Italy
Provincia di Rieti

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Top 10 Travel Destinations Provincia di Rieti
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    • Day 79

      64. Etappe-Montelibretti-Rom

      September 17, 2023 in Italy ⋅ 🌙 18 °C

      Ich hab mich noch abends mit einer Schweizerin unterhalten, die auch dort übernachtet hat, sie war bei der Reitturnier Europameisterschaft und hat ihrer Freundin zugeguckt.
      Um 05:40 Uhr ging es los, Kaffee und Croissant, gut, dass der Weg über Asphalt führte, so war es nicht zu nass und der Weg gut sichtbar. Es ist einfach wunderbar, so früh los zu gehen, nicht nur wegen der Temperaturen, sondern es herrscht eine ganz besondere Atmosphäre, es ist still und man hört nur die Vögel, ich konnte sogar noch einen Uhu hören. Und das Licht, der morgendliche Nebel, die Farben, der Sonnenaufgang ist dann fast schon langweilig.
      Bald wurde es wärmer und der Weg vor Monterotondo war an einer viel befahrenen Straße, Asphalt. Nach den 17-18km bis hierher machte ich meine Kaffeepause, das brauchte ich. Bald nach der Stadt sollte es durch das Naturreservat Marcigliana gehen. Ich lief dem offiziellen track nach und stand vor dem ersten offenen Tor mit der Aufschrift "Privatgelände-Durchgang verboten". Ich konnte keine Markierungen mehr sehen, aber ja, der Weg ging definitiv hier entlang, eine Alternative hätte einen kilometerlangen Umweg bedeutet. Mutig ging ich hinein, kurze Zeit später fuhr ein Auto an mir vorbei. Wenn ich hier nicht entlang dürfte, hätte er ja was gesagt, dachte ich. Nach einem Anstieg kam ein Tor, verschlossen, aber mit der Möglichkeit, als Fußgänger durch zu gehen. Wieder ein Schild mit "Durchgang verboten". Zettel hingen am Tor und ich dachte, vielleicht steht ja hier etwas wichtiges. Das Papier war von den Behörden mit dem Datum Ende Juli 2023, also ganz aktuell. Dort hieß es, dass der Pilgerweg kulturelles Gut ist, das nicht verboten werden darf und dass Pilger hier durch laufen dürfen, sie dürfen nur keine privaten Häuser, Personen fotografieren, kein Picknick machen etc.
      Also deutet das darauf hin, dass die Bewohner, die in dem Gebiet wohnen, nicht wollten, dass die Pilger hier durch laufen. Sie haben auch konsequent alle Markierungen entfernt. Und der Weg ging 5km an deren Höfen vorbei. Danach atmete ich auf, die meiste Zeit hatte ich Asphaltstraßen, aber Natur und endlich Schatten. Ich wusste, die letzten 6km durch Rom werden nochmal anstrengend, durch die schwüle Stadt. Und ich wusste immer noch nicht, wo ich übernachten konnte, ich hatte nur Absagen oder keine Antwort. In der ersten Bar trank ich mein Bier, vielleicht einen Kilometer danach roch ich leckeres Grillfleisch und setzte mich zum Essen. Für wenig Geld und absolut fantastisch aß ich zu Mittag Riesen-Bruschetta, gegrillte Fleischspieße und Gemüse. Ich bedankte mich für das Essen und bekam noch einen Kaffee geschenkt.
      Wieder einen Kilometer später aß ich ein Eis, ich hatte das Gefühl, ich müsse mir Zeit lassen, da ich immer noch keine Antwort für die Übernachtung hatte. Genau als ich ankam, im Norden Roms, kam die Absage. Und ich rief die einzige Adresse an, die ich kannte-den Ort, an welchem ich einen Tag später übernachten wollte. Es klang sehr streng, ich müsse bis 19 Uhr ankommen und zu Fuß ankommen. Ich erklärte, dass ich keine 15km in 2,5h schaffen würde. Er wollte fragen, ob ich mit dem Bus ankommen könne und in der Zwischenzeit schaute ich bei Google Maps, wie weit es ist, wenn ich nicht den offiziellen Weg, sondern direkt zur Unterkunft liefe. Es waren 8km über eine Hauptstraße. Ich bin doch nicht um die 2000km gelaufen, um jetzt mit dem Bus zu fahren! Also nochmal durchschnaufen, ich hatte schon 35km mit sehr viel Asphalt hinter mir und jetzt durchziehen! Mit kleinen Trinkpausen und kurzen Einblicken in Kirchen erreichte ich einen Platz, von welchem ich den Petersdom im Dunst der Sonne zum ersten Mal erblickte. Keine Zeit für Emotionen!
      Ich lief an mehreren Sehenswürdigkeiten nach einem kurzen Foto vorbei und war um 18:30 da, duschte und war bereit für die Fußwaschung. Danach gab es dort ein leckeres Abendessen. Und ich ging noch ein Aperol mit einem Dänen trinken, der ein bewegtes Leben hinter sich hat. Er arbeitet als Pädagoge in psychiatrischen Kliniken mit sehr kranken Menschen. Der Russe, ein Physiotherapeut hat sich rührend um meine Füße gekümmert, nur weil ich gesagt habe, dass ich eine Blase habe. Er produziert selber Cremes und ist noch Privatpilot. Sehr interessant, welche unterschiedlichen Menschen man auf dem Camino trifft. Glücklich, in Rom angekommen zu sein, ging ich müde ins Bett.
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    • Day 76

      61. Etappe-Rieti-Poggio San Lorenzo

      September 14, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 22 °C

      Heute morgen bin ich um sieben mit dem Zug von Perugia nach Rieti gefahren, um meine Etappen weiter gehen zu können. Ich bin da noch die Variante von Rieti über Greccio nach Terni gelaufen und würde ich etwas weiter in die Richtung gehen, käme ich von der anderen Seite zu den Wasserfällen von Marmore.
      So bin ich erst um 10 Uhr vom Bahnhof über die Stadt an meinen Anfangspunkt gestartet. Der Weg war zunächst anstrengend, da er eine Zeit lang an einer viel befahrenen Baum-Allee-Straße ohne Gehweg entlang führte. Fuhr ein LKW mit entgegen, musste ich mich zwischen die Bäume stellen. Gut, dass es dann einen Pfad nebenan gab und später parallel, aber weiter weg von der Straße. Ich hatte das erste Mal seit der Po-Ebene meine Sandalen an, aber nicht lange, hatte ich ja auch meine simplen Einlagen, die ich in Terni gekauft hatte, ausprobieren wollen. Sie sollen vor allem mehr Polsterung bringen und verhindern, dass mein großer Zeh irgendwann von unten lacht, weil die Sohle durch gelaufen ist. Und außerdem habe ich keine Lust auf Stöcke, Steine oder Schlangen. Ja, ich habe viele Schlangen gesehen, zwar tote, aber das heißt auch, dass es welche gibt. Und ich war nicht so aufmerksam heute morgen, da ich dann schon wieder Hunger hatte. Und die Aufstiege kamen ja erst noch. Gut, dass ich gestern Pfirsich und Birne und Nüsse gekauft hatte, und heute noch einen gesunden Sesamriegel. Bald schon aß ich das Obst, da ich merkte, dass ich im Unterzucker war. Und es gab den ganzen Weg über keine einzige Quelle. Gut, dass es bewölkt und nicht so heiß war, ich sah kurz vor dem Ziel endlich eine Wasserquelle und konnte reich trinken. Mit kurz war die Enttäuschung, als ich ankam und es keine Bar gab, die offen hatte. Aber ich konnte direkt in die Unterkunft, da waren schon zwei Pilger. Das allerbeste aber war: es gab eine Waschmaschine. Ja, großartig! Ich habe in Massa (!), ein paar Etappen vor Lucca, das letzte Mal in der Waschmaschine gewaschen! Danach ging ich mit den beiden Pilgern zur Bar und trank das in diesem kleinen Dorf gebrauten Bier. Wir erfuhren, dass es hier keine Restaurants gibt bzw diese zu haben, auch der Supermarkt war heute geschlossen. Das einzige, was es gab, waren Pizzastücke in der Bar. In der Unterkunft gab es Nudeln und Dosen mit Tomatensauce und Ragout, was wir uns zubereiteten.
      Heute war es landschaftlich relativ unspektakulär.
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    • Day 32

      Come iniziare e finire col botto 💥

      October 31, 2023 in Italy ⋅ 🌙 13 °C

      Questa notte Yuma non ci ha fatto chiudere occhio tra lamenti e pianti 😞 poi è scoppiato un temporale forte con tanto di lampi e tuoni ⛈️ e in piena notte abbiamo spostato Tana per evitare di rimanere impiantati 😅
      Mattinata e primo pomeriggio dedicati a studio e lavoro ✏️
      Poi tappa dal veterinario con il cuore in gola per scoprire che….. Yuma ha le pulci 😅 Punturina, pastiglietta e ripartiamo 🚐⚡️
      Chiudiamo la giornata in bellezza con aperitivo e cena a L’Aquila in compagnia di Lena e Hannes, due amici di Isa che ci hanno raggiunti da Roma 🥰 e saranno i primi ospiti a dormire in Tana 💤
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    • Day 16

      Abreise Montopoli di Sabina

      October 2, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 20 °C

      Nachdem wir noch mal Wasser gefüllt und abgelassen haben und uns noch über parkende Italiener gewundert hatten, ging es dann wieder los. Zum Glück musste unser Nachbar auch noch versorgen und wir kamen noch ins Gespräch.
      Es ist schon schön wie hilfsbereit die Womo Fahrer untereinander sind. Er wartete noch bis wir fertig waren, um uns bei der Ausfahrt zu helfen. Ich stand oben, damit keiner runterfährt und er stand in der Kurve und gab den Startschuss. So klappte es besser als gedacht und wir sind wieder on Tour.
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    • Day 6

      Via Belvilaqua

      September 4, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 26 °C

      Heute lassen wir es krachen und haben ein Loft gemietet. Das Refugium liegt fast ebenerdig und bietet neben historischem Ambiente auch die Nostalgie einer zeitgenössischen Unterkunft aus dem römischen Reich.
      Nur das Bad und der Tv stört das vollkommene Eintauchen in vergangene Zeitalter.
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    • Day 17

      NP Gran Sasso

      April 1 in Italy ⋅ ☀️ 17 °C

      Dann ging es heute einmal quer durch den NP Gran Sasso. Krasse Gegend, bei klarem Himmel bestimmt grandios. Die Straße geht bis auf 1750m hoch und oben wachsen massig hell lilane Krokusse (sieht man leider auf dem Foto nicht so richtig)
      Tagsüber ist es trotz Wind richtig warm, aber für die nächste Nacht sind nur 2° und Regen/Schnee angesagt. Da übernachten wir lieber eine Etage tiefer…
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    • Day 30

      Compagno costante 💨

      October 29, 2023 in Italy ⋅ 🌙 10 °C

      Abbiamo passato una notte movimentata, letteralmente 😅 Visto l’appostamento spettacolare in cima ad un promontorio eravamo molto esposti e il forte vento ha scosso Tana tutta la notte 💨
      Anche la partenza verso la Cima del Monte Vettore era tutta una raffica 😩
      Siamo comunque arrivati fino al rifugio Zilioli e abbiamo tentato di proseguire sulla cresta 🙈 Vedendo però il rischio elevato di decollo di Aria😋 siamo tornati indietro 🚐

      Abbiamo poi sfruttato il pomeriggio per visitare Norcia 📍Famoso borgo italiano colpito durante il terremoto del 2016. Ci ha lasciati un po’ così 😞 Vedere le case distrutte, le attività dismesse, gli edifici storici crepati e allo stesso tempo sapere della potenziale bellezza 🏛️✨
      Nelle cittadine di Castelluccio, Arquata del Tronto, Amatrice, colpite molto duramente dal terremoto abbiamo invece visto delle vere e proprie rovine, i container e le casette temporanee per gli abitanti 🏚️🏗️ Non c’è molto da dire. Compassione e ammirazione sono le sensazioni che ci passano per la mente ♥️

      Sulla strada verso il posto per questa notte costeggiamo invece le catene montuose che collegano i Monti Sibillini e il Gran Sasso 🏔️ Gli alberi sulle pendici ormai sfociano dei bellissimi colori verde scuro, arancione e rosso 🌲🍁 e proprio al nostro passaggio sono illuminate dagli ultimi raggi del sole ☀️
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    • Day 16

      Lago di Campostoto

      March 31 in Italy ⋅ ☁️ 17 °C

      Nach einer recht stürmischen Nacht und einer kleinen Wanderung mit immer noch diesigem Himmel geht es Richtung Lago di Campostoto.
      Wir kommen durch einige bei dem schlimmen Erdbeben 2016 komplett zerstörte Dörfer. Tw sieht es leider immer noch so aus, als sei es erst kürzlich gewesen 😥 dafür gibt es riesige Siedlungen mit Behelfshäusern.
      Nun haben wir eine ruhige Bucht am Lago di Compostata gefunden. Der Wind geht allerdings auch hier ganz gut, sodass man nicht draußen sitzen kann
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    • Day 30

      Cascata delle Marmore

      April 14 in Italy ⋅ ☀️ 27 °C

      Nach langer Fahrt sind wir heute zu den Cascata delle Marmore.
      Der römischen Konsul Manius Curius Dentatus ließ im Jahr 271 v. Chr. erste Arbeiten zum Bau einer Leitung (Cavo Curiano genannt) durchführen, die seit ihrer Fertigstellung den Flussverlauf des Velino, der vorher in Sümpfe bei Rieti mündete, umleiten kann.
      Dieser tritt am Fuße des Wasserfalls als linker Nebenfluss in den Nera ein. Mit seinen insgesamt 165 m Höhe ist er weltweit der höchste von Menschen geschaffene Wasserfall und einer der höchsten Wasserfälle Italiens. 
      Das es da über 600 Treppen runter ging hatte uns keiner gesagt ..Dazu hatten wir 30° kuschelige Wärme.Da Lotta die Gittertreppen nicht laufen wollte,ist nur Ute fast ganz runter.Somit konnte ich nicht wirklich viel Wasserfall aufnehmen
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    • Day 30

      Cascata delle Marmore

      April 14 in Italy ⋅ ☀️ 22 °C

      Unser heutiges Ziel waren die Wasserfälle von Marmore bei Terni. Aufm Sonntsg natürlich brechend voll. Wir kriegten trotzdem gleich Parkplätze, hier wollen wir auch übernachten.
      Nachm Käffchen ging’s los. Die Wasserfälle sind künstlich und laufen nur zu bestimmten Zeiten… Gleich nach dem Eingang ging es bergab, fast nur Treppen, einige normale Stufen, die meisten nix für Hobbitbeine… und Rudi mochte runter auch nicht und musste viel getragen werden… irgendwann verweigerte Lotta die Gittertreppen komplett, die kann aber nicht getragen werden… Rudi und ich guckten uns das unten noch an, dann kehrten wir auf demselben Weg wieder um. Hoch ist Rudi aber wenigstens selbst gelaufen….
      Das ganze ist am Wochenende bei gutem Wetter keine so gute Idee…

      Dann hatten wir uns ein 3 Gänge Menü mit Spritz verdient…
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    You might also know this place by the following names:

    Provincia di Rieti, Rieti

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