India
Shimoga

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Travelers at this place
    • Day 28

      Vrom!

      November 28, 2023 in India ⋅ ⛅ 32 °C

      Das Motorradfahren macht Spaß! Es geht über staubige Feldwege, steile Schotterstraßen und löchrige Highways. Das Gedränge der Ortschaften fordert mir viel ab, die Navigation ist schwierig, die Geräuschkulisse ist fast unerträglich. Auf dem Highway zieht ein kleiner, sandiger Wirbelsturm über die Fahrbahn. Ich drängel mich hupend durch eine nicht enden wollende Herde Bullen und Ziegen. Und dann noch die knappe Ausweich- und Überholmanöver, mir wird mein ganzes Fahrkönnen abverlangt. Ich schlage mich gut und fühle mich sicher auf dem Motorrad. Aber wehe, die Maschine gerät bei langsamer Fahrt in Schieflage... mir fehlt die Kraft das Kippen zu stoppen. "Big bike for small girl" kommentiert ein Inder treffend bei Abwurf Nummer 3. Ich mach mir nicht viel aus den Stürzen, bisher hatte es immer die selbe Ursache (zu hohe Sitzhöhe) an der ich nichts ändern kann und ich bin flink genug abzuspringen wenn ich nicht mehr gegenhalten kann. Ich binde mir Andreas Samurai Tuch ums Gesicht, das hilft gegen den Staub und Smog in der Luft. Dazu noch eine Sonnenbrille und ich sehe aus wie ein echter Gangster! Das Maskieren hilft zudem enorm mit der ungewollten Aufmerksamkeit.

      Das Foto hat Max für mich erstellt, endlich wird es Wirklichkeit!
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    • Day 53

      Jogfalls

      January 5 in India ⋅ ⛅ 22 °C

      Sehr schöner Tag, nach gestrigen Regen heute wieder T Shirt Wetter über sehr gute kurvige Straßen in ein Naturschutz Gebiet gefahren. Leider die hier vorkommenden seltenen Affen nicht gesehen aber bei einer Betelnuss Manufaktur stehen geblieben zum Glück kam dann der Manager der Englisch sprach und mir alles erklären konnte. Die Nüsse wachsen auf 25m hohen Palmen und werden von Hand geerntet dazu muss ein Mann zumindest dreiviertel der Höhe Raufklettern dann werden die Nüsse aus der Schale geholt mit zusätzen gekocht und dann getrocknet.Read more

    • Day 30

      Elefanten

      November 30, 2023 in India ⋅ ⛅ 29 °C

      Am ersten Abend der Rundtour erreiche ich ein Camp unangemeldet und erschöpft in der Dunkelheit. Gerade will ich den Reißverschluss zum Zelt öffnen, da spüre ich dicke Spinnweben. Ich schalte meine Stirnlampe an und bin Auge in Auge mit einer handgroßen Spinne. Tschauuuuu!!
      Ich gönne mir ein privates Zimmer! Am Morgen führt mich der Campeigentümer stolz über die angrenzende Farm: Hohe, dichte Palmen und Muskatnuss, ordentlich in Reihe gepflanzt. Pfeffer, der sich an den Stämmen hinauf rankt, die Körner hängen wie Weintrauben herab. Dazwischen vereinzelte Bananenpflanzen, die ihre riesen Blätter aufspannen. Jeder Strahl Sonnenschein wird von einer Nutzpflanze aufgefangen. Es ist fast Erntezeit, er beschreibt mir, wie die Arbeiter ungesichert die dünnen Stämme in 7 m Höhe hinaufklettern, um die Früchte zu ernten.
      Ein Affe springt, von uns aufgeschreckt, in der Baumkrone von Ast zu Ast. Es regnet Früchte und Blätter herab, der Schwanz baumelt 2 m lang... Was für ein riesen Viech! An der Oberleitung hat sich bei der nächtlichen Jagd eine Fledermaus verheddert. Es hat die Größe einer Katze und liegt mausetot und komisch ästhetisch auf der Stromleitung. alles Tiere und Pflanzen hier sind XXL! Das verändert meine menschliche Proportion in der Umwelt, im Wald fühle ich mich wie eine kleine Maus. Die Position in der Nahrungskette scheint sich zu verschieben, ich bin mir meiner Verwundbarkeit und Unwissenheit über das Umfeld sehr bewusst.

      Ich komme nach stundenlanger Fahrt im Elephant sanctuary an und bin Mal wieder der einzige Westler. Ich falle auf! Nach den Elefanten bin ich die interessanteste Attraktion. ich merke, dass über mich gesprochen wird, es werden heimliche und offensichtliche Fotos von mir geschossen. Über Mundpropaganda wird die Kunde über meine Anwesenheit von Besucher zu Besucher getragen, ich höre immer wieder "Germany" und "architect", wenn sich heimlich ausgetauscht wird.
      Ich nehme an der angebotenen Aktivitäten teil aber werde nicht warm mit meinem Status... Alle reden über mich, keiner mit mir.

      Ich bin sehr skeptisch über die Haltung der Elefanten im Camp.. Es sind dicke Eisenketten um ihre Füße gewickelt, die Trainer sitzen ihnen im Nacken und tragen lange Stöcke mit denen sie ihre Anweisungen bestärken. Die Besucher machen glücklich Fotos und verfüttern Bananen. Ich traue mich schüchtern an einen der Dickhäuter heran und streichel seine dicke Stirn. Er legt seinen Rüssel auf meinem Kopf und trötet ausgelassen. Eine Besucherin fasst sich ein Herz und spricht mich an. Sie erklärt mir, dass die Elefanten alle aus misslichen Situationen gerettet wurden. Einige wurden als Waisen im Dschungel gefunden nachdem Wilderer sich die Stoßzähne der Eltern geholt haben, andere wurden wegen ihres Alters von kommerziellen Camps ausgesetzt. Der Elefant mit dem ich gerade gekuschelt habe, hat vergangenes Jahr 2 Menschen getötet und 5 schwer verletzt, erzählt sie mir. Durch die Arbeit mit dem Trainer, ist er mittlerweile wieder gesellschaftstauglich. Puh. Gut dass sie mir das erst nach dem Kuscheln gesagt hat!
      Im Anschluss geht's zum See und die Elefanten legen sich am seichten Ufer ab. Die Trainer klettern auf die Tiere und bürsten sie stundenlang. Der Gesichtsausdruck spricht für sich: die Augen fallen zu, die Unterlippe hängt träge herab, ab und an ein wohliges Brummen. Meine moralischen Gewissensbisse flauen ab, wenn ich die Elefanten so glücklich sehe. Ich beginne auch das Reiten von Pferden zu hinterfragen und forsche aktiv nach meiner Haltung zum Thema Tierausbeutung.

      🥇 Elefanten gestreichelt
      🎵 Jaya Ganesh - Girish
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    • Day 252

      Tempel Festival in Indien

      February 14, 2018 in India ⋅ ☀️ 17 °C

      Gestern war in Indien das Shiva (eine Göttin) Festival. Das war schon das zweite Tempel Festival, dass ich mit Erleben durfte! An diesen Festival Tagen, von denen es einige gibt, gehen wir mit allen Kindern in den Tempel. Er ist dann wunderschön mit Blumen geschmückt und sehr gut besucht. Es werden bestimme Feierlichkeiten und Rituale durchgeführt an denen wir mit den Kindern teilnehmen.
      Für mich ist das alles sehr neu, interessant und eine schöne Atmosphäre.

      In Indien sind 80% der Bevölkerung Hindus.
      Der Hinduismus stammt aus Indien und ist die drittgrößte Weltreligion.
      Der Hinduismus ist ganz anders als das Christentum. Es gibt so viele Tradition und Rituale die damit verbundenen sind und gerade hier auf dem Land wird sehr nach dieser Religion gelebt.

      Manchmal denke ich, dass es deshalb so schwer ist Indien, die Inder und ihre Lebensweise zu verstehen.
      Viele Ausländer sagen man kann die Kultur nur erlernen indem man Fehler macht und verbessert wird. Es ist zu komplex alles zu erklären und es gibt sehr viele Regeln und Verhaltensweisen, die für westliche Außenstehende erstmal unverständlich sind.
      Hierzu ein sehr passendes Zitat aus dem Buch "Unberührbar. Mein Leben unter den Bettler von Benares" von Stella Djeeden:
      "Mr Tripathi gab acht das ich keine spirituellen oder kulturellen Regeln brach, oder zumindest nicht so viele. Mein Bett musste so stehen, dass mein Scheitel zum Sonnenaufgang gerichtet war, auf keinen Fall durften meine Füße dorthin zeigen. Füße waren unrein. Der Mülleimer dürfte nicht in der mir als praktisch erscheinenden Ecke stehen, ich hätte damit beinahe die Götter beleidigt."

      Das ist natürlich jetzt ein krasses Beispiel, aber vielleicht versteht ihr dadurch was ich meine.

      Ich bin auf jeden Fall dankbar dafür, alle diese neuen Sachen erfahren zu dürfen. Ich habe gemerkt, dass es wenig Sinn macht in dieser kurzen Zeit Dinge zu ergründen, oder Erklärungen dafür zu suchen und alles zu verstehen zu wollen. Sondern ich finde es eher sinnvoll es einfach zu erleben und anzunehmen und mitzumachen.
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    • Day 229

      Indien! Kinderheim und Schule

      January 22, 2018 in India ⋅ ⛅ 24 °C

      Ich mache gerade ein sechs wöchiges Praktikum in einem Kinderheim mit Schule, für Kinder mit Behinderung, in Indien. Dort wohne ich auch und unterrichte die Kinder in der Schule.
      In diesem Eintrag werde ich über das Heim und die Schule berichten. In den nächsten Einträgen werde ich euch dann etwas über die Kinder und meine Arbeit erzählen.
      Das Heim mit der Schule liegt in einem kleinen Dorf, drei Zugstunden südlich von Goa.
      Hier trifft Europa auf Indien. Das kommt vor allem dadurch, dass es von Maartje aus den Niederlanden und von Shoba, einer indischen Sozialarbeiterin zusammen geleitet wird.
      Es ist weder typisch indisch, noch entspricht es Heimen in Deutschland oder der EU.
      Die indische und die westliche Kultur sind sehr verschieden, Werte, Moral-Vorstellungen, Sitten und Bräuche sind anders und können oft nicht so einfach von dem anderen verstanden werden.
      Es ist also nicht leicht bei so unterschiedlichen Kulturen einen gemeinsamen Weg zu finden. Doch in Koni hat es geklappt. Beide Seiten müssen flexibel bleiben und der Wille diesen Kindern zu helfen stärkt die Zusammenarbeit.
      Seit 2011 leben die Kinder (zurzeit 18 Kinder) in einem extra für sie gebauten Haus, dass auch Zimmer für die Schule beinhaltet.
      Sie leben dort zusammen mit vier indischen Frauen, die mit den Kindern dort wohnen und sich Tag und Nacht um sie kümmern.
      Um 8:45 Uhr beginnt die Schule und sie endet um 15:00 Uhr. Dort unterrichten zwei indische Lehrerinnen, die auch wie die vier indischen Helfer Frauen alle von Maartje ausgebildet wurden. Außerdem sind immer zwei Freiwillige und Maartje als Haupt-Lehrerinnen dort.

      Um das Heim und die Schule besser zu verstehen müssen wir etwas zurück schauen.
      WIE ALLES BEGANN:
      Maartje aus den Niederlanden kam 2007 als Freiwillige nach Indien und arbeitete in einem Kinderheim für Kinder mit Behinderung. Die Kinder waren in einem schlechten Zustand und wurden von dem Leiter der Einrichtung missbraucht. Maartje schaltete die Polizei ein und übernahm die Leitung. Sie sorgte sich um die Kinder und entwickelte eine Tagesstruktur inklusive einer Schule für die Kinder.
      2011 zog die Einrichtung in ein neues Gebäude, welches durch eine Stiftung die Maartjes Eltern gründeten, gebaut werden konnte.
      Die Schule und das Heim wird nur durch Spenden finanziert, da sie keine Hilfe von der Regierung bekommen und die Eltern der Kinder nur wenig Geld haben.
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    • Day 4

      6# Annegudde Shri Vinayaka Devasthana

      November 23, 2023 in India ⋅ ☁️ 29 °C

      Anegudde village is located at a distance of 9 km south of Kundapura, in Udupi District. Anegudde is also popularly called as Kumbashi. The name Kumbhashi is said to be derived from demon Kumbhasura. According to the history, when drought hit this area, Sage Agasthya performed penance to appease the Varuna, the Rain God. During the penance, demon Kumbhasura started troubling the sages. Bheemasena gets weapon from Lord Ganesha to kill Kumbahasura and assassinate him at this place. Anegudde is rewarded one of the seven 'Mukti Sthalas' of Karnataka (Parashurama kshetra). The temple at Anegudde is dedicated to Lord Vinayaka (Ganesha). Anegudde is the combination of two words - 'Aane' meaning 'Elephant' and 'Gudde', which stands for 'hillock' as it is the abode of the elephant-headed god, Lord Vinayaka.

      Link# https://www.anegudde.in/
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    • Day 4

      #4 Shri Brahmi Durgaparameshwari Temple

      November 23, 2023 in India ⋅ ☁️ 31 °C

      Shri Brahmi Durgaparameshwari Temple, Kamalashe is located at a distance of 35 km from Kundapura in Udupi district. Kamalashile is surrounded by beautiful mountains and evergreen forests with the river Kubja flowing by the side of it.

      Kamalashile is famous for its ancient Brahmi Durgaparameshwari temple located in heart of the village. The name Kamalashile takes after the stone Linga. Goddess Brahmi Durgaparameshwari is worshiped in the form of a Linga, which is said to be convergence of Goddesses Mahakali, Maha Saraswathi and Maha Lakshmi.

      A special pooja is performed every evening called as “Salaam Pooja” as a tribute to the Muslim rulers Hyder Ali and his son Tipu Sultan and the practice has been there for a long time.

      Link# https://shivallibrahmins.com/tulunaadu-temples/…
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    • Day 4

      3# Shri Mookambika Temple, Kollur

      November 23, 2023 in India ⋅ ⛅ 32 °C

      Kollur Mookambika Temple is located at Kollur in Byndoor Taluk of Udupi District in the region of Tulunadu and in the state of Karnataka, India. It is a Hindu temple dedicated to the Mother Goddess known as Mookambika Devi. Mookambika is the union of Adipara Shakthi and Parabramha as the Linga has integrated on its left side "Maha Kali, Maha Lakshmi and Maha Saraswathi". It is situated in the foothills of Kodachadri hills, on the southern bank of Souparnika River. Being situated in the land between Gokarna and Kanyakumari, believed to be created by sage Parashurama. The main deity of the temple is a swayambhu (self-born) jyotirlinga with a golden line cutting it into half, in which the left half represents Tridevis, and the right half represents Trimurtis. Along with this, a four-handed panchaloha idol of Goddess Mookambika is also installed.

      Link# https://en.m.wikipedia.org/wiki/Kollur_Mookambi…
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    • Day 52

      Bhadravati

      January 4 in India ⋅ ☁️ 25 °C

      Heute nichts gesehen a, weil feuchter Dunst war und b, weil dann noch Regen dazu kam, hab mich eine ganze Weile Untergestellt nachdem es nicht aufgehört hat bin ich wieder weiter gefahren. Es hat dann doch aufgehört bin aber trotzdem Naß ins Hotel gekommen.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Shimoga

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