Italy
Portu Banda

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Travelers at this place
    • Day 3

      Von der Ödnis ins Paradies

      September 1 in Italy ⋅ ☀️ 32 °C

      Puh. Naja. Also. Die Fahrt von Olbia zu unserer Unterkunft war etwas öde. Wir haben Sardinien im letzten Jahr als wunderschön in Erinnerung. Heute haben wir das "Inselinnere" kennengelernt und waren negativ überrascht. Der Weg führte uns durch eine schier endlose Ödnis. Vertrocknete Graslandschaft und NICHTS soweit das Auge reicht. Nicht einmal Berge oder Seen. Nur Straße und Staub. Kurzfristig kamen uns Zweifel, ob wir das Urlaubsland richtig gewählt haben.

      Aber dann... Wir kamen der Küste näher und die Landschaft änderte sich. Sie wurde schön. Wunderschön. Zwischendurch stand ich mit der Vermieterin in Kontakt. Eigentlich ist der Check-in erst ab 15 Uhr möglich, aber wir durften früher in das Haus. Und hier traf uns fast der Schlag! Wir haben schon viele Unterkünfte gehabt, aber diese hier übertraf alle unsere Erwartungen und ist mit die Schönste, die wir je hatten.

      Sowas von liebevoll eingerichtet. Und groß und geräumig. Hier ist alles, was man braucht. Sogar eine Klimaanlage. Sowas brauchen wir sonst nicht, aber wenn sie schonmal da ist 🙃. Direkt vor der Unterkunft ist der Pool. Natürlich mit Lifeguard. Mal gucken, ob der auch so drauf ist wie Mark 😉. Die Aussicht ist auch ein Traum. Die Anlage wirkt etwas malerisch. Diese wunderschönen bunten Häuser kennen wir sonst nur aus Filmen oder dem Internet. Hier sind viele alte Menschen. Vermutlich die "Gründungsväter" dieser Anlage. Wir mögen es. So schreit wenigstens kein Kind. Naja obwohl, die italienischen Kinder sind ja süß und recht friedlich. Und wenn nicht, dann kommt die Mama und regelt das.

      Einziger Nachteil: es gibt hier keinen direkten Strandzugang. Hätten wir das gewollt, hätten wir noch ein paar Scheine mehr auf den Tisch legen müssen. Aber wir sind ja bekanntlich sparsame Reisende. Und außerdem hält es uns nie lange an einen Ort. So können wir von Strand zu Strand pilgern und sehen mehr vom Land. Passt also ✔️.

      Nachdem wir unsere sieben Sachen verstaut haben und die hungrige Peggy versorgt war (Achtung gefährlich), ging es an den Pool. Bei 34 Grad auch wirklich nötig. Eigentlich wollten wir dann noch die Gegend erkunden, sind aber am Pool eingeschlafen. Wir waren ja auch schon seit 5 Uhr wach. Was für eine scheußliche Uhrzeit! Egal. Dann eben morgen. Wir haben ja immerhin 10 Tage Zeit. Und wir haben Urlaub. Bloß keinen Stress!

      Abends haben wir dann doch noch einen kleinen Spaziergang gemacht und wollten den Sonnenuntergang ansehen. Leider waren zu viele Wolken am Himmel. Auch egal. Wir haben ja noch 10 Tage... das wird schon noch klappen.

      Jetzt liegen wir draußen auf der Terrasse. Es ist 22:30 Uhr und es sind kuschelige 28°C. Voll unser Ding 😎.
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    • Day 6

      Zuckerhut

      June 6, 2023 in Italy ⋅ 🌙 19 °C

      (Bert) Wir beschließen, noch eine Nacht auf dem „Agricampeggio“ zu bleiben und machen einen Ausflug an die (wirklich sehr grüne, pflanzenreiche) „Costa Verde“ Sardiniens, genauer gesagt nach Nebida. Dort beginnt unsere Küstenwanderung zum Porto Corallo. Durch das stetige auf und ab sammelt man ordentlich Höhenmeter (etwa 500), wird aber mit wunderbaren Blicken auf die Küstenlinien belohnt; aus dem Wasser ragen Felsnadeln und in der Ferne leuchtet weiß der sardinische Zuckerhut („Soglio Pan di Zuccero“) und bildet einen schönen Fotokontrast zu den bunten Häuschen in Nebida (die sich im Vorbeigehen als Teil einer ziemlich neue Ferienanalage in grandioser Lage entpuppen). Ein Wort zu den Temperaturen: Jetzt, Anfang Juni, kann man noch sehr schön laufen, es ist warm (tagsüber bis etwa 25 Grad), aber noch nicht heiß, und zwischendurch findet Rike zielsicher Bademöglichkeiten, die nicht immer einfache Meereszugänge haben. Letzteres stört meine liebe Frau nicht weiter, ich brauche jedoch regelmäßig viel Zeit, um mich über teils scharfkantige, teils glitschige Felsen (die Badeschuhe liegen gut verstaut im Bulli) vorsichtig in Richtung Wasser zu tasten, das wiederum nach meinem Dafürhalten noch einige Grad wärmer sein dürfte. An unserer Zielbucht „Porto Corallo“ laufen wir schlank vorbei, der sonst von uns gepriesene Rother Wanderführer ist heute etwas uneindeutig oder wir sind vielleicht schon etwas sonnenverwirrt, egal, irgendwie schaffen wir es zurück auf den Weg und nach Nebida. Das Örtchen hat - wie so viele hier – eine Minengeschichte (Erz) und ist mit seinen verlassenen Minengebäuden und seinem verwahrlosten Fußballplatz ein lohnendes Ziel für alle, die mit dem Fotoapparat auf der Jagd nach Lost Places sind. +++ Am späten Nachmittag baden wir erneut, diesmal an einem Strand mit feinem Sand, der nur durch ein Felsentor erreichbar ist, was irgendwie spektakulär ist. +++ Auch unsere Begegnungen mit anderen Anhängern des Vanlife kommen nicht zu kurz. Neben uns in ihrem betagten grünen T4 steht eine redselige Schwäbin, die bereits seit September in Sardinien lebt (zur Miete und im Bus) und fest entschlossen ist, hier nun eine Immobilie erwerben zu wollen und ihr restliches Leben auf der Insel zu verbringen. Als Kontrastprogramm treffen wir auf den Geschäftsführer von itb-pim.de aus Kamp-Lintfort, dessen Pruduktdaten-Management-Software ein auskömmliches Leben zu garantieren scheint und der sich schon einmal dadurch auf seinen beruflichen Ausstieg vorbereitet, dass er auf MAN-Basis („ich habe den letzten mit EU5-Norm bekommen“) ein monströses Motorhome aufgebaut hat, das keine Wünsche offen lässt und vermutlich vollständig autark mehrmalige Weltumrundungen zulassen würde. Für Sardinien erscheint es uns etwas überdimensioniert, aber seine echte Leidenschaft für dieses Fahrzeug (seine Geschichte erzählt er bestimmt zweimal am Tag) macht sein Projekt irgendwie skurril und sympathisch zugleich.Read more

    • Day 457–458

      Dankbar 🙏🏻🥹🥰

      November 14, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 20 °C

      Heute ging zu unserem Glück fast kein Wind und am Nachmittag wurde es richtig warm. Also schnappten wir uns die Badesachen und gingen an den Strand.

      Es war nichts los und so ergatterten wir die kleine Liegefläche zwischen den Felsen. Dort war es windstill und richtig heiß in der Sonne. ☀️😍 Natürlich gingen wir auch ins Meer baden, um uns abzukühlen. 😊

      Wir können es oft selbst nicht fassen, dass Mitte November ist. 🙈 Zu Hause wäre es schon kalt, regnerisch und an baden ist gar nicht zu denken. Genießen die Zeit gerade sehr! 🥰

      Am Abend genossen wir wieder einen traumhaften Sonnenuntergang. 🌅
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    • Day 455–456

      Traumplatz 🌅

      November 12, 2023 in Italy ⋅ 🌬 20 °C

      Nach einem ausgiebigen Spaziergang am Morgen ging es für uns weiter. ☺️

      Wir suchten uns einen Platz, der auf Park4Night schon sehr schön aussah. 

      Auf dem Weg dorthin kamen wir bei einem sehr schönen großen Strand vorbei, wo wir Robby's Van entdeckten. 🙈 Wir drehten um und fuhren auf den Parkplatz, um kurz Hallo zu sagen. Schon witzig, wie oft man sich doch immer wieder trifft. 😅 Wir plauderten kurz und fuhren anschließend weiter. 

      Am Platz angekommen, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus. Was für ein atemberaubender Platz. 😍 Robby kam dann tatsächlich auch noch zu dem Platz und war genauso begeistert wie wir. ☺️ 

      Dieser Platz erinnerte uns sehr stark an unseren Lieblingsplatz in Portugal. Nur steht man hier nicht ganz so weit oben und hat auch noch einen eigenen kleinen Strand. ☺️

      Am Abend genossen wir einen wunderschönen Sonnenuntergang. 🌅
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    • Day 456–457

      La Marmora - alte Erzwaschanlage 🪨

      November 13, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 21 °C

      Auf Komoot fanden wir eine schöne Wanderung, die direkt von unserem Platz weg ging. Heute, bei bestem Wetter wollten wir die gehen.

      Am Nachmittag gingen wir los. Als Erstes wanderten wir über einen kleinen Hang, danach durch den Ort Nebida zur "Routa Panoramico". Der schöne angelegte Wanderweg geht einmal um einen Fels/Berg, von dort hat man einfach einen traumhaften Ausblick auf die Küste.

      Der Küstenabschnitt Costa Verde ist sehr stark vom Bergbau geprägt. Überall sieht man verlassene Bergwerke, Fabriken, teilweise ganze Dörfer, die verlassen sind und immer mehr verfallen. Die Tradition des Bergbaus reicht hier weit zurück. Bereits die Phönizier und die Römer wussten, dass hier erzhaltiges Gestein ohne großen Aufwand gefördert werden kann. Der Bergbau wurde hier in den 1970er Jahren aufgegeben. Die Förderung von Kohle, Kupfer, Blei, Silber und Zink lohnte sich nicht mehr. Die ehemaligen Minen sind dem Verfall preisgegeben und stehen wie mahnende Denkmäler inmitten der wilden Kulisse. 

      Unterhalb der Panoramastraße liegt die La Marmora, eine alte Erzwaschanlage. Wir spazierten runter und guckten uns die alte Anlage mal an. Das war echt sehr interessant und der Ausblick auf die Küste einfach unglaublich schön! 😍 Das Blei-Zinkbergwerk wurde Ende des 19. Jh. geöffnet und war ein halbes Jahrhundert lang eines der wichtigsten Zechen Sardiniens.

      Danach gingen wir wieder zurück zum Rüdi. Und wurden noch mit einem traumhaften, wolkenlosen Sonnenuntergang belohnt. 🌅 Den wir gemeinsam mit Robby genossen, danach saßen wir noch einige Zeit beisammen und quatschten.
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    • Day 4

      Ein Stückchen weiter..

      September 16 in Italy ⋅ ☁️ 21 °C

      Ein Stückchen weiter gabs einen einsamen Strand nur für uns. Hohe Wellen und schwarzer Sand war hier das Motto. Ja und damit sich die Fahrt in den süden lohnt musste natürlich ins kühle nass 'gesprungen' werden..Read more

    • Day 5

      Lavoir minier de Nebida

      September 11, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 27 °C

      L'ancien lavoir minier du village de Nebida, qui se mérite !
      On a pas compté les marches.. mais il y en avait beaucoup
      Suivi de la meilleure Calzone jamais mangée !

    You might also know this place by the following names:

    Portu Banda, Q33332149

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