Gunung Sempiak

Zum Frühstücken ging es heute ins loka mit Rina- Avocado Brot und goldene Latte erschien mir ein guter Start in den Tag. Gestärkt und gut gelaunt ging es zusammen zum selong belanak. Mein letzter Tag in Lombok ist gekommen und somit hieß es nochmal ab an den Strand und rauf aufs Board.
Doch am Ende kommt es anders als gedacht. Bis zum Parkplatz am Strand lief alles super und wir hatten die beste Laune.
Doch leider hatten wir dann einen Unfall mit dem Roller. Als wir auf den Parkplatz fuhren und über den Hukel fuhren war ein anderer Tourist auf unserer Fahrseite und Rina hat gestoppt. Leider konnte sie den Roller nicht halten und hinten habe die Situation so schnell gar nicht geschaltet. Erst als ich auf dem Boden lag wurde mir bewusst was grade passiert ist. Sofort kamen die Boys von der Parkplatzaufsicht und haben den Roller aufgestellt und uns aufgeholfen. Ein anderer Tourist hat direkt reagiert und mit uns die Wunden gereinigt. Leider sah es bei uns beiden nicht so gut aus und somit haben wir das Angebot ins Hospital gefahren zu werden angenommen. Mehr sporadisch wurden wir hier verarztet und unsere Wunden gereinigt.
Da lobe ich mir doch unsere Notaufnahme, ohne Schmerzmittel oder ähnliches und nur auf einem Hocker wurden meine Wunden gereinigt. Da flossen doch einige Tränen und der Schmerz war auch nicht ohne.
Mein erster Gedanke war, kann ich so surfen? 😂 Nein, denn aufstellen konnte ich die Zehen so nicht und auch durch das überdehnen tat der Fuß ordentlich weh.
Die anderen Touristen -die den Unfall verursacht haben- haben mein wütendes gebrabbel verstanden, aber nur die Freundin kam und hat uns dann gefragt wie es uns geht. Der Mann hat sich nur gerechtfertigt und meinte es wäre nicht seine Schuld. Ziemlich armselig.
Zurück am Strand haben Rina und ich unser Krankenlager im Schatten eingerichtet und haben uns erstmal mit einer Kokosnuss von dem Schock beruhigt.
Alle am Strand hatten Mitleid und haben immer wieder gefragt ob wir was brauchen. Wirklich sehr herzlich.
Das hat mir nochmal gezeigt, wie herzlich die Menschen hier sind.
Und auch diese Situation hat mir nochmal gezeigt, dass man nichts auf später verschieben sollte. Wer weiß was morgen ist. Somit war unerwarteter Weise der Tag vorher mein letzter Surftag. Aber definitiv nicht der letzte. So oft bin ich gefallen, durchgewirbelt oder von der Welle umgerumst worden und ich hatte immer mehr als nur Glück das mir nichts passiert ist.

Zum letzten Abend gehörte auch nochmal BBQ im loka und Live Musik.Les mer