost saying that the face wash (that we didn’t ask for) was additional. Paying no more than the agreed price, we left Dharavi after having a great morning.

      We made our way back to Mahim junction and got a train to Charni road where we walked to Chowpatty beach. A little bit of a disappointment if I’m honest...it wasn’t exactly the nicest beach but I wasn’t really expecting much in the centre of Mumbai. We continued walking along the beach to find the hanging gardens that Tom had read about...again a little bit of a disappointment too. However, it was the highest point in Mumbai, hence the name “hanging gardens”, due to its location there was a observation deck nearby that we went up to get a view over crazy Mumbai - this was pretty nice, and free too! We then walked back through Mumbai traffic to a nearby train station, stopping off for a bit of air con in H&M and got a train back to Bandra where we got our now standard order of Chinese Bhel, this time with noodles on top for not additional charge...we were becoming locals here.

      After this long hot day, we went back to the hostel for some chill and then back to the same place for more Chinese Bhel, and then we went over the road for an Orea Shake, which was unreal! With the taste of chocolate in our mouths, we then made a desperate trip to the shop for biscuits then back to the hostel for the night.
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      Traveler

      Happy x

      2/29/20Reply
      Traveler

      Quite a difference to home!

      2/29/20Reply
      Traveler

      George!!!!Thank goodness you didn’t come out orange!

      2/29/20Reply
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    • Day 36

      Mumbai, Indien

      November 1, 2022 in India ⋅ ☀️ 31 °C

      Über Abu Dhabi ging es nach Mumbai. Derya wollte eigentlich nach Neu Delhi aber der hashtag Mumbaistreetfood hat sie am Ende doch umgestimmt.

      First impression: Laut, hektisch, voll und übelriechend. Ein permanent beißender Geruch aus einer Kombination von Urin, Fäulnis, Kadaver stieg uns tagtäglich in die Nase. Daran gewöhnt haben wir uns bis zum letzten Tag nicht.

      Die Taxifahrt vom Airport zum Hotel war die wildeste Fahrt die wir je erlebt haben. Es waren so viele Autos, Roller, Schubkarren, Menschen und ab und zu auch mal Kühe auf der Straße. Jeder versuchte irgendwie voranzukommen. Jede noch so winzige freie Lücke wurde dafür genutzt. Der Verkehr erfolgte nach dem Tetris Prinzip, so haben wir es bezeichnet. Es wurde permanent gehupt. Der Verkehr in der Türkei ist eine Kinderfahrt dagegen. Zum Ende hin hatten wir auch noch fast einen Unfall mit einem von Links kommenden Roller gehabt.
      Wir sind bei Nacht im Hotel angekommen, es war ein gruseliger Ort und eine Welt fernab von unserer Vorstellung. Der Dreck, die Gerüche, die Armut.

      Der Eingang zu unserem Hotel war vermutlich auch mal der Drehhort für einen Horror-Film. Wir mussten durch eine enge Gasse voller Spinnweben gehen, um dann in einen klapprigen Fahrstuhl in den 5. Stock zu fahren. Auf der Fahrt nach oben konnten wir in jedes Stockwerk einen kurzen Blick erhaschen und uns das Leben dort ausmalen. Das ganze Gebäude war heruntergekommen, das Zimmer war auch dementsprechend. Allerdings ist es vermutlich für die dortigen Verhältnisse eine gute Unterkunft, wenn man bedenkt, dass viele Einwohner in noch viel schlimmeren Verhältnissen wohnen. Verrückt ist auch, dass es bislang eines der teuersten Hotels war, in dem wir nächtigten.

      Nachdem wir eingecheckt hatten, war es bereits nach Mitternacht. Wir gingen noch einmal raus, um einen Geldautomaten und etwas zu essen zu finden. Wir wurden mit der schonungslosen Realität konfrontiert. Während nachts die Ratten aus ihren Löchern krochen, schliefen die Menschen überall auf der Straße verteilt. Teilweise ganze Familien, die draußen schliefen und nicht mehr besaßen, als das was sie anhatten. Tagsüber verkauften sie auf ihrem Stand Obst, Streetfood, etc. Abends wurde der Stand zu ihrem Bett.

      Am nächsten Morgen begaben wir uns mutig raus ins Getümmel. Es war eine andere Welt, so voll, so laut, so staubig. Jeder lief mit dreckigen Klamotten rum, jeder hatte etwas zu tun. Ware gestapelt auf dem Kopf, auf dem Rücken oder meterhoch auf einer Schubkarre, wirrten die Menschen durch die engen Straßen. Vergleichbar mit Millionen von Ameisen, deren einzige Aufgabe darin besteht, Dinge zu transportieren, die größer sind als sie selber. Wir waren mit unserem Aussehen eine Attraktion und wurden häufig gegrüßt und angestarrt.
      Am ersten Sightseeing-Spot, dem Gate of India angekommen, wurden wir angesprochen und fotografiert als wären wir Stars. Und als solche fühlten wir uns auch nachdem wir mit Jugendlichen und Familien ein Selfie nach dem anderen machten.
      Die Menschen standen Schlange. Bei der ersten Gelegenheit sind wir aus dem Trubel geflüchtet und weiter durch Süd-Mumbai geschlendert. Überall auf den Straßen wurden wir vom Streetfood angelockt und probierten uns durch von Chai-Tea über exotischem Obst bis hin zu den vielfältigen Angeboten südindischer Küche.
      Das kulturelle Zusammenspiel in Mumbai war ebenfalls sehr erstaunlich. Moslems, Christen, Hindi leben friedlich zusammen und unterschiedliche Kasten (über die wir leider wenig erfahren haben) existieren nebeneinander in dieser 20 Millionen Stadt.

      Unser heimliches Hobby in Mumbai war das Bahnfahren. Es war einfach nur wild und kaum vorstellbar für den Europäer. Die Züge fuhren ohne Türen und ohne viel Zeit zum ein- oder aussteigen. Kaum erreicht der Zug den Bahnsteig, sprangen die Menschen aus dem fahrenden Zug, andere hangelten sich hoch in den Zug. Es war immer wieder erneut ein Highlight mitanzusehen und selber mitzumachen.

      Wir sind an einem Hindu-Tempel vorbeigekommen, welches Marvin sich auch von innen angesehen hat. Es war genauso voll wie alles andere in Mumbai. Marvin bewegte sich im Strom der Massen in den Tempel, ohne zu wissen, was genau passierte. Es war faszinierend zu sehen, wie die Menschen glauben und welche religiöse Rituale damit verbunden sind.

      Wir fanden im Internet eine Liste „50 things to eat in Mumbai before you die“ - challenge excepted. Schlendern, Kultur erleben, Must see‘s und Must eat‘s. So verbrachten wir unsere Woche in Mumbai. Wir blieben in unserem Viertel, es war immer noch gruselig, aber wir hatten uns arrangiert. Die Bahnstation war in der Nähe, sodass wir einen guten Ausgangspunkt hatten, um die Stadt zu erkunden. Warme Erdnüsse vom Straßenstand waren unser ständiger Begleiter. Und irgendwann gingen wir wie die Inder auf den Straßen, statt auf dem Bürgersteig, ganz ohne zu sterben (Wer hat den Linksverkehr erfunden?) .

      Das größte Slum Indiens und die größte Wäscherei Mumbais haben wir während unseres Aufenthalts ebenfalls noch sehen wollen. Durch den Slum Dharavi ist Derya fast gesprintet, alle Sinnesorgane wurden hier überreizt. Auch an der größten Wäscherei wollten wir nicht lange bleiben. Wir wurden von charmanten, englisch sprechenden Straßenkindern belagert, die man schweren Herzens abwimmeln musste. Die Eindrücke sind schwer zu beschreiben. Mumbai ist ein riesengroßes Moloch. Die Menschen sind hingegen freundlich und hilfsbereit, oft auch ungefragt wurde uns ihre Hilfe angeboten. Was uns jedoch zunächst irritierte und zum Ende hin amüsierte, ist die Körpersprache der Mumbis, wie wir sie liebevoll genannt haben. Der Kopf-Wobble ist vor allem im Süden Indiens eine Gestik, wie wir sie sonst nirgendwo auf der Welt sehen. Wofür das schütteln des Kopfes genau steht, bleibt uns wohl für immer ein Rätsel und wir können nur spekulieren. Es deckt auf jeden Fall alle Stimmungen ab: Ja, Nein, Vielleicht, Gern geschehen, Ich weiß, Ich weiß nicht. Man weiß nicht woran man ist, das war zumindest immer unser Gefühl 😅

      Zum krönenden Abschluss waren wir natürlich noch im Fitnessstudio. Die indische Masche war immer die gleiche. Erst kamen sie zu Marvin und fragten nach einem Foto, um sich dann dem eigentlichem Ziel zu nähern, ein Foto mit
      Derya. Aber dieses Mal sollte es nicht bei einem Foto bleiben. Es wurde zu einer Video Session für eine große Fitnesskette in Indien mit Studios in Australien. Sie filmten uns beim Sport und posteten es auf Instagram 😅

      Die Zeit bis zum Abflug wurde wieder etwas knapp, weil wir zum Abschied und zur Stärkung noch unser Lieblingsgericht Kaju Masala essen wollten (nein, nicht Butter Chicken, das ist typisch Neu Delhi, aber da wollte Monsieur ja nicht hin 😜)
      Am Flughafen angekommen, sagte man uns am Schalter, dass unser Gate für den Flug nach Hanoi bereits geschlossen sei. Unser Flug wurde vorverlegt und war bereits vor 3 Stunden gestartet - der Flugveranstalter hatte uns nicht Bescheid gegeben.
      Um 1 Uhr nachts am Airport von Mumbai mussten wir uns jetzt schnell eine Alternativplan überlegen. Der nächste Flug nach Hanoi ging erst in 2 Tagen, mit Mumbai hatten wir aber schon abgeschlossen, länger hier bleiben war also keine Option. Nach Recherchen und Telefonaten mit dem Veranstalter, beschlossen wir unsere Reise nach Thailand vorzuverlegen und buchten den nächsten Flug Last Minute nach Phuket (5 min vor Gate closing).
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      Waaaahnsinn!! Und für die ist das total normal 😎😎

      11/19/22Reply
      Traveler

      Für Derya ist es mittlerweile auch normal 😂 du kannst dich schon auf die nächste Bahnfahrt freuen.

      11/19/22Reply

      Mit so eine Bahnfahrt, braucht Derya nicht mehr ins Fitness Studio. Die Bahnfahrt ist schon sporty genug 😄

      11/20/22Reply
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    • Day 29

      Mumbai

      March 29 in India ⋅ ☀️ 31 °C

      Wie wir innerhalb von 2 Tagen die ärmsten der Armen und den reichsten der Reichen besuchten (oder ihr Haus von aussen betrachteten).
      Mit verschiedenen Christen hier in Mumbai besuchten wir diverse temporäre und feste Slums. Auch durfte Maya den Slumkindern in einem Schulbus Projekt eine Geschichte erzählen und an zwei YWAM Schulen einen kurzen Input geben.
      Auf der Fahrt in"die Lunge Mumbais" Michbüffel/Kühe in Farmen, Slums und hörten gruselige Geschichten über Geparte und 🐍 die ebenfalls hier ihr Zuhause haben (Sanjay Gandhi National Park).
      Trotz der grossen Armut auf jeder Ebene sahen wir auch Freude, Hoffnung und eine unglaubliche "Robustheit". Mit unseren 4 indischen Begleiter fühlten wir uns sehr sicher und durften miterleben wie Gott und Mensch, das Leben der Ärmsten positiv prägen und Verändern.
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    • Day 6

      Busfahrt Mumbai nach Udaipur 1

      February 11, 2017 in India ⋅ ☀️ 29 °C

      Wieder im Hotel checken wir schnell mit dem dort vorhandenen Wlan noch einmal unsere Mails und bestellen uns ein Uber, das uns zur Bushaltestelle im Norden Mumbais bringen soll, von wo aus unsere Reise per Nachtbus nach Udaipur fortgesetzt wird.
      Der Bus fährt um 18:30 Uhr, wir sollen eine halbe Stunde vorher da sein. Wir haben uns einen guten Puffer eingebaut, schließlich weiß man nie wie der Verkehr grade tickt. Das Uber fährt pünktlich um 16 Uhr los, in Richtung Kalanagar Bus Stop.
      Dort angekommen setzten wir uns auf eine Bank und hören ein bisschen Musik um uns die Wartezeit zu vertreiben. Pünktlich um 18:30 Uhr steigen wir in den super komfortablen Nightliner und sind überglücklich schon am nächsten Morgen in Udaipur zu sein.
      Ha ha. So schön hätte es laufen können - ist es aber nicht! 🎭
      Kommen wir zur wahren Geschichte. Wir sind wirklich viel zu früh am Busstop und müssen warten. Da wir von Bamba, die unsere Busfahrten organisieren, nur den Namen der Haltestelle und keine Adresse bekommen haben, fragen wir den Taxifahrer sicherheitshalber nochmal, ob das hier auch wirklich der richtige Halt ist. Er bejaht. Okay, also packen wir unsere Rucksäcke aus dem Wagen und setzen uns auf die Bank des Wartehäuschens. Mit unserem Doppelstecker hören wir zusammen Musik. Das ist ganz witzig, weil so muss Julien bei Reggaeton ertragen und ich sein in scheinbar Dauerschleife laufendes "Teufelskreis" von Alligatoah. Man hört aber auch mal was anderes und das ist schön!
      Die Straße an unserer Haltestelle ist breit, aber es fahren eigentlich nur Rikschas und Linienbusse an uns vorbei. Nach gut einer Stunde fragen wir uns, ob wir denn wirklich richtig sind. Wie soll hier denn ein fetter Nachtbus halten, mitten auf der Straße?
      Unsere Zweifel werden bestätigt als ein Inder auf uns zu kommt und fragt wo wir denn hinwöllten. Ich zeige ihm die Buchungsbestätigung der Busfahrt, auf der alle Details zu lesen sind. Inzwischen ist noch eine Frau dazu gekommen. Beide sagen uns, dass wir ein Stück die Straße runter und um die Ecke müssen, dort wäre die richtige Haltestelle. Wir vertrauen ihnen, packen also unsere Sachen und "ziehen um".
      Hier, an der riesiegen Hauptstraße sieht es schon viel besser aus. Im Minutentakt halten abwechselnd kleine Linienbusse und Reisebusse. Wir haben immer noch eine Stunde bis 18:30 Uhr und sind frohen Mutes. Irgendwann laufe ich bis ganz vorne (die Haltestelle ist so groß, dass sie drei Überdachungen mit Bänken hat) und checke ob es eine Beschilderung gibt - in großen Lettern prangt KALANAGAR BUSSTOP auf einem Schild. Lächelnd hüpfe ich zurück zu Julien. "Wir sind auf jeden Fall richtig!", verkünde ich.
      Mehrmals kommt ein kleines Straßenmädchen zu uns und bettelt um Geld. Wir haben bisher noch niemandem der bettelt Geld gegeben und haben es auch in Zukunft nicht vor. Viele Bettler gehören zu einer Art Mafia, in der sie unterdrückt und misshandelt werden, also hilft man ihnen eigentlich gar nicht damit. Von dem eingenommenen Geld, das abends von den Bossen eingesammelt wird, werden neue Kinder für die Bettelmafia gekauft.
      Aus Deutschland habe ich einen Lolli mitgenommen, da ich dachte, dass sich hier vielleicht jemand darüber freut. Den Lolli hatte ich extra in meine kleine Umhängetasche getan, und jetzt als das Mädchen vor uns steht hole ich ihn heraus und gebe ihn ihr. Ich hätte erwartet, dass sie sich freut. Aber sie schaut uns nur irritiert an und möchte weiterhin Geld haben. Ich bin enttäuscht, da ich mir eine andere Reaktion gewünscht hätte. Irgendwann geht sie zum Glück weiter und versucht ihr Glück bei anderen. Später sehen wir sie aber mit dem Lolli im Mund, also war das kleine Geschenk wohl doch nicht ganz verkehrt.
      Inzwischen ist es kurz vor halb sieben und unser Bus ist immer noch nicht da. Wir haben damit gerechnet, dass der Bus zwischen 18 und 18:30 Uhr kommt. Ich frage eine sehr nette junge Frau nochmals ob wir richtig sind. In dieser Situation ist es so nervig kein Internet zu haben, da man nicht mal schnell googlen kann. In der Bestätigungsmail gibt es ein Bild der Haltestelle, das wir aber leider nicht laden können. Mist! Die Frau meint jedoch wir seien richtig, ich habe ihr einfach die Email gezeigt. Inzwischen ist es aber nach 18:30 Uhr und immer noch haben wir keinen Bus des Unternehmens "Eagle Falcon" gesehen. Ich schreibe eine SMS an Bamba, da ich nicht weiß wie teuer ein Anruf ist. Es meldet sich niemand. Nach 10 Minuten rufe ich also doch an. Es hebt niemand ab - tolle Notfallnummer, wirklich sehr hilfreich. Ich versuche es noch einmal. Wieder nichts.
      Langsam sind wir echt richtig nervös - was soll denn das?! Ständig kommen Busse, nur unserer ist nie dabei. Wie sollen wir jetzt nach Udaipur kommen?
      Allmählich leert sich die Haltestelle. Es ist außderdem dunkel. Das bettelnde Mädchen dreht wieder seine Runde, diesmal hat es ein Kleinkind auf dem Arm. Der Mann, der uns vorher an diese Bushaltestelle geschickt hat, ist Fahrkartenverkäufer - na toll, hoffentlich hat er uns nicht absichtlich zur falschen Haltestelle geschickt. Als er immer aufdringlicher fragt, wo denn unser Bus sei und ob wir neue Tickets bräuchten verstärkt das leider den Verdacht. Andererseits hat die eine Frau unabhängig von ihm auch gesagt wir wären falsch am ersten Stop gewesen...
      Letztendlich ist eine junge Frau in meinem Alter unsere Rettung. Nachdem um kurz nach 19 Uhr immer noch kein Bus da ist, gehe ich auf sie zu und frage ob sie Englisch spricht. Sie bejaht und ich erkläre ihr unsere missliche Lage. Sie tut uns den Gefallen und ruft bei Bamba an. Sie ist Inderin und hat eine indische Sim-Karte, also zahlt sie sich nicht doof und dämlich. Außerdem spricht sie Hindi, was von großem Vorteil ist da das Englisch der meisten Inder doch zu wünschen übrig lässt. Es geht natürlich niemand ran. Sie ist sehr sehr nett und probiert es mehrere Male. Auf einmal kommt sie durch. Allerdings wird die Verbindung gleich wieder unterbrochen. Sie bleibt hartnäckig. Als sie endlich jemanden dran hat erklärt sie was los ist. Sie gibt sich einfach für mich aus, was einfacher ist. Als der Mann am anderen Ende der Leitung allerdings fragt wie ich heiße, gibt sie schnell mir den Hörer. Franziska Wasserberg ist dann doch ein bisschen unaussprechlich für Inder 😜 also habe ich den Mann nun an der Leitung. Ich bin sauer. Er fragt ein paar Mal wo wir denn grade wären, ich nenne den Namen der Haltestelle. Das wiederholen wir drei bis vier mal. Bis er die Frage endlich umformuliert - er will wissen in welcher Stadt wir sind. Gut, dass er nicht mal das weiß... Plötzlich legt er einfach auf, nachdem er meinte er muss kurz was checken. Also rufen wir nochmal an. Er meint in fünf Minuten würde jemand anderes zurückrufen und legt wieder auf. Also warten wir.
      Zu unserem Glück hat das Mädchen nicht meht vor einen Bus zu nehmen, da sie festgestellt hat, dass von dieser Haltestelle keiner zu ihrem Ziel fährt. Seit über drei Monaten lebe sie nun in Mumbai und trotzdem würde sie sich noch nicht immer zurechtfinden, erzählt sie. Sie will also den Zug nehmen und hat deswegen keinen Zeitdruck.
      Tatsächlich ruft nach einigen Minuten jemand an. Es ist Ashish mit dem ich schon per Mail Kontakt hatte. Er motzt mich erstmal an wo wir denn wären. Der Bus wäre pünktlich um 18:30 Uhr da gewesen und hätte über eine halbe Stunde auf uns gewartet. Nun ist er eben ohne uns los. WIE BITTE?!? Ich dreh fast durch. Das darf doch nicht wahr sein. Ich erkläre, dass wir seit über 2 Stunden warten. Irgendwie scheint er mir nicht ganz zu glauben. Außerdem meint er pampig, dass er keine Notfallnummer von mir hat und mich ja deswegen nicht erreichen konnte. Das ist absoluter Schwachsinn, wozu habe ich denn mein Bamba Profil online ausgefüllt? Unglaublich, ich bin fassungslos. Was sollen wir denn nun machen? Er meint wir sollen uns mit dem Bus in Verbindung setzen. Wie soll das denn ohne Hindi und dazu ohne indische SIM gehen?😩 Schließlich sieht auch er das ein und übernimmt diesen Part. Er will mir die Adresse zu der wir dann so schnell wie möglich kommen sollen zuschicken. Aber bitte nicht per Mail, kann ich gerade noch sagen, da hat er dann schon aufgelegt. Zum Glück haben wir unsere indische Retterin, ohne die wir komplett aufgeschmissen wären. Währed des Wartens reden wir ein bisschen. Sie fragt ob wir Flitterwochen machen, da Paare ja eigentlich erst zusammen reisen dürfen wenn sie verheiratet sind. Ok, vielleicht in Indien 😅 Außerdem fragt sie wie das Leben in Deutschland so wäre und erzählt, dass es ihr größter Traum ist, einmal in die Schweiz zu fahren. Wie eine für uns so banale Sache, ein Lebenstraum für jemanden sein kann. Ich wünsche mir, dass ihr Traum eines Tages in Erfüllung gehen wird.
      Nach zwei Minuten ist die SMS mit der ungefähren Adresse auf ihrem Handy angekommen. Übrigens hat Ashish in unserem Gespräch netterweise noch betont, dass "unser" Bus der letzte nach Udaipur für heute ist und dass der nächste erst morgen früh kommt.
      Da wir nicht so scharf auf eine Nacht auf der Straße sind, beeilen wir uns ein Taxi zu bekommen. Wir haben keinen blassen Schimmer wo der Treffpunkt ist - ist ja auch egal, hauptsache schnell hin! Unsere Retterin spricht mit den Taxifahrern. Alle lehnen ab und wollen uns nicht an die besagte Adresse bringen. Julien und ich verstehen nicht was das Problem ist. So schnell wir möglich hangeln wir uns über die zwei Mal fünfspurige Hauptstraße (je fünf Spuren in eine Richtung). Auf der anderen Seite stehen zwei Motorrikschas. Bisher sind wir immer nur mit Uber Taxis gefahren - fixer Preis, komfortable Autos. Im Moment sind wir bereit alles zu zahlen. Naja gut nicht alles, aber vieles 😂 Um Rikschas haben wir bisher unbeabsichtigt einen Bogen gemacht. Jetzt gerade sind sie für mich gar nicht in Frage gekommen, denn wo sollen wir in den klapprigen Miniteilen denn unsere riesen Rucksäcke unterkriegen? Unmöglich.
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      Franzi Wasserberg

      So sahen die Wattepads aus, nachdem wir unser Gesicht damit geputzt haben. Mhhh super, ein bisschen Feinstaub!

      2/15/17Reply
      Franzi Wasserberg

      Unser Abendessen 😂

      2/15/17Reply
      oliver egert

      ein krimi!

      2/15/17Reply
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    • Day 13

      Playing carrom

      July 21, 2022 in India ⋅ ☁️ 27 °C

      My grandfather is 93 and was diagnosed with dementia in March 2021. For about 2 years he had not been in good form and I rarely heard him speak or interact in any way other than shouting.

      However, over my short ,2 week, visit I have noticed a difference in Abba. He talks, does things willingly and is able to have fun ( to a certain extent!).

      This has been demonstrated by our numerous carrom games over the past few weeks.
      Abba used to be highly reluctant to play the game that he had once loved but now there has been a drastic change.
      He willingly plays carrom ( thrashing us all at the same time!) and this has brightened up the household.
      Carrom games with Abba have been the highlight of my trip.
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    • Day 29

      Shiri Siddhi Vinayak Tempel

      November 16, 2019 in India ⋅ ☀️ 30 °C

      Der Shiri Siddhi Vinayak Tempel ist ein hinduistischer Tempel, der der Gottheit Ganesha gewidmet ist. Ganesha ist der "Gott und Herr der Hindernisse", sowohl als Beseitiger dieser als auch als Setzer von Hindernissen gegenüber jemandem, der sich respektlos verhält. Diese Gottheit ist die beliebteste Form des Göttlichen im Hinduismus mit dem Kopf eines Elefanten. Sein Bau wurde 1801 vollendet.

      Um den Tempel nach der Sicherheitsschleuse zu besuchen, müssen wir alle die Schuhe ausziehen und uns barfuß oder in Strümpfen in die lange Schlange der Wartenden einreihen. Der Tempel hat eine Mandap (seitlich offene Säulenhalle) und in ihrer Mitte einen 3,5x3,5 m großen Schrein für Siddhi Vinayak ( "Ganesha = Gottheit, die eure Wünsche erfüllt"). Das Innendach ist kostbar mit Blattgold überzogen. Hier übergeben wir unsere Blumenkette zusammen mit unseren Wünschen einem der drei in heiligem Orange sparsam bekleideten 'Priestern' , die die heilige Figur mit unserer Gabe schmücken. Gleichzeitig bekommt man dann eine andere schon abgelegte Blumenkette und Süßigkeiten zurück, manch einer/eine bekommt auch einen orangen Punkt zwischen die Augen gemalt.

      Leider ist es strengstens verboten, im Innenraum Fotos zu machen.
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    You might also know this place by the following names:

    Kherwadi

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