Indonesia
Tukad Pengaud

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Travelers at this place
    • Day 41

      Reise nach Nusa Penida

      November 18, 2022 in Indonesia ⋅ ☁️ 29 °C

      Dem aufmerksamen Leser ist möglicherweise bereits aufgefallen, dass die Berichte in der letzten Woche etwas rar waren. Das lieg daran, dass wir sehr beschäftigt waren mit Essen, Tauchgängen, Essen, Lernen, Essen, Schlafen und nur zwei mal für ein Abendessen unser Hotel verliessen. Die Unterwasserwelt hat uns zwar extrem viel geboten, doch war dies teils schwer in einen Post zu packen, insbesondere aufgrund von fehlendem Bildmaterial.

      Doch bereits bei unserer Weiterreise ändert sich das wieder und wir haben einiges zu berichten. Beginnen wir chronologisch. Die 2h Reise zum Hafen verläuft einigermassen ereignislos. Wir haben uns mittlerweile an das ständige Überholen, nah an das nächste Auto ranfahren, voll in die Bremsen und wieder überholen gewöhnt, oder besser gesagt, es ist nicht mehr ganz so anstrengend wie zu Beginn.

      Am Hafen abgekommen müssen wir noch eine Stunde totschlagen, wir entscheiden uns für eines unserer Lieblingsspiele. Es ist zwar etwas gefährlich (für unsere Mägen) aber immer sehr unterhaltsam. Und mein Magen hat sixh nach 5 Tagen langsam wieder erholt, somit ist es Zeit, dass er wieder etwas geprüft wird. Robin geht an einen lokalen Stand und lässt sich von locals ein paar kleine Snacks empfehlen, die wir dann der Reihe nach auswählen und probieren. Wie oft hier besteht etwas aus Kokosnuss, ein anderes Gebäck enthält gesüssten Reis, und eines war Hühnerdarm, die restlichen waren schwer zu identifizieren. Am Ende sind wir irgendwie wieder bei grünen Getränken gelandet, es war "belebend".

      Vor der Schiffsreise hatten wir etwas Angst, unsere Erfahrung in Bali vor einigen Jahren, 2h Fahrt unter Deck ohne AC und mit hohem Wellengang war wieder omnipräsent. Aber das war mal eine Überraschung. In 5 Minuten alle Leute an Boot und dann wie auf Federn übers Meer.

      Die Ankunft in Nusa war wieder etwas anspruchsvoller. Als wir mit dem Zelt voller Taxifahrern sprachen schienen die meisten nicht genau zu wissen wo sich unser Hotel befindet. Schlussendlich wurde uns ein Fahrer zugelost: stark tätowiert, lockeres Tanktop, kein Wort englisch. Alles kein Problem für uns. Die Aufschrift: PLAYBOY quer über die Frontscheibe war dann mal ein erstes Warnzeichen. Die Innenausstattung war ebenfalls, sagen wir mal einmalig.... über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten aber wäre Karl Lagerfeld noch unter uns, dieses Auto hätte er sicherlich abgebrannt. Die dicke, silberne Aufschrift auf der Sonnenbrille unseres Fahrers: SUICIDAL TENDENCIES war sehr zu unserem bedauern leider ebenfalls Programm. I

      Wir hoffen innständig, dass als die Roller, die unser Fahrer überholt hat, das Manöver auch unbeschadet überstanden haben. Wir haben uns den Klang seiner Hupe gemerkt und werden beim erklingen ebenjener vermutlich den Schutz des Strassengrabens suchen. Nichtsdestotrotz kamen wir am Ende unbeschadet in unseren Bungalows an.

      Die Lage des Hotels und unser Ausblick direkt über den Pool aufs Meer ist hinreissend. Die Zimmer sind etwas weniger behaglich. Das beispielsweise eine der beiden Türen der Dusche fehlt stört uns weniger, aber als wir nach 45min endlich den Lichtschalter hinter dem Vorhang gefunden haben, haben wir diesen bald auch wieder mal ausgeschaltet. Naja, wir sitzen ohnehin meistens auf der Terrasse oder sind unterwegs.

      Das Abendessen geniessen wir im Restaurant gegenüber und nachdem wir wie so oft nach der ersten Mahlzeit noch nicht genügend haben, bestellen wir uns noch zwei Pizzas. Für alles gibt es ein erstes Mal, bei diesem Abendessen war es für uns, dass wir keine Tomatensauce auf der Pizza hatten, sie uns stattdessen Ketchup hingestellt haben.

      Bei allen Freunden, Verwandten und Bekannten, die weiterhin aufmerksam mitlesen und auch diese längere Kolumne bis zum Ende gelesen haben möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Wir haben eine tolle Zeit hier, selbstverständlich vermissen wir euch jedoch alle.
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    • Day 42

      Penida colada u.v.m.

      November 19, 2022 in Indonesia ⋅ ☁️ 29 °C

      Wir haben gedacht, dass wir heute relativ schnell zu unserer Entdeckungstour aufbrechen können, da wir die Rezeption über unsere diesbezüglichen Absichten informiert haben. So kann man sich täuschen. Es dauert einen guten Moment, bis die Roller von der Vermietung angeliefert werden. Und es ist schon nicht gerade optimal, wenn sich dann herausstellt, dass sich einer von den drei Rollern nicht starten lässt.
      Der defekte Roller ist dann irgendwann ausgetauscht und wir können starten. Aber auch nur bis zur ersten Zapfsäule (Kiosk mit Spritflaschen am Strassenrand), denn die Tankanzeigen stehen auf Leer.
      Unterwegs finden sich am Strassenrand allerlei für Geschäfte und Läden. Auch ein Coiffeur ist dabei (einige von uns sollten den eher zügiger mal besuchen). Nur Bankomaten sind rar, oder sie akzeptieren nur lokale Karten. Sogar die Bank hat geschlossen. Aber nach einiger Suche findet sich etwas, wo auch unsereins Bargeld beziehen kann.
      Den ersten Stopp legen wir an der Purple Dive Tauchschule ein und organisieren uns zwei Tauchgänge am Manta Point. Wie dem Namen zu entnehmen ist, hoffen wir dort Mantarochen zu sehen.
      Nachdem wir unser Equipment vorbereitet haben, ist es auch schon Zeit fürs Mittagessen.
      Dafür wurde uns das Penida Colada empfohlen (würde ich nur schon wegen dem Namen besuchen). Wir geniessen dabei auch die ungestörte Aussicht übers Meer bis nach Bali.
      Auf dem Heimweg pausieren wir für einen Cocktail (oder zwei) an der Chill Beachbar. Da gehts dann das nächste mal mit Badehose hin, denn sie haben eine Bar im Pool. In unserem hoteleigenen Pool lassen wir den Tag noch ausklingen.
      Das Restaurant, das wir fürs Abendessen auserkoren haben ist 5 Minuten entfernt. Auf dem Weg dahin, werden wir aber von einem grossen offenen Dach über der Strasse abgelenkt, das womöglich ein Restaurant beherbergen könnte. Nach einer kurzen Teambesprechung werfen wir unsere Pläne über den Haufen. Und spätestens eine Portion Spareribs später sind wir uns sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
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    • Day 43

      Rollerausfahrt

      November 20, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C

      Es steht unsere erste grossangelegte motorisierte Erkundungstour der Insel an.
      Erstes Ziel war das Restaurant, das wir gestern Abend schon verpasst haben. Doch wegen jugendlichem Übermut und der Freude, auf einem Roller zu sitzen schiessen wir unveabsichtigt an unserem Ziel vorbei (kleiner Spoiler: morgen haben wir diesbezüglich mehr Erfolg). Als Ersatz biegen wir an einem Strassenschild ab, das uns den Weg zu einem Beachclub zeigt. Doch bei unserer Ankunft stellt sich heraus, dass dieser wohl vor geraumer Zeit einmal richtig "on fire" war (sprich abgebrannt ist).
      Wir finden, dass wir dieser Nebenstrasse schon so weit gefolgt sind, dass wir ebensogut herausfinden können, wo sie hinführt.
      So landen wir schliesslich oberhalb des Atuh Beach an einem Gratisparkplatz (Kostenpunkt: 1 überteuertes Cola vom lokalen Mafiaableger pro Roller).
      Die Aussicht ist schon vom Parkplatz aus hinreissend. Blaues Meer, weisser Sand, farbige Sonnenschirme und grüne Flanken der Bucht. Der Abstieg zum Strand selber ist etwas abenteuerlich, aber wir meistern ihn ohne Probleme (der Jungle-Trek war die beste Übung).
      Unten angekommen geniessen wir den Strand, gönnen uns ein wohlverdientes Mittagessen ubd beobachten zwei Streuner beim herumtollen. Wobei der Ältere von beiden eine Engelsgeduld beweist, den der kleine Welpe schbappt ihn unentwegt am Hals (müssen 2 Brüder sein, weiss ich aus Erfahrung).
      Einen kurzen Aufstieg später, sitzen wir wieder im Sattel (ein Schelm wer denkt, wir hätten nach Atem ringend eine kurze Pause gebraucht) und machen uns auf den Weg zum Nachbarsstrand, dem Diamond Beach. Obwohl dieser eigentlich gleich benachbart sein sollte, ist es eine halbstündige Fahrt (mit einem kleinen Tankstopp an einer handbetriebenen Zapfsäule).
      Auch hier erwartet uns ein Abstieg, der interessanter kaum sein könnte. Direkt in die Felswand gehauene Stufen in einem niedrigen Gang (aufrecht gehen ist nicht) und Abstiege an einem Seil über eine steile Wand. Aber es lohnt sich. Einmal mehr ein traumhafter Sandstrand unter senkrecht aufragenden Felswänden, vorgelagert kleinste Inseln und Mantarochen, die in der Bucht schwimmen. Wie ein Ferienparadies direkt aus dem Film.
      Den Tag beenden wir eher früh, denn morgen Tauchen wir mal wieder ab. Dazu sollte man ja fit sein.

      PS: keine Sorge wegen des Erdbebens, uns geht es allen hervorragend. Wir haben hier nicht einmal etwas gespürt.
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    • Day 45

      Wasser, soweit das Auge reicht

      November 22, 2022 in Indonesia ⋅ 🌧 29 °C

      Am Montag gehts mal wieder richtig früh aus den Federn. Der Tauchgang startet um 8 Ihr und uns steht noch eine Anfahrt bevor.
      Bald schon machen wir uns mit dem Boot auf den Weg zum Manta-Point. Aber auf halbem Weg ändert sich der Plan, denn der Wellengang ist zu stark und es treibt viel Holz und Abfall auf dem Wasser. Der alternative Tauchpunkt liegt im Norden von Nusa Penida und ist ein Drift-Dive. Das heisst die Strömung wird uns einem Riff entlangziehen und wir brauchen uns gar nicht zu bemühen, nur zu schauen.
      Ich aber habe auf dem Tauchgang etwas Mühe, meine Atmung zu kontrollieren und leere meine Sauerstoffflasche wie ein Alkoholiker sein Bier. Entsprechend muss ich etwas früher auftauchen und verpasse deshalb genau 2 Schildkröten. Auf dem zweiten Tauchgang hat sich meine Atmung besser eingependelt und ich kann mich besser entspannen und die vorbeiziehenden Fische und Korallen betrachten.
      Nach dem zweiten Tauchgang kehren wir wieder zurück und essen in der Tauchschule zu Mittag und unterhalten uns mit dem Personal.
      Den Nachmittag verbringen wir am Pool und geniessen den rosa Himmel des Sonnenunterganges, bevor wir uns auf den Weg zum Abendessen machen. Wie es so schön heisst: third time is the charm (wir schaffens endlich zum forest warung).
      Wir werden freundlich in dem abgelegenen Restaurant begrüsst und geben unsere Bestellung auf. In der Küche macht man sich mit der typischen indonesischen Effizienz an die Arbeit. Zwei Stunden später erhalten wir unsere zugegebenermassen phänomenal leckeren Gerichte. Ob sich das Warten gelohnt hat, bleibt wohl für immer eine Streitfrage.

      Der nächste Tag bringt vor allem eines: Regen. So widmen wir uns dem klassischen Schlechtwetterprogramm. Es werden Bücher verschlungen, wie ich es zu meiner Studienzeit nie fertiggebracht hätte. Auch der Planung unserer weiteren Reise widmen wir etwas Zeit (unsere Belohnung dafür holen wir uns am Abend).
      Während einer kurzen Regenoause begeben wir uns in ein Nahes Restaurant. Nur der Heimweg bleibt nicht so trocken. Um wenigstens einen (mehr oder weniger grossen) Teil der Kleider trocken nach Hause zu bringen, platzieren wir sie statt an uns, unter dem Sitz. Der Restaurantbesitzer hatte auch seinen Spass, uns bei dem kurzen Striptease zu beobachten. So erreichen wir durchnässt aber mit teilweise trockener Kleidung wieder unserHotel, um am Nachmittag wieder der Leserei und dem Tagträumen zu frönen. Und am Ende des Tages gönnen wir uns (für unsere harte Planungsarbeit) noch ein schönes Bouquet Bier.
      Hoffen wir mal, der morgige Tag bringt wieder mehr Sonnenschein.
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    • Day 46

      Crystal Beach und Sunset Bar

      November 23, 2022 in Indonesia ⋅ 🌧 29 °C

      Heute machen wir nochmals einen Rollerausflug, dieses Mal in die entgegengesetzte Richtung.
      Erster Stopp ist der berühmte Crystal Beach. Dieser ist sehr touristisch. Für den Parkplatz ist wieder eine kleine Gebühr fällig. Wir setzen uns am Strand in ein Restaurant, geniessen die Aussicht und beobachten die Touristen. Scheinbar hat es auch diverse Leute, die nicht schwimmen können. Um das Wasser trotzdem zu geniessen, tragen sie einfach Schwimmwesten.
      Am fernen Himmel ziehen sich dunkle Wolken zusammen, sodass wir aufbrechen. Wir haben definitiv aus den letzten Tagen gelernt. Solche Regenwolken sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
      Aus Vorsicht legen wir einen Stopp bei einer Sunset Bar ein. Zuerst dchten wir an einen kurzen Stopp, um nachher an den Broken Beach weiterzufahren, aber es kommt anders.
      Das erste mal bleiben wir sitzen, weil die Happyhour schon bald beginnt und das wollen wir an einem solch malerischen Ort mit aussicht aufs Meer nicht verpassen. Bald beginnen wir ein Gespräch mit unseren Tischnachbarn aus Winterthur (Mensch, die Welt ist klein). So bleiben wir bis spät abends sitzen, bevor wir uns auf den Heimweg machen. Im Dunkeln ist die Schotterpiste, über die wir angefahren sind, sogar noch abenteuerlicher, als sie es ohnehin schon war. Ich glaube, mein nächster Abenteuerurlaub führt von Paris nach Dakar und ich fühle mich dafür nach dieser Fahrt mehr als gerüstet.
      Wir legen einen kleinen Zwischenstopp fürs Abendessen ein (das sollte sich als Fehler erweisen, aber dazu später mehr).
      Morgen gehts dann mit der Fähre ab nach Canggu auf der Insel Bali.
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    Tukad Pengaud

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