Italy
Casali del Manco

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Travelers at this place
    • Day 71

      Tag 42

      June 7, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 15 °C

      Es wurde in den Morgenstunden etwas kalt am po oder der hüfte. Je nachdem wünsch gerade lag. Gerne würde ich im nächsten Geschäft eine dickere Matte mitnehmen, aber ich hab noch nirgends ein solches Geschäft gesehen und weiß auch nicht wonach ich da auf Italienisch googeln muss.

      Es war mal wieder 5:17 Uhr. Ich packe zusammen und bereitete mein Frühstück vor. Da begann es auch schon wieder zu regnen. Am Abend war es schon sehr dunkel am Himmel geworden und in der Nacht hat es dann kräftig zu regnen begonnen. Der jetzt einsetzende Regen, hörte auch erstmal mehrere Stunden nicht auf. Oben auf dem Berg war er etwas stärker und im Tal nicht ganz so stark, aber er war immer da. Musste dann irgendwann durch hoch überwachsene Wege durch eine Wiese, da waren meine Socken dann nass und sie blieben es bis zum Abend.

      Nachdem die Socken durch das Gras nass und kalt waren, fühlte es sich direkt gut an, durch einen Fluss zu gehen. Dann nochmal und nochmal und ich glaube nochmal. Dann weitere zwei Stunden durch feuchte Wiesen den Berg hinauf. Kein Pfad, nur Markierungen an den Bäumen.

      Bin wieder durch so ein Feriendorf gekommen ganz viele Häuser vor sich hin verkommen. Danach musste ich an den Rändern eines Sees entlang. So viel Wasser war im See dass der Weg schon weit vom Ufer irgendwo da unten war. Ich kraxelte dann am steilen Ufer entlang wo zig Bäche sich über steile Wiesen Richtung See bewegten. Das machte die Wiesen zu sumpfigen stolperfallen wo mein Wanderstock oftmals bis zum Griff weg war und meine Beine bis zum Knie. Nur gut dass Schuhe und Socken regelmäßig wieder von feuchtem Gras gespült wurden.

      Den Zufluss zum See sollte ich dann in Richtung einer Straße überqueren. Es strömte aber so viel Wasser in den See, dass daran gar nicht zu denken war. Absolute Lebensgefahr.
      Also noch weiter irgendwie querfeldein und dann hoch den Berg, oben auf einen Feldweg und diesem für 2 im gefolgt bis er auf einer Brücke den Fluss überquerte. Ich war nun endlich auf der Straße und setzte mich auch gleich irgendwo hin, wo es nicht so nass war und machte Pause. Gerade fertig mit Pause, begann auch der Regen wieder.

      Die Suche nach einem trockenen Platz war heute auch wieder sehr schwierig. Bin nun in einer feriensiedlung auf der Veranda eines Holzhauses. Liege hier und sehe jetzt das erste mal blauen Himmel und die Sonne, wie sie gegenüber den Bergrücken bescheint. Muss hier etwas aufpassen, denn ein Hund läuft frei rum und mindestens ein Haus wird auch noch bewohnt. Also wieder 90% leerstand.
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    • Day 37

      Lorica

      February 25 in Italy ⋅ 🌧 5 °C

      Es regnet und um es vorwegzunehmen, es hört nicht wirklich auf.
      Oh, doch einmal kurz, nämlich als es geschneit. 🫣🤣

      Es geht ins Gebirge und stetig hoch. Wir sind bei bei ca. 1600m. Plötzlich verwandelt sich der Regen in Schnee und dieser liegt auch neben den Straßen. Die Temperaturen haben sich von 16° auf 2° abgekühlt.
      Dennoch ist es nicht gefährlich und es geht weiter bis nach Lorica. In der Nähe liegt auch ein Skigebiet.

      Wir finden einen Parkplatz und bleiben aber eigentlich nur im Wagen, da es in einer Tour regnet. Mal sehen wie sich der morgige Tag gestaltet.
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    • Day 16

      Parco Nazionale dell Sila

      April 28 in Italy ⋅ ☀️ 14 °C

      Bin den Tag noch in der Gegend geblieben. Sobald die Sone untergegangen ist, war nichts mehr zu hören, absolute Stille und sternenklare Nacht. Am Morgen lag Raureif auf dem Boden. Ich bin früh los, um die Gegend und die Pflanzenwelt zu erkunden. Ich habe ja extra das Frühjahr für die Reise gewählt, um Pflanzen zu sehen, die es sonst im Jahr nicht mehr zu sehen gibt. Ist für andere vielleicht nicht so spektakulär, aber ich freue mich über jede neue Orchideenart, die ich finde. Heute wieder eine gefunden und die Wiesen waren voll damit und auch andere Pflanzen, die nur in diesen Regionen vorkommen. Spektakuläre Aussichten gab es nicht, dafür war mein zu erwandernder Radius zu klein. Dafür habe ich eine Rotte Wildschweine aufgespürt, das waren bestimmt 50 Schweine. Erst war ich besorgt, sie könnten auf mich zu stürmen. Sie sind aber alle abgezogen, sobald sie mich bemerkt haben. Morgen fahre ich weiter, wie weit weiß ich noch nicht.Read more

    • Day 15

      Capo Vaticano und zurück

      April 27 in Italy ⋅ ⛅ 9 °C

      Ich bin die Küste runtergefahren bis nach Capo Vaticano. Die Küste ist ein einziger Strand und es gibt über 600 Kilometer Küstenstraße. Jetzt sind die Strände noch leer, aber im Sommer ist hier bestimmt der Teufel los. Die Vegetation wieder ganz anders. Riesenfenchel, bis zu 3 Meter hoch, säumten die Straße. Die Bucht und das Wasser in Capo Vaticano sahen fantastisch aus. Es war so warm, dass ich mit T-Shirt und Sommerhose rumlaufen konnte. Aber ich habe wieder einmal festgestellt, ich bin nicht für den Strand geschaffen. Das Wasser war noch zu kalt um reinzugehen und in der Sonne braten, ist ja auch nicht mein Ding. Ich habe mich daher entschlossen, nicht noch weiter in den Süden zu fahren, sondern bin wieder umgekehrt und in die Berge gefahren. Hier ist es zwar in der Nacht und am Morgen wieder kalt aber die Gegend ist einfach umwerfend. Ich habe auch wieder einen schönen Platz mitten in der Natur gefunden. Ich bin jetzt im Nationalpark della Sila, eine Wanderregion mit mehreren Seen.Read more

    • Day 40

      Im Sila Nationalpark

      October 15, 2022 in Italy ⋅ ☀️ 13 °C

      Gefahrene Strecke: 69 km

      Brrrr...Heute Morgen sind wir bei strahlend blauem Himmel, aber einer Temperatur von 3 Grad aufgewacht. Das ist, nach dem, wie wir es bisher gewohnt waren, gar nicht lustig. Aber auf dieser Meereshöhe normal.
      Der heutige Plan heißt: Den Nationalpark erkunden und genießen. Gleich vorweg: Ein bisschen wurden wir wieder abgelenkt von unserem Plan.

      Das heutige Ziel ist Cupone am Lago Cecita.
      Auf dem Weg dorthin kommen wir an Camigliatello Silano vorbei. Und dort ist die Hölle los. Heute nämlich La Sagra dei funghi, das Fest der Pilze. Marktstände , an denen kalabresische Produkte angeboten werden, Geschäfte, die ihr Angebot für den heutigen Tag erweitert haben.. Und wir scheuen keine Kosten und kaufen so richtig ein..Cipolle di Tropea, Maroni, Pilze im Glas, diverse Spezialitäten aus der Region. Das Angebot ist überwältigend.
      Im ganzen Trubel hält mir plötzlich jemand ein Mikrofon entgegen und schon muss ich erklären, was ich auf diesem Fest mache, woher wir kommen und was wir weiter vorhaben... Für ein kalabresisches Privatfernsehen.
      Aber dann fahren wir endlich weiter. Bevor wir aber nach Cupone kommen, besuchen wir noch die "Giganti della Sila".

      Die "Giganti della Sila" ist ein Naturreservat in der Sila, genauer gesagt in Spezzano della Sila. Einige der Kiefern sind tatsächlich riesig und mächtig beeindruckend: über 40m hoch und Umfänge von mehr als 1,50m, und nebenbei sind einige Bäume um die 400 Jahre alt! Einfach gigantisch, oder? Daher auch der Name.

      Vor dem zweiten Weltkrieg bestand die gesamte Sila aus diesen Giganten, da Italien den Krieg jedoch verloren hatte, wurden England und Amerika mit dem Holz bezahlt und ein Großteil der Wälder wurde abgeholzt. Vereinzelt finden sich noch weitere alte Kiefern in den Wäldern, in dem Park kann man jedoch die größte Ansammlung bestaunen.

      Ein Weg schlängelt sich durch die Bäume, die Ruhe ist himmlisch und man ist inmitten der Natur, ein Besuch des Parks ist praktisch ein Waldspaziergang mit Sahnehäubchen. 

      Dann geht's weiter nach Cupone. Dort ist das Informationszentrum für alle Wanderwege im Sila Naturpark. Und wenn wir heute noch eine ordentliche Wanderung machen wollen, haben wir aber schon allerhöchste Zeit.

      Es ist Mitte Oktober und das Informationszentrum ist natürlich geschlossen. Also parken wir auf dem Platz, an dem wir auch über Nacht bleiben wollen und machen uns relativ lustlos auf eigene Faust auf den Weg. Wird dann eine ganz nette Wanderung, aber meine Begeisterung hält sich bis zum Schluss in Grenzen.

      Zurück zum Balù suchen wir uns noch einen etwas graderen Übernachtungsplatz in Seenähe und gehen dann noch an den See.

      Zum Abendessen gibt es kalabresisches Törggelen.
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    You might also know this place by the following names:

    Casali del Manco

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