Iran
Ostān-e Tehrān

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Travelers at this place
    • Day 147

      Tag 147 - Teheran

      December 8, 2019 in Iran ⋅ 🌧 7 °C

      0 km / 5175 km - 0 / 529 Stunden

      Ausgaben:

      0 € / 161,5 € Transport (Fähre, etc.)
      0 € / 1224 € Lebensmittel
      0 € / 901 € Unterkunft
      0 € / 229,5 € Eintrittspreise
      0 € / 163,5 € Anschaffungen
      0 € / 89,5 € Ersatzteile
      0 € / 52 € Visum

      0 € / 2910 € Gesamt

      Unser dritter gemeinsamer Tag in Teheran mit Tom und Jule wird auch unser vorerst letzter sein.
      Die beiden verlassen mich heute Abend mit dem Zug nach Isfahan und dann im Sprung nach Shiraz, wo sie sich mit ihrer Familie treffen wollen.
      Aber vorher genießen wir noch diesen Tag und erkunden die Stadt etwas mehr. Zwar wieder bei Regen, aber im Basar war es schön trocken.
      Hin geht es mit der U-Bahn. Wir sind überrascht, wie sauber und ordentlich hier alles ist. Kein Vergleich zur Türkei uns Istanbul. Das wird uns in diesem Moment erst richtig klar.
      Der Basar aber ist sehr eintönig. Sowohl vom Charakter, als auch vom Angebot. Es reiht sich ein Laden an den nächsten, der exakt das gleiche verkauft. Varianz besteht nur in den unterschiedlichen Bereichen, wenn es von Oberbekleidung zu Hosen und zu Stoffen für den Eigenbedarf geht. Hier finden wir nichts lohnenswertes. Eigentlich schade für die Stadt. Zu allem Überdruss wird Jule auch noch oft beworfen, böse angesehen und bekommt ein unwohles Gefühl. Wir entscheiden uns zu verschwinden und die nächste Bahn zum Hostel zu nehmen. Hier ist die Welt wieder in Ordnung. Es gibt gutes Essen und der heutige Abend wird von ein paar deutschen Mädels sogar musikalisch auf der Gitarre eingestimmt. So haben wir einen wohligen Singsang bis spät in die Nacht.
      Meine Traurigkeit darüber, nun wieder alleine zu sein, kann damit besänftigt werden.

      Song des Tages
      Don't Go Breaking My Heart - Elton John, Kiki Dee
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    • Day 148

      Tag 148 - Teheran

      December 9, 2019 in Iran ⋅ ☀️ 8 °C

      0 km / 5175 km - 0 / 529 Stunden

      Ausgaben:

      0,6 € / 162,1 € Transport (Fähre, etc.)
      0,9 € / 1224,9 € Lebensmittel
      8 € / 909 € Unterkunft
      5,1 € / 234,6 € Eintrittspreise
      0,5 € / 164 € Anschaffungen
      0 € / 89,5 € Ersatzteile
      0 € / 52 € Visum

      14,3 € / 2924,3 € Gesamt

      Ab nächsten Morgen entscheide ich mich, der Stadt noch eine Chance zu geben und ein wenig den Touristen heraushängen zu lassen. Die Stadt hat sehr viel zu bieten. Ist aber aufgrund von der Luftverschmutzung, dem Verkehr und der ganzen Hektik sehr ungemütlich. Wenigstens die typischen Touristenattraktionen möchte ich mir ansehen.

      Die öffentlichen Verkehrsmittel sind hier zwar günstig, aber dennoch bezahle ich jedes mal einen anderen Preis für eine Einzelfahrt. Dennoch bringt es mich nicht so sehr aus dem Konzept, ob ich nun 10 Cent, oder 30 Cent bezahle. Nur dass ich gestern umgerechnet 80 Cent bezahlt habe, lässt mich doch stutzen. Aber so ist dies im Iran mit all der Unterschiedlichkeit zwischen 100.000 Rial, 10.000 Toman, oder schlicht „10“, was hier alles das gleiche ist. So fliegen fröhlich die Scheine aus den Händen, werden gezupft und zurück getan und am Ende weiß man als Neuankömmling schlicht nicht mehr, was man eigentlich bezahlt hat. So gehe ich dazu über, nie mehr als 100.000 Rial in der Hand zu halten. Das sind circa 80 Cent.

      So geht es mit der U-Bahn erst zum Azadi-Tower und dann noch zum Milad-Tower.
      An beiden Stationen gibt es sehr viel zu sehen und zu lesen. Der Azadi-Tower als Wahrzeichen und westlicher Eingang zur Stadt ist architektonisch herausragend und man hat eine tolle Aussicht. In seinem Keller kann man technische Spielereien, als auch geschichtliches entdecken.

      Den Milad-Tower erreiche ich erst mit Anbruch der Dunkelheit. Der Weg dorthin war länger, als zunächst angenommen. Die U-Bahnstationen waren zwar ausgewiesen, so auch der Milad-Towermit einer eigenen. Aber gehalten hat sie nicht. Erst an der Endstation. Eine dreiviertel Stunde zu Fuß entfernt. Ein Taxi wird mir angeboten, für das ich verhältnismäßig viel hätte zahlen müssen. Ich denke, dass ein Fußmarsch mal Abwechslung in den Bewegungsapparat bringt.
      Außerdem kann man so die Stadt bei Nacht sehen und es fällt einem die Luftverschmutzung nicht auf, die einem die Sicht ohnehin erschwert hätte.
      Einzig die Sicht auf die wunderschön verschneiten im Norden umliegenden Berge habe ich so nicht.

      Song des Tages
      Hot For Teacher - Van Halen
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    • Day 149

      Tag 149 - Eine Art Düne

      December 10, 2019 in Iran ⋅ ☀️ 11 °C

      55 km / 5230 km - 5 / 534 Stunden

      Ausgaben:

      0 € / 162,1 € Transport (Fähre, etc.)
      3,5 € / 1224,9 € Lebensmittel
      0 € / 909 € Unterkunft
      0 € / 234,6 € Eintrittspreise
      0 € / 164 € Anschaffungen
      0 € / 89,5 € Ersatzteile
      0 € / 52 € Visum

      3,5 € / 2927,8 € Gesamt

      Ich entscheide mich weniger zum weiterfahren, als dass ich irgendwann weiterfahren muss. Auch wenn die Gesellschaft noch so angenehm ist und der Verkehr draußen nicht so verlockend.
      Schon als ich das Hostel verlassen habe, schlägt mir eine Kulisse von Lärm und Smog entgegen.
      Ich kaufe mir noch eine Filtermaske und setze sie auch sofort auf.
      Ausgerüstet wie Bane fühle ich mich gewappnet genug, um mich durch den Verkehr zu kämpfen.

      Wie schon in de Nacht unserer Ankunft, habe ich nicht damit gerechnet, dass sich die Situation zum Besseren wendet.
      Der Verkehr ist dicht, laut und unorganisiert. In Indien achten die Leute aufeinander. Hier macht jeder irgendwas und verschwendet keine Gedanken an etwas, was auch nur um wenige Grad außerhalb seiner geistigen Scheuklappen liegt. Es wird erst gemacht und dann gedacht. Erst in den Verkehr hinein und dann gucken und nachdenken.

      Ich hupe, klingle, schreie und hasse. Ein Volk, welches sich selbst im Weg steht. Nicht nur im nicht fließenden Verkehr. Es werden Handstände unternommen, um Fahrzeuge aus Bereichen herauszuhalten, in welche diese wiederum mit allen Mitteln hinein stechen. So muss unbedingt jeder mit seinem Moped auf allen Wegen des täglichen Lebens unterwegs sein. Und diejenigen, die es tatsächlich aufhält und behindert, sind Behinderte, Fußgänger und Radfahrer, die teils gefährlich auf die Straße ausweichen müssen, oder gar nicht von diesen herunter können.
      Ein Bisschen mehr Bewusstsein und alles könnte effizienter sein.
      Mein deutsches Herz brennt.

      Ich reiße mich aus diesen Gedanken und konzentriere mich darauf, ohne Körperkontakt aus dieser Stadt herauszukommen.
      Nach knapp zwei Stunden bin ich aus dem dichtesten Verkehr heraus. Noch ein Vorort liegt auf dem Weg und dann die ersten 50 Kilometer im Iran hinter mir. Ich rechne nicht mehr damit, dass sich noch ein besser Platz findet. Und so schlage ich mich über eine noch im Bau befindliche Straße in die Dünen und finde leicht einen abgelegenen Platz. Bis zur Nacht kommen noch ein paar LKW vorbei und laden ab, doch keiner stört sich.

      Song des Tages
      Drive - Incubus
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    • Day 2

      Somewhere über Teheran

      June 17, 2022 in Iran ⋅ ☀️ 30 °C

      Es ist gerade 21.32 Uhr und so langsam kehrt hier die Nachtruhe ein im Flugzeug ✈️ 🌙
      Ich hab’s mir versucht ein bisschen bequem zu machen und beobachte dabei die funkelnden Lichter. Hat jedenfalls einen meditativen Mehrwert 🧘🏽‍♀️Read more

    • Day 82

      In 82 Tagen um 1/7 Welt 🗺

      June 25, 2022 in Iran ⋅ ☀️ 34 °C

      Karadsch - Teheran
      49 km / 144 hm
      Aktuelle Höhe: 1.311 hm
      Gesamtstrecke: 5.944 km
      Gesamt-Hm: 43.786 hm

      Nach einer entspannten Nacht im Grünen, stürzen wir uns in den Verkehr von Teheran. Es ist wild: mehr Spuren und Fahrzeuge auf einem Haufen, als wir mit zwei Händen zählen können - aber wir sind das Getummel ja mittlerweile gewöhnt. Erstes Highlight ist der Freiheitsturm der Stadt, der architektonisch direkt ins Auge springt. Als wir wenig später an der Wechselstube die Reisekasse füllen, lernen wir Bahram kennen. Er ist aus Isfahan, lebt aber schon seit 12 Jahren in der Hauptstadt als Englischlehrer und begleitet uns prompt zum nächsten Mittagessen und Cafè. Da wir uns so gut verstehen, verabreden wir uns heute abend zusammen für ein Teehaus und Livemusik der traditionellen Art. Im Hostel eingecheckt, kommen die Räder erstmal ins Eck - durchschnaufen und die Pedale mal gerade sein lassen. Wir genießen ein paar Tage die orientalische Stadt und feiern den Abschluss der zweiten großen Etappe🥳Read more

    • Day 86

      Touch of Teheran 🏺

      June 29, 2022 in Iran ⋅ ☀️ 40 °C

      Während uns der Schweiß von der Stirn rinnt💦, schenken wir euch mal wieder ein paar Zeilen - und uns noch einen Çay ein. Wir pendeln die letzten Tage quer durch die Metropole und lernen viele Menschen kennen, die über das übliche Get-Together hinaus und in die Tiefe gehen. Am ersten Tag lernen wir Bahram in der Stadt kennen, der uns unbedingt seine Lieblingsplätze und das älteste Teehaus zeigt, in dem es traditionelle Küche gibt - we are amused! In den nächsten Tagen treffen wir auch Alex & Tobi aus Rosenheim, die auf einer ähnlichen Route ihren Weg nach Teheran bestritten und tauschen uns über die irren Anekdoten auf so einer Reise aus. Tags drauf bekommen wir mit Architekturstudent Samam und seiner Studentenclique einen guten Einblick in den iranischen Alltag, der aufgrund der vielen Einschränkungen besonders für die junge Generation nicht einfach ist, wenn es immer wieder heißt, dass der Alltag getrennt erlebt werden muss. Zusätzlich zu den bekannten Normen, wie Verschleierung, sind den Frauen das Singen/Tanzen/Rollerfahren verboten - sogar in der U-Bahn gibt es eigene Abteile nur für Frauen 🚫 Für die Herren der Schöpfung gilt übrigens hier ein Verbot von kurzen Hosen - bei 40 Grad aufwärts sind wir selbst dabei schon an der Grenze 🙈 - Die Frauen stecken das deutlich besser weg! Im Grunde ächzt das öffentliche Leben unter der Willkür der hohen Herren bzw. der Peiniger. Letztlich haben die meisten Menschen, mit denen wir im Iran bisher gesprochen haben, dieses System satt und halten an der Hoffnung fest, dass ein Regierungswechsel Erleichterungen bringt. Sie wünschen sich Freiheit. Wir hingegen sind skeptisch, denn das Land wird so stark von Religion geprägt. Mal wieder wird uns klar, wie gut wir es haben.
      Mitten in der Metropole werden wir auf die ehemalige amerikanische Botschaft aufmerksam, die heute als Museum für radikale Karikaturen herhält und die USA 🇺🇲aufgrund unzähliger Eingriffe im Iran an den Pranger stellt. Die Frise und das Unkraut im Gesicht werden nach diesem Einblick ebenfalls wieder gerichtet. Bei René artet das Schauspiel in eine Hand voll Friseuren quf engen Raum aus, von denen sich drei im Schneiden probieren und der Rest sich in Videos und Posen übt 🤣
      Da Teheran im Sommer gerade mal ca. 1 Regentag hat, laufen die Klimaanlagen überall auf Hochtouren, was dazu führt, dass immer mal wieder Bezirke für 1-2 Stunden vom Strom genommen werden, um die Stromspitzen zu glätten - die nicht funktionierende Kaffeemaschine ist dann das geringste Problem.
      Wie in bisher jeder Stadt, sind wir nach ein paar Tagen vom Stadtgewusel gesättigt und folgen morgen wieder dem Ruf der Wildnis 🦁
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    • Day 33

      Tehran

      September 14, 2023 in Iran ⋅ 🌙 26 °C

      Wieder zurück in tehran gelandet.

      Aus dem Plan noch die letzten Tage in den grünen Norden Irans zu fahren haben sich leider zerschlagen, wg Feiertagen und letzte feirenwoche Fahrt halb Iran in den Norden in das kühle Wetter, Staus und viele Leute überall deswegen diesen Plan abgesagt.

      Heute wegen möglicher Proteste bleibe ich weg von meiner Unterkunft im Zentrum mit Freunden außerhalb.

      Wir hoffen dass in tehran nichts weiter passiert oder eskaliert. I

      Ich bin sicher und positive, also Keine Sorgen machen
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    • Day 4

      Zugreise von Teheran nach Khoramshahr

      September 24, 2019 in Iran ⋅ ⛅ 29 °C

      Heute gönne ich mir ein Zugreisli von Teheran nach Khoramshahr, beim Fluss Shatt al-Arab, am Persischen Golf. Dieser bildet teilweise die Grenze zwischen Iran und Irak.
      Während dem Krieg zwischen den beiden Länder fanden hier, zur Rückeroberung der Stadt Khoramshahr, über 100'000 blutjunge Perser den Tod. Teilweise als menschliche Minenräumer und dem Versprechen als Märtyrer direkt in den Himmel und den Jungfrauen zu gelangen.

      Das Reisen in diesem Zug entbehrt an nichts, der Schlitten ist voll des Luxus. Viererabteil mit TV, gut gefüllten Kulturbeutel und Mineralwasser als Begrüssung machen in diesem luxeriösen Zug fast unschlagbaren ersten Eindruck.
      Reza und Vahid machen die Fahrt zu einem Erlebnis, es gibt viel zu erzählen und abzuklären. Nicht zu glauben, werden wir dauernd mit Essen und Getränken versorgt. Erst Kaffe/The und Süsses, dann ein reichhaltiges Nachtessen, dass wiederum durch Kaffe/The, Früchte und Süssem abgerundet wird.
      Um die 950 km mit diesen Leistungen, mit Schweizer Lohnniveau, für ca Euro 20 sind sicher OK.
      Reisen kann wirklich streng sein! ;-)
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    • Day 14

      Zentrale Ruhestätte und Fersehturm

      October 4, 2019 in Iran ⋅ ⛅ 27 °C

      Heute wieder im Städtchen und als Idee steht der Zentralfriedhof und der Fersehturm auf dem Programm.
      Hat es mich jetzt total erwischt, den Zentralfriedhof zu besuchen! Nein, keine Sorgen weder nekrophil noch sonstige abartige Neigungen. Aber ich verstehe allfällige Bedenken, hatte vor ca 30 Jahren auch etwas Sorge, um meine damaligen Begleiter in Wien, mit der Idee Zentralfriedhof.
      Der Behscht-e Zahra, deutsch Paradies von Zahra, ist der Zentralfriedhof von Teheran und damit der grösste Friedhof im Iran. Dieser wurde, noch unter der Regentschaft von Schah Mohammad Reza Pahlavi, weit im Süden, etwas ausserhalb der Stadt angelegt. Heute mit U-Bahn Anbindung einfach zu erreichen.
      Diese letzte Ruhestätte ist mit über 1,3 Mio. Bestatteten und 424 Hektar Fläche die zweitgrösste Begräbnisstätte der Welt. Nur der Wadi as-Salam im Irak mag diese Dimensionen noch zu übertreffen. Nebst den vielen über den üblichen Lebenszyklus verstorbenen, findet sich auch unzählige Tausend Soldatengräber von jungen Iranern, die nie die Möglichkeit hatten je ein "normales" Leben zu beginnen. Viel näher kennen wir die Thematik aus den unzähligen Ruhestätten in ganz Europa.
      Als prominentester Bewohner hat sich im Jahre 1995 der Oberste Religionsführer, Ajatollah Chomeini dazu gesellt. Seine bescheidene Ruhestätte ist einfacher zu finden und ist auch von der Fahrt vom Flughafen in die Stadt nicht zu übersehen.

      Am Nachmittag zum Fersehturm Bordsch-e Milad, Turm der Geburt. Er sei mit seinen 435m Höhe der sechsthöchste Fersehturm unseres Planeten. Diese Info scheint richtig, er ist aber "nur" das weltweit 17-höchste freistehendes Bauwerk.

      Thema: Lokale Währung
      Die eigentliche iranische Währung ist der Iranische Rial, es wird jedoch häufiger die Wertung Toman benutzt. Da es noch zu einfach wird, benutzt man häufig nur den Wert der Tausender Stellen der Toman Währung.
      Beispiel: Du fragst wie viel ein Glas frischer 🍊 Orangensaft kostet.
      Händler #1 sagt: 10 / was dann meint 10'000 Toman
      Händler #2 sagt: 10'000 / was dann 10'000 Toman meint
      Händler #3 sagt: 100'000 / was dann Rial meint, die eigentliche Währung

      Gedreht wie auch immer der frischgepresste O-Saft schlägt den Konsumenten mit ca CHF 1.- zu buche.

      Der Toman soll seit 2016 offenbar die offizielle Iranische Währung. Ich bin jetzt zwei Wochen hier und ich habe als Noten noch nie eine andere Währung als den Iranischen Rial in den Händen gehabt.
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    • Day 28

      Der letzte Iranische Ferientag

      October 18, 2019 in Iran ⋅ ⛅ 12 °C

      Der letzte Tag im Iran ist angebrochen und als letzte Pendenz möchte ich noch die Teheraner Seilbahn begutachten. Ich muss zu dieser über 7,5km langen Bahn, in der Ausschreibung wird noch von der längsten Seilbahn der Welt berichtet, ich weiss es aus zuverläsdiger Quelle besser, einen Bericht abliefern. ;-)
      Ich muss zugeben, dass mir dieser Oldies etwas Respekt verschaffte. Rein der Gedanke, wie dieses in die Jahre gekommene Teil gewartet wird, liese wenig Hoffnung auf professionelle Hilfe bei Problemen erhoffen und ich habe heute meinen Rückflug.
      Das ganze ist ein witziges Erlebnis, viele Leute sind für den einfach zu erreichenden Gipfel Tochal 3700MüM aufgemacht wie zu einer mehrtägigen Hochtour. Die Bahn wurde 1978 eröffnet und scheint seither ihren Dienst zu tun. Einiges klemmt ein wenig, so muss die Tür einer jeder Kabine mit einigem an Kraftaufwand vom Personal verschlossen und geöffnet werden. Das lässt der Freude keinen Abbruch zu und es sind unzählige Städter am heutigen Freitag unterwegs.

      Zum Motto U-Bahn Stationen und Strassennamen:
      Ich wundere mich, wieso viele U-Bahnstationen "Shahid", Shahid Sadr, Shahid Hemat, Shahid Haghani ... heisen.
      Dr Google weiss Rat und meint, dass es sich beim
      Begriff Shahid um das arabische Wort für Märtyrer [schahid] handelt. Hab ich mir doch fast gedacht! Trotzdem überraschend, da von den geschätzten 40 U-Bahnstationen gegen 10 nach Märtyrern benannt sind, einige weitere nach dem Imam Khomeini und weitere mir allenfalls noch unbekannte religiöse Persönlichkeiten.

       
      Zum Motto Nase, Wange, Brust & Po
      Selten habe ich irgendwo soviel "Schönheitsoperationen" in den Gesichtern und an Köpfen gesehen. Schlauchboot-Lippen scheinen die lokalen Jungs hier ganz wild zu machen. Die gepumpten Wangen macht man sichtlich oft im Set. Für weniger als € 100.- gibt es gespritzte Lippen und die sind von den Mullahs schon ab 14 Jahren erlaubt.
      Man spricht von bis zu 200'000 registrierte Schönheits-OP's im Jahr und nur in Teheran von 3600 Chirurgen in diesem Umfeld.

      Die Jungs sind da nicht wesentlich besser. Ich hatte am Anfang Mitleid mit den Männern mit wilden Kopfverbänden. Nachfragen haben dann ergeben, dass es sich um Haarverpflanzungen handelt. Hinten zupfen und vorne neu pflanzen, autsch!!
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    You might also know this place by the following names:

    Ostān-e Tehrān, Ostan-e Tehran, اُستانِ تِهران

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