Italy
San Vito Lo Capo

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Travelers at this place
    • Day 49

      Riserva Naturale Zingaro - Entrata Sud

      November 27, 2019 in Italy ⋅ ☀️ 17 °C

      So eine ruhige Nacht hatten wir schon lange nicht mehr. Nach einem erholsamen Schlaf wachten wir schon kurz nach 6 Uhr auf. Da wir ja heute eine längere Tour vor uns hatten, nutzten wir die frühe Stunde und brachen auf, bevor der Ticket-Schalter geöffnet wurde. Natürlich waren wir die Einzigen die so früh unterwegs waren.
      Die Sonne war herrlich warm und das Bergauf-Laufen brachte uns schnell zum Schwitzen.
      Im Frühjahr muss hier alles voller Orchideen sein, aber auch jetzt gab es noch einige bunte Blümchen und Sträucher am Wegesrand.
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    • Day 39

      Au cœur de la réserve du Zingaro

      April 22, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 17 °C

      Cap vers le nord de la Sicile !

      Sur le chemin, on est enfin sorti•e•s un peu de notre ermitage, on a croisé quelques copain•ine•s vanlifeureuses ! ✌🚐 On s'est endormi•e•s sur une plage et on s'est réveillé•e•s entouré•e•s de Renault Master 😅. Un belge, deux français•e•s, mais aussi deux allemand•e•s. C'était chouette, on s'est senti•e•s moins solo dans ce nouveau mode de vie pour nous !

      Sur les conseils de nos nouvelles rencontres, nous avons découvert des thermes naturels au milieu d'un magnifique canyon. Il y avait une petite baignoire rien que pour nous ! La température des bassins variaient entre 25° et 50°. On a même déniché, en explorant les environs, une grotte-sauna (!) et de l'argile pour la touche finale, un petit masque. Un délice, détente assurée 😌. Vers 18 h, les locaux•ales débarquent avec leur sac de sport comme s'iels allaient à la salle et enfilent leur maillots pour un moment de relaxation bien mérité ! Le rêve !

      Le lendemain, tout frai•che•s après cette pause ressourçante, nous nous sommes rendu•e•s à la réserve naturelle du Zingaro et... spoiler alert... on est en pris plein les yeux 🤩.

      La réserve est accessible par un petit parking, l'entrée sur le site est payant : 5 €, puis le sentier longe la côte et donne accès à une dizaine de criques. On avait vraiment très envie de prendre un peu de hauteur avant de mettre les pieds dans l'eau 💦. Plus on prenait de l'altitude, plus notre environnement bourdonnait (littéralement !). Des fleurs sauvages à perte de vue et des abeilles les butinant. Le bruit était incroyablement sonore ; on avait la sensation de pénétrer au sein d'une ruche ! 🐝 Notre odorat a aussi été contenté, un véritable bain de printemps 🌻☀️.

      Sur une petite crique, nous avons profité d'un coin rocheux, l'eau était si limpide : un aquarium ! On a observé de nombreux crustacés, et aussi une variété de plante aquatique rouge sur la côte (qui sait ce que c'est ?!). 🧐

      Cet endroit est un bijou et sa préservation est le fruit d'une lutte locale ✊. Le Zingaro est devenu réserve sous l'impulsion des habitant•e•s qui se sont opposé•e•s à un projet de raffinerie.

      🙄 Bon sinon, dans la série boulettes, on a en fait une belle !

      On vous raconte : après la rando du Zingaro, on a rempli notre cuve d'eau, puis direction un spot pour la nuit. Le lendemain matin, ô surprise, en voulant prendre mes chaussures, je me rends compte qu'elles sont gorgées d'eau !! On avait mal refermé le bouchon de la cuve et l'eau se déversait en goutte à goutte depuis la veille......... 😱😱😱😱. Nous avons donc démonté notre habitacle (WC, banquette, cloison du lit, sol) afin de faire sécher notre plancher imbibé ; nous étalant par la même sur le parking de la plage où nous nous étions garé•e•s la veille. C'était dimanche. On a fait l'attraction du village ! Après 48 h, les habitant•e•s nous saluaient en passant 😂.

      Des bisous de nous !
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    • Day 49

      Riserva Naturale Zingaro

      November 27, 2019 in Italy ⋅ ☀️ 17 °C

      Die Grotta dell'Uzzo musste natürlich auch noch besichtigt werden, genauso wie zwei weitere Abstecher an schöne Buchten, bevor wir nach 8 Stunden wieder am Parkplatz ankamen. Das Eintrittsgeld bezahlten wir dann ehrlicherweise beim Rausgehen. Ein wirklich schöner Naturpark, der allein Dank einiger Naturschützer besteht, denn ursprünglich sollte das Gebiet bebaut werden.Read more

    • Day 49

      Riserva Naturale Zingaro - Entrata Nord

      November 27, 2019 in Italy ⋅ ☀️ 15 °C

      Der höchste Punkt unserer Tour bescherte uns einen herrlichen Ausblick auf die Küste. Dann verlief der Weg bergab weiter in Richtung Park-Eingang Nord. Über ein nettes kleines Museum und den ersten türkisblauen Buchten wanderten wir wieder zurück zum Ausgangspunkt.Read more

    • Day 50

      Torre Isulidda

      November 28, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 17 °C

      Climbers Paradise.... endlich wieder Kletterschuhe an den Füßen und den Felsriegel für uns allein😜. Wenn es was zum Meckern gäbe, dann ist es der raue und scharfkantige Fels, der schnell die Haut an den Fingern dünner werden lässt🤣.Read more

    • Day 4

      2. Klettertag: Abseil-Lektion

      November 15, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 18 °C

      Und wieder ging es ab in eine wunderschöne Bilderbuchlandschaft. Der zweite Klettertag war zum Glück weniger körperlich anstrengend als der gestrige: Vor allem, da erstmal eine ordentliche Theorie-Lession zum Thema Abseilen anstand. Bis wir das dann in echter Höhe gemacht haben, hat die Trockenübung am Boden schon einiges an Zeit beansprucht. Am Fels in der Höhe gab es dann den Live-Test unter Aufsicht. Cool. Hat Spaß, die eigenen Grenzen zu überschreiten und schon schwierigere Routen zu klettern. Morgen gehts dann wieder fleißig weiter. :-)Read more

    • Day 8

      Das letzte Klettermahl

      November 19, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 20 °C

      Der letzte Tag auf Sizilien hat nochmal alles gegeben. Unseren letzten Klettertag haben wir wieder mit einer kleinen Theorie-Stunde begonnen, ehe wir dann nochmal alles aus uns herausholen und wie die wilden Klettern konnten. Pünktlich zur Mittagspause kam ein großer Regenschauer und so konnten wir im Anschluss auch mal die Erfahrung sammeln, am nassen Fels zu klettern.
      Abends zurück in der Unterkunft frischten wir uns auf und waren für ein nettes Abschluss-Essen im netten Restaurant um die Ecke. Nach Pizza, Tiramisu und Co. ließen wir dem Abend und die Woche beim Spieleabend Revue passieren und hatten einen schönen und geselligen Abschluss.
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    • Day 52

      Rifiutti

      November 30, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 17 °C

      Nach dem Frühstück an unserem Übernachtungsplatz oberhalb von San Vito ging es direkt zum Klettern über den Müllbehältern (so wurde auch der Sektor genannt😜) die es nicht mehr gibt.
      Am Nachmittag wollte Tina dann noch unbedingt in das salzige Nass. Wir hatten gerade noch Glück und bekamen den letzten Platz am Strand😎.Read more

    • Day 53

      Cala Firriato

      December 1, 2019 in Italy ⋅ ☀️ 17 °C

      Er kann's immer noch.....wie vor 10 Jahren, musste sich Tom natürlich in der Bucht von damals im "Deep-Water-Soloing" (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Deep_Water_Soloing) beweißen 🤣.
      Tina musste als Paparazzi herhalten....Read more

    • Day 351

      23 Trulli, Schlucht und Aus die Maus

      January 16, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 14 °C

      Es ist so weit, hier kommt das letzte Kapitel dieser Reise. Also, schnappt euch eine Tasse heisse Schokolade (juhuuuii, bei uns gibts auch bald wieder Ovomaltine und Caotina 😋), kuschelt euch mit Wolldecke auf's Sofa und lasst uns euch ein letztes Mal in die Weite entführen.

      Uuuhh... Thes ist schon ganz gschmuch im Buuch. Starker Wind zerrt an der Bäbistuba, Regen peitscht lautstark gegen die Wände von rhythmischem Donnergrollen begleitet. Es fühlt sich an als wären wir während einem Erdbeben in der Autowaschanlage stecken geblieben. In regelmässigen Abständen blingt das Handy, Wetterwarnungen werden vom Staat über die betroffenen Mobilnetze versendet. Man solle Zuhause bleiben, da vor allem die für hier ungewohnt heftigen Regenfälle allerorts zu Erdrutschen, Strassensenkungen etc. führen können. Wir haben ja im Wetterbericht gesehen, dass da was Böses kommt und haben uns für heute Nacht ein möglichst wind- und wasserfestes Plätzchen gesucht. Was der nicht ganz so seetauglichen Thes viel mehr zu denken gibt, ist die aufgewühlte See, welche unsere morgige Fährüberfahrt von Griechenland nach Süditalien zu einer sehr "bewegenden" Erfahrung machen könnte.
      Es scheint, die griechischen Götter Fortuna und Neptun sind uns wohlgesinnt. Bis zur Abfahrt unserer Fähre am späten Abend hat sich der Wind schon lange gelegt und die Wasseroberfläche gleicht nun eher einer Cellulite geplagten Damenhüfte und nicht mehr den Berg- und Talfahrten einer Sinuskurve. 
      Gegen Mitternacht, eine gute Stunde vor Abfahrt, sind wir an Bord. Für die acht Stunden Überfahrt haben wir uns gegen eine teure Kabine entschieden, gibt es auf Fähren doch meistens Liegesessel oder eine ruhige Ecke wo man sich mit Picknickdecke und Schlafsack niederlassen kann. So suchen wir als Erstes nach einer einigermassen gemütlichen Liegemöglichkeit für die nächsten paar Stunden. Das Schiff hat seine Glanzzeiten eindeutig schon lange hinter sich und wir entdecken zu unserem grossen Erstaunen wieder einmal, dass wir keine zwanzig mehr sind. Weder auf den engen unbequemen Sitzen im stinkenden Ruhesaal, noch im lauten, mit grellem Licht erleuchteten Restaurant und leider auch genausowenig auf dem von Rauchern vollbesetzten kleinen Aussenbereich finden wir eine für uns passende Bleibe für die Nacht. 
      An der Rezeption herrscht gerade Hochbetrieb. Für Lastwagenfahrer gibt es offensichtlich ein gutes Pauschalangebot und die zahlreichen müden Fahrer, welche zu dieser Jahreszeit den Hauptanteil der Gäste ausmacht, sind gerade am Einchecken für ihre Zimmer. Daneben erhält jeder einen Stapel Frottierwäsche von einem Etagenmitarbeiter ausgehändigt für die im Zimmer enthaltenen Badezimmer mit Duschen. Kurzerhand fragen wir die Rezeptionistin ob vielleicht noch ein Zimmer frei ist. "No!" kommt die kurz angebundene Antwort. Also doch zurück ins Restaurant. Kurze Zeit später taucht der Frottierwäsche-Etagenmitarbeiter bei uns am Tisch auf und meint, dass vielleicht doch noch ein Zimmer übrig bleiben werde. Wir sollen nicht zur Rezeption gehen, er werde uns hier benachrichtigen, sobald das Schiff losgefahren sei. 15 Minuten später steht der sehr engagierte Herr wieder da. Ja, er habe ein Zimmer für uns und könne uns einen guten Preis dafür machen. Wir müssten dann aber in bar bezahlen. Er mache noch kurz alles bereit und hole uns dann hier ab, "and DON'T go to the reception". Bald ist er wieder zurück. Sascha solle nun mit ihm kommen, er zeige ihm das Zimmer und Sascha könne Thes anschliessend im Restaurant abholen. 🤔 wird ja immer interessanter. Wir möchten wirklich gerne ein paar Stunden schlafen und lassen uns darauf ein. Sascha wird per Lift ungesehen an der Rezeption vorbei geschleust und in eine Etage gebracht welche wohl zur Zeit renoviert wird, denn die Teppiche sind rausgerissen und hier und da liegt Werkzeug rum. Das Zimmer indes ist frisch bezogen und erfüllt seinen Zweck einwandfrei. Sascha wird gezeigt, wie das Zimmerschloss gestellt werden muss, damit wir anschliessend auch ohne Schlüssel ins Zimmer kommen, denn natürlich gibt es für dieses Zimmer keinen solchen. Sobald das Bargeld überreicht ist, wird Sascha noch mit eindringlichem Blick vom Etagenmitarbeiter beschworen: "You don't know me!". 
      Tja, Benvenuti in Italia 😉

      Auszug aus dem verschollenen Fahrtenbericht des kathargischen Seefahrers Hanno II. (79 n. Chr.), frei übersetzt in die deutsche Sprache:
      TAG 27: Neun Tage hat uns die Flaute schon im Griff. Die Segel hängen schlaff an den Rahen. Das Meer ist spiegelglatt, die Sonne brennt erbarmunglos auf unsere Köpfe. Das Wasser verfault langsam in den Fässern und die Mannschaft ist launisch. Heute Morgen musste ich zwei Streithähne, die sich wegen eines Bechers Wein gestritten haben, auspeitschen lassen. Ich bringe Aiolos (Windgott) ein weiteres Opfer, es stimmt ihn hoffentlich gnädig.
      TAG 28: Gepriesen sei Aiolos, der Wind ist zurück.
      TAG 29: Land in Sicht. Pompeji wir kommen.
      TAG 30: Pompeji floriert, seit meinem letzten Besuch ist die Stadt gewaltig gewachsen. In der Bucht liegen auch Schiffe von Etruskern und Pelasgern. Hier wird es sich lohnen, Geschäfte zu tätigen. Vorher ruft jedoch ein anderes körperliches Bedürfnis.
      Ob ich das Haus der schönen Callista noch finden werde?
      TAG 31: Har har, wie erfinderisch die Pompejianer doch sind! Der griechischen und lateinischen Sprache nicht mächtig, konnte ich mich nicht nach dem Lusthaus durchfragen. Doch das war gar nicht nötig. An vielen Stellen der pompösen Stadt mit ihren gepflasterten Strassen, bunten Tempeln, herrschaftlichen Villen gibt es eindeutige Wegweiser. Mal zeigt der Phallus nach links, mal geradeaus. So war es ein einfaches, das Gebäude der Begierde zu finden. Ich wandelte durch das Atrium und betrachtete die dargebotenen Dienste der Damen und Herren anhand der Fresken, die detailgetreu über den Türen gemalt sind. Ich entschied mich für Zimmer 5. Die zwei Asse waren gut investiert und fürs gleiche Geld gabs dann in der Taberna nebenan noch einen halben Liter Wein.
      TAG 32: Haben wir Gaia, Göttin der Erde, erzürnt? Waren wir zu frivol? Die Erde erzitterte die ganze Nacht. Meine Mannschaft will weg von hier, obwohl die Einheimischen ihren gewohnten Beschäftigungen nachgehen.
      TAG 33: Kaum war die Mannschaft auf dem Schiff vollzählig, ist der Berg hinter Pompeji mit lautem Getöse, viel Rauch und rot glühendem Etwas auseinandergefallen. Wir setzen Segel und verschwinden von hier....

      Nach einer halbtägigen Ätna Tour beiben uns noch 10 Tage in Sizilien bis unsere nächste Fähre von Palermo nach Genua fährt. Unser Bedarf an beeindruckenden historischen Stätten und Ortschaften, von welchen es hier etliche gibt (schliesslich waren sowohl die Römer als auch die Griechen hier) ist inzwischen völlig gesättigt. Etwas Bewegung, Ruhe und Natur - das suchen wir zum krönenden Abschluss, bevor es wieder zurück ins strukturierte Alltagsleben geht. 

      Wieder einmal stehen wir am Rande einer Schlucht, diesmal mit dem schönen Namen Cavagrande del Cassibile. Die Sonne scheint vom blauen Himmel, die zwitschernden Vögel und die gelb blühenden Wiesenblumen erzählen bereits vom Frühling. Tief unter uns glitzert das Wasser blau in den natürlichen Becken des kleinen Flusses. Hm, der Eingang zum schmalen Pfad in die Schlucht hinunter ist mit einem hüfthohen Tor zugeschlossen. Wir fragen bei ein paar in der nähe sitzenden Einheimischen nach: "Einfach drüberklettern", bekommen wir zur Antwort. Der Schlüssel zum Tor sei wohl verloren gegangen. Gutgelaunt und unternehmungslustig nehmen wir das Tor und die anschliessenden 400 Höhenmeter mehrheitlich über feuchte, grosse Steinstufen in Angriff. Wie freidlich es in der ruhigen Natur doch ist. Auch Saschas Schutzengeli ist hin und weg. Gefühlte zehn Meter vom Schluchtgrund entfernt machts plötzlich, Tätsch-Bum-Bäng-Schränz. "Aua Aua Auah!" Vor einer Sekunde noch wie ein junges Rehlein über die Steine hüpfend, liegt er nun wie ein Käfer auf dem Rücken, zappelnd und stöhnend im Dornengebüsch. Leider gelten die Schmerzlaute nicht den sturzabfangenden Dornen, sondern dem rechten Knie welches dem Rest des Körpers nicht schnell genug folgen wollte und dabei ein grausiges Schränz-Geräusch machte. Tja, dumm gelaufen oder besser gesagt, blöde ausgerutscht. Es stehen zum Glück keine komischen Knochen an ungewohnten Orten raus, es blutet nichts und das Knie lässt sich, wenn auch unter Schmerzen, noch bewegen. So weit so gut. Ziemlich bange blicken wir die beiden steilen Schluchtwände hoch. Oje, das wird ein laaaanger Heimweg. Also nutzen wir das energispendende und schmerzlindernde Adrenalin solange es noch hält und machen uns schleunigst an den Aufstieg. 
      Tags darauf ist Auftreten nicht mehr möglich und wir beschliessen zum Arzt zu gehen. Schliesslich gehört das bei uns so ein Mal pro Reise zum Pflichtprogramm. Die Besitzerin vom Stellplatz, wo wir übernachtet haben, ist super hilfsbereit und organisiert das ganze telefonisch für uns. Erst werden wir in der einen Ortschaft zu einem Radiologen geschickt um ein Röntgenbild zu machen, anschliessend dürfen wir damit in der nächsten Ortschaft ins Spital zu einem Orthopäden (ein Freund der Familie unserer Stellplatzbesitzer). Beim Orthopäden haben wir für 14 Uhr einen Termin bekommen. Wir sollen einfach im Eingang auf ihn warten, er werde uns dort abholen. Während wir da so im Fabrikgebäude ähnlichen Eingangsbereich warten, fällt uns auf, dass weder Patienten noch Empfangsmitarbeiter am Infopoint zu sehen sind, dafür aber jede Menge Mitarbeiter ausstempeln und nach Hause gehen. Von den Geschäften hier wissen wir ja, dass diese ab ungefähr 13-14 Uhr für die Siesta geschlossen haben. Dass dies aber auch im Gesundheitswesen so läuft, erstaunt uns dann doch etwas. Der Arzt hat also wohl extra für uns seine Siesta sausen lassen. Etliche Zeit und schmerzhaftes Biegen und Rumdrücken später wird vermutet, dass das Knieinnenband gerissen ist. Dies könnte man mittels dem bildgebenden Verfahren MRT herausfinden, aber nach 14 Uhr arbeitet ja eben keiner mehr. Schlussendlich wird Sascha empfohlen eine Beinschiene zu tragen und zu Hause nochmal zum Arzt zu gehen für weitere Untersuchungen. Wie schon beim Radiologen, spricht auch der Orthopäde kein Wort englisch, zum Glück gelingt uns mit unserem ver-italienisierten Spanisch und den lateinischen Begriffen aus Thes Tierheilpraktikerausbildung eine halbwegs verständliche Kommunikation mit den beiden studierten Herren.

      So lassen wir unsere letzten Südentage nun halt mit mehr Ruhe und weniger Bewegung ausklingen. Es bleibt Zeit uns an die vielen Erlebnisse im letzten Jahr zu erinnern und euch ein letztes Mal zu schreiben. Hoffentlich konnten wir euch mit unseren Zeilen einen Moment aus dem Alltag holen und das ein oder andere Schmunzeln auf die Lippen zaubern. Danke für's Mitlesen, schön wart ihr mit dabei. Und einen besonderen Dank an alle, die uns auch mal ein paar Zeilen zurückgeschrieben haben. Darüber freuen wir uns immer besonders.

      Ab Februar darf Sascha wieder zurück in seinen "alten" Job, Thes darf sich was Neues suchen und sich in der Tierheilpraktik vertiefen (sie bietet manuelle Therapie an = Massage etc. in Luzern und Umgebung). Falls ihr Jobideen habt oder ein Tier, welches ihr von Thes behandeln lassen möchtet, auch übungshalber (mit Beschwerden oder vorbeugend) um wieder in Routine zu kommen, lasst es uns doch gerne wissen.

      Tschüss
      Sascha und Thes
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    You might also know this place by the following names:

    San Vito Lo Capo

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