India

December 2019 - February 2020
A 47-day adventure by Susann Read more
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  • Anreise Indien

    December 17, 2019 in India ⋅ ⛅ 32 °C

    Die Reise beginnt - ich fliege von Dresden nach Bangalore und kann es noch garnicht wirklich glauben. Aber erstmal mache ich einen längeren Zwischenstopp in München, 7h Aufenthalt - so war der Flug günstiger und ich hab noch Zeit Freunde treffen - win win. Alles klappt bestens, der Flug von DD nach Muc mit nur 15min. Verspätung, per SBahn in die Stadt, wo ich Marina, Heidi und später noch Michi treffe. Dann geht’s zurück zum Flughafen und in den Nachtflug nach Muscat. Trotz vollen Flug und ohne Aufpreis für einen extra Sitzplatz, werd ich am Gate meinen Mittelsitz los und ziehe ans Fenster um - traumhaft!
    In Muscat pünktlich angekommen, darf ich 3.5h totschlagen, was an dem neuen Flughafen aber kein Problem ist. Es gibt genügend Sitz- und Café Optionen.
    Dann geht’s weiter nach Bangalore, der Flug ist ebenfalls super voll, aber den Fensterplatz konnte ich direkt schon buchen kostenlos wählen.
    Eigentlich sind wir super pünktlich in Bangalore, allerdings nur in der Luft - als Nr. 17 für die Landung kreisen wir tatsächlich noch 30min. über der Stadt. Zudem braucht’s dann nochmal 1h für Visa, Immigration, Gepäckkontrolle und Co., was für Asiatische Verhältnisse und die volle Machine aber total ok ist. Meinen Taxifahrer finde ich auf Anhieb am Ausgang, keine nervigen Verkäufer auf der Suche nach Opfern und IDR spuckt mir die Geldautomat auch direkt aus. Besser hätte es nicht laufen können, da hab ich schon so einiges schlimmeres erlebt. Die 5h Fahrt in den Ashram vertreibe ich mir mit Schlafen, aus dem Fenster schauen, einem kurzen Dinner und Biostopp und Gesprächen mit ...
    Am Ashram angekommen, werd ich schon empfangen für einen schnellen Check-in, es ist bereits 10 und die Nachtruhe angebrochen. Ich gönn mir noch eine Dusche und falle dann ins Bett, wo ich sofort einschlafe.
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  • Tag 1 - Ashram Mysore

    December 18, 2019 in India ⋅ ⛅ 27 °C

    Zum Glück hab ich mir den Wecker gestellt, sonst hätte ich das Frühstück um 9 sicher verpennt. Es ist unglaublich ruhig hier, bis auf die Naturgeräuche von Tieren und Wind, und mir hängen fast 1.5 Tage Anreise in den Knochen. ;-)
    Zum Frühstück gibt’s Reis, Dal, Gemüse und einen leckeren Milk Tea als Kaffeeersatz. Hier lerne ich auch schon die ersten anderen Gäste kennen, die teilweise auch am Kurs teilnehmen und früher angereist sind. In Summe sind wir fast 40, aber nicht alle machen das Ayurveda Training. Es findet zur gleichen Zeit auch noch ein Yoga Intensiv und Basic Retreat statt.
    Beim Spazieren über das Ashram Gelände lande ich im Ayurveda Haus, wo alle möglichen Anwendungen stattfinden und der Arzt sein Office hat. Bei ihm hab ich auch gleich einen Termin und komme mit Medizin und einem Massagetermin am Nachmittag wieder raus. Eigentlich war ich mir noch garnicht sicher, ob ich überhaupt Anwendungen machen mag, aber wenn man schon mal hier ist und Zeit hat 😬
    Doch bevor es zur Massage geht, gibt’s Mittag, was leider nur aus Obst besteht. An sich nicht schlecht, nur ganz und gar nix für mich, weil ich nach 1h wieder Hunger hab. Zum Glück gibt’s im Shop Cashews und Datteln zu kaufen, letztere soll ich laut Doc sowieso min. 5 am Tag zu mir nehmen. Auch nicht wirklich sättigend aber mehr als nur Obst.
    Meine Massage beginnt mit einer öligen, sehr entspannenden Kopfmassage im Sitzen, zieht sich dann auf der Liege über den ganzen Körper und endet mit einem Dampfbad in einer Kiste, die bis zum Hals geschlossen ist. Einfach nur toll und für 25€ absolut bezahlbar, auch wenn das hier viel Geld ist. Jetzt gilt es mich auszuruhen ohne das ganze Bett einzuölen, zum Glück hab ich meinen Sarong dabei, der als Unterlage herhalten muss. Das war in Sri Lanka etwas besser organisiert, aber zu kaufen gibt’s hier natürlich auch alles 😉
    Der Doc hat bei der Nachbesprechung auch gleich den Massagetermin für morgen parat, min. 3 mal am Stück sollen die Massagen stattfinden, ansonsten erzielt man keine Wirkung. Mir ist das kurz nach der Anreise grad bissl viel, ich mag einfach gern einen Tag Pause einlegen bevor am Freitag mein Training beginnt. Im Anschluss hab ich noch genügend Zeit.
    Das Abendessen ist zum Glück wieder reichhaltiger, so dass ich nicht hungernd ins Bett gehen muss. Leider gabs schon den ersten kleinen Zwischenfall einer Teilnehmerin aus Belgien. Sie hat sich beim Duschen tatsächlich so sehr den Kopf verbrannt, dass sie erst mit Kühlpad beim Abendessen sitzt, dann aber tatsächlich noch vom Doc behandelt werden muss. Was auch direkt im Gemeinschaftsbereich passiert und scheinbar super schmerzhaft sein muss. Wir leiden alle mit Caroline mit als wir ihre schmerzerfüllten Schreie hören. Im Anschluss gabs noch eine Ladung Coconut Oil und tatsächlich ging’s ihr ab dann merklich besser.
    Genug Aufregung für heute, um 9 lieg ich im Bett und schaffe nur noch ein paar Seiten meines Buches bevor ich einschlafe.
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  • Tag 2 - Opening Ceremony

    December 20, 2019 in India ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute soll der Tag mit einem Weck-Gong um 6 beginnen, damit wir pünktlich um 7 gereinigt an der Puja (Feuerzeremonie) teilnehmen können. Leider hört weder Sonja, meine Mitbewohnerin aus London, noch ich den Gong und haben uns keinen Wecker gestellt. Wir werden kurz vor 7 wach, springen schnell ins Bad und in die hellen Klamotten, die als rein gelten und laufen schnellen Schrittes zur Zeremonie. Das OM hören wir schon von draußen und die Zeremonie ist in Gang, aber wir sind da und nehmen in der letzten Reihe Platz. Das Ganze dauert 1h, gefolgt von einem Fotoshooting unserer Gruppen und einer Yoga-Einheit. Danach gibt’s Frühstück und die Einweisung durch den Direktor der Anlage. Mit den ganzen Regeln, Do’s and Don’ts in Indien und den Inhalten der drei Kurse sind wir gut 2h beschäftigt und bekommen direkt schon unser Mittag. Obwohl ich noch überhaupt keinen Hunger habe und eigentlich nix essen will, tue ich’s dann doch. Denn neben Obst ist heut sogar ein kleiner Snack im Angebot, den ich unbedingt probieren muss: eine Reis-Kokos-Mischung, etwas gesüßt und super lecker.
    Nach einer kleinen Pause mit Zeit für uns, geht’s sm Nachmittag zur ersten Ayuverda Theorie Einheit. Es sind nur die Grundlagen, aber Dr. Neeli ist mit so viel Herzblut und Leidenschaft beim Thema und beim Unterrichten, dass auch wenn ich einen Teil davon schon kenne nicht langweilig wird. Es verspricht ein sehr intensives und reichhaltigesTraining zu werden. Ich bin gespannt!
    Am Abend gönnen wir uns noch ein kleines Dinner und ich mir eine Dusche, und dann ab ins Bett.
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  • Tag 3 - Ayurveda Foundation

    December 21, 2019 in India ⋅ ⛅ 27 °C

    Der Tag startet 5.30 mit dem Weck-Gong, den wir diesmal Dank unseres Weckers auch hören. Lesson Learned - der Gong reicht nicht aus, um uns um dieses Uhrzeit aus dem Schlaf zu reißen 😉
    Es ist noch dunkel und der Weg zu Halle nicht beleuchtet, was dazu führt das Sonia eine Steinplatte leicht verfehlt und ihr Fuß in ein Loch zwischen zwei Platten rutscht. Sie fällt und der Knöchel ist etwas abgeschürft und wird später auch dick, ansonsten ist zum Glück nichts schlimmeres passiert.
    Früh ist es noch recht frisch und da wir zum meditieren 30min. ruhig sitzen, sind meine zwei Langarm Shirts absolut notwendig. Zumindest für mich, andere sitzen im T-shirt und scheinen nicht zu frieren.
    Direkt im Anschluss bekommen wir 2h Stunden physisch doch recht anstrengendes Yoga geboten, und ich hab mich für die Mittelstufe entschieden. Wir dürfen aber zwischen den Niveaus wechseln, mal sehen was die Fortgeschrittenen Stunde morgen zu bieten hat.
    Danach gibt wieder lecker Frühstück und ab 10 ist auch die Schweigezeit beendet, die Abend um 10 beginnt. Diesen Morgen haben Sonia und ich uns nicht dran gehalten, aber wir geloben Besserung. Die Theorieklasse zu Ayurveda im Anschluss ist wieder total spannend, auch wenn uns Trainer meint, uns intellektuell zu unterschätzen. Wir müssen mehrfach die einfachsten Fragen beantworten 😂... zumindest bleibt es so im Gedächtnis. Nach der Obst und Entspannungs-Mittagspause treffen wir uns zum Puls messen. Die Konstitutionstypen werden neben Optischer Erscheinung und Fragen zum Lebensstil auch überdenken Puls bestimmt. Lustig und spannend! So gehts auch weiter als wir in den Garten umziehen, Dr. Neel zeigt uns die wichtigsten Pflanzen und erläutert ihre Verwendung. Später werden wir auch noch selbst Medizin herstellen. 👍
    Der Tag endet mit einem doch etwas schärferem Abendessen und einem langem Gespräch mit Sonia bis wir beide die Augen nicht mehr offen halten können und einschlafen.
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  • Tag 4 - Ayurveda Foundation

    December 22, 2019 in India ⋅ ⛅ 27 °C

    Der Tagesablauf ist jetzt jeden Tag gleich, Weck-Gong 5.30, Mediation 6.00, Yoga 7.00, Frühstück 09.30, Theorie 10.30, Mittag 13.30, Praxis 16.00, Dinner 18.30

    Das besondere heute - ich versuche mich mal in der Fortgeschrittenen Yoga Klasse am Morgen. Wie auch immer die Einstufung hier stattfindet, für mich ist die Stunde weniger anspruchsvoll - insbesondere physisch kostet mich die Mittelstufe mehr Energie, was vermutlich aber daran liegt, dass die Advance Stunde mehr meiner eigenen Praxis entspricht und ich die Übungen gewohnt bin. Zudem ist der Trainer sehr kommunikativ und teilt sein Wissen während und zwischen den Asanas, was genügend Zeit zur Erholung bietet 😉
    Beide Lehrer und Stunden sind wirklich gut, allerdings werd ich zukünftig wieder in die Mittelstufe gehen. Die Yogahalle am Wasser, die Abwechslung zu meiner eigenen Praxis und der Fluss der Stunde (der durch das viele Reden doch irgendwie gestört ist) sind meine Hauptgründe für die Entscheidung.
    Weiteres Highlight des Tages: Wir lernen heute im Praxisteil zu massieren und starten mit den Armen. Ich bin das 1. Versuchsobjekt, was bedeutet, dass zumindest mein rechter Arm vom Arzt persönlich massiert wird... ein Traum 👍 Nachdem dürfen sich meine zwei Mitstudentinnen an beiden Armen versuchen und machen einen echt guten Job, teilweise sogar synchron. Dann ist das nächste ‚Opfer’ an der Reihe und ich darf selbst zur Tat schreiten. Ein wenig Hintergrundwissen hab ich schon aus einem ThaiMassage Kurs und auch wenn Ayurveda Massagen im Gegensatz zum Thailändischen Bruder Öl verwenden (und davon nicht zu wenig), kann ich auch hier das Massieren wirklich genießen. Es hat etwas beruhigendes, meditatives Öl in fließenden Bewegungen auf der Haut eines Anderen zu verteilen und das Wissen, ihm/ihr damit etwas Gutes zu tun, ist ein schönes Gefühl.
    Teil 2 der Praxistunde heute findet wieder im Garten statt. Wir lernen mehr und mehr Pflanzen und der Verwendung als Medizin kennen. Es ist sehr interessant, aber Notizen mache ich mir auf unseren ‚Apotheker Spaziergängen‘ nicht. Ich werde in naher Zukunft sehr wahrscheinlich keine eigene Kräutermedizin herstellen, und wenn dann sowieso unter Anleitung. Dann genieße ich doch lieber die Natur 😉
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  • Tag 5 - Ayurveda Foundation

    December 23, 2019 in India ⋅ ⛅ 26 °C

    Was gibt es heute spannendes zu erzählen, eigentlich nicht viel Neues im Vergleich zu gestern.
    Beim Massage Kurs am Nachmittag ist diesmal die Vorderseite der Beine gefragt und ich diesmal ‚nur‘ Therapeut, worüber ich ganz garnicht traurig bin. Es wird im ayurveda einfach sehr viel Öl verwendet, in unserem Fall hauptsächlich Sesamöl, was in meinen Augen nicht besonders gut riecht und zudem nicht so ohne Weiteres aus der Kleidung geht, insbesondere der Geruch 😉Read more

  • Tag 6 - Ayurveda Foundation

    December 24, 2019 in India ⋅ ⛅ 27 °C

    Special today - heute ist Weihnachten!!!
    Trotzdem verläuft der Tag erstmal ganz normal... zum Mittag gibt’s eine Kokosnuss, ob das im Ashram allerdings was besonderes ist, gilt es noch rauszufinden.
    Das Massage-Training am Nachmittag widmet sich der kompletten Körperrückseite - Oberkörper und Beine - und ich bin wieder Testobjekt. Massage am 24.12. erinnert mich stark an letztes Jahr als Dani und ich uns auch eine gegönnt haben. Im Anschluss geht’s heut nicht wieder in den Garten sondern in die Küche - nein, wir kochen kein Dinner (das steht später auf dem Programm), heute wird Medizin hergestellt und probiert. Wir bereiten eine Reduktion mit Wasser und eine mit Alkohol zu, vielmehr schauen wir zu wie die Experten das machen und dürfen nachher jeweils eben Schluck nehmen. Schmeckt garnicht so schlecht, insbesondere die Alkoholvariante, aber das sollte ja eigentlich nebensächlich sein. 😉
    Bevor es zum Christmas Dinner geht, springe ich noch schnell unter die Dusche um mein Öl loszuwerden. Mein einziges etwas schickes Kleid was ich dabei habe, mag ich ungern in Öl baden.
    Auf dem Weg zum Dinner sehen wir schon den glamourös geschmückten Baum, der in seinem Schatten eine kleine Krippe beherbergt. Da haben sich die Angestellten ganz schön ins Zeug gelegt, genauso wie beim Essen. Wir dürfen tatsächlich 7 verschiedene Sachen probieren, einen Salat, zwei Curries, Naan, Nudeln und zwei Nachtische... teilweise sehr gut gewürzt für meine Verhältnisse und in Summe viel zu viel. Ich mag ungern Essen wegwerfen und geb auch wirklich mein Bestes, aber zu viel ist zu viel, es passt einfach nicht alles in meinen Magen 😐
    Santa Claus ist auch übrigens auch am Start und verteilt fleißig seine Mützen und Liedtexte an jeden Ashram Bewohner, so dass wir uns alle als Santas Helfer um den Weihnachtsbaum versammeln und verschiedene internationale Weihnachtslieder anstimmen. Als deutsche Vertretung bestehend aus 5 Mitgliedern geben wir ‚Stille Nacht’ zum Besten. Wir haben jede Menge Spaß und beenden den Abend mit einem Bollywood Tanz... diese gehört definitiv zu einen meiner schönsten Weihnachtsfeiern!
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  • Tag 7 - Ayurveda Foundation

    December 25, 2019 in India ⋅ ⛅ 27 °C

    Der 1. Weihnachtsfeiertag verläuft wie jeder andere Tag: Meditation, Yoga, Theorie, Praxis ... wir dürfen uns wieder gegenseitig massieren, diesmal sind Gesicht, Kopf und Nacken/Schultern an der Reihe. Ansonsten ist es ein entspannter Tag und weil ich noch müde bin von gestern, gehts heut um 9 ins Bett.Read more

  • Tag 8 - Ayurveda Foundation

    December 26, 2019 in India ⋅ ☀️ 32 °C

    2. Weihnachtsfeiertag und die Besonderheit heute: gegen 9.30 dürfen wir eine komplette Sonnenfinsternis erleben. Es ist leider sehr bewölkt heute, trotzdem zeigen sich Sonne und Mond hin und wieder hintereinander. Mit unseren Sonnenbrillen gewappnet richten wir gemeinschaftlich unsere Köpfe gen Himmel und bewundern das Naturspektakel.
    Vor über 10, vielleicht sogar 15 Jahren war ich schon einmal Zeuge dieses Schauspiels, damals noch mit meinem Opa in Heidenau.
    Am Nachmittag lernen wir wie die Stempel für eine Stempelmassage hergestellt werden, um anschließend die Massage selbst durchführen zu können. Wir bereiten alle Pflanzen selbst zu: Blätter zupfen, klein schneiden, Limetten vierteln und zusammen mit Knoblauch stampfen. Das kommt dann alles in einem Topf und wird zusammen mit viel Öl und verschiedenen Gewürzen angebraten. Eigentlich könnte man das Ganze auch essen, es riecht unglaublich gut... aber zum ayurvedischem Kochen kommen wir erst noch ;-)
    Die warme Masse kommt in quadratische Baumwolltücher und wird zu stempeln gebunden. Pro Person gibt’s zwei Stück, die kurz vor der Massage nochmal in einer Pfanne mit Öl erhitzt werden. Mit einer Schicht Öl auf der Haut werden die Stempel mit sanftem Druck zügige Bewegung auf die Haut gedrückt, gefolgt von streichenden Bewegungen mit der Hand, um die Haut etwas zu entspannen. Ich selbst bin diesmal nur Masseur, kann mir aber trotzdem ein Bild von der Massage machen, gerade bei Rückenschmerzen und Verspannungen muss das eine angenehme Behandlung sein.
    Der restliche Tage verläuft wieder wie gehabt... bin auf den Geburtstagskuchen zum Nachtisch - Karotten-Ananas-Couscous Kuchen. Wir sind alle in freudiger Erwartung, endlich wieder ein schmackhaftes Dessert. Nur leider werden wir etwas enttäuscht, der Kuchen riecht ein wenig nach Käse und schmeckt eigenartig. Keine Ahnung, ob das so sein soll oder hier etwas falsch gelaufen ist. Ich hab zum Glück nur ein kleines Stück, was sich irgendwie essen lässt... der Bäcker hat ja trotzdem Arbeit damit gehabt und soll nicht allzu enttäuscht sein 😉
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  • Tag 9 - Ayurveda Foundation

    December 27, 2019 in India ⋅ ⛅ 27 °C

    Unser freier Tag beginnt für mich mit einer kleinen eigenen Yogasession, denn heut ist wirklich komplett frei - keine Meditaion, kein Yoga, kein Unterricht.
    Dafür geht’s für die Ayurveda-Klasse auf Ausflug: erst zum Shiva Tempel in der Nähe unseres Ashrams, weiter zu einem Herbal Garden, wo Dr. Neel uns mit weiteren Pflanzen vertraut macht und in den Mysore Palace, die Sehenswürdigkeit in Mysore und damit auch entsprechend voll. Allerdings nicht wie erwartet mit westlichen Touristen sondern jeder Menge indische Gruppen, die uns auch gern auf ihren Fotos sehen ;-)
    Mit großer Erwartung kommen wir im Anschluss endlich an unserem Mittag Stop an und werden auch nicht enttäuscht. Wir dürfen zwischen Süd- un Nordindischem Essen wählen, wobei erstes die schärfere Variante ist und damit für mich ausscheidet. Von der Suppe, über drei verschiedene Curries, zwei Arten von Reis und Naan (Brotfladen) bis zum Caramel-Cookie und Eis ist alles wirklich sehr lecker und super reichhaltig. Gestärkt kann’s also weitergehen zum heiß ersehnten Shopping, obwohl ein Großteil von uns sich auch einfach mit einem Nickerchen im Bus zufrieden geben würde, mir inklusive.
    Der erste Shopping Stopp führt uns in ein Seiden-Geschäft, was neben tausenden Stoffen und Schals aus Seide, Pashmina und Kaschmir auch alles aus Sandelholz anbietet und Holz-Figuren. Meins ist das alles nicht wirklich, aber nett anzuschauen. Danach werden wir in der Stadt abgesetzt und ich schließe mich einer Gruppe zum Geld abheben an. Eigentlich sollten wir uns nachher alle wieder am Bus treffen um gemeinsam zum Markt zu gehen. Nur leider ist niemand mehr da, als wir einige Zeit später zurück sind. Gut, das Geld abheben hat bestimmt auch 45min. gedauert - bei der ersten Bank funktionierte der Automat nicht, bei der zweiten standen wir in einer langen Schlange und zu guter letzt waren wir zu 8.
    Also machen wir uns selbst auf die Suche nach dem Markt, landen auch an ein paar kleinen Gemüse und Obstständen, allerdings ist das nicht der Markt den wir gesucht haben. Egal, wir haben nur noch eine halbe Stunde und müssen wieder ein ganzes Stück zurück. Wir gönnen uns noch ein Kokosnuss auf dem Weg, sind ein wenig vom Weg abgekommen und müssen uns erstmal wieder orientieren, kommen aber glücklicherweise mit 15min. wieder am Bus an.
    Es war ein super schöner Ausflug, aber sehr anstrengend. Nach der Ruhe und Entspannung im Ashram, ist eine indische Stadt, auch wenn Mysore klein, ruhig und sauber ist im
    Verhältnis zum Rest, super anstrengend. Die ganze Eindrücke, Gerüche und Geräusche kosten unheimlich viel Energie. Im Ashram angekommen, können wir uns nur noch ein kleines Dinner, eine schöne Dusche und ab geht’s ins Bett.
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