India
Melmuri

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Travelers at this place
    • Anreise Indien

      December 17, 2019 in India ⋅ ⛅ 32 °C

      Die Reise beginnt - ich fliege von Dresden nach Bangalore und kann es noch garnicht wirklich glauben. Aber erstmal mache ich einen längeren Zwischenstopp in München, 7h Aufenthalt - so war der Flug günstiger und ich hab noch Zeit Freunde treffen - win win. Alles klappt bestens, der Flug von DD nach Muc mit nur 15min. Verspätung, per SBahn in die Stadt, wo ich Marina, Heidi und später noch Michi treffe. Dann geht’s zurück zum Flughafen und in den Nachtflug nach Muscat. Trotz vollen Flug und ohne Aufpreis für einen extra Sitzplatz, werd ich am Gate meinen Mittelsitz los und ziehe ans Fenster um - traumhaft!
      In Muscat pünktlich angekommen, darf ich 3.5h totschlagen, was an dem neuen Flughafen aber kein Problem ist. Es gibt genügend Sitz- und Café Optionen.
      Dann geht’s weiter nach Bangalore, der Flug ist ebenfalls super voll, aber den Fensterplatz konnte ich direkt schon buchen kostenlos wählen.
      Eigentlich sind wir super pünktlich in Bangalore, allerdings nur in der Luft - als Nr. 17 für die Landung kreisen wir tatsächlich noch 30min. über der Stadt. Zudem braucht’s dann nochmal 1h für Visa, Immigration, Gepäckkontrolle und Co., was für Asiatische Verhältnisse und die volle Machine aber total ok ist. Meinen Taxifahrer finde ich auf Anhieb am Ausgang, keine nervigen Verkäufer auf der Suche nach Opfern und IDR spuckt mir die Geldautomat auch direkt aus. Besser hätte es nicht laufen können, da hab ich schon so einiges schlimmeres erlebt. Die 5h Fahrt in den Ashram vertreibe ich mir mit Schlafen, aus dem Fenster schauen, einem kurzen Dinner und Biostopp und Gesprächen mit ...
      Am Ashram angekommen, werd ich schon empfangen für einen schnellen Check-in, es ist bereits 10 und die Nachtruhe angebrochen. Ich gönn mir noch eine Dusche und falle dann ins Bett, wo ich sofort einschlafe.
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    • Tag 8 - Ayurveda Foundation

      December 26, 2019 in India ⋅ ☀️ 32 °C

      2. Weihnachtsfeiertag und die Besonderheit heute: gegen 9.30 dürfen wir eine komplette Sonnenfinsternis erleben. Es ist leider sehr bewölkt heute, trotzdem zeigen sich Sonne und Mond hin und wieder hintereinander. Mit unseren Sonnenbrillen gewappnet richten wir gemeinschaftlich unsere Köpfe gen Himmel und bewundern das Naturspektakel.
      Vor über 10, vielleicht sogar 15 Jahren war ich schon einmal Zeuge dieses Schauspiels, damals noch mit meinem Opa in Heidenau.
      Am Nachmittag lernen wir wie die Stempel für eine Stempelmassage hergestellt werden, um anschließend die Massage selbst durchführen zu können. Wir bereiten alle Pflanzen selbst zu: Blätter zupfen, klein schneiden, Limetten vierteln und zusammen mit Knoblauch stampfen. Das kommt dann alles in einem Topf und wird zusammen mit viel Öl und verschiedenen Gewürzen angebraten. Eigentlich könnte man das Ganze auch essen, es riecht unglaublich gut... aber zum ayurvedischem Kochen kommen wir erst noch ;-)
      Die warme Masse kommt in quadratische Baumwolltücher und wird zu stempeln gebunden. Pro Person gibt’s zwei Stück, die kurz vor der Massage nochmal in einer Pfanne mit Öl erhitzt werden. Mit einer Schicht Öl auf der Haut werden die Stempel mit sanftem Druck zügige Bewegung auf die Haut gedrückt, gefolgt von streichenden Bewegungen mit der Hand, um die Haut etwas zu entspannen. Ich selbst bin diesmal nur Masseur, kann mir aber trotzdem ein Bild von der Massage machen, gerade bei Rückenschmerzen und Verspannungen muss das eine angenehme Behandlung sein.
      Der restliche Tage verläuft wieder wie gehabt... bin auf den Geburtstagskuchen zum Nachtisch - Karotten-Ananas-Couscous Kuchen. Wir sind alle in freudiger Erwartung, endlich wieder ein schmackhaftes Dessert. Nur leider werden wir etwas enttäuscht, der Kuchen riecht ein wenig nach Käse und schmeckt eigenartig. Keine Ahnung, ob das so sein soll oder hier etwas falsch gelaufen ist. Ich hab zum Glück nur ein kleines Stück, was sich irgendwie essen lässt... der Bäcker hat ja trotzdem Arbeit damit gehabt und soll nicht allzu enttäuscht sein 😉
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    • Tag 17 - Ashram

      January 4, 2020 in India ⋅ ⛅ 32 °C

      Mein dritter Tag Ghee Tag verläuft nicht besser als gestern. Zum Yoga muss ich richtig zwingen und viel geht nicht. Danach bin ich so müde, dass ich direkt wieder ins Bett gehe. Eigentlich ist schlafen nicht erlaubt, aber ich hab keine Kraft für irgendwas anderes und weiß nicht wie ich mich wach halten soll. Nach dem Knickerchen und etwas lesen, mache ich mich langsam in Richtung Restaurant, um ein spätes Mittag zu mir zu nehmen. Heute ist leider wieder nur Reissuppe und eine scharfe Soljanka-Art mit ganz wenig Gemüse angesagt. Nicht meins, aber besser als der Ghee-Geschmack im Mund. Am Nachmittag versuche ich mich mit etwas Wäsche waschen, da dass Wasser ziemlich heiß und ich schon wieder total müde bin, leg ich mich nochmal eine Stunde aus Ohr. Unglaublich, ich kann es immer noch nicht fassen, was so ein bisschen Butter (ok, heut waren es sogar schon 90ml) mit mir anstellt. Zumindest hab ich nachher Kraft um die Wäsche anzuhängen und noch ein wenig zu lesen, bevor ich zum Abendessen schleiche und auf dem Weg weder einen traumhaften Sonnenuntergang beobachten darf. Gleich zwei Tage hintereinander - das hatten wir die ganzen letzten zwei Wochen nicht. 😊Read more

    • Tag 19 - Ashram

      January 6, 2020 in India ⋅ ⛅ 33 °C

      Letzte Nacht hatte ich noch etwas Bauchweh, aber ansonsten ist der Ghee-Teil erfolgreich abgeschlossen und heute ist mein ‚Day-off‘. D.h. ich darf alles essen und bekomme ‚nur‘ Massagen. :-)
      Ein wundervoller Tag der direkt mit Yoga, Frühstück und einer 1-stündigen Ölmassage, die mit einer Dampfsauna endet, startet. Ich nutze den freien Tag um Wäsche zu waschen und genieße das gute Essen im Ashram. Morgen ist mein Abführtag, da gibt’s wenn nur Kitcheri und Energie werd ich auch keine haben.
      Zum Abschluss eines schönen Tages schauen wir heut sogar mal wieder einen Film - ‘Enlightened Up’ - eine Dokumentation über die Erfahrung eines New Yorker Journalisten mit Yoga.
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    • Tag 27 - Mysore - Bangalore - Kochi

      January 14, 2020 in India ⋅ ☀️ 32 °C

      Kurz nach 9 holt mich ein TukTuk ab und bringt mich zum Busbahnhof, wo der Flybus zum Bangalore Airport abfährt. Ich bin überpünktlich eine halbe Stunde früher da und komme mit einer Inderin ins Gespräch, die in Mysore Medizin studiert. Sie arbeitet nach ihrem Bachelor in einem Städtischen Krankenhaus, weil dort alle Arten von Krankheiten behandelt werden und man am meisten lernen kann. Die spezialisierten Privatkliniken sind ihrer Meinung nach nicht so gut geeignet für die Ausbildung, weil sie nur ein Teilgebiet abdecken. Dafür ist es weitaus komfortabler, da alles vorhanden ist im Gegensatz zu den Krankenhäusern, die auch die Ärmsten der Armen aufnehmen müssen. Da fehlt es sogar an Ventilatoren und die Ärzte können nicht einfach irgendein Medikament verschreiben. Der Patient muss es sich auch leisten können und in seinem Dorf erwerben können. Klingt für mich total logisch und ich bewundere die junge Frau, nicht den einfacheren und besser bezahlten Weg der Privatklinik zu gehen.
      Der Bus ist für indische Verhältnisse total komfortabel, mit Klimaanlage und WC, die ich beide zum Glück nicht in Gebrauch nehmen muss. Vier Stunden später bin ich Flughafen und habe nochmal genauso viel Zeit bis zum Abflug. Ich suche mir ein kleines Bistro und gönne mir einen Banana Cake und einen Ginger Lemon Chai vor dem Airportgebäude. So kann ich noch etwas Tageslicht und ‘frische’ Luft genießen bevor ich mich am Checking Schalter wegen meines Übergewichts (meines Gepäcks natürlich) erklären muss. Auf Inlandsflügen sind 15kg erlaubt und mit den 3 Büchern und der Teppich-Yogamatte aus dem Ashram sprenge ich den Rahmen. Mein Handgepäck hat leider auch keine freien Kapazitäten mehr, so bleibt mir nix anderes übrig als 1kg Übergepäck zu bezahlen. Eigentlich waren es 2 kg zu viel und es sind nur 5€, also alles halb so schlimm. Aus meinen 4h am Flughafen in Bangalore werden ganze 5,5h, mein Flug hat Verspätung, aber zumindest heben wir dann doch noch ab und nach nochmal 1h Taxifahrt komme ich gegen 22.00Uhr in meinem neuen Homestay an. Was ich bisher so im Dunkeln sehen kann, macht es einen guten Eindruck. Nur leider ist mein Zimmer im Erdgeschoss und direkt am Eingang, weiter oben im Gebäude wurde ich mich besser fühlen. Na ja, mal schauen, ob sich da morgen noch etwas ändern lässt. Heute ist das Guesthouse komplett ausgebucht.
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    • Tag 30 - Kochi

      January 17, 2020 in India ⋅ ☀️ 33 °C

      Das unfite Gefühl von gestern hat sich leider in der letzten Nacht verstärkt. Mit Fieber, Kopfschmerzen, Schüttelfrost und Durchfall verbringe ich die Schlafenszeit zwischen Bett und Badezimmer. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal Fieber hatte und mich so übel gefühlt habe - bei der Schwüle hier kein Spaß. Zumindest lässt das Fieber in den frühen Morgenstunden nach, ich kann mich später zu einer Dusche und ein wenig Haferbrei mit Banane aufrappeln. Es ist schön nette Leute um sich zu haben, wenns mal einem mal nicht so gut geht. Offrj besorgt mir mehr Bananen und bringt mir einen Tee mit frischen Limetten. Johnson vom Guesthouse versorgt mich mit einer Portion weißen Reis mit Salz gegen den Durchfall. Sogar mein Ayurveda Arzt und Trainer aus dem Ashram antwortet kurzfristig auf meine Mail und empfiehlt mir ayurvedische Tabletten, die man im Heimatland des Ayurveda zum Glück an jeder Ecke erwerben kann. Den Rest des Tages verbringe ich also in meinem Zimmer und auf unseren tollen Dachterasse - so ein Tag Auszeit tut auch mal ganz gut und zum Abend fühle ich mich schon wieder deutlich besser. 🙏Read more

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    Melmuri

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