Iran
Ḩoseynābād

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Travelers at this place
    • Day 47

      Lukrative Nebengeschäfte im Garten Eden

      May 24 in Iran ⋅ ☀️ 19 °C

      Die heutige Tankaktion mussten wir mit etwas Flexibilität angehen. Die Ausfahrt von der Autobahn weg war gesperrt...also bei nächster Möglichkeit einen U-Turn machen...ein Teil der Gruppe kam uns auf der entgegen gesetzten Fahrbahn entgegen und hat uns fragend angeguckt...bis auch sie wenden mussten. In solchen Situationen wird es uns bewusst, wie abhängig wir von der Reiseleitung sind. Ohne sie, kein "Most"... und für die heutige Fahretappe von ungefähr 430 Kilometern bis Isfahan unerlässlich.
      Durch den Smog über der gesamten Region rund um Teheran zeigte sich scheu der 3464 Meter hohe Tochal. Er gehört zum Elburs-Gebirge. In diesem Gebiet sind fünf Skigebiete im Rahmen von Tagesausflügen erreichbar. Dizin, das grösste Skigebiet in Iran hat mit drei Gondelbahnen und zahlreichen Sessel- und Schleppliften internationales Niveau. Das gesamte Liftnetz ist allerdings von Dez. - Mai meist nur donnerstags und freitags (islamisches Wochenende) in Betrieb. Die Pisten sind eher wenig herausfordernd. Wäre sicherlich eine abenteuerliche Erfahrung....für uns momentan etwas surreal...bei bereits 24°C morgens um 8.00 Uhr und immer mehr wüstenähnlicher Landschaft der Autobahn entlang. 😉
      Bei Kaschan verliessen wir die Autobahn, um uns einen der schönsten Persischen Gärten anzuschauen. Wir haben uns langsam an die Autobahnaus- und -einfahrten gewöhnt. Diese bestehen meist aus Schotter. Auf einem öffentlichen Parkplatz stellten wir unser fahrendes Zuhause hin und bezahlten einen Wärter für die Beaufsichtigung. Er strahlte, als Peter ihm umgerechnet etwa 80 Cent überreichte. Der Fin-Garten wird touristisch ziemlich ausgeschlachtet. Rund um das Gelände herum wird Rosenwasser, Rosenblütenkränze, Gelee aus Traubensaft und verschiedenen Früchten, Nussspezialitäten usw feilgeboten. Der Besuch des
      7,6 ha grossen Areals muss man umgerechnet ca 8€ pro Person bezahlen. Da wir anscheinend zu wenig Guthaben auf unserer Debitkarte hatten, bezahlten wir die 7'000'000 Rial in Cash 💸 Der Kassier stellte uns keine Tickets aus und sagte dem Kontrolleur er solle uns durchlassen. Die selbe Geschichte erfuhren noch andere Reiseteilnehmer aus unserer Gruppe. 😉 Scheint für die Einen ein sehr lukratives Geschäft zu sein.
      Die zauberhaften Gärten mit ihren symmetrischen Proportionen, alten Zedern, von Quellen gespeisten Wasserbecken und Springbrunnen wurden für Schah Abbas I. im 16. Jahrhundert angelegt und sind der Inbegriff eines persischen Gartens. Der einstige paradiesische Zauber konnten wir unter dem enormen Besucherandrang höchstens erahnen. Der Garten gehört zum Welterbe der UNESCO, da er die Gestaltung von Gärten bis nach Indien und Spanien beeinflusst hat.
      Wieder zurück auf der Strasse veränderte sich das Landschaftsbild immer mehr. Karge Wüste und viel Gebirge wechselten sich ab. Bis plötzlich vereinzelte grüne Felder und Bäume auftauchten. Die Millionenmetropole Isfahan konnte nicht mehr weit entfernt sein. Die Stadt liegt auf 1500 Metern über Meer in einer Flussoase im fruchtbaren Tal des Zayandeh Rud (Fluss) am Rande des Zagrosgebirges. Wir waren positiv überrascht, wie "zahm" es hier im Strassenverkehr zu und her geht. Ob es an der frühen Nachmittagsstunde lag, oder am Freitag werden wir morgen sehen, wenn es zur Stadtbesichtigung geht.
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    • Day 14

      Zentrale Ruhestätte und Fersehturm

      October 4, 2019 in Iran ⋅ ⛅ 27 °C

      Heute wieder im Städtchen und als Idee steht der Zentralfriedhof und der Fersehturm auf dem Programm.
      Hat es mich jetzt total erwischt, den Zentralfriedhof zu besuchen! Nein, keine Sorgen weder nekrophil noch sonstige abartige Neigungen. Aber ich verstehe allfällige Bedenken, hatte vor ca 30 Jahren auch etwas Sorge, um meine damaligen Begleiter in Wien, mit der Idee Zentralfriedhof.
      Der Behscht-e Zahra, deutsch Paradies von Zahra, ist der Zentralfriedhof von Teheran und damit der grösste Friedhof im Iran. Dieser wurde, noch unter der Regentschaft von Schah Mohammad Reza Pahlavi, weit im Süden, etwas ausserhalb der Stadt angelegt. Heute mit U-Bahn Anbindung einfach zu erreichen.
      Diese letzte Ruhestätte ist mit über 1,3 Mio. Bestatteten und 424 Hektar Fläche die zweitgrösste Begräbnisstätte der Welt. Nur der Wadi as-Salam im Irak mag diese Dimensionen noch zu übertreffen. Nebst den vielen über den üblichen Lebenszyklus verstorbenen, findet sich auch unzählige Tausend Soldatengräber von jungen Iranern, die nie die Möglichkeit hatten je ein "normales" Leben zu beginnen. Viel näher kennen wir die Thematik aus den unzähligen Ruhestätten in ganz Europa.
      Als prominentester Bewohner hat sich im Jahre 1995 der Oberste Religionsführer, Ajatollah Chomeini dazu gesellt. Seine bescheidene Ruhestätte ist einfacher zu finden und ist auch von der Fahrt vom Flughafen in die Stadt nicht zu übersehen.

      Am Nachmittag zum Fersehturm Bordsch-e Milad, Turm der Geburt. Er sei mit seinen 435m Höhe der sechsthöchste Fersehturm unseres Planeten. Diese Info scheint richtig, er ist aber "nur" das weltweit 17-höchste freistehendes Bauwerk.

      Thema: Lokale Währung
      Die eigentliche iranische Währung ist der Iranische Rial, es wird jedoch häufiger die Wertung Toman benutzt. Da es noch zu einfach wird, benutzt man häufig nur den Wert der Tausender Stellen der Toman Währung.
      Beispiel: Du fragst wie viel ein Glas frischer 🍊 Orangensaft kostet.
      Händler #1 sagt: 10 / was dann meint 10'000 Toman
      Händler #2 sagt: 10'000 / was dann 10'000 Toman meint
      Händler #3 sagt: 100'000 / was dann Rial meint, die eigentliche Währung

      Gedreht wie auch immer der frischgepresste O-Saft schlägt den Konsumenten mit ca CHF 1.- zu buche.

      Der Toman soll seit 2016 offenbar die offizielle Iranische Währung. Ich bin jetzt zwei Wochen hier und ich habe als Noten noch nie eine andere Währung als den Iranischen Rial in den Händen gehabt.
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    • Day 159

      Teheran, Khomeni Mausoleum

      October 12, 2018 in Iran ⋅ ⛅ 23 °C

      Heute ging es 436 km nach Teheran.

      Wir sind sind an einem großen Salzsee vorbei gekommen und an einigen Militärgebiete. Teilweise funktionierte der Satelliten Empfang von unserem Navi nicht mehr.

      3 Womos aus unserer Gruppe hatten heute Probleme. Eins mit dem Keilriemen, eins mit dem Anlasser und bei einem die Kupplung. Zwei sind abgeschleppt worden.

      Wir stehen nun direkt am Khomeni Mausoleum, ca 15 km vor der Stadt. Heute Abend sollte noch eine Führung sein, ist aber ausgefallen wegen den Autoproblemen.

      Also sind wir auf eigene Faust ins Mausoleum. Der gesamte Gebäudekomplex ist wahnsinnig groß. Männer rechts und Frauen in den linken Eingang.
      In der großen Halle steht in der Mitte der Schrein.
      Der Eindruck eher enttäuschend, eher wie ein großer Bahnhof.

      Wie wir uns das so anschauen, bekommen wir einen Anruf von einer Lehrerin, die wir Mittags auf einer Raststätte kennengelernt haben. Als ich Ihr sage wo wir gerade sind antwortet Sie: Für Touristen ist das sicher interessant, aber der hat uns das alles ja eingebrockt.

      Es gibt viele Iraner die mit ihrer Regierung nicht einverstanden sind und lieber nach Deutschland oder zumindest nach Europa wollen, um dort zu arbeiten.

      Zurück am Womo sehen wir an der Hecktüre einen weiteren Mitfahrer. Hoffen das war der letzte.
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    • Day 160

      Nachtrag zu Pasargad

      October 8, 2018 in Iran ⋅ ⛅ 20 °C

      Da ich beim Abschied von der Gruppe auf dem Hotelparkplatz in Kerman sehr traurig war, ich wollte doch so gerne ans Meer, beschlossen Ann Carolin und Maja mit Hilfe einiger aus der Gruppe, das das Meer auch ein paar Tage später zu uns auf den Stellplatz kommen kann. Die Überraschung war gross und gelungen. Original Salzwasser, Sand, Muscheln, Steine und Springflut! Vielen Dank!Read more

    • Day 163

      Esfahan am Abend

      October 11, 2018 in Iran ⋅ ⛅ 27 °C

      Am Abend wurden wir noch von einem Musikerduo auf dem Stellplatz besucht. Flöten und Trommeln - traditionelle Musikinstrumente und traditionelle Musik.
      Anschliessend fuhren wir zum Seabridge Essen in die Innenstadt.Read more

    • Day 164

      Am Khomeini Schrein

      October 12, 2018 in Iran ⋅ ⛅ 26 °C

      Nun stehen wir vor Tehran (so heisst es auf persisch) am Khomeini Schrein. Grosse Anlage, viel Prunk. Eigentlich sollten wir heute Abend noch eine Führung durch die Anlage haben - aber leider haben 3 Teilnehmerfahrzeuge unterwegs technische Probleme bekommen, 2 sind am späten Abend immer noch nicht da, eins wird wohl gerade mit einem Tieflader von der Autobahn geholt, ein anderes muss morgen in die Werkstatt geschleppt werden.
      Wir werden uns Khomeini morgen Abend anschauen, tagsüber ist die Stadtführung durch Tehran.
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    • Day 160

      Teheran, und sonst

      October 13, 2018 in Iran ⋅ ⛅ 20 °C

      Nun sitzen wir auf dem großen Parkplatz und naschen noch etwas frisches Brot aus der Tiefgaragen-Bäckerei unter dem Khomeni Mausoleum.

      Teheran hat uns nicht so besonders gefallen, eine riesige Stadt und leider kein richtiger schöner Stadtkern. Ziemlich verbaut alles und ein wahnsinniger Verkehr.Read more

    • Day 165

      Khomeini Schrein am Abend

      October 13, 2018 in Iran ⋅ ⛅ 19 °C

      Sirous ging am Abend noch mit einer kleinen Gruppe in den Schrein. Von uns Frauen wurde wieder verlangt das wir zusätzlich zu den langen Kleidern und dem Kopftuch noch einen Tschador tragen sollen - ich habe mich geweigert, und bin so hinein gegangen. Sehr viel Prunk für einen Menschen von dem die Iraner sagen das er sehr spartanisch gelebt hat!Read more

    You might also know this place by the following names:

    Ḩoseynābād, Hoseynabad, حسین آباد

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