Iran
Ostān-e Tehrān

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Travelers at this place
    • Day 95–97

      Two days in Tehran

      June 27 in Iran ⋅ ☀️ 37 °C

      Cycling into the metropolitan area of Tehran with roughly 70 kilometers felt like a kamikaze mission. The express highway was fast with much tailwind but the road has up to 7 lanes with cars overtaking from the left and from the right. You would sometimes even have cars or motorbikes coming into your direction. The city is so chaotic and it has been undoubtedly the most stressful cycling experience so far. Maxi and I were both relieved upon our arrival at our guest house.
      Tehran is just a huge city with many districts to explore. We did not see much in two days but we met our Iranian friends Mahyar and Mehran again. Again, we had a great time with much laughter.
      It was then also time to say goodbye to Maximiliano which was not easy. He has slightly different travel plans as he wants to spend more time in Iran and may cycle through Afghanistan afterwards. All the best my friend, take care and see you soon.
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    • Day 147

      Tag 147 - Teheran

      December 8, 2019 in Iran ⋅ 🌧 7 °C

      0 km / 5175 km - 0 / 529 Stunden

      Ausgaben:

      0 € / 161,5 € Transport (Fähre, etc.)
      0 € / 1224 € Lebensmittel
      0 € / 901 € Unterkunft
      0 € / 229,5 € Eintrittspreise
      0 € / 163,5 € Anschaffungen
      0 € / 89,5 € Ersatzteile
      0 € / 52 € Visum

      0 € / 2910 € Gesamt

      Unser dritter gemeinsamer Tag in Teheran mit Tom und Jule wird auch unser vorerst letzter sein.
      Die beiden verlassen mich heute Abend mit dem Zug nach Isfahan und dann im Sprung nach Shiraz, wo sie sich mit ihrer Familie treffen wollen.
      Aber vorher genießen wir noch diesen Tag und erkunden die Stadt etwas mehr. Zwar wieder bei Regen, aber im Basar war es schön trocken.
      Hin geht es mit der U-Bahn. Wir sind überrascht, wie sauber und ordentlich hier alles ist. Kein Vergleich zur Türkei uns Istanbul. Das wird uns in diesem Moment erst richtig klar.
      Der Basar aber ist sehr eintönig. Sowohl vom Charakter, als auch vom Angebot. Es reiht sich ein Laden an den nächsten, der exakt das gleiche verkauft. Varianz besteht nur in den unterschiedlichen Bereichen, wenn es von Oberbekleidung zu Hosen und zu Stoffen für den Eigenbedarf geht. Hier finden wir nichts lohnenswertes. Eigentlich schade für die Stadt. Zu allem Überdruss wird Jule auch noch oft beworfen, böse angesehen und bekommt ein unwohles Gefühl. Wir entscheiden uns zu verschwinden und die nächste Bahn zum Hostel zu nehmen. Hier ist die Welt wieder in Ordnung. Es gibt gutes Essen und der heutige Abend wird von ein paar deutschen Mädels sogar musikalisch auf der Gitarre eingestimmt. So haben wir einen wohligen Singsang bis spät in die Nacht.
      Meine Traurigkeit darüber, nun wieder alleine zu sein, kann damit besänftigt werden.

      Song des Tages
      Don't Go Breaking My Heart - Elton John, Kiki Dee
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    • Day 148

      Tag 148 - Teheran

      December 9, 2019 in Iran ⋅ ☀️ 8 °C

      0 km / 5175 km - 0 / 529 Stunden

      Ausgaben:

      0,6 € / 162,1 € Transport (Fähre, etc.)
      0,9 € / 1224,9 € Lebensmittel
      8 € / 909 € Unterkunft
      5,1 € / 234,6 € Eintrittspreise
      0,5 € / 164 € Anschaffungen
      0 € / 89,5 € Ersatzteile
      0 € / 52 € Visum

      14,3 € / 2924,3 € Gesamt

      Ab nächsten Morgen entscheide ich mich, der Stadt noch eine Chance zu geben und ein wenig den Touristen heraushängen zu lassen. Die Stadt hat sehr viel zu bieten. Ist aber aufgrund von der Luftverschmutzung, dem Verkehr und der ganzen Hektik sehr ungemütlich. Wenigstens die typischen Touristenattraktionen möchte ich mir ansehen.

      Die öffentlichen Verkehrsmittel sind hier zwar günstig, aber dennoch bezahle ich jedes mal einen anderen Preis für eine Einzelfahrt. Dennoch bringt es mich nicht so sehr aus dem Konzept, ob ich nun 10 Cent, oder 30 Cent bezahle. Nur dass ich gestern umgerechnet 80 Cent bezahlt habe, lässt mich doch stutzen. Aber so ist dies im Iran mit all der Unterschiedlichkeit zwischen 100.000 Rial, 10.000 Toman, oder schlicht „10“, was hier alles das gleiche ist. So fliegen fröhlich die Scheine aus den Händen, werden gezupft und zurück getan und am Ende weiß man als Neuankömmling schlicht nicht mehr, was man eigentlich bezahlt hat. So gehe ich dazu über, nie mehr als 100.000 Rial in der Hand zu halten. Das sind circa 80 Cent.

      So geht es mit der U-Bahn erst zum Azadi-Tower und dann noch zum Milad-Tower.
      An beiden Stationen gibt es sehr viel zu sehen und zu lesen. Der Azadi-Tower als Wahrzeichen und westlicher Eingang zur Stadt ist architektonisch herausragend und man hat eine tolle Aussicht. In seinem Keller kann man technische Spielereien, als auch geschichtliches entdecken.

      Den Milad-Tower erreiche ich erst mit Anbruch der Dunkelheit. Der Weg dorthin war länger, als zunächst angenommen. Die U-Bahnstationen waren zwar ausgewiesen, so auch der Milad-Towermit einer eigenen. Aber gehalten hat sie nicht. Erst an der Endstation. Eine dreiviertel Stunde zu Fuß entfernt. Ein Taxi wird mir angeboten, für das ich verhältnismäßig viel hätte zahlen müssen. Ich denke, dass ein Fußmarsch mal Abwechslung in den Bewegungsapparat bringt.
      Außerdem kann man so die Stadt bei Nacht sehen und es fällt einem die Luftverschmutzung nicht auf, die einem die Sicht ohnehin erschwert hätte.
      Einzig die Sicht auf die wunderschön verschneiten im Norden umliegenden Berge habe ich so nicht.

      Song des Tages
      Hot For Teacher - Van Halen
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    • Day 149

      Tag 149 - Eine Art Düne

      December 10, 2019 in Iran ⋅ ☀️ 11 °C

      55 km / 5230 km - 5 / 534 Stunden

      Ausgaben:

      0 € / 162,1 € Transport (Fähre, etc.)
      3,5 € / 1224,9 € Lebensmittel
      0 € / 909 € Unterkunft
      0 € / 234,6 € Eintrittspreise
      0 € / 164 € Anschaffungen
      0 € / 89,5 € Ersatzteile
      0 € / 52 € Visum

      3,5 € / 2927,8 € Gesamt

      Ich entscheide mich weniger zum weiterfahren, als dass ich irgendwann weiterfahren muss. Auch wenn die Gesellschaft noch so angenehm ist und der Verkehr draußen nicht so verlockend.
      Schon als ich das Hostel verlassen habe, schlägt mir eine Kulisse von Lärm und Smog entgegen.
      Ich kaufe mir noch eine Filtermaske und setze sie auch sofort auf.
      Ausgerüstet wie Bane fühle ich mich gewappnet genug, um mich durch den Verkehr zu kämpfen.

      Wie schon in de Nacht unserer Ankunft, habe ich nicht damit gerechnet, dass sich die Situation zum Besseren wendet.
      Der Verkehr ist dicht, laut und unorganisiert. In Indien achten die Leute aufeinander. Hier macht jeder irgendwas und verschwendet keine Gedanken an etwas, was auch nur um wenige Grad außerhalb seiner geistigen Scheuklappen liegt. Es wird erst gemacht und dann gedacht. Erst in den Verkehr hinein und dann gucken und nachdenken.

      Ich hupe, klingle, schreie und hasse. Ein Volk, welches sich selbst im Weg steht. Nicht nur im nicht fließenden Verkehr. Es werden Handstände unternommen, um Fahrzeuge aus Bereichen herauszuhalten, in welche diese wiederum mit allen Mitteln hinein stechen. So muss unbedingt jeder mit seinem Moped auf allen Wegen des täglichen Lebens unterwegs sein. Und diejenigen, die es tatsächlich aufhält und behindert, sind Behinderte, Fußgänger und Radfahrer, die teils gefährlich auf die Straße ausweichen müssen, oder gar nicht von diesen herunter können.
      Ein Bisschen mehr Bewusstsein und alles könnte effizienter sein.
      Mein deutsches Herz brennt.

      Ich reiße mich aus diesen Gedanken und konzentriere mich darauf, ohne Körperkontakt aus dieser Stadt herauszukommen.
      Nach knapp zwei Stunden bin ich aus dem dichtesten Verkehr heraus. Noch ein Vorort liegt auf dem Weg und dann die ersten 50 Kilometer im Iran hinter mir. Ich rechne nicht mehr damit, dass sich noch ein besser Platz findet. Und so schlage ich mich über eine noch im Bau befindliche Straße in die Dünen und finde leicht einen abgelegenen Platz. Bis zur Nacht kommen noch ein paar LKW vorbei und laden ab, doch keiner stört sich.

      Song des Tages
      Drive - Incubus
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    • Day 74

      Tehran 🇮🇷

      December 4, 2022 in Iran ⋅ 🌧 6 °C

      Link to the Video: https://youtu.be/NuKlyznfFjU

      Within this part of my trip I made sure of my guardian angels 😇

      With 80-90kmh and heavy rain on the motorway to Tehran, a truck in front of me suddenly starts to turn around itself without its own doing.

      I reacted reasonably well and neither braked nor tried to swerve hastily. But the next moment, my motorbike also goes out from under me.

      I slid across the roadway for an estimated 20-40 metres. The motorbike ended up more than 50 metres away on the edge of the road.

      Two other cars also crashed into the crash barrier 50 metres away. Fortunately, all the cars behind me came to a stop in time.

      At the end: My bike is in one piece, I am in one piece too. I didn't notice the fall afterwards, thanks to my protective clothing 🙏
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    • Day 33

      Tehran

      September 14, 2023 in Iran ⋅ 🌙 26 °C

      Wieder zurück in tehran gelandet.

      Aus dem Plan noch die letzten Tage in den grünen Norden Irans zu fahren haben sich leider zerschlagen, wg Feiertagen und letzte feirenwoche Fahrt halb Iran in den Norden in das kühle Wetter, Staus und viele Leute überall deswegen diesen Plan abgesagt.

      Heute wegen möglicher Proteste bleibe ich weg von meiner Unterkunft im Zentrum mit Freunden außerhalb.

      Wir hoffen dass in tehran nichts weiter passiert oder eskaliert. I

      Ich bin sicher und positive, also Keine Sorgen machen
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    • Day 46

      Glitzer, Glanz und Bazar

      May 23 in Iran ⋅ ☀️ 20 °C

      Pünktlich um 8.30 Uhr fuhr ein Reisecar extra für uns auf dem Übernachtungsplatz vor. Was für ein Luxus. Die Sonne zeigte sich seit Tagen wieder einmal. Im Rücken von Teheran steht schützend das Elburs-Gebirge. Teheran liegt 1191 Meter über dem Meeresspiegel. 66 Kilometer nordöstlich befindet sich der 5604 hohe Vulkan Damawand, der höchste Berg im Iran. In der Industrie-, Handels- und Wirtschaftsmetropole befinden sich Universitäten, Hochschulen, Museen und Bibliotheken. Die Metropole ist ein wichtiges Wissenschafts- und Kulturzentrum, zudem ein grosser Verkehrsknotenpunkt des Landes.
      Nach ungefähr einer Stunde Carfahrt erreichten wir in der Nähe des grossen Bazars unser erstes Tagesziel. Die Besichtigung des Golestan-Palastes, der einstige Regierungspalast der Kadscharen, stand an. Dieser wurde Ende des 18./ Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet und war bis zur Errichtung der Islamischen Republik offizieller Sitz des persischen Monarchen. Die Palastanlage, ein Komplex mit Fliesenmosaik verkleideter Gebäude, inmitten eines Garten, zeugt vom Prunk und der Verschwendungssucht der kadscharischen Herrscher. Wir kamen kaum aus dem Staunen heraus. Überall glitzerte und glänzte es von den Decken und Wänden. Sirus erklärte, dass man sehr gerne geschliffene Kristalle und Spiegel verwendet hatte, um das Licht von den Kristallleuchtern zu vervielfachen und so die dunklen Räume heller wirkten. Besonders der spektakuläre Spiegelsaal und die iranische Malerei haben mich beeindruckt.
      Nach viel Prunk und Kunst wie aus einem Märchen zogen wir zu Fuss weiter zum grossen Bazar ins pralle Leben zurück. Doch vorerst mussten unsere Magen gefüllt werden. Sirus empfahl uns ein Lokal, in welchem wir wunderbares typisch Iranisches Essen genossen. Frische Salate, eine fantastische Oliven-, Granatapfel- und Walnusspaste und zum Hauptgang Reiskuchen mit Hühnchen. Die Portionen waren sehr grosszügig berechnet. Wir teilten uns eine Portion.
      Frohen Mutes stürzten wir uns gleich nach dem Essen in den Bazar. Mit drei Kopftüchern und drei Spezialklemmen für die Tücher, damit die bei Wind und Wetter halten, kehrten wir zur vereinbarten Zeit zur Gruppe zurück.
      Unterdessen stieg das Thermometer auf über 26°. Der Temperaturanstieg liess uns alle ins Schwitzen kommen. Auf der Rückfahrt gabs noch einen Zwischenhalt in einem Shoppingcenter, wo wir unsere Lebensmittelvorräte ergänzen konnten. Noch ein kurzer Fotostop beim Freiheitsturm, danach setzte uns der Buschauffeur vor unseren Fahrzeugen ab. Kurze Zeit später trudelte unsere saubere Wäsche wieder ein. Ein reich beladener Tag neigt sich seinem Ende zu. Der Vollmond strahlt übers Land.
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    • Day 47

      Lukrative Nebengeschäfte im Garten Eden

      May 24 in Iran ⋅ ☀️ 19 °C

      Die heutige Tankaktion mussten wir mit etwas Flexibilität angehen. Die Ausfahrt von der Autobahn weg war gesperrt...also bei nächster Möglichkeit einen U-Turn machen...ein Teil der Gruppe kam uns auf der entgegen gesetzten Fahrbahn entgegen und hat uns fragend angeguckt...bis auch sie wenden mussten. In solchen Situationen wird es uns bewusst, wie abhängig wir von der Reiseleitung sind. Ohne sie, kein "Most"... und für die heutige Fahretappe von ungefähr 430 Kilometern bis Isfahan unerlässlich.
      Durch den Smog über der gesamten Region rund um Teheran zeigte sich scheu der 3464 Meter hohe Tochal. Er gehört zum Elburs-Gebirge. In diesem Gebiet sind fünf Skigebiete im Rahmen von Tagesausflügen erreichbar. Dizin, das grösste Skigebiet in Iran hat mit drei Gondelbahnen und zahlreichen Sessel- und Schleppliften internationales Niveau. Das gesamte Liftnetz ist allerdings von Dez. - Mai meist nur donnerstags und freitags (islamisches Wochenende) in Betrieb. Die Pisten sind eher wenig herausfordernd. Wäre sicherlich eine abenteuerliche Erfahrung....für uns momentan etwas surreal...bei bereits 24°C morgens um 8.00 Uhr und immer mehr wüstenähnlicher Landschaft der Autobahn entlang. 😉
      Bei Kaschan verliessen wir die Autobahn, um uns einen der schönsten Persischen Gärten anzuschauen. Wir haben uns langsam an die Autobahnaus- und -einfahrten gewöhnt. Diese bestehen meist aus Schotter. Auf einem öffentlichen Parkplatz stellten wir unser fahrendes Zuhause hin und bezahlten einen Wärter für die Beaufsichtigung. Er strahlte, als Peter ihm umgerechnet etwa 80 Cent überreichte. Der Fin-Garten wird touristisch ziemlich ausgeschlachtet. Rund um das Gelände herum wird Rosenwasser, Rosenblütenkränze, Gelee aus Traubensaft und verschiedenen Früchten, Nussspezialitäten usw feilgeboten. Der Besuch des
      7,6 ha grossen Areals muss man umgerechnet ca 8€ pro Person bezahlen. Da wir anscheinend zu wenig Guthaben auf unserer Debitkarte hatten, bezahlten wir die 7'000'000 Rial in Cash 💸 Der Kassier stellte uns keine Tickets aus und sagte dem Kontrolleur er solle uns durchlassen. Die selbe Geschichte erfuhren noch andere Reiseteilnehmer aus unserer Gruppe. 😉 Scheint für die Einen ein sehr lukratives Geschäft zu sein.
      Die zauberhaften Gärten mit ihren symmetrischen Proportionen, alten Zedern, von Quellen gespeisten Wasserbecken und Springbrunnen wurden für Schah Abbas I. im 16. Jahrhundert angelegt und sind der Inbegriff eines persischen Gartens. Der einstige paradiesische Zauber konnten wir unter dem enormen Besucherandrang höchstens erahnen. Der Garten gehört zum Welterbe der UNESCO, da er die Gestaltung von Gärten bis nach Indien und Spanien beeinflusst hat.
      Wieder zurück auf der Strasse veränderte sich das Landschaftsbild immer mehr. Karge Wüste und viel Gebirge wechselten sich ab. Bis plötzlich vereinzelte grüne Felder und Bäume auftauchten. Die Millionenmetropole Isfahan konnte nicht mehr weit entfernt sein. Die Stadt liegt auf 1500 Metern über Meer in einer Flussoase im fruchtbaren Tal des Zayandeh Rud (Fluss) am Rande des Zagrosgebirges. Wir waren positiv überrascht, wie "zahm" es hier im Strassenverkehr zu und her geht. Ob es an der frühen Nachmittagsstunde lag, oder am Freitag werden wir morgen sehen, wenn es zur Stadtbesichtigung geht.
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    • Day 4

      Zugreise von Teheran nach Khoramshahr

      September 24, 2019 in Iran ⋅ ⛅ 29 °C

      Heute gönne ich mir ein Zugreisli von Teheran nach Khoramshahr, beim Fluss Shatt al-Arab, am Persischen Golf. Dieser bildet teilweise die Grenze zwischen Iran und Irak.
      Während dem Krieg zwischen den beiden Länder fanden hier, zur Rückeroberung der Stadt Khoramshahr, über 100'000 blutjunge Perser den Tod. Teilweise als menschliche Minenräumer und dem Versprechen als Märtyrer direkt in den Himmel und den Jungfrauen zu gelangen.

      Das Reisen in diesem Zug entbehrt an nichts, der Schlitten ist voll des Luxus. Viererabteil mit TV, gut gefüllten Kulturbeutel und Mineralwasser als Begrüssung machen in diesem luxeriösen Zug fast unschlagbaren ersten Eindruck.
      Reza und Vahid machen die Fahrt zu einem Erlebnis, es gibt viel zu erzählen und abzuklären. Nicht zu glauben, werden wir dauernd mit Essen und Getränken versorgt. Erst Kaffe/The und Süsses, dann ein reichhaltiges Nachtessen, dass wiederum durch Kaffe/The, Früchte und Süssem abgerundet wird.
      Um die 950 km mit diesen Leistungen, mit Schweizer Lohnniveau, für ca Euro 20 sind sicher OK.
      Reisen kann wirklich streng sein! ;-)
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    • Day 14

      Zentrale Ruhestätte und Fersehturm

      October 4, 2019 in Iran ⋅ ⛅ 27 °C

      Heute wieder im Städtchen und als Idee steht der Zentralfriedhof und der Fersehturm auf dem Programm.
      Hat es mich jetzt total erwischt, den Zentralfriedhof zu besuchen! Nein, keine Sorgen weder nekrophil noch sonstige abartige Neigungen. Aber ich verstehe allfällige Bedenken, hatte vor ca 30 Jahren auch etwas Sorge, um meine damaligen Begleiter in Wien, mit der Idee Zentralfriedhof.
      Der Behscht-e Zahra, deutsch Paradies von Zahra, ist der Zentralfriedhof von Teheran und damit der grösste Friedhof im Iran. Dieser wurde, noch unter der Regentschaft von Schah Mohammad Reza Pahlavi, weit im Süden, etwas ausserhalb der Stadt angelegt. Heute mit U-Bahn Anbindung einfach zu erreichen.
      Diese letzte Ruhestätte ist mit über 1,3 Mio. Bestatteten und 424 Hektar Fläche die zweitgrösste Begräbnisstätte der Welt. Nur der Wadi as-Salam im Irak mag diese Dimensionen noch zu übertreffen. Nebst den vielen über den üblichen Lebenszyklus verstorbenen, findet sich auch unzählige Tausend Soldatengräber von jungen Iranern, die nie die Möglichkeit hatten je ein "normales" Leben zu beginnen. Viel näher kennen wir die Thematik aus den unzähligen Ruhestätten in ganz Europa.
      Als prominentester Bewohner hat sich im Jahre 1995 der Oberste Religionsführer, Ajatollah Chomeini dazu gesellt. Seine bescheidene Ruhestätte ist einfacher zu finden und ist auch von der Fahrt vom Flughafen in die Stadt nicht zu übersehen.

      Am Nachmittag zum Fersehturm Bordsch-e Milad, Turm der Geburt. Er sei mit seinen 435m Höhe der sechsthöchste Fersehturm unseres Planeten. Diese Info scheint richtig, er ist aber "nur" das weltweit 17-höchste freistehendes Bauwerk.

      Thema: Lokale Währung
      Die eigentliche iranische Währung ist der Iranische Rial, es wird jedoch häufiger die Wertung Toman benutzt. Da es noch zu einfach wird, benutzt man häufig nur den Wert der Tausender Stellen der Toman Währung.
      Beispiel: Du fragst wie viel ein Glas frischer 🍊 Orangensaft kostet.
      Händler #1 sagt: 10 / was dann meint 10'000 Toman
      Händler #2 sagt: 10'000 / was dann 10'000 Toman meint
      Händler #3 sagt: 100'000 / was dann Rial meint, die eigentliche Währung

      Gedreht wie auch immer der frischgepresste O-Saft schlägt den Konsumenten mit ca CHF 1.- zu buche.

      Der Toman soll seit 2016 offenbar die offizielle Iranische Währung. Ich bin jetzt zwei Wochen hier und ich habe als Noten noch nie eine andere Währung als den Iranischen Rial in den Händen gehabt.
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    You might also know this place by the following names:

    Ostān-e Tehrān, Ostan-e Tehran, اُستانِ تِهران

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